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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Gebrauch als Zubehör für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem flachen quaderförmigen Gehäuse mit Vorderwand und Rückwand, in welchem mehrere Anzeigetafeln durch eine Öffnung im Gehäuse aus einer durch das Gehäuse verdeckten Stellung einzeln in eine sichtbare
Anzeigestellung herausbewegbar angeordnet sind, in welcher ein Halteabschnitt jeder Tafel im Gehäuse verankert bleibt.
Bei einer bekannten Anzeigevorrichtung dieser Art sind die Anzeigetafeln in einer gemeinsamen Ebene, nämlich etwa der Mittelebene des Gehäuses angeordnet. Notwendigerweise ist damit die Tafelebene kleiner als das Gehäuseformat. Im Ausführungsbeispiel mit drei Tafeln kann eine Tafel nur höchstens 1/3 der
Vorderwandfläche des Gehäuses haben. Jede einzelne Tafel ist mittels eines Schwenkhebelantriebes in eine
Anzeigestellung anhebbar. Die Schwenkhebeltriebe liegen in verschiedenen Ebenen, so dass die Dicke des
Gehäuses ein Vielfaches der Tafelstärke beträgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Anzeigevorrichtung dahingehend weiter auszubilden, dass bei möglichst geringen Raummassen des Gehäuses möglichst grossflächige Tafeln untergebracht werden können und eine möglichst einfache Verankerung der Tafeln im Gehäuse erzielt wird, die ein Herausfallen aus dem Gehäuse verhindert, jedoch ein kontrolliertes Bewegen der einzelnen Tafeln in die Anzeigestellung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich die öffnung über die gesamte Deckfläche und eine Seitenfläche erstreckt und jede Tafel annähernd das Format der Vorderwand bzw. Rückwand aufweist, wobei die Tafeln parallel zueinander sowie zu den genannten Wänden angeordnet und im Gehäuse um eine nahe dem unteren Ende der offenen Seitenfläche vorgesehene, die Vorderwand und die Rückwand senkrecht durchsetzende Achse schwenkbar gelagert sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass trotz Verringerung des Raumes für das Gehäuse erheblich grössere Anzeigetafeln verwendet werden können und dass die ganze Anzeigevorrichtung wesentlich preiswerter hergestellt werden kann. Die Dicke des Gehäuses ist nur etwa gleich der Dicke des aneinanderliegenden Tafelpaketes plus der Stärke der Vorderwand und der Stärke der Rückwand. In einer bevorzugten Ausführung werden fünf Tafeln verwendet. Diese Tafeln haben alle die gleiche Grösse und das Format entspricht dem Format der Vorderwand des Gehäuses. Durch die Zahl der Tafeln wird die Tafelgrösse nicht beschränkt. Bei gleichen Raummassen des Gehäuses können gemäss der Erfindung mehr Tafeln und grössere Tafeln untergebracht werden.
Weiterhin ist die Anzeigevorrichtung gemäss der Erfindung wesentlich einfacher und daher mit unvergleichlich geringeren Kosten herstellbar. Die Tafeln sind im Bereich einer Ecke gebohrt. Durch alle Bohrungen greift eine gemeinsame Schwenkachse hindurch, welche in der Vorderwand und in der Rückwand des Gehäuses befestigt ist. Jede einzelne Tafel kann somit um die Schwenkachse um 90 seitlich herausgeklappt werden. Die Tafeln sind auf die einfachste Weise im Gehäuse verankert, können also nicht unkontrolliert herausfallen. Das Ausschwenken in die Anzeigestellung ist jedoch sehr einfach möglich. Die Betätigung ist narrensicher. Die Störanfälligkeit ist gleich Null. Auch ermöglicht die Erfindung die Verwendung des Gehäuses als Basis für ein Warndreieck, weil der Raum oberhalb des Gehäuses nicht von den Tafeln eingenommen wird.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Ansicht der neuen Anzeigevorrichtung.
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Zeichnung in ihrer Funktionsstellung gezeigt, in welcher die Strebe eine zur Gehäusevorderwand--22-- senkrechte Lage einnimmt. In der Ruhestellung befindet sich die Strebe--18--parallel zur Bodenfläche --16-- und steht dabei nicht über die Konturen des Gehäuses --10-- vor.
