DE3934054C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine matrixförmige Anzeigevorrichtung
mit einer etwa rechteckförmigen Anzeigefolie, die eine Vielzahl
von auslenkbaren, jeweils bis auf eine Gelenkachse ausgestanzte
Lappen in vorgegebener Teilung zeilen- und spaltenweise als
Anzeigeelemente aufweist, bei der mittels einer Setzeinrichtung
die Anzeigeelemente vor oder hinter in Kontrastfarbe ausgelegte
Abdeckflächen bringbar sind.
Es sind matrixförmige Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen
spalten- und zeilenweise angeordnete Anzeigeelemente vorgesehen
sind, die aus drehbar gelagerten Anzeigenplättchen bestehen.
Die beiden Seiten der Anzeigeplättchen sind mit in Kontrast
zueinander stehenden Farben, z.B. schwarz und weiß, versehen.
Jedes Anzeigeplättchen wird durch einen Elektromagnet gesteuert,
so daß es durch Umkehr der Polarität der Spannung für den
Elektromagneten jeweils in eine der beiden Anzeigestellungen gebracht werden
kann. Bei diesen bekannten Anzeigevorrichtungen ist der Aufwand
sehr groß, da bei großflächigen Anzeigen mit ausreichender
Auflösung eine Vielzahl von Elektromagneten zur Einstellung
der Anzeige erforderlich ist. Darüberhinaus neigen diese
Anzeigevorrichtungen zu Störungen.
Um diesen hohen Aufwand zu reduzieren, sind schon
Anzeigevorrichtungen geschaffen worden, bei denen hinter den
Anzeigeplättchen eine elektromagnetische Setzeinrichtung hin-
und herbewegt werden kann. Bei diesen Anzeigevorrichtungen
werden nur so viele Elektromagnete benötigt, wie die
Anzeigevorrichtung Zeilen oder Spalten hat. Das Setzen oder
Zurückstellen der Anzeigeplättchen erfolgt spalten- oder
zeilenweise.
Schließlich sind auch Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen
die Anzeigeelemente als drehbare Würfel ausgebildet sind. Diese
Anzeigevorrichtungen lassen eine vierfarbige Darstellung von
Anzeigen zu.
Alle diese bekannten Anzeigevorrichtungen erfordern drehbar
gelagerte Anzeigeelemente. Der Material- und Herstellungsaufwand
für derartige Anzeigevorrichtungen sind sehr groß. Außerdem
neigen die drehbar gelagerten Anzeigeelemente, z.B. durch
Alterung oder im Winter durch Einfrieren, zum Blockieren, was
zu entsprechenden Anzeigefehlern führt.
Um den Aufwand zu verringern und ein Blockieren von
Anzeigeelementen zu verhindern, ist schon eine Anzeigevorrichtung
der eingangs erwähnten Art geschaffen worden, bei dem die
Anzeigeelemente als jeweils bis auf die Gelenkachse ausgestanzte
Lappen einer flexiblen Anzeigefolie ausgebildet sind, wie die
DE-PS 36 20 543 zeigt. Die Kontrastfarbe wird durch
Abdeckstreifen gebildet. Die als Anzeigeelemente verwendeten
Lappen der Anzeigefolie werden beim Setzen vor oder hinter
diese Abdeckstreifen gebracht. Dabei steht die Setzeinrichtung
still und die Anzeigefolie wird als Endlosschleife an der
Setzeinrichtung vorbeigeführt. Die Setzeinrichtung ist dabei ein Teil
der Anzeigevorrichtung.
Bei kleinflächigen Anzeigevorrichtungen arbeitet die Anzeigefolie
problemlos, bei großflächigen Anzeigevorrichtungen sind jedoch
sehr große Reibungskräfte zwischen den Anzeigeelementen der
Anzeigefolie und den Abdeckstreifen vorhanden, da die
Anzeigefolie von Anzeige zu Anzeige praktisch einen Umlauf
ausführen muß. Daher steigt bei Anzeigevorrichtungen mit häufig
wechselnden Anzeigen der Verschleiß der Anzeigefolie sehr stark
an, was die Lebensdauer der Anzeigefolie merklich verkürzt.
Aus der DE-OS 29 17 324 ist eine Anzeigevorrichtung bekannt,
bei der das Anzeigefeld mit den Anzeigeelementen stillsteht
und die Setzeinrichtung zum Setzen der Anzeige über die
Anzeigevorrichtung bewegt wird. Bei dieser Anzeigevorrichtung
ist also das Anzeigefeld stillstehend und es werden nur die
Anzeigeelemente in eine von zwei stabilen Lagen gebracht, wobei
die Anzeigeelemente als drehbar gelagerte Klappen ausgebildet
sind, die ein Anzeigefenster in einer Platte wahlweise
verschließen oder freigeben. Hinter der Platte sind Lichtquellen
angeordnet, deren Strahlen durch die freigegebenen Fenster
auf die Sichtseite der aktiven Anzeigevorrichtung gelangen.
Diese bekannte Anzeigevorrichtung benötigt ein kompliziertes
Anzeigefeld mit einer Vielzahl als Anzeigeelemente dienenden
Klappen, die nur eine begrenzte Ausnutzung des Anzeigefeldes
zur Darstellung von Zeichen oder dgl. ermöglicht, da die Klappen
in der gesetzten Stellung einen an das Anzeigefenster
anschließenden Teil der Platte verdecken, der daher nicht zur
Darstellung der Zeichen oder dgl. verwendet werden kann. Zudem
erfordert die Drehlagerung der Klappen zusätzlichen Platz auf
der Platte, der ebenfalls zur Darstellung von Zeichen oder
dgl. nicht verwendet werden kann. Als einfache und
betriebssichere Anzeigevorrichtung kann diese bekannte Lösung
für ein stillstehendes Anzeigefeld und einer bewegbaren
Setzeinrichtung nicht eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die matrixförmige
Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß die Abnützung der Anzeigefolie erheblich
reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Abdeckflächen vor der Anzeigefolie als Abdeckelemente in Form
von bis auf eine Gelenkachse ausgestanzten Lappen einer
Abdeckfolie angeordnet sind, daß die Abdeckelemente der
Abdeckfolie wie die Anzeigeelemente der Anzeigefolie in gleicher
Teilung angeordnet und in gleicher Richtung ausgerichtet sind,
daß die Anzeigefolie und/oder die Abdeckfolie mittels mindestens
einer Stelleinrichtung in Richtung und/oder entgegen der Richtung
der Anzeigeelemente bewegbar sind, und daß mittels der
mindestens einen Stelleinrichtung die Anzeigefolie und/oder
die Abdeckfolie in eine Setzstellung, in eine Anzeigestellung
und in eine Löschstellung bringbar sind, wobei in der
Setzstellung die Abdeckelemente die Anzeigeelemente an der
ihren Gelenkachsen abgekehrten freien Kante zumindest teilweise
überlappen und mittels der über die Anzeigevorrichtung
bewegbaren Setzeinrichtung in die beim Mitauslenken der
zugeordneten Anzeigeelemente frei werdenden Ausschnitte der
Anzeigefolie einrastbar sind, wonach die mindestens eine
Stelleinrichtung die Anzeigefolie entgegen der Richtung der
Anzeigeelemente oder die Abdeckfolie in Richtung der
Abdeckelemente um etwa eine Teilung in die Anzeigestellung
verschiebt, so daß die eingerasteten Abdeckelemente hinter
die an ihre freien Kanten anschließenden Anzeigeelemente
gelangen, und wonach die mindestens eine Stelleinrichtung für die Löschstellung
die Anzeigefolie in Richtung der Anzeigeelemente oder die
Abdeckfolie entgegen der Richtung der Abdeckelemente wieder
um mindestens etwa eine Teilung zurückstellt.
