DE3507352A1

DE3507352A1 - Werbetafel

Info

Publication number: DE3507352A1
Application number: DE19853507352
Authority: DE
Inventors: Markus Marbach St. Gallen Rohner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-04-19
Filing date: 1985-03-01
Publication date: 1985-10-31
Also published as: CH662897A5

Description

Werbetafel
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Werbetafel, mit einer blehrzahl von länglichen, je um ihre Längsachse drehbaren in einem Rahmen parallel nebeneinander angeordneten Elementen, wobei diese Elemente gemeinsam jeweils eine Werbefläche zeigen und durch Drehen der Elemente mindestens eine weitere Werbefläche bildbar ist, so dass wechselweise verschiedene Werbeflächen sichtbar sind.
Solche Werbetafeln sind bekannt. Sie dienen dazu die zur Verfügwig stehende Fläche besser zu nutzen indem auf annähernd gleichem Raum zwei oder gar drei Werbungen statt nur einer gezeigt werden können. Diese bekannten Werbetafeln bestehen entweder aus plattenförmigen Elementen, zur Bildung von zwei Werbeflächen oder aus Elementen mit dreieckigem Querschnitt, zur Bildung von drei Werbeflächen sowie aus Elementen mit rundem Querschnitt zur Bildung von höchstens drei Werbeflächen, wobei sich letztere Ausführung nur für grosse, aus weiter Entfernung betrachtbare Werbetafeln eignet.
Die Ausführungen mit plattenförmigen Elementen und aus Elementen mit dreieckigem Querschnitt haben den grossen Nachteil, dass beim Drehen der Elemente zwischen den einzelnen Elementen Zwischenräume entstehen, die den Blick ins Innere der Vorrichtung freigeben. Dadurch entsteht ein voriibergehender llnklarer Bildzusta?ld.
Die Neuerung bezweckt eine Werbetafel zu schaffen, mit der sich vier verschiedene Werbeflächen bilden lassen und bei der ein für das Auge angenehmer Bildwechsel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die neuerun<gsgemässe Werbetafel hat nicht nur den Vorteil einer, gegenüber den besten bekannten Tafeln dieser Art, um 33 % grösseren Werbefläche. Dadurch dass die Elemente einzeln gedreht werden können, lässt sich auch der Bild wechsel interessanter gestalten, indem beispielsweise das neue Bild dadurch entsteht, dass die einzelnen Elemente nacheinander von oben nach unten in die neue Position gedreht werden, wodurch sich das neue Bild gleichsam über das alte schiebt. Das erweckt beim Betrachter eine Erwartungshaltung und steigert die Werbewirkung. Durch den besonderen Querschnitt der Elemente ist während deren Drehen kein störender Zwischenraum sichtbar und der alte Bildabschnitt verschwindet auf der einen Seite aus dem Blickfeld während auf der anderen Seite bereits der neue Bildabschnitt hervortritt.
Je nachdem ob die Drehachsen der Elemente horizontal oder vertikal vorgesehen werden, kann der Bildwechsel wie oben erwähnt von oben nach unten oder von unten nach oben bzw.
von links nach rechts und umgekehrt erfolgen.
Ist auf einer Werbefläche untereinander ein Text und eine Abbildung angebracht, so kann beispielsweise das oder die Elemente die den Text zeigen stehen bleiben, während nur die Abbildung durch eine andere ersetzt wird. Das erlaubt eine Reihe von verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes beschrieben.
fig. 1 zeigt eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Werbetafel, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Werbetafel nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 4 bis 6 zeigen schematisch einen beispielsweisen Drehmechanismus der Elemente.
Nach dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel besteht die Werbetafel aus einem Rahmen 5 in welchem fünfzehn flauptelemente 1 parallel nebeneinander angeordnet sind. Jedes Hauptelement 1 ist um seine Längsachse drehbar. Die dem Betrachter zugewandten Seiten 3 der Hauptelemente 1 bilden gemeinsam eine Werbefläche. Durch Drehen der Hauptelemente 1 mittels eines ebenfalls im Rahmen 5 untergebrachten Elektromotors entsteht jeweils nach einer Vierteldrehung eine andere Werbeflache. Die ilauptelemente 1 weisen einer viereckigen Querschnitt auf, dessen vier annähernd gleichlange Seiten 3 nach innen gewölbt sind. Diese konkave Ausbildung deren Seiten 3 ermöglicht es die Hauptelemente 1 nahe zusammenzurücken, der Abstand beträgt ca zwei Millimeter.
Das in Fig. 3 schematisch dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Werbetafel unterscheidet sich dadurch vom vorgehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, dass ausser den Hauptelementen 1 noch Nebenelemente 2 vorgesehen sind, bei welchen nur zwei sich gegenüberliegenden Seiten 3 des ebenfalls viereckigen Querschnitts nach innen gewölbt sind, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten 4 nach aussen gewölbt sind. Es ist hierbei abwechslungsweise nacheinander je ein Hauptelement 1 und ein Nebenelement 2 vorhanden. Die Funktionsweise ist im Ubrigen gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel. Die Seiten 4 könnten anstatt gewölbt auch gerade ausgebildet sein.
Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Elemente entweder mit horizontaler oder vertikaler Drehachse im Rahmen 5 angeordnet werden können.
Der aus den Fig. 4 bis 6 schematisch ersichtliche beispielsweise Antriebsmechanismus besteht im wesentlichen aus einem Exzenter 6, einem Treibstab 7 und einem Mitnehmer 8.
In der Stellung nach Fig. 4 wird das Element 1, an aus seinem Ende herausragenden Noppen 9 und 10, durch den Mitnehmer 8 in einer Ruhestellung gehalten.
Durch den Exzenter 6 wird der Treibstab 7 in eine Hubbewegung nach oben versetzt. Der am Treibstab 7 drehbar angelenkte Mitnehmer 8 wird dabei durch die an seiner Innenkante 13 entlanggleitenden Noppe 9 seitlich ausgeschwenkt (Fig. 5). Hat der Treibstab 7 den höchsten Punkt seiner Hubbewegung erreicht, rastet die Noppe 9 in die untere Ausbuchtung 14 des Mitnehmers 8 ein. Infolge der nun nach unten gerichteten Bewegung des Treibst abs 7 wird das Element 1 durch den Mitnehmer 9 an der Noppe 9 in die neue Ruhestellung gedreht, welche erreicht ist sobald die Noppe 12 in der oberen Ausbuchtung 15 des Mitnehmers 8 anliegt. Die Abwärtsbewegung des Treibst abs 7 erfolgt durch die Kraft einer Feder 16. Nach einer weiteren Umdrehung des Exzenters 6 erfolgt eine neue Hubbewegung des Treibstabs 7 und das Element 1 führt wiederum eine Vierteldrehung durch.
Jedes Element 1 bzw. 2 wird mittels eines eigenen flach gebauten Antriebsmechanismus gedreht, wobei die Exzenter-Scheiben 6 versetzt nebeneinander, auf einer gemeinsamen durch einen Elektromotor angetriebenen Welle, befestigt sind.
Denkbar ist aber auch, dass einige Elemente 1 bzw. 2 zusammen einen einzigen Exzenter 6 und einen einzigen Treibstah 7 besitzen, an dem dann in entsprechenden Abständen je ein Nitnehner 8 angelenkt ist.
Um Plakat-Streifen an den Elementen 1, 2 zu befestigen, können die Kanten der Element-Seiten 3, 4 Hakenförmig ausgebildet sein, so dass die Plakat-Streifen auswechselbar einklemmbar sind. Durch die gewölbte Oberfläche der Element-Seiten 3, 4 wird diese Klemmwirkung begünstigt. Die Plakat-Streifen können aber auch auf herkömmliche Weise aufgeklebt werden.
- Leerseite -

