DE617078C - Skalenanzeigevorrichtung, insbesondere fuer Rundfunkempfangsgeraete - Google Patents

Skalenanzeigevorrichtung, insbesondere fuer Rundfunkempfangsgeraete

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DE617078C
DE617078C DESCH99616D DESC099616D DE617078C DE 617078 C DE617078 C DE 617078C DE SCH99616 D DESCH99616 D DE SCH99616D DE SC099616 D DESC099616 D DE SC099616D DE 617078 C DE617078 C DE 617078C
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G Schaub Apparatebau GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/042Means insuring a precise reading of the dial, e.g. special scale, local illumination possibly temporary, luminous point moving with the pointer

Landscapes

  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Skalenanzeigevorrichtung, insbesondere für Rundfunkempfangsgeräte Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, bei welcher eine mathematische Linie, beispielsweise die Trennlinie zweier verschiedenartig ,gefärbter Felder, eines hin und her beweglichen Zeigerblattes den Zeiger darstellt, welcher die abzulesende Skala, beispielsweise die Wellenlängen- oder Stationsskala, befährt, entsprechend der jeweiligen Abstimmung des Empfangsgerätes.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Kante des Schattens eines undurchsichtigen Schirms als Skalenzeiger benutzt wird, so daß die Skala durch den Schirmschatten in eine helle und eine dunkle Zone geteilt wird und die Zonengrenzlinie den Zeiger darstellt. ' Die Erfindung bezweckt, eine Anzeigevorrichtung der anfangs erwähnten Art auf mechanischem Wege so auszubilden, daß lediglich die als Zeiger wirkende Grenzlinie praktisch sichtbar - ist und als Blickfänger wirkt, im übrigen aber der Umriff des Zeigerblattes überhaupt nicht bzw. nur bei ganz genauem Betrachten sichtbar ist. Sie besteht darin, daß der vorzugsweise blattförmige Zeigerträger hinter einer mit einem Sichtschlitz versehenen Skalenplatte und vor einem dunklen Hintergrund hin und her beweglich gelagert ist, wobei mehr als eine Kante des Zeigerträgers im Blickfeld des Betrachters liegt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß der durch den Sichtschlitz hindurch sichtbare Teil der Zeigerträgerflache neben der als Marke dienenden, zum Sichtschlitz quer stehenden Grenzlinie hell ausgebildet, aber nach dem Zegerträgerrand hin allmählich dunkler abgetönt ist, so daß die seitlich von der als Zeiger dienenden Grenzlinie liegenden Kanten des Zeigerträgers einen dem Hintergrund genau entsprechenden tiefdunklen Ton besitzen und praktisch nicht sichtbar sind, die Grenzlinie selbst also infolge der neben ihr befindlichen hellleuchtenden Färbung als aaleiniger Blickfänger wirkt, der die Zeigereinstellung auch aus größeren Entfernungen einwandfrei festzustellen ermöglicht.
  • Die Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß man als Zeigerträger eine Platte verwendet, deren durch den Sichtschlitz hindurch sichtbare Fläche durch die als Zeigermarke dienende Grenzlinie in zwei Felder geteilt wird, von denen das eine in seiner vollen Erstreckung dem dahinter befindlichen Hintergrund entsprechend tiefdunkel gehalten ist, während das andere Feld neben der Grenzlinie hell gehalten und nach dem Rand der Zeigermarkenplatte hin allmählich auf den tiefdunklen Ton des Hintergrundes abgetönt ist.
  • Auch durch diese Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung ist der angezeigte Wert oder Zustand eindeutig festgelegt, da die helle Fläche des Zeigerblattes nur eine einzige als Zeigermarke dienende Begrenzungslinie gegen die dunkle Fläche aufweist, vor welcher das Zeigerblatt hin und her ;geht. In der Zeichnung bedeuten: Fig. i die Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. a eine Drgufsicht,. _ _ Fig. 3 und q. eine Draufsicht auf zwei Zeigerblätter verschiedener Ausführungsform, Fig. 5 die Vorderansicht einer der Fig. i und 2 entsprechenden Ausführungsform, wobei der Sichtschlitz jedoch gebogen ist, Fig.6 die Vorderansicht einer besonders für Radiogeräte bestimmten Ausführungsform, .