Anstelle der aufwendigen Anordnung von Abdeckstreifen als
Abdeckflächen wird eine der Anzeigefolie weitestgehend
entsprechende Abdeckfolie verwendet, die in gleicher Teilung
wie die Anzeigefolie in Spalten und Zeilen ausgestanzte,
gleichgerichtete Lappen aufweist. Da nur die gesetzten
Abdeckelemente und Anzeigeelemente miteinander in Kontakt kommen
und die Verstellwege sehr klein sind, lassen sich die Folien
mit einer relativ einfachen Stelleinrichtung ohne
Verschleißerscheinungen in die verschiedenen Stellungen bringen.
Die Reibungskräfte sind jetzt wesentlich kleiner, so daß die
Folien auch keine ausgesprochen hohe Qualität aufweisen müssen,
aber dennoch eine lange Lebensdauer haben. Die Setzeinrichtung
wird über die Anzeigevorrichtung bewegt, wobei der Setzvorgang
spalten- oder zeilenweise ausgeführt werden kann. Dies richtet
sich lediglich nach den Abmessungen und der Anordnung der
Anzeigevorrichtung. Trotz der kleinen Verstellbewegung der
Folien wird eine eindeutige Anzeige erreicht, deren Auflösung
allein durch die Abmessungen der Abdeckelemente und
Anzeigeelemente bestimmt wird. Die Setzeinrichtung kann wahlweise
Teil der Anzeigevorrichtung sein oder nur bei Bedarf mit der
Anzeigevorrichtung gekoppelt und so zum Setzen einer Vielzahl
gleicher Anzeigevorrichtungen verwendet werden.
Um den Einrastvorgang der Abdeckelemente beim Setzen zu
erleichtern, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Abdeckelemente
der Abdeckfolie schmäler sind als die Anzeigeelemente der
Anzeigefolie.
Die Mitauslenkung der zugeordneten Anzeigeelemente kann dadurch
verbessert werden, daß die Gelenkachse das einzelne
Anzeigeelement in einen in Richtung des Anzeigeelementes
gerichteten, auslenkbaren längeren Abschnitt und in einen
entgegen der Richtung des Anzeigeelementes gerichteten,
auslenkbaren kürzeren Abschnitt unterteilt. Dabei kann die
Auslegung so vorgenommen werden, daß der kürzere Abschnitt
des einzelnen Anzeigeelementes sowohl schmäler als das Abdeckelement als auch schmäler als der
längere Abschnitt sind, wobei beidseitig des kürzeren
Abschnittes Aussparungen vorgesehen sind, die sich bis zum
Ausschnitt des Anzeigeelementes erstrecken und daß
der längere Abschnitt breiter ist als das Abdeckelement, sowie,
daß der kürzere Abschnitt sich zu seiner freien Kante hin
verjüngt. Auf diese Weise ist es möglich, in der Anzeigestellung
die Gelenkachsen der eingerasteten Abdeckelemente zu überdecken
(Fig. 10b).
Damit die Anzeigefolie beim Setzen der Anzeigeelemente als
Ganzes nicht nach hinten ausweichen kann, ist zusätzlich
vorgesehen, daß die Anzeigeelemente senkrecht zu ihrer Richtung
durch Stege voneinander getrennt sind, und daß sich die
Anzeigefolie mit diesen Stegen auf Stützstegen einer Trägerplatte
abstützt und mit dieser verbunden ist. Dabei kann für die
Ausbildung der Trägerplatte vorgesehen sein, daß die Stützstege
einstückig an der Trägerplatte angeformt sind, oder, daß die
Stützstege als Abschnitte eines Stahlbandes ausgebildet sind,
die in einen Schaumstoffkörper eingesteckt sind, und daß der
Schaumstoffkörper in einem Rahmen gehalten ist, der auf der
den Stützstegen abgekehrten Seite mit einer starren Grundplatte
verbunden ist.
Für Plakate mit längerfristig gleichbleibender Anzeige ist
eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Setzeinrichtung als von der Anzeigevorrichtung
getrennte Einheit ausgebildet und für den Setzvorgang mit der
Anzeigevorrichtung verbindbar ist, und daß der Setzvorgang
spalten- oder zeilenweise durchführbar ist.
Für Anzeigevorrichtungen mit sich häufig ändernder Anzeige
ist dagegen vorgesehen, daß die Setzeinrichtung mit der
Anzeigevorrichtung fest verbunden ist und daß der Setzvorgang
spalten- oder zeilenweise durchführbar ist.
Der konstruktive Aufbau der Anzeigevorrichtung kann in einfacher
Weise so ausgeführt sein, daß die Anzeigefolie bzw. die
Abdeckfolie unverstellbar gehalten ist, während die Abdeckfolie
bzw. die Anzeigefolie manuell oder mittels der mindestens einen
Stelleinrichtung verstellbar ist. Für die Löschung der gesetzten
Abdeckelemente und Anzeigeelemente ist dann zusätzlich
vorzusehen, daß die Abdeckfolie und die Anzeigefolie senkrecht
voneinander abhebbar und wieder aufeinander zurückstellbar
sind.
Auf die zusätzliche Verstellung der Abdeckfolie oder der
Anzeigefolie senkrecht zu ihren Ebenen kann nach einer weiteren
Ausgestaltung dadurch verzichtet werden, daß die Anzeigefolie
unverstellbar gehalten ist, daß die Abdeckfolie als
Endlosschleife über zwei Transportwalzen geführt ist und daß
die Endlosschleife in Richtung und entgegen der Richtung der
Anzeigeelemente etwa in Teilungsschritten verstellbar ist.
Dabei sind die Verstellwege vorzugsweise so gewählt, daß die
Abdeckfolie aus der Setzstellung einen Teilungsschritt in
Richtung der Abdeckelemente ausführt, um in die Anzeigestellung
zu gelangen, während sie mehr als einen Teilungsschritt,
vorzugsweise etwa zwei Teilungsschritte, entgegen der Richtung
der Abdeckelemente ausführt, um von der Anzeigestellung in
die Löschstellung und damit gleichzeitig in eine neue
Setzstellung zu gelangen.
Für großflächige Anzeigen hat sich eine Ausgestaltung als
vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Abdeckfolie und die Anzeigefolie in Verstellrichtung aus
mehreren, lückenlos aneinandergereihten Abschnitten
zusammengesetzt sind, die lediglich an den senkrecht zu den
Trennungslinien verlaufenden Kanten am Rahmen bzw. an der
Trägerplatte befestigt sind. Dabei ist die Anordnung so
ausgeführt, daß die Trennungslinien der einzelnen Abschnitte
der Abdeckfolie und der Anzeigefolie nicht zusammenfallen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a einen Teil einer Folie mit ausgestanzten Lappen,
Fig. 1b einen Teil einer Anzeigefolie mit ausgestanzten Lappen,
die zwei auslenkbare Abschnitte aufweisen,
Fig. 1c im Schnitt einen Teil einer Anzeigefolie nach Fig. 1a
vor einer Trägerplatte,
Fig. 1d in Vorderansicht den Teil der Anzeigefolie vor der
Trägerplatte,
Fig. 2a bis 6a in schematischer Seitenansicht eine
Abdeckfolie mit Abdeckelementen vor einer
Anzeigefolie mit Anzeigeelementen in den
verschiedenen Stellungen der Stelleinrichtung,
Fig. 2b, 3b, 5b, 6b und 7b in Vorderansicht schematisch
die verschiedenen Stellungen eines Abdeckelementes
und eines Anzeigeelementes nach den Fig. 2a bis
6a,
Fig. 2c, 3c, 6c und 7c in Vorderansicht die verschiedenen
Stellungen eines Abdeckelementes und eines
Anzeigeelementes,
Fig. 2d, 3d, 6d und 7d in Vorderansicht die den Fig.
