DE546072C - Kartentraeger fuer Staffelkarteien, der aus einem Drahtstueck gebildet ist, dessen Enden schleifenfoermig umgebogen sind - Google Patents

Description

• Kartenträger für Staffelkarteien, der aus einem Drahtstück gebildet ist, dessen Enden schleifenförmig umgebogen sind Gegenstand der Erfindung ist ein Kartenträger für Staffelkarteien, der aus einem Drahtstück gebildet ist, dessen Enden schleifenförmig umgeben sind. Die aufeinander zu gerichteten Endteile des Drahtstückes dienen zur Aufnahme von gewöhnlich aus Blechstreifen geformten und an den Karten befestigten Ösen. Bei den bekannten Kartenträgern dieser Art liegen nun die die Kartenösen aufnehmenden Drahtenden in einem größeren Abstand von dem Hauptteil des Drahtstückes, und man muß gewissermaßen die Kartenösen frei schwebend, d. h. ohne jegliche Führung, auf die Drahtenden aufstecken, was eine gewisse Geschicklichkeit erfordert. Gemäß der Erfindung wird jedoch die Aufsteckung der Kartenösen erleichtert, indem eine sichere Führung während der Aufsteckung vorgesehen wird, so daß die Einreihung der Karten in die Staffelkartei leichter und schneller vor sich geht. Erfindungsgemäß werden die zur Aufnahme der Kartenösen dienenden Endteile des Drahtstückes nach dem Hauptteil des Drahtstückes hin abgebogen, derart, daß sie in einem solchen Abstand von dem Hauptteil liegen, daß der Hauptteil bei Einschieben der Kartenöse auf das Drahtende als eine Führung für die Öse bei dem in dem Gestell befindlichen Kartenträger dient.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Abb. i ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine solche Lade mit einer Anzahl von Karten und Kartenträgern darin, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine -schaubildliche Ansicht eines Kartenträgers, und Abb. 4 stellt schaubildlich Einzelheiten zur Unterstützung einer Karte an einem Kartenträger dar.
• Das Gestell i besteht aus der flachen Platte 2 mit den Randflanschen 3 und 4. Die Enden der Kartenträger werden zwischen diese umgebogenen Randflanschen 3 und und die Platte 2 eingeschoben und darin festgehalten. Natürlich lassen sich auch derartige Flanschen 3 und 4 an der Platte 2 so anbringen, daß sie nach beiden Seiten hin ragen, wodurch auf beiden Flächen der Platte 2 eine Reihe von Karten abnehmbar befestigt werden kann. Die Karten 5 sind an den Trägern durch Scharnierlappen 6 befestigt. Diese Scharnierlappen bestehen aus dünnem Blech oder einem anderen ähnlichen Material, und, wie aus Abb. 4 ersichtlich, können die Karten unter Vermittlung dieser Scharnierlappen um die Kartenträger ausgeschwungen werden.
• Die Kartenträger sind aus nachgiebigem Draht hergestellt. Der Hauptteil 8 eines solchen Kartenträgers ist, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt, bei g auf sich selbst abgebogen. Die abgebogenen Stücke erstrecken sich jedoch nur über einen Teil des Hauptstabes 8 hinweg. Die Enden der abgebogenen Teile g sind bei io mit einer leichten Auskröpfung versehen und dadurch gegen den Hauptstab 8 hin gebogen. Das freie Ende ii liegt dann verhältnismäßig dicht an dem Hauptstab an und verläuft parallel dazu. Die Kartenträger werden unter die abgebogenen Seitenflanschen 3 und 4 einfach dadurch eingebracht, daß man sie in der Mitte etwas abbiegt, wobei die Bügelstücke 12, 13 nach der Wiederabflachung unter die Flanschen 3 und 4 zu liegen kommen. Beim Gebrauch liegen die Träger 7 flach an der Platte :2 an, wie in Abb.2 gezeigt, und alle Teile der Kartenträger erstrecken sich parallel zu dieser Platte.
• Jede Karte ist mit zwei Scharnierlappen 6 in beliebiger Weise ausgerüstet. Die Scharnierlappen haben je die Öse 14, durch die sie auf die Enden i i aufgeschoben werden können. Um eine Karte 5 auf den zugehörigen Kartenträger in Stellung zu bringen, wird ein solcher Scharnierlappen 6 mit der Öse 14 parallel zum Teil 8 auf den Teil i i aufgeschoben; dann wird die Karte in der Mitte ausgebogen, damit der Scharnierlappen 6 nahe der anderen Kante der Karte ebenso auf das Ende i1 aufgeschoben werden kann. Nachher läßt man die Karte wieder auf ihren flachen Zustand zurückkehren, wodurch die Öse 14 des zweiten Scharnierlappens nunmehr längs des Endes i i gleitet.
• Nachdem die Enden 12 und 13 des Kartenträgers unter die Flanschen des Gestelles eingeschoben worden sind, liegen sie dicht an dem nächsten Träger 7 an, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich. Diese Bügelenden 13, 14 bestimmen demnach die Höhe jener Randfläche, die an den einzelnen Karten sichtbar bleiben. Dieser Rand wird gewöhnlich dazu ausgenutzt, die zur Gruppierung der Karten nötigen Angaben @ aufzunehmen.
• Der Kartenträger ist in der Zeichnung nur beispielsweise als aus Runddraht bestehend dargestellt. Solcher Runddraht kann leicht auf die gewünschte Form abgebogen werden, jedoch können die Kartenträger auch aus einem bandförmigen Metallstreifen bestehen, und die Breite des Metallstreifens würde dann beispielsweise den Abstand der einzelnen Karten, d. h. die Höhe des Anzeigerandes, bedingen. Die Unterstützungsteile könnten aus einem solchen Metallstreifen in Gestalt von Zungen herausgepreßt oder herausgestanzt werden, und der Hauptteil des Metallstreifens zwischen den beiden Flanschen 3 und 4 würde zur Führung des ganzen Kartenträgers dienen: Jedenfalls könnte auch bei einer solchen Einrichtung aus Metallstreifen jenes Merkmal eingeführt werden, wonach die Platte 2 des Gestelles und der Teil 8 des Kartenträgers, der von einem Flansch zum anderen geht, eine Führung darstellen, durch die die Einschiebung eines Scharniers der Karte auf den Kartenträger erleichtert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kartenträger für Staffelkarteien, der aus einem Drahtstück gebildet ist, dessen Enden schleifenförmig umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Kartenösen (6) dienenden Endteile (i i) des Drahtstückes (7) nach dem Hauptteil (8) des Drahtstückes hin abgebogen sind und in solchem Abstand von dem Hauptteil (8) liegen, daß der Hauptteil bei Einschieben der Kartenöse (6) auf das Drahtende (11) als eine Führung für die Öse (6) bei in dem Gestell befindlichen Kartenträger dient.