  • Fig. 7 und B. Draufsichten der bei dieser Ausführungsform vorgesehenen Zeigerblätter. Die in Fig. i und z dargestellte Äusführ ungsform besitzt eine vordere Platte i, die mit einem schmalen Sichtschlitz 2 versehen ist. Unter der Unterkante dieses Sichtschlitzes steht die abzulesende Skala 3, z. B. eine Wellenlängenskala o. dgl. Hinter der Platte r befindet sich in geringem Abstand eine weitere Platte q., deren der Platte i zugewandte Vorderfläche tiefdunkel, z. B. tiefschwarz, gefärbt ist. Von dieser tiefdunklen Vorderfläche Jer Platte q. ist lediglich der durch den Sichtschlitz --9 festgelegte kleine streifenfbrmige Teil zu sehen.
  • In dem schmalen Spalt zwischen der Vortierplatte -i und der Hintergrundplatte ¢ bewegt sich ein blattförmiger Zeigerträger 5 hin und her, dessen Antrieb auf jede geeignete Weise erfolgen kann. Beispielsweise ist diese Zeigerplatte 5, derart mit denn Abstimmgerät eines Radioempfangs.apparates Betrieblich gekuppelt, daß sie sich der jeweiligen Abstimmung des Gerätes entsprechend hin und her bewegt. Bei der in Fig.3 veranschaulichten Ausführungsform wird der Zeigerträger von einem rechteckigen Blatt gebildet, das wesentlich höher als der Sichtschlitz 2 ist und von der einen zum Sichtschlitz verlaufenden Kante, in Fig. 3 also von der linken Kante alb, allmählich immer dunkler abgetönt ist, so daß der links von der rechten Begrenzungskante liegende Teil der durch den Sichtschlitz hindurch sichtbaren Vorderfläche genau den gleichen tiefdunklen Ton aufweist wie die durch den Sichtschlitz hindurch sichtbare Vorderfläche der Hintergrundplatte q., vor welcher der Teil s sich hin, und her bewegt.
  • Im Falle der Fig. q, ist die Vorderfläche des Teiles 5 durch eine Grenzlinie 6 in zwei Felder zerlegt, von denen das links der Grenzlinie 6 befindliche, der Vorderfläche der Hintergrundplatte entsprechend, Tiefdunkel ausgeführt ist.
  • Das rechts von der Grenzlinie 6 befindliche Feld ist zunächst leuchtend hell, geht dann aber nach dem rechten Blattrand hin reit allmihlicher Abtönung in das Ticfdunkle der., Hintergrundplatte über. Wenn deshalb eine Zeigerplatte 5 hinter dem Sichtschlitz :2 steht (Fig. i), wirkt der helle Teil ihrer Vorderfläche als Blickfänger, die Grenzlinie selbst, im Falle Fig.3 also die linke Blattbegrenzungskante, im Falle Fig. q. die Grenzlinie 6, als linienförmiger Zeiger, während die tiefdunkel gefärbten Blattbegrenzungskanten, im Falle -der Fig. 3 also die rechte Kante, im Falle der Fig. q. die rechte und die linke Kante, praktisch überhaupt nicht sichtbar sind und das Auge des Beschauers nicht ablenken können, so daß die Ablesbarkeit erleichtert und die Ablesegeschwindigkeit gesteigert wird. Es ergibt sich ferner ohne weiteres, daß ein Zeigerblatt 5 von relativer Kleinheit verwendet werden kann, weil infolge der Angleichung an den tiefdunklen Ton der Hintergrundplatte nur die als Zeiger dienende Grenzlinie in die Erscheinung tritt und der Umriß des Zeigerblattes 5 überhaupt keine Bedeutung mehr besitzt.
  • Die Ausführungsform Fig. 5 entspricht in jeder Beziehung derjenigen, nach Fig. i und 2 mit der einzigen Abweichung, daß der Sichtschlitz :2 hier Bogenform besitzt und das Zeigerblatt 5 nicht in geradliniger, sondern in kreisbegenförmiger'Bahn hin und her bewegt wird.
  • Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen eine insbesondere für Radiogeräte bestimmte Ausführungsform. Hier ist die vordere Platte i mit mehreren senkrechten, zueinander parallelen und gleich weit voneinander abstehenden Sichtschlitzen 7 versehen, neben denen die Stationskolonnen 8, gegebenenfalls auch. die zugehörigen Wellenlängen aufgetragen sind. Das Zeigerblatt 5 wird hier durch den Stellgriff des. Gerätes angetrieben und ist auf irgendeine Weise mit dem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Abstimmgerät gekuppelt. Die als Zeiger wirkende Grenzlinie ist gemäß Fig. 7 und 8 auch hier entweder die eine, z. B. linke Begrenzungskante des Teiles 5 oder die Grenzlinie 6, welche das eine durchweg hintergrunddunkle Feld der Blatt= vorderseite 5- von dem. anderen seitlich der Linie 6 zunächst hellen und dann allmählich auf das Dunkle der Hintergrundplatte abgetönten Feld scheidet. Die Grenzlinie verläuft hier jedoch nicht senkrecht zur Sichtschlitzlänge, sondern derart schräg dazu, daß ihre Projektion auf die Richtung der Zeigerhinundherbewegung ungefähr den Abstand zweier aufeinanderfolgender Sichtschlitze 7 entspricht. Wenn deshalb das Blatt 5 vor der dunklen Hintergrundplatte hin und her bewegt wird, ist je nach der Einregulierung des Gerätes in einem der Sichtschlitze ein kurzes Stückchen der schrägen Grenzlinie zu sehen, und zwar jeweils neben dem zugehörigen Namen der Stationskolonne 8, die der jeweiligen Einregulierung des Gerätes entspricht. Oberhalb dieser kleinen. schräg stehenden Zeigermarke ist der Sichtschlitz hintergrunddunkel, auch durch die links davon befindlichen Sichtschlitze 7, die durch den Zeigerträger 5 nicht abgedeckt sind, ist das Tiefdunkel der Hintergrundplatte q. zu sehen. Unterhalb des durch den Schlitz hindurchgehenden Zeigerstriches ist der gerade befahrene Sichtschlitz 7 hell, wobei der Helligkeitsgrad allmählich' nach unten hin abnimmt. Die rechts davon befindlichen Sichtschlitze sind entweder auch dunkel oder dunkler abgetönt, so daß in jedem Falle die Grenzlinie dem. ausschließlichen Blickfänger und Gerätezeiger bildet. Wird der Zeigerträger 5 bewegt, so tritt j e nach der Bewegungsrichtung ein Fallen oder Steigen der durch die Grenzlinie gebildeten Zeigermarke längs des gerade befahrenen Sichtschlitzes 7 ein, bis dann die Zeigermarke am oberen oder unteren Ende derselben verschwindet, um am unteren oder oberen Ende des links bzw. rechts benachbarten Sichtschlitzes wieder zum Vorschein zu kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Skalenanzeigevorrichtung, insbesondere für Rundfunkempfangsgeräte, bei welcher eine Grenzlinie zweier Flächen verschiedener Helligkeit oder verschiedener Färbung als, Zeigermarke dient, wobei zwischen einer Skalenplatte und einem dunklen Hintergrund ein Zeigermarkenträger hin und her spielt, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Fläche des Zeigermarkenträgers neben der als Marke dienenden Grenzlinie hell ist und nach dem Rand hin allmählich in das Dunkel des Hintergrundes übergeht, wobei vorzugsweise der Zeigermarkenträger von einer Platte gebildet wird, die eine zur Zeigerbewegungsrichtung quer verlaufende Umfangskante besitzt, deren Oberfläche zwischen dieser und der gegenüberliegenden Umfangskante allmählich auf das Dunkel des Hintergrundes abgetönt ist, so daß die den hellen Teil der Platte begrenzende Kante die als Marke dienende Grenzlinie bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit mehreren parallelen, gleich weit voneinander entfernten Sichtschlitzen versehene Skalenplatte von einer senkrecht- zu den Schlitzen hin und her beweglichen Zeigerplatte bestrichen wird, deren als Zeigermarke dienende Grenzlinie derart schräg gegen die Sichtschlitze steht, daß ihre Projektion auf die Zeigerbewegungsrichtung gleich dem Abstand der Sichtschlitze ist, und daß die Projektion der Zeigerbahn gleich der Länge der Sichtschlitze ist.
DESCH99616D 1932-11-24 1932-11-24 Skalenanzeigevorrichtung, insbesondere fuer Rundfunkempfangsgeraete Expired DE617078C (de)

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