DE864990C

DE864990C - Distanzierungsorgan fuer Doppelkarteikarten mit Sichtstreifen

Info

Publication number: DE864990C
Application number: DER7958A
Authority: DE
Original assignee: Rueegg Naegeli & Cie AG
Current assignee: Rueegg Naegeli & Cie AG
Priority date: 1951-12-11
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1953-01-29

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Distanzierungsorgan für Dloppelkarteikarten mit Sichtstreifen und mit an der Faltstelle zum Einstecken: von Reitern bestimmten Ausschnitten.. Solche Distanzierungsorgane sind. bekanntlich dazu bestimmt, die Eintragungen auf den Sichtstreifen der z. B.' für :Mappen lose hintereinander gestapelten Karteikarten sichtbar zu machen.
Z'u diesem Zweck ist als Dlistanzierungsorgan gemäß vorliegender Erfindung eine Metallfeder vorgesehen, die im einen mittleren Ausschnitt der Fhltstelle gesteckt ist, wobei der zwischen die Kartenteile ragende Federteil eine Wölbung aufweist, die gegen die Innenseite des einen Kartenheils anliegt, während das freie Ende dieses Federteils gegen die Innenseite des anderen Kartenteils anliegt, um die Kartenteile der einzelnen lose hintereinander gestapelten Doppelkarten zum Snchtbarmachen der Sichtstreifen mach außen zu wölbeni.
,Der aus der Karte ragende Federteil ist zweckmälß!ig gleich ausgebildet wie der entsprechende Teil der als .Signale dienenden Reiter.
Dier Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt; :es zeigt Fig. i eire Beispiel des erfindungsgemäß ausgebil-'Beten Distanzierungsorgans in Ansicht, Fäg. 2 einen vertikalen Querschnitt durch zwei lose niebeneinunderliegende Doppelkarten mit eingesetztem Distanzierungsorgan nach Fig. i, Fig. 3 eine Variante zu Fig. i und Fig. q, einen vertikalen Querschnitt durch eine das Organ gemäg Fig. 3: aufweisende Doppelkarte. In der Zeichnung sind mit ig, ilP die .beiden Teile einer Dbppelkarte für Sichtkarteien bezeichnet. An der Faltelle der Doppelkarte sind; Ausschnitte 2 vorgesehen; in welche zur Sngnalisierunig dienende, nicht gezeichnete Reiter eingesteckt werden lvönnen. Das durch eine Metallfeder gebildete D(istanzierungsorgan 3( ist durch den: mittleren Ausschnitt .2 der Faltstelle gesteckt, auf welcher der Kopf q. des Organs 3 mittels seitlichen Schultern aufliegt. Das zwischen die beiden Kartenteile ia, ;ib ragende Federblatt des Organs 3@ besitzt eine Wölbung 5, die gegen, die Innenseite des Kartenteils ib anliegt, während das freie Ende dies Federblattes gegen die Innenseite des Kartenteils ia anliegt. U@n das Einsetzen der Metallfeder 3: in den Ausschnitt 2@ der Karte zu erleichtern, besitzt die Feder einen Schlitz 6, der durch seitliches Zusammendrücken der Kopfhälften ein Übereinanderschieben der letzteren errnäglicht. Zufolge des aus. der Kartenr ebene vorstehenden, gewÖlbten Abschnitts des zwischen die Kartenteile ia; ib ragenden Fiederblattes sind diese wenn, die einzelnen Karten z. B.. ins einer Mappe lose hintereinander gestapelt sind, in ihrem Oberteil nach außen. gewölbt, wodurch die einzelnen Karten, wie Fig.2 zeigt., leicht voneinander distanziert werden. Die nicht näher gezeichneten, unmittelbar unter den, mit Ausschnittee 2 versehenen Faltstellen auf den Kartenvorderteilen ia liegenden Sichtstreifen sind dem-. zufolge sichtbar gemacht.
Wie in der Zeichnung leicht ersichtlich, kann zusätzlich zur Distanzierungsfeder 3. auch ein üblicher Reiter 7- in, den mittleren Ausschnitt 2 der Faltstelle eingesteckt werden. Der Kopf q. der Feder 3 ist gleich ausgebildet wie der Kopf des in Fiig. i angedeuteten. Reiters 7 bekannter Art. Die S',ignalisierungsmöglichkeit ist somit bei dieser Kartenart durch das :Distanzierungsorgan. nicht eingeschränkt. Wenn kein Reiter 7 zusätzlich zur Feder 3 im mittleren Ausschnitt 2 der.Faltstielle steckt, so ist trotz der gleichen. Kopfform bei, Reitern und Feder keine Verwechslung möglich, da sich der Metallkopf der Feder leicht von den Köpfen der meist aus durchsichtigem, farbigem Cellulosematerial bestehenden Reiter unterscheiden läßt.
Werden zum Signalisieren die ebenfalls bekannten., gabelfürmigen Reiter verwendet, so besitzt das Distanzierungsorgan zweckmäßig die in den # -3# und 4, gezeigte Form. Der über drei vorderen F ig Kartenteil ia sich erstreckende Lappen 81 der Metallfeder 9, besitzt in: diesem Fall gleiche Form wie der entsprechende Lappen der nicht gezeichneten gabelförmigen Reiter. Im übrigen ist die Metallfeder 9 gleich ausgebildet wie die Feder 3 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i oder 2. Dias zwischen. die K lartentefle ia, 1b ragende Federblatt besitzt ebenfalls eine über die Kartenebene vorstehende Wölbung ro, die gegen die Innenseite des hinteren Kartenteilsab anliegt, während das freie Ende des Federblattes gegen die Innenseite des vorderen Kartenteils ia anliegt.
Dadurch wird, wie beim Bleispiel gemäß! Fig. i und 2, eiri Nach-außen-Wölben der Kartenteile und somit eine Distanzierung der einzelnen, lose hintereinander gestapelten Doppelkarten bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i,. Dlistanzierungsorgan für Doppelkarteikarten mit Sichtstreifen und: mit an der Ealtstelle zum Einstecken von Reitern bestimmten Ausschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß' das Organ eine Metallfeder ist, die durch einen mittleren Ausschnitt (2) der Faltstelle gesteckt ist, wobei der zwischen die Kartenteile (ia, ilb) ragende Teil der Feder (3 bzw. g) eine W-ötlbung (5! bzw. i o) aufweist, die gegen die Innenseite des einen, Kartenteils (il') anliegt, während das freie Ende des die Wölbung aufweisenden Teils gegen die Innenseite des andern Kartenteils (i11) anliegt, um die Kartenteile der einzelnen, lose hintereinander gestapelten Doppelkarten zum Sichtbarmachen- der Sichtstreuen nach außen zu widlben.
2. Distanzierungsorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: der aus der Karte herausragende Federteil die Form des entsprechenden Teils der verwendeten Reiter aufweist.