-
- Lehrmittel für den Rechenunterricht Rechenvo;rrIchtungen für den
Rechenu nterri.cht mit einem Hunderterfeld und eineue durch Abdecks,chieber abd
eckbaren farbigen Hintergrund .sind bekannt.
-
Der Erfindungsgegenstand löst die Aufgabe, die verschiedenen Rechnungsarten
in leicht anschaulicher Weise vor einer ganzen Schulklasse zu zeigen, dadurch, daß
der farbige Hintergrund als verschiebbares Band ausgebildet ist, das neben dem das
ganze Hauptfeld überdeckenden einfarbigen Feld noch zweifarbige Unterteilungen aufweist.
Ferner ist zur Förderung des Lösungsgedankens an den einzelnen je zwei Reihen abdeckenden
Abdeckschiebern je eine Klappe vorgesehen, die es gestattet, jeweils ein Feld der
einen Reihe freizugeben oder abzudecken.
-
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i einen
Schnitt durch das Rechenlehrmittel mit dem Gegenstand, der Erfindung, Fig.2 eine
Klappe an einem Abdeckschieber und Fig. 3 das verschiebbare zweifarbige Band. Der
Kasten i o, in dem sich das Band 2 § verschieben läßt, ist vorn von einer gelochten
Tafel 9 abgeschlossen, welche in bekannter Weise Öffnungen i i aufweist, die das
Hunderterfeld darstellen. Auf diesem Hunderterfeld sollen die verschiedensten Rechenaufgaben
einer Schulklasse gezeigt werden.
-
Wird das zweifarbige Band z5 von, einem Stab 26 auf .einen
weiteren Stab 27 gerollt, so kommen seine verschiedenen Einteilungen 33-42
(Fig, 3) unter die Öffnungen i i des Hunderterfeldes auf der Schautafel9.
-
Um ,an Platz zu sparen, wird das Band 25 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Rolle 3o unten umgelenkt.
-
Zn der Mitte des Bandes von 37-38 befindet sich eine einfarbige Stelle,
auf der Additions- und Subtraktionsaufgaben dargestellt werden. Befindet sich die
Stellt 37-38 unter dem Hunderterfeld, so erscheinen alle öffnungen des Feldes m
einer Farbe, z. B. Rot.
-
Um eine bestimmte Anzahl der öffnungen i i rot erscheinen zu lassen,
müssen alle weiteren Öffnungen i i verdeckt werden. Zu diesein
Zwecke
sind in bekannter Weise vor dem Band 25 die Deckstreifen 23 angeordnet, von denen
jeder zwei Reihen des Hunderterfeldes abdeckt. Sie laufen über Rollen 24 hinter
das Band 25, wo sie durch die: Öffnungen I I nicht mehr ,sichtbar sind. Die
Rollen 24 befinden sich an der einen Seite des, Hunderterfeldes. Auf der anderen
Seite des Feldes befinden sich ähnliche Rollen. Um diese zweiten, nicht dargestellten
Rollen herumlaufen Schnüre 2o, die, wie Fig. 2 zeigt, an den Enden des Bandes 23
befestigt sind. Die Deckstreifen 23 bilden mit den Schnüren zusammen ein sog. endloses
Band, welches um ein Rollenpaar läuft. Zwecks gerader Führung der Deckstreifen oder
Bänder 23 sind Schienen 29 angebracht, auf denen die Streifen laufen. Diese Ausbildung
der Deckstreifen ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
-
Um diese an sich bekannten Deckstreifen bewegen zu können, sind an
ihnen Stangen 18 befestigt, die mit einem Knopf 15 ausgerüstet sind und in Schlitzen
der Tafe19 bewegt werden können.
-
Die Enden der Deckstreifen 23 sind mit je einem festen Abschluß i9
versehen. In diesein Abschluß ist die Stange 18 drehbar gelagert. Mit ihr
ist erfindungsgemäß eine Klappe .31 starr verbunden. Wird an dem Knopf 15 gedreht,
,so bewegt sich die Klappe 15 in Richtung des Pfeiles 32 und gibt hierbei
qine der Öffnungen i i frei, da der Streifen 23 zwei öffnungsreihen verdeckt.
-
Das Band 25 (Feg. 3) hat außer .der einfarbigen Stelle eine zweifarbige
Darstellung des Einmaleins. Das Einmaleins mit der Zwei ist ganz oben von 33 bis
34 dargestellt. Befindet .sich die Stelle 33 bis 34 unter der Schautafel9, und wird
der über ihr befindliche Deckstreifen 23 zurückgezogen, so erscheint die Aufgabe
io X 2 = 20, u,1d zwar die erste Zwei z. B. rot, die zweite Zwei z. B. blau usw.
Wird mit dem Deckstreifen 23 z. B. die rechte blaue Zwei abgedeckt, so erscheint,
die Aufgabe 9 X 2 = 18. Bei 5 X 2 = io werden fünf Zweien abgedeckt usw.
Von 34 bis? 35 ist das Einmaleins ,mit der Vier dargestellt. Die Endaufgabe i o
X 4 = 40 wird hier durch das Aufziehen zweier Deckstreifen 23 sichtbar.
-
Von 35 bis 36 ist unter vier Deckstreifen. das Einmaleins mit der
Acht dargestellt.
-
36 bis 37 zeigt das Einmaleines mit der Fünf unter drei Deckstreifen.
Soll hier die Aufgäbe 3X5 = 15 dargestellt werden, so wird der erste Deckstreifen
um 3/.t zurückgezogen und dann, wie bei allen ungeraden Einmaleins, die Klappe 3
i gemäß der Erfindung geöffnet, wodurch eine weitere Öffnung auf der andersfarbigen
Schautafel 9 erscheint.
-
38 bis 39 dient- für die Darstellung des Einmaleins mit der Drei,
39 bis 40 für das Einmaleins mit der Sechs, 4o bis 41 für das Einmaleins mit der
Neun, 4 i bis 42 für das Einmaleins mit der Sieben.
-
Auch die Bruchrechnung kann mit der neuen Tafel dargestellt werden.
In diesem Falle erscheinen in einer Öffnung z. B. die eine Hälfte rot u;1d die andere
blau, um 2 X:1/2 - i darzustellen.