<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zum Heften von Blättern oder Bogen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Heften von Blättern oder Bogen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt die Heftschiene mit den eingelöteten Heftbügeln in Vorderansicht, Fig. 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 ein
Schnitt nach a-b der Fig. 2. Fig. 4 zeigt die Vorderansicht, Fig. 5 die Draufsicht auf ein gemäss der Erfindung geheftetes Buch, während die Fig. 6 und 6 a die mit den Heftbügeln zusammenwirkenden Heft- nadeln darstellen. Die Fig. 7 und 8 zeigen ein besonders einfaches Verfahren der Herstellung der Heft- schienen samt ihren Bügeln. Die Fig. 9 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Heftnadel, während die Fig. 10 und 11 eine Heftstelle im Schnitt bzw. in Draufsicht darstellen.
Die Fig. 12 und 13 stellen eine dritte Ausführungsform einer Heftklammer dar, während die Fig. 14 und 15 die Anwendung dieser Heftklammern erläutern.
EMI1.1
Befestigen der Heftschiene am Rücken eines Einbandes.
Die zu heftenden Bögen 4, die durch Heftklammern 5 verbunden sein können, sind an den Stellen 6, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gelocht und werden so eingelegt, dass die Bügel innerhalb dieser Lochungen zu liegen kommen. Die Fixierung der so eingelegten Bogen bzw. Lagen erfolgt durch Einführen der
Stahlnadel 7, die an den Enden abgebogene Spitzen 8 und bei der Ausführung gemäss Fig. 6 ebensoviel
Ausbeulungen 9 aufweist, als Bügel 2 vorgesehen sind. Die Nadel wird mit den Spitzen 8 nach aufwärts eingeschoben und sodann um 180J gedreht, so dass diese Spitzen sich in entsprechende kleine Löcher j ! C, die in den Bogen bzw. Lagen eingestanzt sind einhaken, während die Ausbeulungen 9 sich in die aus- gestanzten Löcher 6 der B) gen einlegen.
Will man einzelne Bogen oder ganze Lagen herausnehmen, so hebt man die Spitzen 8 aus den zugehörigen Löchern-M der Bögen heraus und verdreht die Stahl- nadel, so dass die Ausbeulungen nach aufwärts gerichtet sind. Die Stahlnadel lässt sich nun leicht herausziehen und es können beliebige Bogen von den Bügeln abgenommen werden.
Gemäss einer in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform wird aus einem Metallblech ein
Blechgebilde m ausgestanzt, das die Gestalt einer Leiter hat, wobei die Sprossen ib den Bügeln 2 der ersten Ausführungsform entsprechen. Die Sprossen. M dieses Stanzstückes werden über einen halbrunden
Dorn aufgebogen und zugleich werden im selben Arbeitsgang die seitlichen Blechleisten o, p so nach einwärts umgebogen, dass die Aussenkanten s, t aneinanderstossen.
Gemäss einer abgeänderten Ausführungsform kommen an Stelle der Stahlnadeln 7 die in Fig. 9 dargestellten, aus Stahldraht od. dgl. gefertigten Klammern 10 zur Anwendung, die flach, d. h. mit den Spitzen 11 parallel zur Ebene der zu heftenden B3gen, unter den Bügeln durchgezogen und dann so aufgerichtet werden, dass die beiden Spitzen 11, wie aus Fig. 10 ersichtlich, beidseitig des Bügels nach aufwärts stehen. Es ist Idar, dass man bei dieser Ausführungsform ebensoviele Klammern 10 anwenden muss, als Bügel in der Schiene 1 vorgesehen ist, was zwar das Heften umständlicher macht als bei Anwendung einer einzigen durchgehenden Stahlnadel, jedoch den Vorteil hat, dass das unbefugte
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
draht als Achse verdrehen und dadurch den Halbring bei 15 entsprechend weit öffnen kann.
Das Heften erfolgt in der Weise, dass die aufgeschnittenen Scheibchen unter den Bügeln 2 (Fig. 1 ?, 'J) durchgeführt, sodann die Vierteln gegeneinander um den Stahldraht 14 als Achse soweit verdreht werden, dass der Bügel 2 in das zentrale Stanzloeh L3 eintreten kann, worauf die beiden Viertelringe wieder in eine Ebene zurückgedreht werden, so dass sie wieder eine flache halbkreisförmige Ringscheibe bilden. Auch bei dieser Ausführungsform muss man ebensoviele Scheibehen auwenden, als Bügel an der Heftschiene 1 vorgesehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Heften von Blättern oder Bogen, bestehend aus einer Mehrzahl von Bügeln auf einer gemeinsamen Schiene, die durch Stanzlöcher der zu heftenden Bogen hindurchtreten, und einer oder mehreren Sicherungsnadeln (Blechstreifen od. dgl.), die unter den Bügeln durchgezogen werden, dadurch gekennzeiehtnet, dass diese Nadeln an ihren Enden abgebogen sind und durch Einhaken dieser abgebogenen Enden in entsprechende Perforationen der Blätter gegen Verschiebung gesichert werden.