DE654018C - Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel - Google Patents

Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel

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DE654018C
DE654018C DEM130905D DEM0130905D DE654018C DE 654018 C DE654018 C DE 654018C DE M130905 D DEM130905 D DE M130905D DE M0130905 D DEM0130905 D DE M0130905D DE 654018 C DE654018 C DE 654018C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kofferschloß mit durch einen Schlüssel oder eine Zugscheibe entgegen der Wirkung einer Zugfeder verschiebbarem Zugriegel.
Bei den bekannten Kofferschlössern dieser Art ragt der Riegelkopf nur teilweise in den zur Einführung der Überfallklammer dienenden Schlitz des Schloßkastens hinein, weil sonst die Klammer nicht eingedrückt werden
ίο kann. Diese Anordnung hat jedoch insofern Nachteile, als ein einwandfreies Festhalten der Klammer durch den Riegelkopf nicht erreicht wird. Vielmehr kann, besonders durch Nachlassen der Spannkraft der Zugfeder, die Klammer bei Erschütterungen o. dgl. leicht aus dem Schlitz herausspringen, so daß sich der Koffer von selbst öffnet. Dieser Nachteil ist auch bei solchen Kofferschlössern vorhanden, bei denen der nur teilweise den Schlitz übergreifende Riegel in der Einschnappstellung, z. B. durch Verdrehen der Zugscheibe, gesperrt wird.
Diese' Nachteile we'rden erfindungsgemäß dadurch vernjieden, daß der Riegel von Hand über die ursprüngliche Einschnappstellung hinaus in eine den Klammerschlitz völlig übergreifende Lage verschoben werden kann. In dieser vorgeschobenen Lage wird der Riegel durch am Gehäuse vorgesehene Anschläge gehalten, die von dem Rand der Zugscheibe federnd übergriffen werden.
Das Schließen mittels'Schlüssel kann in der vorgeschobenen Lage oder aus der Einschnappstellung heraus erfolgen. Erfolgt das Schließen aus der Einschnappstellung, so bewegt sich der Riegel von selbst in die übergreifende Lage. Hierdurch wird unter Beibehalt einer einfachen Ausbildung der Kofferschlösser erreicht, daß, abweichend von den bisherigen Ausführungen, die nur ein Eindrücken der Überfalle in die ungenügend sichere Schnappstellung kennen und nur ein Absperren in dieser Schnappstellung mit Schlüssel als Schließen vorsehen, die Schlösser zusätzlich einfach von Hand verriegelt werden können und daß das Schließen nicht nur ein Absperren in der Schnappstellung ist, sondern daß auch der Riegel in eine die Klammer der Überfalle unbedingt sichernde Lage bewegt wird.
Bekannt ist ein zweiseitiges Kofferschloß, bei dem der Riegel über die Schnappstellung hinaus nur mittels Schlüssel vor- bzw. zurückgeschlossen werden kann. Da eine Zugscheibe fehlt, kann der. Riegel weder von Hand vor- oder zurückbewegt noch in der vorgeschobenen Lage in der der Erfindung zugrunde liegenden Weise gesichert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei entfernter Decke des Schloßkastens,
Fig. 3 die gleiche Ansicht'bei Sperrstellung des Zugriegels.
ι ist die Schloßplatte eines Kofferschlosses, in deren Einführungsschlitz 2 die am Unter-
