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Verfahren und Einrichtung zum gesicherten Befestigen von Photographien an Personalausweisen (Identitätsnachweisen ode dgl.).
Bekanntlich soll die Photographie bei Identitätsnachweisen so befestigt sein, dass es unmöglich ist, ohne Verletzen des Ausweisformulars die Photographie zu entfernen und durch eine neue oder andre
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die Photographie ablösen, durch eine neue ersetzen und eine andre Öse wieder einbringen kann.
Die Nachteile dieser Befestigungsart der Photographie bei Identitätsnachweisen werden nun durch ein Verfahren gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass auf der einen Seite am Nachweis ein mit Niet- stiften besetzter Metallstreifen im Photofeld des Ausweisdeekels. u. zw.
vorzugsweise zwischen der äusseren
Umhüllung und dem Versteifungskarton eingebettet wird, worauf auf die vorstehenden Nietstifte die der Nietausteilung entsprechend perforierte Photographie aufgesteckt, und hierauf die Enden der Nietstifte mit Nietköpfchen besetzt werden, die man schliesslich samt den Nietstiften durch zweckentsprechende Mittel breitdruckt. Bei dieser Herstellungsart können, um die Sicherheit gegen Auswechseln der Photographie zu erhöhen, Nietköpfehen verwendet werden, die nicht mit einer runden Fussplatte, sondern auf der dem Metallstreifen zugewendeten Seite mit Zacken, Zähnen oder Krallen besetzt sind. Die Zacken sind in Sternform angeordnet oder können irgendeine beliebige Form aufweisen, sie können auch paarweise oder in Gruppen miteinander vereinigt sein.
Wichtig ist. dass die Zacken an den Enden Spitzen aufweisen, die beim Niederdrücken der Nietköpfe und der Nietstifte sieh in die Photographie einkrallen. Ein Herausschneiden der Photographie aus der Befestigung wird durch die Zackenform insofern unmöglich gemacht, als eine genaue Auslösung der alten Photographie entsprechend den Zackenrandlinien und die Perforierung der neuen Photographie mit Ausnehmungen entsprechend der Zackenform, so dass die Schnittlinien nicht gesehen werden können, unmöglich ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen, u. zw. sowohl eines Ausweises mit der Anbringung der Photographie gemäss dem Verfahren nach der Erfindung, als auch Nietköpfchen, die beim erfindunggemässen Verfahren verwendet werden.
Die Fig. 1 zeigt einen Personalausweis geöffnet und in Draufsicht, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1. Die Fig. 3 zeigt eine vergrösserte Schnittansicht der Photographiebefestigung.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Nietköpfchen.
Gemäss der Zeichnung ist mit 1 der äussere Umschlag. mit 2 die Verstärkungseinlage aus Pappe od. dgl., mit. 3 das mit zweckentsprechenden Aufschriften versehene und in Felder geteilte innere Formular bezeichnet. Diese drei Teile bilden den eigentlichen Deckel des Ausweises. Eines der Felder auf dem Formular. 3 ist für die aufzubringende Photographie, welche mit -1 bezeichnet ist, vorgesehen.
Gemäss der Erfindung werden mit Nieten 11 besetzte Streifen 1 : Z, z. B. aus Metall, aus Faserstoff, an deren Stelle auch draht-oder sehnurförmige Elemente treten können, verwendet. Ein derartig mit einer solchen Einrichtung versehener Ausweis ist in den Fig. 1-3 dargestellt. Der Metallstreifen 12 wird zwischen den äusseren Umschlag 1 und die Verstärkungseinlage 2 eingebettet, so dass seine Nietstifte 11 über das Formular 3 und über die Photographie 4 vorstehen. Er kann jedoch auch so eingebettet werden,
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letztere Variante ist als die zweckmässigere am gebräuchlichsten.
Auf die vorstehenden Nietstifte 11 des Streifens 12 wird die der Nietausteilung entsprechend perforierte Photographie 4 aufgesteckt und hierauf die Enden der Nietstifte mit Nietköpfehen JM, besetzt, worauf man diese samt den Nietstiften schliesslich breitdrückt. Dies kann durch einen Hammerschlag oder durch geeignete kleine Pressen geschehen.
Es ist natürlich gleichgültig, wie der mit Nieten besetzte Streifen bzw. deren mehrere im Photofeld verteilt angeordnet sind. Es können z. B. ein Metallstreifen oder auch deren mehrere Verwendung finden.
Die zur gesicherten Befestigung der Photographie dienenden Nietköpfehen weisen eine besondere Ausbildung auf. Der gegen die Photographie zu liegende Teil hat eine sternförmige Gestalt mit den Zacken 15 (Fig. 4), die in Haken 16 endigen. Der Stern gemäss Fig. 5 ist anders gestaltet, indem je zwei Zacken zu einem Zaekenpaar 17 vereinigt sind, das die Haken 18, 18 trägt. Wie man aus der Fig. 3 besonders deutlich entnehmen kann, verkrallen sich die Haken 16 bzw. 18 im Photographieblatt, was eine zusätzliche Sicherung der Photographie im Ausweis ergibt. Die Zaekenform, die auch an ein und demselben Köpfchen unregelmässig ausgebildet sein kann, ergibt den schon genannten Sicherheitsgrad gegen Photographieaustausch.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum gesicherten Befestigen von Photographien an Personalausweisen (IdentitätEnachweisen od. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Formularumschlag im Photofeld des Ausweisdeekels ein mit Nietstiften besetzter Streifen eingebettet wird, wonach die zweckmässig perforierte Photographie auf die vorstehenden Nietstiften aufgesteckt wird, hierauf die Enden der Nietstifte mit Nietköpfchen besetzt werden, die man schliesslich samt den Nietstiften breitdrüekt.