DE413213C - Vorrichtung zur Vorfuehrung von Verwandlungsbildern, insbesondere fuer Reklamezwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Vorfuehrung von Verwandlungsbildern, insbesondere fuer Reklamezwecke

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DE413213C
DE413213C DEF55682D DEF0055682D DE413213C DE 413213 C DE413213 C DE 413213C DE F55682 D DEF55682 D DE F55682D DE F0055682 D DEF0055682 D DE F0055682D DE 413213 C DE413213 C DE 413213C
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frame
frames
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longitudinal
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/025Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign

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Description

  • Vorrichtung zur Vorführung von Verwandlungsbildern, insbesondere -für Reklamezwecke. Es sind bereits Vorrichtungen zur Vorführung von Verwandlungsbildern bekannt geworden, bei denen durch Veränderung der Stellung von Teile der Verwandlungsbilder tragenden Streifen ein plötzlicher Wechsel im Aussehen der Fläche hervorgerufen werden kann. Die bekannten Vorrichtungen sind dabei so ausgebildet, daß ebene Flächenteile eines Rahmens durch Schlitze voneinander getrennt sind, durch welche hindurch sich die mit einer Kante an einem anderen Rahmenteil befestigten Streifen verschieben lassen. Die durch die Schlitze hindurchzuschiebenden Streifen können ihre ebene Lage nicht beibehalten, werden vielmehr abgebogen und mit dem vorderen Rand ausgebogen. Hieraus ergibt sich eine schlechte Bild-,virkung, da die teilweise vorstehenden Kanten der durch die Schlitze hindurchgeführten Streifen stören. Werden diese Streifen vollständig durch die Schlitze hindurchgeschoben, um sie als Gesamtbild sichtbar zu machen, so stellt sich hier ein weiterer Nachteil dadurch heraus, ,daß, je nachdem, ob die Vorrichtung von vorn oder von der Seite betrachtet wird, eine andere Bildwirkung sich ergibt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, oben angegebene Nachteile zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß mehrere mit Bezug aufeinander und auf ein festes Gestell verschiebbare Rahmen in der gleichen Ebene liegend angeordnet sind und dachziegelartig übereinandergreifende sowie dauernd die ebene Lage beibehaltende Bänder oder Streifen halten, die Teile der Verwandlungsbilder tragen und durch Verschiebung der Rahmen abwechselnd sichtbar gemacht werden. Die beweglichen Rahmen werden dabei zweckmäßig durch eine gemeinsame Hubscheibe mittels Hebel in hin und her gehende Be,-wegung versetzt, und vorzugsweise besteht jeder Rahmen aus zwei Teilen, die gegeneinander verschoben und durch Federn aneinandergedrückt werden, so daß die Bänder oder Streifen selbsttätig gespannt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen für drei Bilder veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Ansicht von hinten, Abb.3 einen senkrechten Querschnitt, Abb. 4 eine Teilansicht mit Aufriß zur Veranschaulichung der Anordnung der Streifen aus Papier o. dgl. und ihrer Befestigung auf den Rahmen.
  • Abb. 5a, 5b und 5c sind Querschnitte der Streifen und veranschaulichen die Lagen derselben in den drei Abschnitten ihrer Verschiebung.
  • Abb.6 ist eine Rückansicht einer anderen Ausführung mit besonderer Spannvorrichtung für die Streifen oder Bänder.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes wird angenommen, daß die den drei Bildern entsprechenden Bänder verschieden gefärbt sind, der eine nämlich gelb, der zweite grün und der dritte rot. Diese Färbungen werden auf Abb. 4. punktiert, einfach-und kreuzschraffiert entsprechend dargestellt.
  • Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht der erste Rahmen aus zwei Längsstücken 1, 2 und zwei Querstücken 3, 4, auf denen die gelben Streifen 5 befestigt sind. Dieser Rahmen hat hinten Querstücke 6 und 7, die zur Führung für beide andere Rahmen dienen. Letztere sind mit Querstäben 8- bzw. 9a versehen, die nahe bei den Querstäben 3, 4 liegen und die Längsleisten i o, r i bzw. 1oa, i ja verbinden.