teil 3 der Überfalle 4 befindliche Klammer 20 eingreift. Auf der Unterseite der Schloßplatte ist im Schließkasten 5 der Zugriegel.6-, verschiebbar, dessen Kopf 7 in den EinfüiÄ rungsschKtz 2 hineinragt. Der Zugrieg41^-j steht unter Wirkung einer Feder 8, 9, dereit ΐ; einer Schenkel gegen die rückwärtige Wand" 10 des Schließkastens 5 sich abstützt, während der andere SchenkeL8 gegen einen aus ίο dem Zugriegel 6 hochgebogenen Lappen 11 sich anlegt. Beim Einführen der am Fallenunterteil 3 befindlichen Klammer 20 wird der Zugriegel 6 entgegen der Wirkung der Feder 8, 9 zurückgedrückt, so daß die Klammer 20 in den Schlitz 2 eingreifen kann. Yorbedingung für diesen Eingriff ist, daß Riegelkopf 7 nicht völlig den Schlitz 2 ausfüllt, weil sonst ein Zurückdrücken des Riegels und Eindrücken der Klammer 20 nicht möglich ist. Da der Riegelkopf 7 den Einführungsschlitz 2 nicht völlig überquert, hat diese Anordnung den Nachteil, daß die Befestigung der Klammer 20 mangelhaft ist, so daß sie bei längerem Gebrauch, durch Erschütterungen o. dgl. leicht aus dem Schlitz heraus-. springen kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung der Riegel 6 in Schließrichtung zusätzlich verschiebbar angeordnet, so daß der - Riegelkopf 7, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so weit vorgeschoben werden kann, daß er den Einführungsschlitz 2 völlig-übergreift und mit seinem vorderen Teil unterhalb.der Schlitzkante 2ß sich befindet. Damit diese Verschiebung des Riegels 6 unabhängig von der Wirkung der Feder 8, 9 vor sich gehen kann, ist der freie Federschenkel 8 gegen einen aus der einen Längswand des Schließkastens herausgebogenen Lappen 13 abgestützt. Die zusätzliche Vorbewegung des Zugriegels 6 kann mittels des auf den Schlüsselführungsdorn 14 aufgesetzten Schlüssels erfolgen oder aber unmittelbar durch die auf der Oberseite des Schloßkastens ι befindliche Zugscheibe 15' bewirkt werden. Die Zugscheibe 15 ist in an sich bekannter Weise mit Befestigungsz.ungen 17, 1.18, die durch entsprechende Löcher des Zugrt jiegels 6 hindurchgreifen, mit letzterem verb Die Vorschubstellung des Riegels 6
t dabei durch Anordnung eines aus der
"'Schloßplatte 1 herausgedrückten Nockens 19 gesichert, hinter den der Rand der Zugscheibe 15 federnd sich anlegt, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
In dieser Stellung kann, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, die Klammer 20 des Fallenunterteiles 3 nicht mehr aus dem Schlitz 2 herausspringen. Ebenso ist auch ein Eindrücken der Überfalle in dieser vor- 6q geschobenen Stellung nicht möglich. Es muß vielmehr zunächst die Zugscheibe in die aus Fig. ι ersichtliche ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.
Auf diese Weise ist die Zuverlässigkeit des Kofferschlosses in einfacher Weise erhöht. Es ist möglich, ohne den Riegel 6 zu sperren, durch einfache Verschiebung der Zugscheibe 15 eine durchaus einwandfreie und zuverlässige Sicherung der Klammer 20 gegen Her- 70 ausspringen aus dem Einführungsschlitz 2 zu erreichen. Wichtig ist für die vorliegende Erfindung, daß der Zugriegel 6 durch in Schließrichtung erfolgende Bewegung so weit zusätzlich vorgeschoben wird, daß er völlig den Klammereinführungsschlitz 2 übergreift.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kofferschloß mit durch einen Schlüssel oder eine Zugscheibe entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) von Hand über die ursprüngliche Einschnappstellung hinaus in eine den Klammerschlitz (2) völlig übergreifende Lage verschoben und in dieser vorgeschobenen Lage durch am Gehäuse (1) vorgesehene Anschläge (19) gehalten wird, die von dem Rand der Zugscheibe (15) federnd übergriffen werden.
    Hierzu !"Blatt. Zeichnungen
DEM130905D 1935-05-04 1935-05-04 Kofferschloss mit entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarem Zugriegel Expired DE654018C (de)

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DE654018C true DE654018C (de) 1937-12-08

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