DE568388C - Schluessellochsperrer - Google Patents
SchluessellochsperrerInfo
- Publication number
- DE568388C DE568388C DEW87688D DEW0087688D DE568388C DE 568388 C DE568388 C DE 568388C DE W87688 D DEW87688 D DE W87688D DE W0087688 D DEW0087688 D DE W0087688D DE 568388 C DE568388 C DE 568388C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- locking tongue
- locking
- key
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein in ein Schlüsselloch einzuführender Sperrkörper mit
einer lose in ihm sitzenden und in radialer Richtung ein- und ausschwenkbaren Sperrzunge.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf die Feststellung dieser Sperrzunge, welche durch eine von einer in ihr verschiebbaren, hülsenförmigen Zuhaltung gesicherten Sperrhülse erfolgt, deren inneres halbzylindrisches Ende bei frei beweglicher Sperrzunge seitlich neben dieser liegt, während sie bei einer Viertelumdrehung unter die Sperrzunge greift und diese feststellt.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf die Feststellung dieser Sperrzunge, welche durch eine von einer in ihr verschiebbaren, hülsenförmigen Zuhaltung gesicherten Sperrhülse erfolgt, deren inneres halbzylindrisches Ende bei frei beweglicher Sperrzunge seitlich neben dieser liegt, während sie bei einer Viertelumdrehung unter die Sperrzunge greift und diese feststellt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößertem
Maßstabe; dabei zeigen
Fig. i, 2 zwei Längsschnitte durch die Sicherung bei festgestellter und freigegebener Sperrzunge,
Fig. 3, 5 und 7, 8 zeigen verschiedene Querschnitte.
Fig. 6 zeigt einen Grundriß.
Fig. 9 zeigt eine Kopfansicht.
Fig. 10 bis 13 zeigen die inneren Teile der
Sicherung.
Das Gehäuse α der Sicherung hat die Form eines Zylinders, dessen beide Mantelhälften in
je einen schmalen Flansch a1 auslaufen. Zwischen
diesen beiden Flanschen ist ein festsitzendes Zwischenstück b (Fig. 11) angeordnet,
dessen hinteres Ende als Arm b1 in den freien Raum des Gehäusezylinders α ragt, während
der andere Teil kurz vor seinem Ende eine schmale hochstehende Nase bz aufweist, mit
welcher die Zuhaltung zusammenarbeitet. Das Gehäuse α hat ferner gegenüber den Flanschen a1
in der Längsrichtung einen schmalen Schlitz «2,
durch welchen die Sperrzunge c nach außen ragt. Die Sperrzunge c erhält einerseits ihre Führung
in diesem Schlitz und andererseits durch die zwischen den beiden Gehäuseflanschen a1 liegende
verlängerte kleine Zunge c1. Um für die letztere Spielraum zu schaffen, ist das Zwischenstück
b entsprechend ausgespart. Die Sperrzunge c liegt also lose in dem Schlitz α2 und
zwischen den Flanschen a1. Eine am Arm δ1
befestigte Feder d hält die Sperrzunge c stets unter Druck, so daß die Sperrzunge c teilweise
aus dem Gehäuse α herausragt. Die rechts und links an der Sperrzunge c vorgesehenen Nocken
c2 (Fig. 10) verhindern ihr vollständiges Austreten. Weiterhin dienen die Nocken c2 als
Scharnier, wenn die Sperrzunge c durch eine äußere Kraft eingedrückt wird (Fig. 2).
Der übrige Teil des Gehäuses α enthält die
Feststellteile, welche aus einer größeren Hülse e und einer in dieser gelagerten kleineren Hülse f
mit Druckfeder g besteht. "
Die große Hülse e ist im Gehäusezylinder a
geführt und läuft in einen halbzylindrischen Flansch e1 aus (Fig. 13), welcher eine Einkerbung
e2 aufweist; letztere ermöglicht, den Hülsenflansch e1 bei einer Vierteldrehung unter
die hochstehende Sperrzunge c zu schieben, indem der kleinere Vorsprung c1 der letzteren
in die Einkerbung e2 greift (Fig. 1 und 3).
Die Hülse e hat außerdem einen über ein Viertel ihres Umfanges reichenden Ouerschlitze3
(Fig. 13), welcher der Breite der Nase δ2 entspricht
und die letztere aufnimmt, wodurch die Hülse bei ihrer Drehung geführt ist (Fig. 1).
