DE1029799B - Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter, z. B. Haengemappen, Haengehefter, Haengetaschen od. dgl. - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter, z. B. Haengemappen, Haengehefter, Haengetaschen od. dgl.

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DE1029799B
DE1029799B DEB38509A DEB0038509A DE1029799B DE 1029799 B DE1029799 B DE 1029799B DE B38509 A DEB38509 A DE B38509A DE B0038509 A DEB0038509 A DE B0038509A DE 1029799 B DE1029799 B DE 1029799B
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hanging
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carrier
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DEB38509A
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Rudolf Brinkmann To Broxten
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/065Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files for suspension files

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Description

  • Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter, z. B. Hängemappen, Hängehefter, Hängetaschen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter, z. B. Hängemappen, Hängehefter, Hängetaschen od. dgl., die von einer mit ihren Enden auf Tragschienen ruhenden Aufhängeschiene in jedem als Schlaufe ausgebildeten Aufhängerand des Schriftgutbehälters gebildet wird und einen in die Blickrichtung einstellbaren Kennzeichnungsträger mit einer transparenten Schutzhülle für auswechselbare Kennzeichen aufweist.
  • Bei dieser bekannten Aufhängevorrichtung sind die benachbarten Wände zweier aufeinanderfolgender Schriftgutbehälter an einer einzigen Aufhängeschiene angeordnet. Außerdem ist der Kennzeichnungsträger im Bereich einer freien Seitenkante des Schriftgutbehälters angeordnet und von einem kurzen Falzstreifen gebildet. Die beiden Schenkel des Falzstreifens greifen vorwiegend auf die beiden Wandflächen der der Seitenkante zugeordneten Wand des Schriftgutbehälters über und sind an dieser mittels eines die Schenkel und die Wand durchsetzenden Bügels und eines durch den Bügel greifenden Splintes drehbar gelagert" während die Falzkante selbst zu einer Sichtfläche verbreitert und mit einer durchsichtigen Schutzhülle zurAufnahme eines auswechselbaren Beschriftungsstreifens abgedeckt ist. Durch die drehbare Lagerung des Kennzeichenträgers kann die Sichtfläche im beschränkten Maße in die Blickrichtung des Benutzers geschwenkt werden, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn mehrere Reihen Schriftgutbehälter übereinander angeordnet werden, so daß sowohl die Beschriftung der oberen als auch der unteren Reihe gut erkennbar ist.
  • Die Schriftgutbehälter sind jedoch nicht ohne weiteres aus der Hängeregistratur entnehmbar und auch hierfür nicht vorgesehen. Wird jedoch ein Schriftgutbehälter mit großen Schwierigkeiten entnommen und zur Bearbeitung seines Inhaltes z. B. auf einem Schreibtisch abgelegt, so besteht die Gefahr, daß durch den den Kennzeichnungsträger haltenden Splint die Schreibtischplatte zerkratzt wird, außerdem kann hierbei der Kennzeichnungsträger verbogen und verstellt werden. Insbesondere ist jedoch der Kennzeichnungsträger vielteilig und damit in der Herstellung teuer und kann nicht zugleich als Fehlanzeigevorrichtung für einen entnommenen Schriftgutbehälter dienen.
  • Des weiteren ist eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter bekanntgeworden, bei der die Tragstangen in randoffene und hinterschnittene Ausnehmungen der Aufhängeränder eingreifen. Der Kennzeichnungsträger ist als eine rechteckförmige Tasche ausgebildet, die als Halter für einen auswechselbaren Beschriftungsstreifen dient und mit einem Stirnende an einem Ende eines Aufängerandes einstellbar derart fest angelenkt ist, daß der größte Teil ihrer Länge über das Ende des Aufhängerandes vorsteht, wobei der überstehende Teil um etwa 45° gegen den anderen Aufhängerand abgewinkelt ist.