2b, 3b, 6b und 7b entsprechenden Stellungen eines
Abdeckelementes nach Fig. 1b und eines
Anzeigeelementes,
Fig. 8 die Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung mit einer
in einem Rahmen gehaltenen Abdeckfolie,
Fig. 9a und 9b in Seitenansicht auf die obere Längsseite
die Anzeigevorrichtung nach Fig. 8 mit einem die
Abdeckfolie tragenden Rahmen, der parallel und
senkrecht zur Anzeigefolie und der Trägerplatte
verstellbar ist und die Anzeigestellung, die
Setzstellung und die Löschstellung einnehmen kann,
Fig. 10a und 10b eine Anzeige mit Anzeigeelementen nach
Fig. 1a und 1b,
Fig. 11 eine Teilansicht einer Anzeigefolie mit
Anzeigeelementen, die durch die Gelenkachse in
einen auslenkbaren längeren und einen auslenkbaren
kürzeren, schmäleren Abschnitt unterteilt sind,
Fig. 12a und 12b in Vorder- und Seitenansicht eine
Setzeinrichtung, die bewegbar mit der
Anzeigevorrichtung verbindbar ist,
Fig. 13 eine anders ausgebildete Setzeinrichtung,
Fig. 14 den inneren Aufbau der Setzwalze der
Setzeinrichtung nach Fig. 13,
Fig. 15 einen Teil einer Anzeigefolie mit anders
ausgestanzten Anzeigeelementen mit zwei
unterschiedlich langen Abschnitten,
Fig. 16 einen Schnitt durch eine anders ausgebildete
Trägerplatte als Stütze für die Anzeigefolie,
Fig. 17 eine Anzeigevorrichtung mit einer als
Endlosschleife ausgebildeten, bewegbaren
Abdeckfolie und einer feststehenden Anzeigefolie,
und
Fig. 18 eine Anzeigevorrichtung ähnlich der
Anzeigevorrichtung nach Fig. 9a und 9b, mit einer
anders ausgebildeten Stelleinrichtung.
In Fig. 1a ist ein Teil einer Folie 1 gezeigt, wie sie bei einer Anzeigevorrichtung nach der DE-PS 36 20 543 verwendet ist,
in der vier
Lappen 2 bis auf die als Gelenkachse 3 wirkende Kante ausgestanzt
sind. Diese Lappen 2 sind in einer vorgegebenen Teilung spalten-
und zeilenweise angeordnet und erstrecken sich von der
Gelenkachse 3 in Richtung 8 der Lappen 2. Zwischen den
benachbarten Lappen 2 bleibt ein durchgehender Steg S stehen.
Das Folienmaterial ist elastisch und so beschaffen, daß die
Lappen 2 aus der Ebene der Folie 1 ausgelenkt werden können.
Dabei kann, muß aber nicht unbedingt, die Rückstellkraft des
Materials so groß sein, daß ein ausgelenkter Lappen 2 selbsttätig
in die Ebene der Folie 1 zurückgestellt wird, wenn er freigegeben
wird. Diese Materialeigenschaft wird z.B. bei Stahlfolien mit
einer Dicke von etwa 0,05 mm, aber auch von Kunststoff-Folien,
z.B. aus Polyester, mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm
erreicht.
In Fig. 1b ist ein Teil einer Anzeigefolie 1 b gezeigt, in der
vier Lappen (Anzeigeelemente) 2 b ausgestanzt sind, die dieselbe Teilung aufweisen,
ein etwa quadratisches Feld beanspruchen und in Richtung der
Gelenkachsen 3 wieder durch die Stege S getrennt sind. Die
Gelenkachsen 3 teilen die Lappen 2 b in einen in Richtung 8
abstehenden auslenkbaren längeren Abschnitt 4 und in einen
entgegen der Richtung 8 an der Gelenkachse 3 abstehenden
auslenkbaren kürzeren Abschnitt 5.
Eine Anzeigefolie 1 b wird nach den Fig. 1c und 1d vor einer
Trägerplatte 6 angeordnet, die eine Reihe von Stützstegen 43
trägt, welche die Anzeigefolie 1 b mit den ausgestanzten
Anzeigeelementen 2 b an den durchgehenden Stegen S unterstützt.
Dabei kann die Anzeigefolie 1 b mit ihren Stegen S auch fest
mit den Stützstegen 43 der Trägerplatte 6 verbunden, z.B.
verklebt sein. Fig. 1c läßt das Profil der einstückig
ausgebildeten Trägerplatte 6 im Schnitt erkennen. Bei dieser
Ausgestaltung können beide Seiten der Trägerplatte 6 mit einer
Anzeigefolie 1 b verbunden sein und für eine doppelseitige
Anzeigevorrichtung verwendet werden. Die Trägerplatte 6 kann
ein Abschnitt eines Aluminium-Strangprofils sein. Der Schnitt
nach Fig. 1c läßt zudem erkennen, daß die Anzeigeelemente 2 b
in die Zwischenräume zwischen den Stützstegen 43 ausgelenkt
werden können. Die Fig. 1d zeigt aus der Sicht des Betrachters
einen Teil der Anzeigefolie 1 b auf der Trägerplatte 6, wobei
die Anzeigeelemente 2 b in diesem Ausführungsbeispiel horizontal
und, wie die mit dem Pfeil bezeichnete Richtung 8 zeigt, von
links nach rechts ausgerichtet sind.
Bei den Fig. 1c und 1d ist die Trägerplatte 6 mit den Stützstegen
43 einstückig ausgebildet. Eine billige, leicht und einfach
herstellbare Ausgestaltung zeigt die Fig. 16. Auf einer dünnen
Grundplatte 41 mit einem Rahmen 40 ist eine
Kunststoff-Schaumstoffplatte 42 befestigt, in die im Abstand
der Stege S der Anzeigefolige 1 b Abschnitte eines Stahlbandes,
z.B. mit einer Dicke von ca. 0,3 mm, eingedrückt sind. Diese
Trägerplatte 6 ist zudem extrem leicht, wobei die aus einem
2 mm dicken Aluminiumblech bestehende Grundplatte 41 eine
ausgezeichnete Stabilität ergibt. Die
Kunststoff-Schaumstoffplatte 42 kann jedoch auch beidseitig
als Abschnitte eines Stahlbandes ausgebildete Stützstege 43
tragen, wenn die Trägerplatte 6 für eine doppelseitige
Anzeigevorrichtung verwendet wird.
Vor der Anzeigefolie 1 b mit den Anzeigeelementen 2 b ist eine
Abdeckfolie 1 a (vgl. z. B. Fig. 2a) mit den Abdeckelementen 2 a angeordnet, wobei
mindestens eine dieser beiden Folien 1 a, 1 b in Richtung 8 und/oder entgegen
der Richtung 8 der Abdeckelemente 2 a verstellbar ist.
Bei dem in den Fig. 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Anzeigefolie 1 b feststehend und die Abdeckfolie 1 a kann
vor der Anzeigefolie 1 b in Richtung 8 und entgegen der Richtung
8 verstellt werden.
In Fig. 2a ist die Abdeckfolie 1 a mit den Abdeckelementen 2 a
und die Anzeigefolie 1 b mit den Anzeigeelementen 2 b schematisch
in Seitenansicht und in Fig. 2b in Draufsicht gezeigt und zwar
in der Löschstellung, in der die vorher eingerasteten und
gesetzten Abdeckelemente 2 a aus dem beim Mitauslenken des
Anzelgeelementes 2 b frei werdenden Ausschnitt des Anzeigeelementes
2 b heraus bewegt sind und, aufgrund ihrer Eigenelastizität,
in die Ebenen ihrer zugeordneten Folie herausgeschnappt sind.
Die Fig. 3a und 3b zeigen die Setzstellung, in der die
Abdeckelemente 2 a der Abdeckfolie 1 a mit ihren freien Kanten
das benachbarte Anzeigeelement 2 b der Anzeigefolie 1 b im Bereich
der Gelenkachse 3 teilweise überlappen.