In der Hülse e lagert weiterhin eine kurze Hülse f (Fig. 12), welche die Zuhaltung bildet
und sich nur in der Längsrichtung verschieben kann, jedoch durch einen Ansatz f4, der in
einen in der Hülse e vorgesehenen Längsführungsschlitz e* eingreift, stets bei der Drehung
ίο der Hülse e dieser Drehung folgt (Fig. 1, 7, 8
und 13).
Die Hülse /"hat ebenfalls einen Querschlitz f1,
welcher bei eingeführtem Schlüssel mit dem Ouerschlitz e3 in Deckung steht, dagegen durch
den Druck der zwischen der Kopf wand der Hülse e. und der Hülse f eingesetzten Druckfeder
g für gewöhnlich gegen den ersteren versetzt ist. Die Nase δ2 des Zwischenstückes steht
nun in dem Schlitz fz und verhindert somit
ao ein Drehen der Hülsen e und f. Um jedoch die Hülse f so weit zurückzuschieben, daß die beiden
Schlitze f1 und e3 genau übereinanderliegen,
hat die Hülse e eine Nut e5, in welche der Schlüsselbart h des zugehörigen Schlüssels i eingreift
und die genau der Höhe desselben entspricht. Die Vorderkante der Hülse f wird nun
mit dem Schlüsselbart h bis zur Grundkante der Nut es zurückgeschoben, wodurch die beiden
Schlitze f1 und e3 übereinander zu liegen kommen
und ein Drehen der Hülsen & und f ermöglicht wird, da nunmehr die Nase δ2 keinen
Widerstand mehr bietet.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen
Sperrvorrichtung ist somit folgende:
Das Sperrgehäuse wird mit eingestecktem Schlüssel in das Schlüsselloch geführt, und zwar
derart, daß der Schlüssel senkrecht steht. Die Sperrzunge c hat jetzt volle Bewegungsfreiheit,
da der Hülsenflansch e1 seitlich der Sperrzunge c
liegt. Bei Einführung in das Schlüsselloch wird die Sperrzunge c eingedrückt (Fig. 2) und schnellt
durch den Druck der Feder d sofort wieder in ihre alte Lage nach Fig. 1, sobald ein im Schlosse
befindlicher Widerstand überwunden und der mittlere freie Schloßraum erreicht ist. Um nun
die Sperrzunge festzustellen, braucht man den Schlüssel i nur um ein Viertel zu drehen. Der
Schlüsselbart h hat die Hülse f so weit vorgeschoben,
daß die Schlitze f1 und e3 übereinanderliegen,
so daß die Nase δ2 ein Drehen gestattet.
Gleichzeitig schiebt sich das halbzylindrische Ende e1 der Hülse e unter die hochstehende
Sperrzunge c. Ein Eindrücken der Sperrzunge c ist jetzt unmöglich und damit ebenso ein Herausnehmen
der Sperrvorrichtung. Sobald der Schlüssel i nun abgezogen wird, schiebt sich die
Hülse f durch den Federdruck g nach vorne, wodurch gleichzeitig die Nase δ2 in den Längsschlitz
f2 der Hülse f greift und ein Drehen der beiden Hülsen β und f verhindert.
Soll das Sperrstück wieder aus dem Schlüsselloch entfernt werden, so führt man den Schlüsselbart
h waagerecht in die im Kopfteil «3 vorgesehene
Aussparung ein. Die Hülse f wird dadurch zurückgeschoben und weiterhin durch
eine Viertelumdrehung der beiden Hülsen e und f die Sperrzunge c freigelegt. Der Schlüsselbart
h greift nun hinter die umgebördelte Kante a3 des Gehäuses a, was ermöglicht, die
Sperrvorrichtung mittels des Schlüssels i aus dem Schlüsselloch zu entfernen. Die Feststellung
oder Lösung der Sperrzunge c ist somit nur mit dem zugehörigen Spezialschlüssel möglich.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schlüssellochsperrer mit einer aus einem dornartigen Sperrkörper unter Federdruck in axialer Richtung aus- und einschwenkbaren losen Sperrzunge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Sperrzunge eine durch eine verschiebbare hakenförmige Zuhaltung (f) gesicherte Sperrhülse (e) dient, deren innerer, halbzylindrisch abgeschnittener Endflansch (e1) bei frei beweglicher Sperrzunge seitlich neben dieser liegt und durch eine Vierteldrehung unter die hochstehende Sperrzunge (c) greift und diese feststellt.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87688D DE568388C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Schluessellochsperrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87688D DE568388C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Schluessellochsperrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568388C true DE568388C (de) | 1933-01-18 |
Family
ID=7612648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87688D Expired DE568388C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Schluessellochsperrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568388C (de) |
-
1931
- 1931-12-08 DE DEW87688D patent/DE568388C/de not_active Expired
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