  • Als Schriftgutbehälter ist hierbei eine Hängetasche vorgesehen, bei der die beiden auf Tragschienen hängenden Taschenwände im Bereich der jeweils durch einen Beschlag verstärkten Aufhängeränder stets um ein gewisses Maß gespreizt sind. Für derartige Hängetaschen ist der bekannte Halter als Kennzeichnungsträger geeignet, weil durch den sich zwangläufig ergebenden Zwischenraum zwischen den Taschenwänden im Bereich der Aufhängeränder das Überdecken des Kennzeichnungsträgers durch den einer benachbarten Hängetasche verhindert wird. Soll jedoch der bekannte Kennzeichnungsträger am Aufhängerand einer Hängemappe vorgesehen werden, welcher von einem die Aufhängeschiene aufnehmenden Außenfalz gebildet wird, so überdecken sich die Kennzeichnungsträger benachbarter Hängemappen, weil solche Hängemappen mit einem einzigen Aufhängerand wesentlich dichter aufeinander folgen. Insbesondere ist jedoch die bekannte Aufhängevorrichtung und der Kennzeichnungsträger fest mit dem Schriftgutbehälter verbunden, so daß im Bedarfsfalle nicht nur die Schriftgutbehälter, sondern auch die Aufhängevorrichtung und der Kennzeichnungsträger erneuert werden muß. Auch kann der Kennzeichnungsträger nicht zur Fehlanzeige verwendet und bei liegender Hängetasche ebenfalls leicht verbogen und verstellt werden. Dadurch sind diese bekannten Schriftgutbehälter im Betrieb auch unwirtschaftlich.
  • Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die Aufhängevorrichtung und den Kennzeichnungsträger nach dem im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriff so weiterzubilden, daß nicht nur die Beschriftungsstreifen bei übereinanderhängenden Reihen von Schriftgutbehältern stets gut sichtbar sind, sondern daß insbesondere die Aufhängevorrichtung und der Kennzeichnungsträger ein einfaches Bauteil bilden, das zugleich zur Fehlanzeige verwendbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die an jedem Ende einer Einkerbung als Auflager aufweisende Aufhängeschiene mindestens an dem einen Ende gegenüber der Einkerbung zusätzlich noch mit einer zweiten Einkerbung versehen und der Kennzeichnungsträger tabartig an diesem Ende der Aufhängeschiene angeordnet ist sowie eine freie zur Längsrichtung der Aufhängeschiene schräge Längskante aufweist, die von einer randoffenen und parallel zur Längskante hinterschnittenen Ausnehmung zur Aufnahme der Schutzhülle eines Kennzeichens od. dgl. unterbrochen ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise gelöst, sondern darüber hinaus noch der Vorteil erzielt, daß nach Erledigung eines im Schriftgutbehälter gesammelten Vorganges die Aufhängeschiene mit dem Kennzeichnungsträger ohne weiteres aus dem Aufhängerand entnommen und weiterverwendet werden kann, während die gefüllten Schriftgutbehälter, z. B. Mappe, Tasche od. dgl., in die Altablage wandern.
  • Die Beschriftung auf dem Kennzeichnungsträger kann in der Hängeregistratur nicht ihre Lage verändern, so daß auch stets eine gute Übersichtlichkeit gewährleistet bleibt.
  • Durch die feste Vereinigung des Kennzeichnungsträgers mit der Aufhängeschiene bildet die Aufhängevorrichtung ein einfaches Bauteil, das insbesondere bei Kunststoffausführung leicht und damit auch billig hergestellt werden kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen in jeweils schaubildlichen Ansichten Abb. 1 und 2 je eine im Aufbau voneinander abweichende Aufhängeschiene mit einem Kenn7eichnungsträger, Abb.3 bis 7 Einzelheiten des Kennzeichnungsträgers, der Schutzhülle und von Beschriftungsklötzchen, Abb. 8 und 9 je einen frei auf Tragschienen ruhenden als Hängehefter ausgebildeten Schriftgutbehälter mit je einem Kennzeichnungsträger, die beide um 180° gegeneinander verdreht sind, Abb. 10 und 11 die jeweils obere und untere Reihe von mehreren übereinanderhängenden Reihen von Hängeheftern mit den unten bzw. nach oben gerichteten Kennzeichnungsträgern.