Die Einstellung in die Setzstellung erfolgt durch Verstellen
der Abdeckfolie 1 a in Richtung 8 der Abdeckelemente 2 a oder
durch Verstellen der Anzeigefolie 1 b entgegen der Richtung
8 der Anzeigeelemente 2 b.
Fig. 4a zeigt Setzbolzen 7 einer nicht näher dargestellten
Setzeinrichtung 30, welche die für die Anzeige benötigten
Anzeigeelemente 2 b mittels der zugeordneten Abdeckelemente
2 a so auslenken, daß die Abdeckelemente 2 a hinter den Bereich
der Gelenkachse 3 des angrenzenden und vorher überdeckten
Anzeigeelementes 2 b einrasten, wie die Fig. 5a und 5b zeigen.
Nach dem Setzen der für die gewünschte Anzeige erforderlichen
Abdeckelemente 2 a und Einrasten in die zugeordneten frei
werdenden Ausschnitte der Anzeigefolie 1 b wird die Abdeckfolie
1 a in Richtung 8 verschoben, wie die Fig. 6a und 6b zeigen.
Die Verschiebung wird durch Anschlag an die an die Gelenkachse
3 anschließenden feststehenden Bereiche der Anzeigeelemente
2 b der Anzeigefolie 1 b auf etwa eine Teilung begrenzt, wie
die Fig. 7b zeigt. Das gesetzte Abdeckelement 2 a verschwindet
dabei in der Anzeigestellung vollständig hinter dem nun
sichtbaren Anzeigeelement 2 b. Um die Anzeigestellung zu
erreichen, könnte auch die Anzeigefolie 1 b entgegen der Richtung
8 ihrer Anzeigeelemente 2 b verstellt werden. Wie die
unterschiedlichen Schraffuren von Abdeckfolie 1 a und Anzeigefolie
1 b andeuten, weisen diese Kontrastfarben auf; so kann z.B.
die Abdeckfolie 1 a schwarz und die Anzeigefolie 1 b weiß sein.
Die Anzeige wird dann durch die weißen Anzeigeelemente 2 b
gebildet, die nach dem Einstellen der Anzeigevorrichtung in
die Anzeigestellung vor den schwarzen Abdeckelementen 2 a liegen.
In der Anzeigestellung liegen die Abdeckfolie 1 a und die
Anzeigefolie 1 b dicht aufeinander, so daß die der Fig. 7b
entsprechende Seitenansicht schematisch nicht deutlich genug
darstellbar ist.
Die Fig. 6b und 7b lassen erkennen, daß die Abdeckelemente
2 a etwas schmäler sind als die Anzeigeelemente 2 b, damit diese
leichter in den frei werdenden Ausschnitt eines Anzeigeelementes
2 b einrasten.
In den Fig. 2c, 3c, 6c und 7c sind die den Fig. 2b, 3b, 6b
und 7b entsprechenden Stellungen eines nicht gesetzten
Abdeckelementes 2 a und Anzeigeelementes 2 b dargestellt. Dabei
zeigt sich, daß das Abdeckelement 2 a zusammen mit den nicht
dargestellten Stegen in der Anzeigestellung das Anzeigeelement
2 b vollständig abdeckt.
In Fig. 10a ist eine Anzeige dargestellt, bei der die Abdeckfolie
1 a und die Anzeigefolie 1 b ausgestanzte Lappen in der in Fig.
1a gezeigten Form haben, wobei die die Abdeckelemente 2 a
bildenden Lappen etwas schmäler sind als die die Anzeigeelemente
2 b bildenden Lappen.
Soll die Anzeige gelöscht werden, dann wird entweder die
Abdeckfolie 1 a entgegen der Richtung 8 oder die Anzeigefolie
1 b in Richtung 8 so weit verstellt, bis sie die relative Stellung
zueinander haben, wie sie die Löschstellung nach Fig. 2a und
2b verlangt. Wird gemäß Fig. 2b zurückgestellt, dann ist zum
Zurückstellen der gesetzten Abdeckelemente 2 a eine zusätzliche
Relativbewegung zwischen den beiden Folien 1 a, 1 b erforderlich, die
senkrecht zu ihren Ebenen gerichtet ist. Wünscht man eine Anzeige
mit weniger Unterbrechungen durch Stege, wie Fig. 10b zeigt,
dann muß man für die Anzeigefolie 1 b eine Ausstanzung wählen,
wie sie die Anzeigefolie 1 b nach Fig. 1b zeigt. Die kürzeren Abschnitte
5 der Anzeigeelemente 2 b verdecken in der Anzeigestellung bei
gesetzten Abdeckelementen 2 a die Gelenkachsen 3 der gesetzten
Abdeckelemente 2 a, wie die Fig. 10b zeigt. Bei der Anzeige
nach Fig. 10b wird davon ausgegangen, daß die Abdeckelemente
2 a der Abdeckfolie 1 a und die Anzeigeelemente 2 b der Anzeigefolie
1 b horizontal ausgerichtet sind.
In den Fig. 8, 9a und 9b ist eine Anzeigevorrichtung gezeigt.
Dem Betrachter zugewandt liegt die Abdeckfolie 1 a mit den
spalten- und zeilenweise angeordneten Abdeckelementen 2 a, die
sich in Richtung 8 an die Gelenkachse 3 anschließen. Die
Abdeckfolie 1 a ist in einem Rahmen 9 so gehalten, daß sie
unmittelbar vor der Anzeigefolie 1 b mit den in gleicher Teilung
eingebrachten Anzeigeelementen 2 b liegt. Der Rahmen 9 hat an
der rechten Seite einen Führungsdurchbruch, in dem eine
Exzenterscheibe 10 geführt ist, die auf einer in Fig. 8
verdeckten, durch ein Linienkreuz 11 angedeuteten Achse 17
drehfest sitzt. Wird diese Achse 17 (Fig. 9a und 9b) verdreht,
dann wird der Rahmen 9 horizontal verstellt. Damit diese
Verstellung eindeutig parallel zu der abgedeckten Anzeigefolie
1 b verläuft, sind in die horizontalen Längsseiten des Rahmens
9 vier weitere Aussparungen 12 eingebracht, in denen Bolzen
13 geführt sind, die in der Trägerplatte 6, die den Hintergrund
der Anzeigevorrichtung bildet, festgelegt sind. Der Rahmen
9 trägt zudem an jeder Längsseite zwei Bolzen 14, die mit ihren
Mittelachsen parallel zur Ebene der Abdeckfolie 1 a verlaufen
und, wie die Fig. 9a und 9b zeigen, in schrägen Schlitzen 16
von Seitenwänden 15 der Anzeigevorrichtung geführt sind. Diese
Seitenwände 15 schließen die Anzeigevorrichtung an den zu der
Richtung 8 parallelen Seiten ab. Mit der horizontalen Verstellung
des Rahmens 9 ist damit gleichzeitig eine relative Bewegung
zwischen dem Rahmen 9 mit der Abdeckfolie 1 a und der Trägerplatte
6 mit der Anzeigefolie 1 b verbunden, die senkrecht zur Ebene
des Rahmens 9 gerichtet ist, so daß die Abdeckfolie 1 a von
der Anzeigefolie 1 b abgehoben und wieder in Anlage zu dieser
gebracht werden kann.
Die Seitenansicht nach Fig. 9a zeigt die Stellung der
Anzeigevorrichtung in der Anzeigestellung, in der der durch
die Seitenwand 15 verdeckte Rahmen 9 an der Trägerplatte 6
anliegt. Die Abdeckfolie 1 a ist bündig mit der Rückseite des
Rahmens 9 eingebracht und liegt daher auf der mit den Stützstegen
43 der Trägerplatte 6 verbundenen Anzeigefolie 1 b auf.
