DE1039031B - Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge - Google Patents

Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge

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DE1039031B
DE1039031B DEH25513A DEH0025513A DE1039031B DE 1039031 B DE1039031 B DE 1039031B DE H25513 A DEH25513 A DE H25513A DE H0025513 A DEH0025513 A DE H0025513A DE 1039031 B DE1039031 B DE 1039031B
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Erwin O Haberfeld
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    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge Die Erfindung bezieht sich auf ein Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten. Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge für Kar-teiblätter mit untereinander sowie zur benachbarten Blattkante parallelen sowie im Ab- stand der Ansteckzungenwurzeln angeordneten Schlitzen. Zum Signalisieren wird das Merkzeichen mittels seiner in die Schlitze eingreifenden Ansteckzungen an die Karteiblätter angesteckt. Derartige Merkzeichen haben sich im wesentlichen gut bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem in Richtung auf die Blattkante auf die Sichtzunge ausgeübten Druck, die z. B. die Kopfkante des zugeordneten Karteiblaltes überragt, die zugeordnete, in die gleiche Richtung weisende Ansteckzunge bzw. die eine Verlängerung der Ansteckzunge bildende Sichtzunge aus dem der Blattkante benachbarten Schlitz herausgleiten und das Merkzeichen vom Karteiblatt abspringen kann. D#adurch wird jedoch die Signalisierung in Frage gestellt, denn die sichere Haftung des Merkzeichens am Karteiblatt ist von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Das Abspringen der Merkzeichen durch Stauchen läßt sich allerdings dadurch vermeiden, daß nach bekannten Beispielen die beiden Ansteckzungen gegeneinandergekehrt ausgestanzt werden und die, ' der Sichtzunge unmittelbar benachbarte Ansteckzunge dazu benutzt wird, um sie über die benachbarte Karteiblattkante greifen zu lassen. Damit wird aber das Anstecken des Merkzeichens erschwert, weil der Hauptkörper des Merkzeichens verhältnismäßig stark abgebogen werden muß, um die, der Sichtzunge benachbarte Ansteckzunge, über die zugeordnete Karteiblattkante zu bringen. Dabei 'kann die Elastizität des Merkzeichens leicht überschritten werden, so daß es nicht wieder in seine am Karteiblatt anliegende Lage zurückfedert. Das Merkzeichen kann sogar durchr brechen.
  • Bei einem Merkzeichen mit den Merkmalen der eingangs erläuterten Gattung wird dem Abspringen gemäß der Erfindung dadurch vorgebeugt, daß die über die zugeordnete, Blattkante des Karteiblattes hinausragende Sichtzunge des Merkzeichens einen sich zusätzlich auf der Blattkante abstützenden Anschlag aufweist. Dadurch bleibt dann das leichte Anstecken der Merkzeichen am Karteiblatt erhalten, ohne daß eine Überbeanspruchung seines Werkstoffes durch Umbiegen entsteht, wobei trotzdem die Sicherung gegen Abspringen des Merkzeichens vom Karteiblalt beim Stauchen der Sichtzunge gegeben ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen jeweils in einer Ansicht und Seitenansicht: Fig. 1 und 2 ein Merkzeichen mit einem aus der Sichtztinge herausgeprägten Anschlag, Fig. 3 und 4 ein Merkzeichen mit einer aus der Sichtzun,ge herausgestanzten Gegenzunge als Anschlag, Fig. 5 und 6 ein. Merkzeichen mit einem durch Verdoppelung des Werkstoffes der Sichtzunge gebildeten Anschlag und die Fig. 7 eine Ansicht eines Merkzeichens mit einer verbreiterten Sichtzunge und mit zwei verschiedenartig ausgebildeten Anschlägen an den abgesetzten Kanten, der Sichtzunge sowie Fig. 8 die Merkzeichen nach den Fig. 1 bis 7 in etwa natürlichem -Maßstab, in Ansicht an einem Karteiblatt angesteckt.
  • jedes -_XIerkzeichen besteht aus einem federnden Werkstoff und wird in üblicher Weise von einein mittleren Hauptkörper a gebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach, den Fig. 1 und 2 hat der Hauptkörper a Anschlagschultern b, deren äußerer Abstand dem der einander parallelen Schlitze h und h' in dem Karteiblatt i entspricht. Außerdem hat der Hauptkörper a an einem Ende eine Ansteckzunge c und am anderen Ende eine weitere Ansteckzunge d, die jedoch eine grö#ßere Länge aufweist und die zugleich die Sichtzunge ist. Die von der Verlängerung gebildete Sichtzunge, ragt über die zugeo#rdnete Blattkantei' hinaus. Aus der Sichtzunge d ist als Anschlag eine Dulle e herausgeprägt, die auch die Vorderseite des Merkzeichens andeutet. Wird ein solches Merkzeichen an einem Karteiblatt i in die Schlitzpaare h, h' gesteckt, wie in Fig. 8 gezeigt ist, dann legt sich die den Anschlag bildende ausgeprägte