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Staffelkartei, deren Karten durch hakenartige Gebilde, die in entsprechende
Ausschnitte der Karten eintreten, an den Kartenhaltern befestigt werden. Die Erfindung
bezieht sich auf Staffelkarteien, deren Karten durch hakenartige Gebilde, die in
entsprechende Ausschnitte der Karten eintreten, an den Kartenträgern befestigt werden.
Von den bekannten Staffelkarteien dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß der eine Rand des, wie bekannt, durch Umbiegungen der Ränder gebildeten
starren Kartenträgers durch Ausschnitte in eine Reihe nebeneinanderliegender Haken
unterteilt ist, an welche, wie üblich, die Karten gehängt werden, und clie gleichzeitig
in Gemeinschaft mit dem anderen Rande als Führung für einen Schieber dienen, der
die Karten gegen Herausfallen sichert.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes
besitzt der Verschlußschieber eine Reihe von den Haken entsprechenden Aussparungen,
die ein ,cluielles Herausnehmen des Schiebers und darrlit auch der Karten ermöglichen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsformen dargestellt,
und Zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des Kartenträgers mit Karte, Abb. 2 ein
Kartenfach im Schaubild, Abb. 3, 4., 5 Schnitte nach den Linien a-h, c-(l bzw. e-f
der Abb. r, Abb. 6 und 7 abgeänderte Ausführungsformen des Kartenträgers, Abb. ß
bzw. 9 Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. 6 und 7.
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Gemäß Abb. i- bis 5 der Zeichnung besteht der Kartenträger im wesentlichen
aus einer Metallamelle @1 (Abb. 3), bei welcher der eine Rand B in der @Veise umgebördelt
ist, daß eine in Abb. 3 im Schnitt sichtbare Rinne ents stelit. Die Enden dieses
Randes sind in der bei B' dargestellten Weise ausgeschnitten und ruhen auf Zapfen
I, um welche sie sich drehen lassen, wenn diese Zapfen in dem Kartenlasten eingesetzt
sind. Der andere Rand der Lamelle ist an einer oder mehreren Stellen mit Halsen
C' in beliebiger Zahl und Anordnung versehen, und bei G ist eine kleine Öffnung
vorgesehen, deren Zweck weiter unten erläutert «-erden soll.
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Der so gestaltete Kartenträger bildet eine Art Führung, in welcher
ein SicherungsschieherD gleiten kann, der an einem Ende mit einem kleinen FlanschE
o.dgl. als Handhabe versehen ist. Ein leichter Vorsprung;F ist neben diesem Flansch
E an einer der obenerwähnten Offnung G entsprechenden Stelle vorgesehen.
Der
Kartenhalter H ist neben seinem oberen Rand mit Durchbrechungen I versehen, deren
Form und Anordnung den obenerwähnten Haken C' entspricht.
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Um den Kartenhalter H an dem oben beschriebenen Kartenträger zu befestigen,
yvirdder Schieber durch einen auf den Flansch E ausgeübten Zug aus seiner Führung
herausgenommen, worauf der obere Rand des Kartenhalters H in die Rille
B und die Haken C
in die Öffnungen I eingeführt werden. Alsdann wird
der Schieber wieder in seine Führung geschoben, wodurch, nachdem er vollständig
eingeschoben ist und sein Vorsprung F in die Öffnung G gekommen ist, der Kartenhalter
H in seiner Lage festgehalten wird. Alsdann kann die Karte in der üblichen Weise
in den Kartenhalter eingelegt werden.
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Statt auf dem Kartenhalter H können die Karten auch unmittelbar auf
dem Kartenträger befestigt werden. Zu diesem Zweck ist die Karte dann mit Durchbrechungen
vorgesehen; die den Haken C' entsprechen.
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Nachdem der Kartenhalter mit seiner Karte bzw. die eigentliche Karte
an dem Kartenträger befestigt ist, kann das Ganze in der üblichen Weise in den Kartenkasten
eingelegt werden.
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Um den Kartenträger bzw. die Karte herauszunehmen, genügtes, die oben
beschriebenen Handhabungen in umgekehrter Reihenfolge auszuführen.
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Nach Abb. 6 bis g besitzt der Verschlußschieber eine Längsrippe DZ
und an seinem unteren Rand zwei Aussparungen D3, die durch verschiedene Reihen von
den Haken C' entsprechende Zacken X, und zwar je drei in dem dargestellten Beispiel,
begrenzt werden.
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In der Nähe seiner Enden besitzt der Schieber, der etwas kürzer ist
als die Lamelle A, zwei kleine Lappen Y, durch welche derselbe durch Fingerdruck
in der Weise verstellt werden kann, daB die Zacken X entweder gegenüber den Haken
C der Lamelle A oder gegenüber der zwischen diesen Haken vorhandenen freien
Räume zu liegen kommen. Eine Sperrung kann vorgesehen werden, um den Schieber in
den beiden obenerwähnten Stellungen festzuhalten. Eine solche Sperrung kann z. B.
aus zwei kleinen, an dem Schieber vorgesehenen Vorsprüngen bestehen, die mit zwei
kleinen, in der Lamelle A vorgesehenen Löchern zusammenarbeiten.
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Wenn die Zacken X des Schiebers gegenüber den Haken C liegen,
wird die vorher mit ihren Öffnungen an den Haken C angehängte Karte H in
ihrer Lage festgehalten. Soll die Karte herausgenommen werden, so genügt es, den
Schieber D entsprechend so weit zu verstellen, daB die Zacken X in den zwischen
den Haken vorhandenen freien Räumen liegen. Wenn der Schieber dann angehoben wird,
wie in Abb. 9 strichpunktiert dargestellt, so kann die Karte leicht herausgenommen
bzw. wieder eingesetzt werden.