Zum Löschen wird der Rahmen 9 mit Hilfe des in dieser
Seitenansicht unsichtbaren Exzenters 10 nach unten verschoben
und dabei gleichzeitig von der Trägerplatte 6 entfernt. Dieses
Abheben von der Trägerplatte 6 erfolgt dadurch, daß in die
Seitenwände 15 die schrägen Schlitze 16 eingebracht sind, in welche
die Bolzen 14 des Rahmens 9 eingreifen.
Fig. 9b zeigt die so erreichte Endstellung, die der Löschstellung
entspricht, in der der Rahmen 9 soweit verschoben und abgehoben
ist, daß kein Abdeckelement 2 a der Abdeckfolie 1 a in den
Ausschnitten der Anzeigefolie 1 b verblieben ist.
Durch Zurückschieben des Rahmens 9 nach oben wird er wieder
der Trägerplatte 6 angenähert und erreicht nach etwa einem
Drittel des Weges die Setzstellung. Bei diesem
Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung sind also in der
Setzstellung die Anzeigefolie 1 b und die Abdeckfolie 1 a nicht
unmittelbar in engem Kontakt, sondern etwas beabstandet, wie
dies auch den Fig. 2a bis 5a entnommen werden kann. Wenn einer der
Setzbolzen 7 setzt, werden die Abdeckfolie 1 a und die
Anzeigefolie 1 b im Bereich des gesetzen Abdeckelements 2 a zusammengeführt. Nach dem Setzen wird schließlich
der Rahmen 9 bis zum Anschlag nach oben verschoben und damit
die Abdeckfolie 1 a insgesamt wieder mit der Anzeigefolie 1 b
zusammengeführt, wie dies in Fig. 9a gezeigt und wie dies der
Fig. 6a entnehmbar ist.
Bei einer plakatartigen Anzeigevorrichtung, bei der die
Setzeinrichtung nur bedarfsweise zum Setzen einer neuen Anzeige
mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt wird, kann die Verstellung
des Rahmens 9 auch manuell vorgenommen werden. Dazu muß die
Achse 17 gedreht werden, um die Exzenterscheibe 10 zu verdrehen. Mit
dieser Achse 17 kann natürlich auch ein Stellmotor verbunden sein,
der von der Datenverarbeitungseinrichtung gesteuert wird, die
auch die Setzeinrichtung steuert.
Werden Folienmaterialien verwendet, die nur geringe
Rückstellkräfte aufweisen, bei denen also die Lappen aus eigener
Kraft nicht in die Folienebene zurückschnappen, ist es sinnvoll,
die Bolzen 14 viel dünner zu wählen als die Breite der Schlitze
16. Die Abhebebewegung des Rahmens 9 hat dann beim Verschieben
nach unten und oben eine gewisse Hysterese, d.h. beim Schieben
nach unten bleibt der Rahmen 9 noch einen gewissen Teil des
Weges in der Nähe der Trägerplatte 6 und erst zum Schluß wird
der Rahmen 9 abgehoben. Auch beim Zurückschieben nach oben
bleibt der Rahmen 9 vorerst in dem abgehobenen Zustand, um
erst kurz vor Erreichen des oberen Anschlages der Trägerplatte
6 angenähert zu werden. In diesem Falle ist es nötig, von der
Anzeigestellung (Fig. 9a) zur Löschstellung (Fig. 9b) und dann
wieder zurück zur Anzeigestellung nach Fig. 9a zu gehen,
um nochmals, z.B. nach zwei Drittel des Weges nach unten,
die Setzstellung zu erreichen. In diesem Falle
ist durch die Auf- und Abbewegung die gesamte Anzeige gelöscht
und die Abdeckfolie 1 a und die Anzeigefolie 1 b liegen in der
Setzstellung dicht hintereinander. Zum Einstellen der
Anzeigestellung wird dann der Rahmen 9 aus dieser Stellung
nochmals nach oben verschoben (Fig. 9a).
Will man den Nachteil der zweifachen Schiebebewegung vermeiden,
so empfiehlt es sich, mit zwei Motoren die Schiebebewegung
und die Abhebebewegung unabhängig voneinander vorzunehmen.
Fig. 11 zeigt einen Folienausschnitt für eine Anzeigefolie
1 b mit den Ausstanzungen für als Doppellappen ausgebildete
Anzeigeelemente 2 b mit einem auslenkbaren, längeren Abschnitt
4 und einem auslenkbaren, kürzeren Abschnitt 5. Die kürzeren
Abschnitte 5 sind schmäler als die längeren Abschnitte 4, so
daß seitlich Aussparungen 5 a entstehen. Die längeren Abschnitte
4 müssen breiter sein als die Abdeckelemente 2 a der davor
angeordneten Abdeckfolie 1 a. Da aber die kürzeren Abschnitte
5 der Anzeigeelemente 2 b in der Anzeigestellung in die
Ausschnitte der Abdeckelemente 2 a der Abdeckfolie 1 a ragen,
müssen die wiederum schmäler sein als die Abdeckelemente 2 a.
Der Unterschied in der Breite zwischen dem längeren Abschnitt
4 und dem kürzeren Abschnitt 5 ist doppelt so groß wie der
Unterschied in der Breite zwischen den kürzeren Abschnitten
5 der Anzeigeelemente 2 b und den Abdeckelementen 2 a. Dies ist
aus der Fig. 11 deutlich erkennbar.
Sind die kürzeren Abschnitte 5 schmäler als die Abdeckelemente
2 a, so werden die Gelenkachsen 3 der Abdeckelemente 2 a verdeckt
und die Zeichen haben ein Aussehen, wie Fig. 10b zeigt. Sind
dagegen die kürzeren Abschnitte 5 genau so breit wie die längeren Abschnitte
4, dann können die Gelenkachsen 3 der Abdeckelemente 2 a nicht
verdeckt werden und es ergibt sich eine Zeichendarstellung
nach Fig. 10a. Die Aussparungen 5 a in Fig. 11 fehlen dann in
der Anzeigefolie 1 b.
In den Fig. 12a und 12b ist eine einfache Setzeinrichtung 30
für eine Anzeigevorrichtung nach den Fig. 8, 9a und 9b gezeigt
und zwar in zwei Ansichten. Die Setzeinrichtung 30 trägt
Setzmagnete 31 mit den Setzbolzen 7 und zwar pro Zeile der
Abdeckfolie 1 a und Anzeigefolie 1 b je einen, die in der Teilung
der Abdeckelemente 2 a und Anzeigeelemente 2 b in einer Reihe
angeordnet sind. Auf der Trägerplatte 6 als Basis der
Anzeigevorrichtung sind im Bereich der Längsseiten zwei parallel
zur Richtung 8 verlaufende Gleitschienen 32 b angebracht. Die
Setzeinrichtung 30 trägt zwei Schienenführungen 32 a, so daß
sie auf die Gleitschienen 32 b aufgebracht und darauf verstellt
werden kann. Dabei kann die Setzeinrichtung 30 Teil der
Anzeigevorrichtung sein oder auch nur bei Bedarf mit der
Anzeigevorrichtung zum Setzen einer Anzeige verwendet und mit
derselben gekoppelt werden. Die Setzeinrichtung 30 wird über
die Gleitschienen 32 b und die Schienenführungen 32 a in
definiertem Abstand zu der Abdeckfolie 1 a und der dahinter
angeordneten Anzeigefolie 1 b geführt und so verstellt, daß
sie nacheinander die Abdeckelemente 2 a und Anzeigeelemente
2 b spalten- oder zeilenweise entsprechend der gewünschten Anzeige
setzt. Die Setzeinrichtung 30 wird von einer
Datenverarbeitungseinrichtung in bekannter Weise angesteuert.
Dazu müssen ehenfalls in bekannter Weise Positionsrückmeldungen
an die Datenverarbeitungseinrichtung gegeben werden, um die
richtigen Zeitpunkte für die Setzvorgänge zu finden. Bei dieser
Setzeinrichtung 30 müssen verhältnismäßig starke Setzmagnete
31 verwendet werden, um die in Fig. 4a gezeigte gleichzeitige
Durchbiegung der Abdeckelemente 2 a und der Anzeigeelemente 2 b zu
erhalten. Dadurch ergeben sich ziemlich laute Setzgeräusche.