Dull#e e über die Blattkante i' des Karteiblattes i, so daß das Merkzeicheii zusätzlich am Karteiblatt abgestützt ist. Wird nunmehr die Sichtzunge d gestaucht bzw. auf diese ge- drückt, was häufig unabsichtlich geschieht, dann gibt sie nicht mehr nach, weil die Dulle e das Stauchen der Sichtzunge d verhindert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist aus der Sichtzunge d eine entgegengesetzt gerichtete Zunge f als Anschlag herausgestanzt und herausgedrückt, die sieh mit ihrem freien Stirnende in gleich-er Weise auf der Blattkante i' abstützt, um das Stauchen der Sichtzunge d zu verhüten. Die Sichtzunge d kann entsprechend Fig. 8 breiter als der Hauptkörper a ausgeführt sein. Aus der verbreiterten. Sichtzunge können dann die Gegenzurige f und die Ansteckzunge d' herausgetstanzt werden.
  • Bei Merkzeichen, bei denen, die der Sichtzunge d benachbarte Ansteckzunge d', wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, aus dem Hauptkörper a herausgestanzt ist, kann der Anschlag durch ein an der Sichtzunge angeleirntes Blättchen. g gebildet werden, dessen dem Karteiblatt zugekehrte Kante in dern Abstand von der Wurzel der Ansteckzunge d' sich hefindet, wie er dem Abstand des zugeordneten Schlitzes h von der Blattkante i' des Karteiblattes i entspricht, so daß sich das Blättchen g auf der Blattkante i` abstützt, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
  • Anstatt ein solches Blättchen g aufzukleben bzw. besonders herzustellen, kann auch der Werkstoff z. B. durch Umfalzen der Sichtzunged streifenförmig verdickt werden, so daß der umgefalzte Teil einen Absatz bildet, mit dem er sich auf der Karteiblattkantei' aufsetzt, wenn das Merkzeichen angesteckt ist. Solche Merkzeichen nach den Fig. 5 bis 7 können in einfacher Weise auch durch Spritzen hergestellt werden. Das Blättchen g besteht dann mit dem Hauptkörper a aus einem Stück.
  • Der über die Kar-teiblattkante i' greifende Absatz bzw. Anschlag kann auch dadurch erzeugt werden, daß von einer gegenüber dem Hauptkörper a verbreiterten Sichtzunge d die abgesetzte, der Blattkante i' benachbarte Kante k abgebogen ist, wie in Fig. 7 links angegeben ist, oder daß in der abgesetzten Kante eine randoffene Einkerbung k' vorgesehen wird, wie in Fig. 7 und 8 rechts dargestellt ist. Der Boden der Einkerbung liegt dann beim Anstecken des Merkzeichens auf der Blattkante i, während der äußere, die Einkerbung begrenzende Teil federnd über die Blattkante i' greift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge für Karteiblätter mit untereinander sowie zur benachbarten Blattkante parallelen, im Abstand der Ansteckzungenwurzeln angeordneten Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die über die zugeordnete Blattkante (i') des Karteiblattes (i) hinausragende Sichtzunge (d) des Merkzeichens einen sich zusätzlich auf der Blattkante abstützenden Anschlag (e, g, k, k') aufweist.
  2. 2. Merkzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als eine aus der Sichtzunge (d) herausgeprägte Dulle (e) ausgebildet ist (Fig. 1, 2). 3. Merkzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als eine aus der Sichtzunge (d) ausgestanzte und abgebogene Gegenzunge (f) ausgebildet ist (Fig. 3 und 4). 4. Merkzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Verdoppelung des Werkstoffes der Sichtzunge (d) z. B. durch Aufkleben eines Blättchens (g) oder Umfalzen der Sichtzunge gebildet ist (Fig. 5 und 6). 5. Merkzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem umgebogenen Rand (k) bzw. vom Boden einer randoffenen Einkerbung (k') in der gegenüber dem Hauptkörper (a) verbreiterten Sichtzunge (d) gebildet ist (Fig. 7). In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 661077, 447 835.
DEH25513A 1955-11-21 1955-11-21 Merkzeichen aus federndem Werkstoff mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Ansteckzungen und mit einer Sichtzunge Pending DE1039031B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447835C (de) * 1925-05-29 1927-07-27 Nagy Geb Reiter fuer mit Schlitzen an dem oberen Rande versehene Karten
DE661077C (de) * 1935-09-27 1938-06-10 Albert Hohm Karteikarte oder -blatt mit einer Reihe paralleler Schlitze zum Einstecken der Zungen von Merkplaettchen aus elastischem Stoff

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447835C (de) * 1925-05-29 1927-07-27 Nagy Geb Reiter fuer mit Schlitzen an dem oberen Rande versehene Karten
DE661077C (de) * 1935-09-27 1938-06-10 Albert Hohm Karteikarte oder -blatt mit einer Reihe paralleler Schlitze zum Einstecken der Zungen von Merkplaettchen aus elastischem Stoff

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