  • Jede Aufhängevorrichtung wird: von einer Aufhängeschiene 1 und einem Kennzeichnungsträger 4 gebildet. Die Aufhängeschiene kann auch von zwei mit den zusammenstoßenden Stirnenden miteinander im Eingriff stehenden Schienenteilen 2 und 3 gebildet werden. Erfindungsgemäß ist an einem freien Stirnende jeder Aufhängeschiene 1 bzw. 2, 3 der Kennzeichnungsträger 4 vorgesehen, der als eine langgestreckte, etwa rechteckförmige Platte gestaltet und über eimen Hals 4a tabartig mit dem freien Stirnende der Aufhängeschiene verbunden ist. Vorzugsweise ist hierbei die Ausbildung so getroffen, daß die Aufhängeschiene und der Kennzeichnungsträger bei Verwendung von Kunststoff einen einzigen Bauteil bilden.
  • Der beliebige langgestreckte und pluttenförmig ausgebildete Kennzeichnungsträger 4 hat eine freie; der Bedienungsseite der Hängeregistratur zugekehrte Längskante 4 b, die schräg zur Längsrichtung der zugeordneten Aufhängeschiene 1 bzw. 2, 3 beispielsweise um etwa 45° geneigt ist. In den Längsseiten des Halses 4a des Kennzeichnungsträgers 4 sind einander gegenüberliegend, zwei etwa halbkreisförmig ausgebildete Einkerbungen 5 a und 5 b vorgesehen, die als Auflager für die Aufhängeschiene dienen. Je nachdem welche Einkerbung als Auflager benutzt wird, ist die freie Längskante 4 b des Kennzeichnungsträgers 4 entweder schräg nach unten öder schräg nach oben geneigt. Der Hals 4a ist im Bereich der Aufhängeschiene auf beiden Seiten etwas verdickt und über die Höhe der Aufhängeschiene :hinaus verbreitert, so daß nockenartige Anschläge 6 a, 6 b und 6 c gebildet werden.
  • An dem Ende, das dem Kennzeichnungsträger 4 gegenüberliegt, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 die ungeteilte Aufhängeschiene 1 an den Längsrändern ebenfalls mit zwei als Auflager dienenden Einkerbungen 7a und 7b versehen, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 die geteilte, aus den beiden Schienenteilen 2 und 3 bestehende Aufhängeschiene nur in einem Längsrand des frei auslaufenden Endes eine - einzige Einkerbung 7 b aufweist. Sämtliche Einkerbüngen7a und 7b haben in Längsrichtung der Aufhängeschiene eine langgestreckte, halbellipsenförmig verlaufende Begrenzungskante. Die zusammenstoßenden Stirnenden der beiden Schienenteile 2 und 3 greifen mittels Vorsprünge 8, 8 und 8a. nut- und federartig ineinander und verriegeln sich hierbei gegenseitig, Diese Ausbildung ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung.
  • Bei den Ausführungsbeispielien nach den Abb. 3 bis 7 des tabartig über das eine Stirnende der Aufhängeschiene vorstehenden Kennzeichnungsträgern 4 ist die zur Längsrichtung der Aufhängeschiene schräg stehende Längskante 4a durch eine randoffene Aus: nehmung 10 unterbrochen, die gemäß Abb. 3 als eine schlitzartige Hinterschneidung nach den Enden des Kennzeichnungsträgers weitergeführt ist, so daß zwei über die Ausnehmung 10 greifende Zungen 10a gebildet werden. Die Zungen 10a dienen zur Aufnahme einer als Schlauch 11 ausgebildeten transparenten Schutzhülle. Zum bequemen Aufbringen bzw. Einhängen der Schutzhülle auf den Kennzeichnungsträger ist an den Enden des Schlauches je eine längs laufende wandoffen sowie schlitzartig ausgebildete Aussparung 12 vorgesehen. Diese Aussparungen 12 sind symmetrisch zu einer gemeinsamen Mantellinie des Schlauches 11 angeordnet. Die Länge dieser Aussparungen ist selbstverständlich kleiner als die der Zungen 10a, jedoch etwas größer als die Länge der Zungenwurzeln 10b (vgl. Abb. 4 und 5). Der als Schutzhülle dienende 11 ist zum Festklemmen eines Beschriftungsstreifens 13 vorgesehen, der von einem Falzstreifen gebildet ist, dessen beide Schenkel beschriftet werden.