Um dies zu verhindern, kann eine Setzwalze 20 eingesetzt werden,
wie sie in Fig. 13 gezeigt und schon aus der DE-PS 36 20 543
bekannt ist.
Die Setzeinrichtung 30 nach Fig. 13 trägt wieder die Setzmagnete
31 mit den Setzbolzen 7, ist aber im Gegensatz zu Fig. 12 um
90° versetzt. Die Setzbolzen 7 lenken nicht die Abdeckelemente
2 a und die Anzeigeelemente 2 b aus, sondern verstellen Setzstifte
23 in der Setzwalze 20. Die Setzwalze 20 hat am Umfang Löcher
21, in denen die verschiebbaren Setzstifte 23 stecken. Vor
dem Setzvorgang werden alle Setzstifte 23 so verstellt, daß
sie an der Setzwalze 20 vorstehen. Die Anzahl der Setzmagnete
31 und ihre Anordnung entspricht wieder der Verteilung der
Abdeckelemente 2 a und Anzeigeelemente 2 b der Anzeigevorrichtung
in Spaltenrichtung. Die Setzmagnete 31 werden über die
Datenverarbeitungseinrichtung so gesteuert, daß die Setzstifte
23, die einem nicht zu setzenden Abdeckelement 2 a mit
Anzeigeelement 2 b zugeordnet sind, wieder hineingedrückt werden.
Bei der Drehbewegung der Setzwalze 20 passieren die Setzstifte
23 in der Setzwalze 20 einen Bereich, der sie in der gesetzten
Stellung festhält, bis sie ihrerseits die zu setzenden
Abdeckelemente 2 a und die zugehörigen Anzeigeelemente 2 b gesetzt haben. Die
Setzwalze 20 wird in Pfeilrichtung über die Anzeigefläche der
Anzeigevorrichtung geführt. Dabei wird die Setzwalze 20 so
gedreht, daß jeweils die Setzstifte 23 einer Reihe der Setzwalze
20 mit den Abdeckelementen 2 a und den Anzeigeelementen 2 b einer
Spalte zur Deckung kommen. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß auf der Trägerplatte 6 eine Zahnstange und auf der Setzwalze
20 ein Zahnrad angeordnet sind, die miteinander in Eingriff
stehen bzw. kommen. Die Teilung der Setzstift-Reihen über den
Umfang der Setzwalze 20 ist auf die Teilung der Abdeckelemente
2 a und der Anzeigeelemente 2 b in den Zeilen der Abdeckfolie 1 a
und Anzeigefolie 1 b abgestimmt.
Fig. 14 zeigt den inneren Aufbau der Setzwalze 20 mit der Führung
der Setzstifte 23. Die Setzwalze 20 ist unmittelbar vor der
Abdeckfolie 1 a angeordnet und verstellbar, wie der Pfeil zeigt.
Die Setzwalze 20 weist einen auf der Walzenachse 22 festehenden
Kern 24 auf. Die Setzeinrichtung 30 mit einem der Setzmagnete
31 und einem der Setzbolzen 7 ist links von der Setzwalze 20 gezeigt.
Sie weist in Wirklichkeit pro Zeile der Anzeigevorrichtung je einen Setzmagneten
31 und je einen Setzbolzen 7 auf. Der Kern 24 weist dem Setzmagneten
3 1 zugekehrt eine Einfräsung 24 a auf, die den Setzstift 23 mit
seinem verdickten Kopf aufnehmen kann, wenn der Setzstift 23
durch den Setzbolzen 7 des Setzmagneten 31 in den Kern 24
hineingedrückt wird. Senkrecht zur Einfräsung 24 a verläuft
im Kern 24 eine eingefräste, umlaufende Führungsrinne 24 c,
die beim Weiterdrehen der Setzwalze 20 den Kopf des Setzstiftes
23 aufnehmen kann. Wird der Setzstift 23 durch den Setzbolzen
7des Setzmagneten 31 in den Kern 24 eingedrückt, dann wird
beim Weiterdrehen der Setzwalze 20 der Kopf des Setzstiftes
23 in die Führungsrinne 24 c eingeführt und damit der Setzstift
23 in der inneren Stellung festgehalten. Wird ein Setzstift
23 von dem zugeordneten Setzbolzen 7 nicht nach innen verstellt,
dann gleitet der Kopf des Setzstiftes 23 vor der Führungsrinne
24 c auf dem Umfang des Kerns 24 und steht an dem Umfang der
Setzwalze 20 vor, so daß er beim Passieren der Abdeckfolie
1 a den Setzvorgang ausführt.
Gelangt ein Setzstift 23 beim Weiterdrehen der Setzwalze 20
in den Bereich einer Ausnehmung 24 b des Kerns 24, dann wird er
über die geschlossene Schräge des Kerns 24 wieder nach außen
gestoßen, so daß er beim Erreichen der Einfräsung 24 a sicher
seine äußere Stellung einnimmt. Zwischen der Einfräsung 24 a
und der Ausnehmung 24 b ist daher die Führungsrinne 24 c nicht
weitergeführt.
Wenn das Material der Anzeigefolie 1 b zu Alterungserscheinungen
neigt und sich nicht aus eigener Kraft in die Folienebene
zurückstellt, ist es vorteilhaft, die Bewegungsrichtung der
Setzeinrichtung 30 beim Setzen auf die Richtung 8 der
Anzeigeelemente 2 b abzustimmen. Wird beim Setzen der kürzere
Abschnitt 5 des Anzeigeelementes 2 b ausgelenkt, dann wird der
zugehörige längere Abschnitt 4 des Anzeigeelemente 2 b wie bei
einer Wippe in Gegenrichtung ausgelenkt, also in die zur
flächigen Anzeige erwünschte Richtung. Fährt die Setzeinrichtung
30 in die falsche Richtung, so wird von dem Setzbolzen 7 beim
Setzen des in der Zeile benachbarten Anzeigeelementes 2 b der
gerade zuvor in Richtung der Abdeckfolie 1 a hochgehobene längere
Abschnitt 4 des Anzeigeelementes 2 b wieder zurückgebogen. Fährt
dagegen die Setzeinrichtung 30 beim Setzen in die umgekehrte
Richtung, dann bleibt der verbesserte Zustand erhalten. Sind
die Abdeckelemente 2 a der Abdeckfolie 1 a in Richtung 8 von
links nach rechts gerichtet, dann sollte die Setzeinrichtung
30 von rechts nach links über die Abdeckfolie 1 a und die Anzeigefolie
1 b bewegt werden.
Ist der Aufbau der Trägerplatte 6 in der Ausführung nach Fig.
16 gewählt, dann empfiehlt es sich, beim Löschen der Anzeige
nicht die Abdeckfolie 1 a von der Anzeigefolie 1 b,
sondern die Trägerplatte 6 mit der Anzeigefolie 1 b nach hinten
abzuheben. Dies hat den Vorteil, daß der Rahmen 9, der die
Abdeckfolie 1 a und die Setzeinrichtung 30 trägt, nicht senkrecht
zur Anzeigevorrichtung bewegt werden muß und feststehend
ausgebildet sein kann. Die Bewegung der Trägerplatte 6 ist
von der Anzeigeseite der Anzeigevorrichtung daher auch nicht
sichtbar. Die Setzeinrichtung 30 hat zudem stets denselben
definierten Abstand zur Abdeckfolie 1 a.