Im Inneren des Gehäuses --10-- sind mehrere rechteckförmige Tafeln--24, 26 und 28--angeordnet, deren Format etwa gleich dem der Vorderwand--22--bzw. Rückwand--10--ist. Alle Tafeln--24, 26
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In der Zeichnung ist die Tafel--28--in der Funktionsstellung, also der herausgeschwenkten Stellung, dargestellt. Man erkennt, dass die Tafeln etwa um 90 aus der Ruhestellung in die Funktionsstellung geschwenkt werden müssen, also in der Ruhestellung ein liegendes Format und in der Funktionsstellung ein stehendes Format (hochkant) aufweisen. Die einzelnen Tafeln--24, 26 und 28--weisen unterschiedliche Symbole auf.
Vorzugsweise sind beide Seiten jeder Tafel mit demselben Symbol versehen, so dass die Anzeigevorrichtung die Information sowohl an den nachkommenden als auch an den entgegenkommenden Verkehr vermitteln kann. Die einzelnen Symbole sind international gewählt. Das Symbol der Tafel--28--besagt erkennbar, dass Kraftstoff benötigt wird.
In der Zeichnung sind drei Tafeln--24, 26, 28--veranschaulicht, doch versteht sich, dass auch eine grössere Zahl von Tafeln verwendet werden kann, wenn dies gewünscht wird.
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entspricht. In der Ruhestellung nehmen die Schwenkarme--32, 34--die in der Zeichnung strichliert dargestellte Diagonalstellung ein. Um sie in Funktionsstellung zu bringen, werden sie aus dem Gehäuse nach oben herausgeschwenkt und mit ihren freien Enden miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist an einem Schwenkarm ein Druckknopf--40--und am andern eine Ausnehmung--42--vorgesehen, so dass die Schwenkarme bei --44-- lösbar miteinander verbindbar sind.
An einem der Schwenkarme ist eine biegsame weisse Folie --36-- oder ein Tuch befestigt, das auch noch im Bereich der Deckfläche-12-am Gehäuse
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ist die Folie --36-- gespannt.
Mit wenigen Handgriffen lässt sich somit die neue Anzeigevorrichtung aufstellbereit machen, wobei sie nicht nur die Warnfunktion erfüllt, sondern auch dem Verkehr die spezielle Information bezüglich der benötigten Hilfe vermittelt.
Obwohl nicht weiter dargestellt ist, weist der obere Rand des Gehäuses-10-auf mindestens einer Seite, also im Ausführungsbeispiel der Rückwand einen horizontalen Streifen von der gleichen Breite wie die Schwenkarme--32, 34--auf, so dass optisch der Eindruck eines Dreieckes vermittelt wird. Die Schwenkarme und der Gehäuserandstreifen tragen ein reflektierendes Material, wie dies bei handelsüblichen Warndreiecken bekannt ist.
Um bei Nachtbetrieb die Anzeigevorrichtung schon frühzeitig sichtbar zu machen, ist nahe mindestens des
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Seitenflächen erstrecken und die dadurch in die Funktionsstellung gebracht werden können, dass sie rechtwinkelig nach oben geschwenkt werden, womit sie den Griff einer Taschenlampe halten können.
Das Gehäuse, die Tafeln, die Strebe und die Schwenkarme können alle als Kunststoffteile hergestellt sein, jedoch wird vorgezogen, die Strebe--18--aus einem Material mit höherem spez. Gewicht, also insbesondere Metall herzustellen, um die Standfestigkeit zu vergrössern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anzeigevorrichtung zum Gebrauch als Zubehör für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem flachen quaderförmigen Gehäuse mit Vorderwand und Rückwand, in welchem mehrere Anzeigetafeln durch eine Öffnung im Gehäuse aus einer durch das Gehäuse verdeckten Stellung einzeln in eine sichtbare Anzeigestellung herausbewegbar angeordnet sind, in welcher ein Halteabschnitt jeder Tafel im Gehäuse verankert bleibt,
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Seitenfläche (14) erstreckt und jede Tafel (24,26, 28) annähernd das Format der Vorderwand (22) bzw. Rückwand aufweist, wobei die Tafeln (24,26, 28) parallel zueinander sowie zu den genannten Wänden angeordnet und im Gehäuse (10) um eine nahe dem unteren Ende der offenen Seitenfläche (14) vorgesehene, die Vorderwand (22) und die Rückwand senkrecht durchsetzende Achse (30) schwenkbar gelagert sind.
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