  • An Stelle einer Schutzhülle mit einem Beschriftungsstreifen können auch Beschriftungsklötzchen 14 oder 15 z. B. aus Holz, Kunststoff od. dgl. verwendet werden, die beispielsweise einen flachen rechteckr förmigen, einen kreisrunden oder ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Es sind jedoch auch Beschriftungsklötzchen mit einem anderen Querschnitt, z. B. einen quadratischen, sechseckförmigen od. dgl., denkbar. An den Enden einer längs laufenden Schmalseite oder eines längs laufenden Randes eines Beschriftungsklötzchen sind wiederum symmetrisch zu einer gemeinsamen Mantellinie randoffene, sich jeweils bis an das benachbarte Stirnende erstreckende und schlitzartig ausgebildete Aussparungen 16 angeordnet (vgl. Abb. 4). Die Länge jeder randoffenen Aussparung ist in gleicher Weise wie beim Schlauch 11 etwas größer als die Wurzelstrecke 10 b des Kennzeichnungsträgers (vgl. Abb. 3). An jede randoffene Aussparung 16 anschließend folgt ein taschenförmiger Schlitz, der einen den Zungen 10 entsprechenden Querschnitt 11 und eine solche Länge aufweist, daß jedes Beschriftungsklötzchen 14 bzw. 15 bequem in die randoffene und hinterschnittene Ausnehmung 10 eines Kennzeichnungsträgers 4 eingehängt werden kann (vgl. Abb. 6 und 7).
  • In der Abb. 8 und 9 ist die Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit j e einem Schriftgutbehälter gezeigt. Als Schriftguthehälter ist ein Hängehefter mit einem Außenfalz vorgesehen, der als Aufhängerand dient und als Schlaufe zur Aufnahme der Aufhängeschiene ausgebildet ist. Da die Aufhängeschiene an einem Ende keine über die lichte Höhe der Schlaufe hinausragende Vorsprünge aufweist, so kann die Aufhängeschiene 1 bzw. 2, 3 mit dksem Ende ohne weiteres leicht in den Außenfalz bzw. in die Schlaufe eingeschoben werden, und zwar soweit, bis das Schlaufende des Aufhängerandes an den Anschlägen 6 a, 6 b, 6 c anstößt. Hierbei ist lediglich zu beachten, ob die Schriftgutbehälter auf Tragstangen 9 abgelegt werden sollen, die unterhalb oder oberhalb der Blickhöhe z. B. in einem Regal, Schrank, Gestell od. dgl. angeordnet sind.
  • Dementsprechend ist die Aufhängeschiene so in die Schlaufe einzuschieben, daß die schräge Kante 4 b mit der Schutzhülle bzw. dem Schlauch 11 oder mit dem Beschriftungsklötzchen 14 bzw. 15 in den unteren Reihen nach oben und in den oberen Reihen nach unten gerichtet ist, so daß die Beschriftungen der unteren Reihen in der Pfeilrichtung 17 und der oberen Reihen in der Pfeilrichtung 18 lesbar sind. Dadurch sind die Bezeichnungen auf den Kennzeichnungsträgern zugleich gut übersichtlich erkennbar, wobei ihre Lage infolge der festen Verbindung mit der Aufhängeschiene und deren genauer Führung durch die halbkreisförmigen Einkerbungen 5 a bzw. 5 b auf den Tragstangen unabsichtlich nicht verändert werden kann.
