DE829520C

DE829520C - Anzeigestreifen fuer Planungstafeln, Anzeigetafeln o. dgl.

Info

Publication number: DE829520C
Application number: DEG4600A
Authority: DE
Inventors: Raymond Arthur Eugene Guichard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-19
Filing date: 1950-11-19
Publication date: 1952-01-28

Description

Anzeigestreifen für Planungstafeln, Anzeigetafeln o. dgl. Die an sich bekannten Planungstafeln bestehen im wesentlichen aus waagerechten, übereinanderliegenden Rillen, Schienen oder Kanälen, in denen Streifen in auffallenden Farben angebracht sind. Diese Streifen können seitlich verschoben werden und zeigen durch ihre jeweiligen Stellungen die gewünschte Bekanntgabe an. Es ist also wesentlich, Vorsorge zu treffen, daß sich diese Streifen nicht zufällig verschieben.
Zu diesem Zwecke sind bereits mehrere Lösungen vorgeschlagen worden, z. B. ,Stifte oder Zapfen auf den Tafeln, die in entsprechende Aussparungen in den Streifen eingreifen, ferner Lappen, Zungen oder Vorsprünge, die an den Bändern gebildet sind und die in entsprechende Aussparungen in den Tafeln eingreifen o. dgl. Verschiedene dieser Mittel erschweren oder verlangsamen die Handhabung der Streifen. Andere erhöhen den Herstellungspreis der so ausgestatteten Tafeln erheblich. Wieder andere vermindern die gute Sichtbarkeit der Streifen oder beeinträchtigen das gute Aussehen der gesamten Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feststell= vorrichtung für die Anzeigestreifen in den Planungstafeln zu schaffen, die keinen der vorstehend beschriebenen Nachteile aufweist. Diese Aufgabe wird nach dem Hauptmerkmal der Erfindung durch elastische Mittel gelöst, die an jedem Anzeigestreifen angebracht sind und in der Ebene des Streifens einen Druck gegen eine Wandung des Kanals ausüben, in dem das Band verschoben wird, so daB es dadurch in der Stellung festgestellt wird, in die es gebracht wurde.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die am Streifen angebrachten elastischen Mittel aus einer ]Peder, die mit ihrem einen Ende am Streifen befestigt ist und deren anderes Ende frei ist.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung erläutert.
Fig. i zeigt in perspektivisolier Ansicht das Ende eines Anzeigestreifens, der eine einfache Feder trägt; Fig. 2 zeigt eine andere Form einer Feder, die elastischer ist; Fig.3 zeigt eine verbesserte Ausführungsform, bei der die Feder einen Handgriff bildet; Fig.4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei hohlen und durchsichtigen Anzeigeschiebern, die beispielsweise bedruckte Streifen enthalten; Fig. 5 ist ein teilweiser Schnitt durch eine Planungstafel bekannter .Ausführung, die mit Anzeigestreifen nacht Fig. i versehen ist; Fig. 6 ist eine entsprechende Ansicht, die die Verwendung der Anzeigestreifen nach Fig. 3 zeigt. Fig. i zeigt den Anzeigestreifen i, der in bekannter Weise mit einem winklig abgebogenen Lappen 2 versehen ist und der an seinem Ende eine Feder 3 trägt, d-ie in diesem Falle aus Stahldraht besteht und mittels der Öse 4 auf dem Anzeigestreifen , befestigt ist. Das freie Ende dieser Feder bildet eine runde Schlaufe 5, die über den Anzeigestreifen , hinausragt und in der Lage ist, sich elastisch gegen die entsprechende waagerechte Wandung 6 des Kanals zu legen, in dem der Streifen i gleiten kann (Fig. 5). Eine solche Feder wirkt für den Streifen als Bremse und widersetzt sich unerwünschten Verschiebungen.
Weiter drückt diese Feder den Lappen 2 fest in die Aussparung 7, in die er eingelegt wurde, indem sie das gesamte Band i, 2 nach unten drückt.