  • Durch Anschläge 12, 13 bzw. 12a, 13a erhalten die Rahmen 8, 8a, i o, i oa und 9, 9a, 11, i i- an den Querleisten 6 und 7 ihre Führung.
  • Der erste Rahmen 1, 2, 3, 4, 6, ; ist auf einem Gehäuse 14 angeordnet, in dem der Motor der Vorrichtung ist. An den Querstäben 3, 4 sind Anschläge 15, 16 bzw. 15a, i 6a und auf jedem Querstück 8, 8a je ein Anschlag 17, 17a vorgesehen. Die Anschläge 16, 16a regeln die Verschiebung des Rahmens 9, 9,1 zum ersten Rahmen 1, 2, 3, 4, 6, 7, die Anschläge 17, 17a die Versschiebung des Rahmens 8, 8a zum Rahmen 9, 9a; bei der Rückbewegung in seine ursprüngliche Lage nimmt der Rahmen 9, 9a mittels der Anschläge 17, i 7a den Rahmen 8, 8a mit, bis er an den Anschlägen 15, 15a anliegt.
  • Die aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen der Rahmen 8, 8a und 9, 9a werden mittels zweier Hebel 18 und i 9 bewirkt, -die von einem mit einem nicht gezeichneten Sperrad zwangläufig verbundenen Nocken 2o bewegt werden, wobei das Sperrad in regelmäßigen Zwischenräumen stets in derselben Drehrichtung von einer Feder o. dgl. mitgenommen wird.
  • Die Arme 18, i9 sind an ihren Enden gabelförmig, wie bei 21, 22 ersichtlich; hier greifen an Querleisten 25, 26 befestigte Zapfen 23, 24 ein; die Querträger 25, 26 verbinden die Längsstäbe io, ioa bzw. i i, i i-.
  • Die gelben Streifen 5 sind in gleichen Abständen auf den Querstäben 3, 4, die grünen Streifen 27 auf den Querstäben 8, 8a und die roten Streifen 28 auf den Querstäben 9, 9a aufgeklebt oder befestigt.
  • Die Bänder oder Streifen sind an den Rahmen nur mit ihren Enden befestigt und so breit bemessen, daß sich die Streifen 27 und 28 unter -die Streifen 5 schieben und von diesen verdecken lassen können; außerdem ist der Abstand zwischen zwei entsprechenden Rändern der gelben Streifen 5 kleiner als die Breite der grünen Streifen 27 und der roten Streifen 28, so daß letztere unter dem vorangehenden gelben Streifen bleiben, wenn sie die gelben Streifen bedecken.
  • Wenn man nun den Rahmen 9, 9a von links nach rechts (Abb.2) verschiebt, so werden die roten Streifen 28 sichtbar und bedecken die gelben Streifen 5 (Abb. 5a) mit Ausnahme des ersten an der linken Seite der Tafel, die übrigens vom Rahmen versteckt ist, und der Hintergrund der Tafel erscheint dann vollständig rot. Wenn der Rahmen 8, 8a in derselben Richtung verschoben wird, so erscheinen die auf ihm befindlichen grünen Streifen 27 und verdecken die roten Streifen 28 die Tafel erscheint dann vollständig grün (Abb. 5b) ; wenn die Rahmen 8, 8a und 9, 9a in ihre erste Lage zurückgeschoben werden, so erscheinen die gelben Streifen 5 wieder und lassen die Tafel vollständig gelb erscheinen (Abb.5c). Mit der Vorrichtung erhält man also drei verschiedene Bildarten, deren t berdeckung infolge der geringen nötigen Verschiebung sehr rasch geschieht, die die Streifen zum Erscheinen und Verschwinden brauchen. Nötigenfalls kann man selbstverständlich eine größere Anzahl Rahmen kombinieren- und auf den Streifen allerlei Zeichnungen und Färbungen anbringen.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel sind am ersten Rahmen vorn zunächst zwei feste Längsstücke i und 2 vorgesehen, die miteinander durch Querstücke 3 und 4. verbunden sind, wobei die ganze Vorrichtung wie bei der erstbeschriebenen Ausführung auf dem Gehäuse bzw. Gestell der Vorrichtung befestigt ist.