  • Eine solche Anordnung geht aus den Abb. 10 und 11 hervor, die jeweils einen Teil einer der oberen und einen Teil einer unteren Reihe einer aus Hängeinappen bestehenden Hängeregistratur zeigen. jede Hängemappe wird dadurch auf die Tragstangen 9 aufgehängt, daß zunächst die Aufhängeschiene 1 bzw. 2, 3 mit dein vom Kennzeichnungsträger 4 abgekehrten Ende von unten auf die zugeordnete, von der Bedienungsseite abliegende Tragstange aufgelegt wird. Durch die in Längsrichtung halbellipsenförmig gestaltete und flach verlauf ende Einkerbung 7abzw.7b ist es nun möglich, die Aufhängeschiene mit der Hängemappe so weit zurück gegen die zugeordnete hintere Tragstange zu schieben, bis das andere Ende der Aufhängeschiene mit dem Kennzeichnungsträger zwischen den Tragstangen zu liegen kommt und bis etwa in Höhe der auf der Bedienungsseite verlaufende Tragstange hochgeschwenkt werden kann. Alsdann wird die Hängemappe bzw. Aufhängeschiene zur Bedienungsseite wieder vorgezogen, bis eine der Einkerbungen 5 a oder 5 b in die vordere Tragstange eingreifen kann. Die Entnahme einer Hängemappe aus der Hängeregistratur erfolgt in der umgekehrten Weise.
  • Um das Aufhängen oder Entnehmen eines Schriftgutbehälters, z. B. eitner Hängemappe, in der vorbeschriebenen Weise leicht durchzuführen, ist jede Hängemappe an dem vom Kennzeichnungsträger 4 abgekehrten Ende und unmittelbar neben dem Aufhängerand bzw. Außenfalz in beiden Mappenwänden mit je einer randoffenen Aussparung 13 versehen. Diese Aussparung weist eine solche Tiefe auf, daß die Hängemappe, z. B. nach der Abb. 8 und 9, nach kurzem Anheben bzw. Hochschwenken in der Längsrichtung der Aufhängeschiene so weit auf der hinteren Tragstange a zurückgeschoben werden kann, bis der Kennzeichnungsträger 4 innen an der vorderen Tragstange 9 vorbeischwenkbar ist. Das leichte Verschieben in die Aussparung 19 hinein oder heraus wird hierbei durch die flache halbellipsenförmig ausgebildeten Einkerbungen 7a bzw. 7b erleichtert, die dem Verschieben praktisch keinen Widerstand entgegensetzten. Durch diese Art des Einbringens und Entnahme eines Schriftgutbehälters kann der gegenseitige Abstand übereinander angeordneter Tragschienenpaare gering gehalten werden und braucht nur so groß zu sein, wie dem über die Höhe des Schriftgutbehälters hinausragenden Teil des Kennzeichnungsträgers entspricht.
  • Wird ein Schriftgutbehälter aus der Hängeregistratur entnommen, so wird die Aufhängevorrichtung herausgezogen und verbleibt als Fehlanzeigevorrichtung am Platz des Schriftgutbehälters auf dem jeweiligen Tragschienenpaar.