Auf eine senkrecht zur Ebene der Abdeckfolie 1 a und Anzeigefolie
1 b gerichtete Verstellung des Rahmens 9 oder der Trägerplatte
6 kann bei einer Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung nach
Fig. 17 verzichtet werden. Die Anzeigefolie 1 b mit der
Trägerplatte 6 ist feststehend. Die Abdeckfolie 1 a ist als
Endlosschleife ausgebildet und über zwei beabstandete
Transportwalzen 50 geführt. Dabei wird die Endlosschleife in
an sich bekannter Weise Transportlöcher tragen, in die
Stachelwalzen der Transportwalzen 50 eingreifen. Dieser Transport
ist an sich bekannt und in Fig. 17 nicht dargestellt.
Die Trägerplatte 6 kann zur Vorder- und Rückseite hin eine
Anzeigefolie 1 b tragen, so daß eine beidseitig wirkende
Anzeigevorrichtung gebildet werden kann. Zum Setzen nehmen
die Abdeckfolie 1 a und die Anzeigefolie 1 b die in Fig. 3a und
4a gezeigten Stellungen ein. Die Verstellung der Endlosschleife
in die Anzeigestellung entspricht der Verstellung nach Fig.
6 a. Für die Einstellung in die Löschstellung wird die
Endlosschleife entgegen der Richtung 8 der Abdeckelemente 2 a
so weit verstellt, daß die freien Kanten der eingerasteten
Abdeckelemente 2 a sicher aus den Ausschnitten der Anzeigeelemente
2 b der Anzeigefolie 1 b geführt sind und eine Stellung gemäß
Fig. 2a einnehmen. Die Verstellung in die Löschstellung kann
jedoch auch über etwa zwei Teilungen erfolgen, so daß die
Löschstellung automatisch eine neue Setzstellung gemäß Fig.
2b bildet. Die Verstellung der Endlosschleife erfolgt dabei
vorzugsweise in Teilungsschritten mittels eines Motors, der
eine der beiden Transportwalzen 50 antreibt.
Sind bei einer Anzeigevorrichtung nach den Fig. 8, 9a und 9b
die Verstellbewegungen einfach durch Anschläge begrenzt, so
ist dies bei einer als Endlosschleife ausgebildeten Abdeckfolie
1 a nicht mehr möglich. Hier ist eine Positionsrückmeldung
erforderlich, durch die eine elektronische Motorsteuerung von
der erreichten Stellung informiert wird. Zu diesem Zweck kann
eine der beiden Transportwalzen 50 in an sich bekannter Weise ein
Strichraster tragen, das mittels Reflexionslichtschranken
abgetastet wird und eine genaue Stellungsanzeige der
Endlosschleife ermöglicht. Damit ist eine exakte Verstellung
der Endlosschleife möglich, so daß stets eindeutige Setz- und
Anzeigestellungen erreicht werden. Dabei ändert sich
selbstverständlich die Zuordnung der Abdeckelemente 2 a und der
Anzeigeelemente 2 b von Setzvorgang zu Setzvorgang. Da die
Abdeckfolie 1 a als Endlosschleife ausgebildet ist, ist jedoch
jederzeit jedem Anzeigeelement 2 b der Anzeigefolie 1 b ein
Abdeckelement 2 a der Abdeckfolie 1 a zugeordnet.
Fig. 18 zeigt den Querschnitt einer an einer Wand 60 befestigten
Anzeigevorrichtung von z.B. 1 bis 2 m Länge. Diese
Anzeigevorrichtung bildet eine Einheit = Modul, die durch
Aneinanderreihen beliebig vieler gleichartiger Module zu einer
sehr langen Gesamtanzeigevorrichtung erweiterbar ist. Dabei
überlappen sich seitlich die Abdeckfolie 1 a und die Anzeigefolie 1 b mit je
einem Steg, so daß ein lückenloser Text dargestellt werden
kann. In diesem Falle sind lediglich Bleche 70 (oben, unten
und hinten) durchgehend über alle Module angeordnet.
In Fig. 18 ist an der Wand 60 die Anzeigevorrichtung mittels
Befestigungslaschen 61 und Tragprofilen 71 außerhalb des Gehäuses
befestigt. Die drei Bleche 70 bilden Gehäusebleche.
Zwei Vierkantrohrprofile 65 tragen die Anzeigefolie 1 b und
zwei zusätzliche Vierkantrohrprofile 64 die Abdeckfolie 1 a. Diese
Vierkantrohrprofile 64, 65 sind fest mit dem Gehäuse verbunden. Die
Gehäusebleche 70 werden getragen von in Seitenansicht
dargestellten weiteren Vierkantrohrprofilen 62, von denen in dieser
Ansicht nur drei sichtbar sind, die ihrerseits von Querblechen
63 getragen werden, die unmittelbar hinter diesen weiteren
Vierkantrohrprofilen 62 liegen und mit jeweils sechs
dargestellten, aber nicht bezeichneten Schrauben mit ihnen
verbunden sind. Diese jeweils drei weiteren Vierkantrohrprofile 62 mit
ihrem zugehörigen Querblech 63 sind rechts und links in der
Nähe der rechten und linken Modul-Enden.
Die Vierkantrohrprofile 65, welche die Anzeigefolie 1 b tragen,
sind dagegen nicht fest, sondern auf der Grundplatte 41 als Tragblech
befestigt, das beweglich ist. Dieses Tragblech 41 trägt die
Kunststoff-Schaumstoffplatte 42, in welche die senkrecht angeordneten Stützstege
43 aus Stahlblech eingedrückt sind (vgl. Fig. 16). Die
Anzeigefolie 1 b liegt mit ihren Stegen S auf diesen Stützstegen
43 auf. Die Abdeckelemente 2 a und die Anzeigeelemente 2 b sind
in diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 nach oben gerichtet
(s. Richtung 8).
Mindestens an den vier Ecken des Tragbleches 41 sind vier Winkel
66 befestigt, die große runde Löcher aufweisen, in die vier
Exzenterscheiben 67 eingreifen, die auf zwei Achsen 68 angeordnet
sind. Auf diesen Achsen 68 sind nicht dargestellte Kettenräder
drehfest befestigt, die mit einer Verbindungskette, ähnlich
einer Fahrradkette, miteinander verbunden sind und somit immer
gleichzeitig gedreht werden. Auf diese Weise beschreibt die
Anzeigefolie 1 b mit ihrem Hintergrund beim Drehen der Achsen
68 eine Kreisbewegung, bei der die Anzeigefolie 1 b in einem
bestimmten Winkelbereich unmittelbar hinter der Abdeckfolie
1 a liegt und hinter dieser von oben nach unten bzw. umgekehrt
verschoben werden kann und beim Weiterdrehen zusätzlich von
der Abdeckfolie 1 a abgehoben wird.
In Fig. 18 haben die Achsen 68 mit ihren Exzenterscheiben 67
eine Position, die der Anzeigestellung entspricht. Eine gewisse
Anzahl der nach oben gerichteten Abdeckelemente 2 a der
Abdeckfolie 1 a stecken in den Ausschnitten der Anzeigefolie
1 b (was nur in Frontsicht sichtbar ist, nicht aber in dieser
Schnittzeichnung).
Zum Löschen der Anzeige wird durch Drehen der Achsen 68 entgegen
dem Uhrzeigersinn die Anzeigefolie 1 b nach oben angehoben und
somit die gesetzten, nach oben gerichteten Abdeckelemente 2 a
aus den Ausschnitten der Anzeigefolie 1 b herausgezogen. Der
Drehwinkel ist dann so groß, daß die Anzeigefolie 1 b beim
Weiterdrehen nach hinten (nach links im Bild) abgehoben wird,
dann folgt die Bewegung nach unten, dann wieder nach vorn,
in Richtung zur Abdeckfolie 1 a und dann hinter der Abdeckfolie
1 a so weit nach oben, bis die Setzstellung erreicht wird.