  • Dieser Rahmen hat außerdem hinten zwei Querstücke 6 und 7, die als Führungen für die beiden anderen Rahmen dienen; der bewegliche Teil des Rahmens besteht aus zwei miteinander durch die Querleiste 34 verbundenen Längsleisten 32, 33.
  • Die Längsleisten 32 und 33 sind zwischen den Querleisten 3 und 4 und den Längsleisten 6 und 7 verschiebbar; die Enden dieser Längsstücke werden von Anschlägen 35, 35a gerade geführt; Federn 36,36a verbinden die Teile i und 32 bzw. 2 und 33 und suchen das Querstück 3:1 vom Querstück 3 zu entfernen, d.h. den Gesamtrahmen zu verlängern. Durch die Wirkung der Federn 36, 36a wird die beständige Spannung der Streifen selbsttätig gesichert.
  • Die beiden Rahmen sind ähnlich angeordnet und mit Querleisten 8, 8a bzw. 9, 9a und Längsleisten i o, ioa bzw. i i, i ia versehen. An den letzteren entlang sind Längsleisten 37, 37a bzw. 38, 38a verschiebbar, an denen Querleisten 39 und 4o befestigt sind. Die Längsleisten 38, 38' werden vom Längsstück 6 und einer Platte 4 1 geführt, die an den Längsstücken i i, i ia sitzt und den Rahmen starr erhalten soll; dieselhen werden. gleichfalls von Anschlägen 42, 42a geführt, die an den Längsleisten i i, i ia entlanglaufen. Die Längsleisten 37, 37a werden gleichfalls vom Querstück 6 und einer an den Längsleisten io, ioa befestigten Platte 43 und auch von einem auf den Teilen i o, i oa verschiebbaren Querstück 44 geführt. Federn 45, 45,1 verbinden die Längsstücke i i, i ia bzw. 38, 38a und Federn 46, :16a die Längsstücke io, ioa bzw. 37, 37a.
  • Tafeln nach der vorliegenden Erfindung können ohne Nachteil im Freien aufgestellt und der Feuchtigkeit ausgesetzt werden und arbeiten stets in einwandfreier Weise, da die Spannung der Streifen beständig gesichert ist.
  • Einzelteile der eben beschriebenen Ausführungsbeispiele können Änderungen erfahren, ohne daß das Wesen der Erfindung beschränkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vorführung von Verwandlungsbildern, insbesondere für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zueinander und zu einem festen Gestell verschiebbare Rahmen (8, 8a und 9, 9"), i der ;gleichen Ebene liegend angeordnet sind und dachziegelartig übereinandergreifende und dauernd die ebene Lage beibehaltende Bänder oder Streifen (5, 27, 28) halten, die Teile der Verwandlungsbilder tragen und durch Verschiebung der Rahmen abwechselnd sichtbar gemacht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rahmen (8, 8a und 9, 9a) durch eine gemeinsame Hubscheibe (20) mittels Hebel (i8 und i9) in hin und her gehende Bewegung versetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen aus zwei Teilen besteht, die gegeneinander verschoben und durch Federn (45, 45a und 46, 46a) aneinandergedrückt werden, so daß die Bänder oder Streifen selbsttätig gespannt werden.
DEF55682D 1923-03-15 1924-03-15 Vorrichtung zur Vorfuehrung von Verwandlungsbildern, insbesondere fuer Reklamezwecke Expired DE413213C (de)

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