Claims

Werbetafel Patentansprüche ¼ tlot! Werbetafel,mit einer Mehrzahl von länglichen, je um ihre Längsachse drehbaren, in einem Rahmen parallel nebeneinander angeordneten Elementen, wobei diese Elemente gemeinsam jeweils eine Werbefläche zeigen und durch Drehen der Elemente mindestens eine weitere Werbefläche bildbar ist, so-dass wechselweise verschiedene Werbeflächen sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Anzahl Elemente aus Hauptelementen (1) besteht, die einen viereckigen Querschnitt aufweisen, dessen vier annähernd gleichlange Seiten (z3) nach innen gewölbt sind.
2. Werbetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Haupt elementen (1)noch Nebenelemente (2) vorgesehen sind, bei welchen nur zwei sich gegenüberliegende Seiten (3) des ebenfalls viereckigen Querschnitts nach innen gewölbt sind, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten (4) nach aussen gewölbt sind.
3. Werbetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Hauptelementen (1) noch Nebenelemente (2) vorgesehen sind, bei welchen nur zwei sich gegenüberliegende Seiten (3) des ebenfalls viereckigen Querschnitts nach innen gewölbt sind, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten (4) gerade verlaufen.
4. Werbetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mit horizontaler oder vertikaler Drehachse im Rahmen (5) angeordnet sind.