  • Bei geteilter Aufhängeschiene (Abb. 2 und 9) wird nur der Schienenteil 2 mit dem Kennzeichnungsträger aus dem Aufhängerand herausgezogen und als Fehlanzeigevorrichtung benutzt, während der glatte Schienenteil 3 in die Schlaufe des Aufhängerandes hineingeschoben wird. Der am Platz des Schriftgutbehälters verbleibende Kennzeichnungsträger kann noch mit einem farbigen Reiter versehen werden, um die Abteilung oder den Sachbearbeiter kenntlich zu machen, der den Schriftgutbehälter entnommen hat. Jeder auf diese Weise entnommene Schriftgutbehälter hat keine hervorstehende Teile, die die Handhabung behindern oder die Schreibtischplatte zerkratzen oder sonstwie beschädigen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter, z. B. Hängemappen, Hängehefter, Hängetaschen od. dgl., bestehend aus einer mit ihren Enden auf Tragschienen ruhenden Aufhängeschiene in jedem als Schlaufe ausgebildeten Aufhängerand des Schriftgutbehälters und aus einem in die Blickrichtung einstellbaren Kennzeichnungsträger mit einer transparenten Schutzhülle für auswechselbare Kennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Ende eine Einkerbung (5 b bzw. 7 b) als Auflager aufweisende Aufhängeschiene (1 bzw. 2, 3) mindestens an dem einen Ende gegenüber der Einkerbung (5b) zusätzlich noch mit einer zweiten Einkerbung (5a) versehen und der Kennzeichnungsträger (4) tabartig an diesem Ende der Aufhängeschiene angeordnet ist sowie eine freie zur Längsrichtung der Aufhängeschiene schräge Längskante (4 b) aufweist, die von einer randoffenen und parallel zur Längskante hinterschnittenen Ausnehmung (10) zur Aufnahme der Schutzhülle, eines Kennzeichens od. dgl. unterbrochen ist.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Aufhängeschiene aus zwei Schienenteilen, die an der Trennstelle mittels Zungen bzw. Vorsprüngen nut- und federartig ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schienenteil (3) der Aufhängeschiene nur eine Einkerbung (7 b) als Auflager und der andere Schienenteil (2) den Kennzeichnungsträger (4) mit den beiden Einkerbungen (5a und 5b) aufweist.
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kennzeichnungsträger (4) mit der Aufhängeschiene (1 bzw. 2, 3) über einen über die Breite der Aufhängeschiene nockenartig vorstehenden, als Anschlag für den Aufhängerand des Schriftgutbehälters dienenden Hals (4a) verbunden ist, der die beiden als Auflager vorgesehenen Einkerbungen (5a und 5b) aufweist, die etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 'und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (4 a) jedes Kennzeichnungsträgers (4) an seinem freien Ende beiderseits verdickt und über die Höhe des Aufhängerandes verbreitert ist, derart, daß nockenartige Anschläge (6 a, 6 b, 6 c) für den Aufhängerand des Schriftgutbehälters gebildet sind.
  5. 5. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle als Schlauch (11) ausgebildet ist und an jedem Ende symmetrisch zu einer Mantellinie eine randoffene Aussparung (12) zum Einstecken in die hinterschnittene Ausnehmung (10) des Kennzeichnungsträgers (4) aufweist.
  6. 6. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen von einem Beschriftungsklötzchen mit einem rechteckförmigen, ovalen oder kreisrunden Querschnitt gebildet ist,, das an jedem Stirnende im Bereich eines Längsrandes eine teilweise randoffene Aussparung (16) zum Eingriff der durch die Hinterschneidung des Kennzeichenträgers (4) gebildeten Zungen (10) aufweist.
  7. 7. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wand eines Schriftgutbehälters an der dem Kennzeichnungsträger (4) gegenüberliegenden Seite eine randoffene, entlang dem Aufhängerand verlaufende Aussparung (19) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 728, 683 313; schweizerische Patentschrift Nr. 254 250; französische Patentschriften Nr. 1044 442, 1009580.
DEB38509A 1955-12-29 1955-12-29 Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter, z. B. Haengemappen, Haengehefter, Haengetaschen od. dgl. Pending DE1029799B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE683313C (de) * 1937-02-05 1939-11-03 Heinrich Weber Einrichtung fuer das Auslegen und Versenden von Prospekten und anderen Drucksachen, Mustern usw
CH254250A (de) * 1941-02-10 1948-04-30 N Samsom N V Mappe zum Aufhängen an Stangen.
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