Fig. 2 stellt eine Feder 8 dar, deren Haarnadelform eine größere Elastizität ergibt als die Form der Feder nach Fig. i.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 6 haben die Streifen keine Lappen 2. Sie bestehen aus einem elastischen Stahldraht io, der an einem Ende mit Hilfe einer Öse ii befestigt ist und einen Zapfen 12 bildet, der im wesentlichen in der Ebene des Streifens 9 liegt und in die Schlitze 13 eingreifen kann, die besonders in der oberen waagerechten Wandung 14 der Kanäle angebracht sind, in denen die Streifen 9 verschoben werden. Das freie Ende des Drahtes io ;bildet im übrigen einen Handhabungsgriff 15, der senkrecht zur Ebene des Anzeigestreifens 9 steht und der über die vordere Wandung 16 der Planungstafel hinausragt. Der Zapfen 12 greift normalerweise in eine Aussparung 13 ein. Um den Streifen 9 zu verschieben, muß zunächst nach unten auf den Griff 15 gedrückt werden, um die Feder io frei zu machen und so den Zapfen 12 aus dem entsprechenden Einschnitt 13 zu befreien. Der Streifen 9 kann dann in dem Kanal frei verschoben werden.
In Fig.4, die bezüglich der Arbeitsweise genau der Ausführungsform nach Fig. i und 5 entspricht, ist der Anzeigeschieber 17 hohl, aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt und enthält einen Streifen 18, auf den die Anzeigen gedruckt sind. Die Feder i9 ist U-förmig umgebogen. Die beiden Schenkel 2o und 21 legen sich elastisch gegen die inneren Flächen des Schiebers 17, um ihn festzulegen. Der verlängerte Schenkel 2o ragt durch den Ausschnitt 22 heraus, um die eigentliche Feder i9 zu bilden.
Die Schenkel 2o und 21 sind nochmals winkelförmig abgebogene um am Ende des Schiebers 17 den Griff 23 zu bilden, dessen, Zweck dem des Lappens 2 nach Fig. i entspricht.
Selbstverständlich sind die Abbildungen zur Erzielung größerer Klarheit nicht maßstäblich gezeichnet. In Wirklichkeit sind die Federn 3, 8, 10 oder i9 sehr klein und kaum sichtbar, so daß sie das Aussehen der Planungstafel in keiner Weise verändern.
Die abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 3 und 6 gestattet es, die Lappen 2 und 23 wegzulassen und so die Übersicht und die Einfachheit des Aussehens der so verbesserten Planungstafel zu erhöhen.
Es sind noch viele einzelne Abwandlungen der Ausführungsbeispiele möglich, ohne daß damit der Bereich der Erfindung verlasen würde.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigestreifen für Planungstafeln, Anzeigetafeln o. dgl., gekennzeichnet durch am Anzeigestreifen angebrachte elastische Mittel, die in der Ebene des Streifens einen Druck gegen eine Wandung des Kanals ausüben, in dem der Streifen verschiebbar ist, so daß er in der Einschiebelage feststellbar ist.
2. Anzeigestreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Streifen angebrachte elastische Mittel eine Feder ist, die an einem Ende am Streifen befestigt ist und deren anderes Ende frei ist.
3. Anzeigestreifen nach Anspruch., und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch einen Stahldraht gebildet wird, der an einem Ende des Streifens schräg nach oben angenietet ist und in der Ebene .des Streifens liegt, wobei die Feder mit ihrem abgerundeten oder umgebogenen Ende gegen die Wandung des Kanals drückt.
4. Anzeigestreifen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht an seinem freien Ende einen Betätigungsgriff bildet, der senkrecht zur Ebene des Streifens liegt.
5. Anzeigestreifen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht an seinem freien. Ende einen Zapfen bildet, der federnd in Schlitze oder Aussparungen in einer der Wandungen des Kanals, in dem der Streifen verschiebbar ist, eingreifen kann oder außer Eingriff gebracht werden kann.
6. Anzeigestreifen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in unmittelbarer Nähe eines winkelig umgebogenen Lappens des Streifens angebrachte Feder gegen die obere waagerechte Wandung des Kanals drückt, um den Lappen in der gewählten Aussparung im vorderen senkrechten Rand des Kanals festzulegen.
7. Durchsichtiger hohler 'Anzeigeschieber, der einen bedruckten Streifen umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Draht U-förmig gebogen ist, dessen Schenkel sich im Innern des Anzeigeschiebers anlegen, von denen einer durch .eine seitliche Ausnehmung aus dem Schieber herausragt und so die eigentliche Feder bildet. B. Anzeigeschieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Teil des U-förmig gebogenen Drahtes winkelig nach außen gebogen ist und so den Handgriff des Anzeigeschiebersbildet.