Danach bleiben die Achsen 68 vorerst stehen und die nicht
dargestellte Setzeinrichtung fährt von links nach rechts (bzw.
umgekehrt) über die gesamte, aus mehreren Modulen
zusammengesetzte Anzeigevorrichtung. Anschließend dreht der
Motor die Achsen 68 im Uhrzeigersinn und senkt damit die
Anzeigefolie 1 b nach unten bis zu der in Fig. 18 dargestellten
Anzeigestellung, in der die ausgelenkten Abdeckelemente 2 a
hinter den zugehörigen Anzeigeelementen 2 b verschwinden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die gewünschte Verschiebung
der Anzeigefolie im Bezug auf die Abdeckfolie 1 a und das Abheben
derselben von der Abdeckfolie 1 a zu einer großen Drehbewegung
zusammengefaßt und von nur einem vor- und rückwärts drehbaren
Motor bewerkstelligt.
Die aneinanderreihbaren Module haben einen Abstand, der kleiner
ist als die halbe Breite der Anzeigeelemente 2 b. Daher ist
es möglich, daß z.B. der äußerste Steg der Anzeigefolie 1 b
(links oder rechts von vorn gesehen) auf dem äußersten Stahlsteg
des benachbarten Moduls aufliegt. Auch die Abdeckfolien 1 a
überlappen sich rechts und links mit ihren Stegen und den
entsprechenden Stegen der Abdeckfolie 1 a des benachbarten Moduls.
Die Abdeckfolie 1 a und die Anzeigefolie 1 b sind also jeweils
nur oben und unten an den Vierkantrohrprofilen 64 bzw. 65
befestigt, aber nicht seitlich. Dies genügt auch, denn es treten
nur Zugkräfte in Richtung 8 bzw. entgegen der Richtung 8 auf.
In Fig. 8 oben und unten angeordnete Vierkantrohrprofile
69 tragen nicht dargestellte Führungen, in denen die nicht
dargestellte Setzeinrichtung schlittenartig verstellt werden
kann.
Claims (16)
1. Matrixförmige Anzeigevorrichtung mit einer etwa
rechteckförmigen Anzeigefolie, die eine Vielzahl von
auslenkbaren, jeweils bis auf eine Gelenkachse ausgestanzte
Lappen in vorgegebener Teilung zeilen- und spaltenweise
als Anzeigeelemente aufweist, bei der mittels einer
Setzeinrichtung die Anzeigeelemente vor oder hinter in
Kontrastfarbe ausgelegte Abdeckflächen bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckflächen vor der Anzeigefolie (1 b) als Abdeckelemente (2 a) in Form von bis auf eine Gelenkachse (3) ausgestanzten Lappen einer Abdeckfolie (1 a) angeordnet sind,
daß die Abdeckelemente (2 a) der Abdeckfolie (1 a) wie die Anzeigeelemente (2 b) der Anzeigefolie (1 b) in gleicher Teilung angeordnet und in gleicher Richtung (8) ausgerichtet sind,
daß die Anzeigefolie (1 b) und/oder die Abdeckfolie (1 a) mittels mindestens einer Stelleinrichtung in Richtung (8) und/oder entgegen der Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) bewegbar sind, und
daß mittels der mindestens einen Stelleinrichtung die Anzeigefolie (1 b) und/oder die Abdeckfolie (1 a) in eine Setzstellung, in eine Anzeigestellung und in eine Löschstellung bringbar sind, wobei in der Setzstellung die Abdeckelemente (2 a) die Anzeigeelemente (2 b) an der ihren Gelenkachsen (3) abgekehrten freien Kante zumindest teilweise überlappen und mittels der über die Anzeigevorrichtung bewegbaren Setzeinrichtung (30) in die beim Mitauslenken der zugeordneten Anzeigeelemente (2 b) frei werdenden Ausschnitte der Anzeigefolie (1 b) einrastbar sind, wonach die mindestens eine Stelleinrichtung die Anzeigefolie (1 b) entgegen der Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) oder die Abdeckfolie (1 a) in Richtung (8) der Abdeckelemente (2 a) um etwa eine Teilung in die Anzeigestellung verschiebt, so daß die eingerasteten Abdeckelemente (2 a) hinter die an ihre freien Kanten anschließenden Anzeigeelemente (2 b) gelangen, und wonach die mindestens eine Stelleinrichtung für die Löschstellung die Anzeigefolie (1 b) in Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) oder die Abdeckfolie (1 a) entgegen der Richtung (8) der Abdeckelemente (2 a) wieder um mindestens etwa eine Teilung zurückstellt.
daß die Abdeckflächen vor der Anzeigefolie (1 b) als Abdeckelemente (2 a) in Form von bis auf eine Gelenkachse (3) ausgestanzten Lappen einer Abdeckfolie (1 a) angeordnet sind,
daß die Abdeckelemente (2 a) der Abdeckfolie (1 a) wie die Anzeigeelemente (2 b) der Anzeigefolie (1 b) in gleicher Teilung angeordnet und in gleicher Richtung (8) ausgerichtet sind,
daß die Anzeigefolie (1 b) und/oder die Abdeckfolie (1 a) mittels mindestens einer Stelleinrichtung in Richtung (8) und/oder entgegen der Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) bewegbar sind, und
daß mittels der mindestens einen Stelleinrichtung die Anzeigefolie (1 b) und/oder die Abdeckfolie (1 a) in eine Setzstellung, in eine Anzeigestellung und in eine Löschstellung bringbar sind, wobei in der Setzstellung die Abdeckelemente (2 a) die Anzeigeelemente (2 b) an der ihren Gelenkachsen (3) abgekehrten freien Kante zumindest teilweise überlappen und mittels der über die Anzeigevorrichtung bewegbaren Setzeinrichtung (30) in die beim Mitauslenken der zugeordneten Anzeigeelemente (2 b) frei werdenden Ausschnitte der Anzeigefolie (1 b) einrastbar sind, wonach die mindestens eine Stelleinrichtung die Anzeigefolie (1 b) entgegen der Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) oder die Abdeckfolie (1 a) in Richtung (8) der Abdeckelemente (2 a) um etwa eine Teilung in die Anzeigestellung verschiebt, so daß die eingerasteten Abdeckelemente (2 a) hinter die an ihre freien Kanten anschließenden Anzeigeelemente (2 b) gelangen, und wonach die mindestens eine Stelleinrichtung für die Löschstellung die Anzeigefolie (1 b) in Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) oder die Abdeckfolie (1 a) entgegen der Richtung (8) der Abdeckelemente (2 a) wieder um mindestens etwa eine Teilung zurückstellt.
2. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckelemente (2 a) der Abdeckfolie (1 a) schmäler
sind als die Anzeigeelemente (2 b) der Anzeigefolie (1 b).
3. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse (3) das einzelne Anzeigeelement (2 b)
in einen in Richtung (8) des Anzeigeelementes (2 b)
gerichteten, auslenkbaren längeren Abschnitt (4) und in
einen entgegen der Richtung (8) des Anzeigeelementes (2 b)
gerichteten, auslenkbaren kürzeren Abschnitt (5) unterteilt
(Fig. 1b).
4. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kürzere Abschnitt (5) des einzelnen Anzeigeelementes
(2 b) sowohl schmäler als das Abdeckelement (2 a) als auch schmäler als der längere
Abschnitt (4) ist, wobei beidseitig des kürzeren
Abschnittes (5) Aussparungen (5 a) der Anzeigefolie (1 b) vorgesehen sind, die
sich bis zum Ausschnitt des Anzeigeelementes
(2 b) erstrecken und
daß der längere Abschnitt (4) breiter ist als das
Abdeckelement (2 a).
5. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet,
daß der kürzere Abschnitt (5) sich zu seiner freien Kante
hin verjüngt (Fig. 15).
6. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeelemente (2 b) senkrecht zu ihrer Richtung
(8) durch Stege (S) voneinander getrennt sind, und
daß sich die Anzeigefolie (1 b) mit diesen Stegen (S) auf
Stützstegen (43) einer Trägerplatte (6) abstützt und mit
dieser verbunden ist.
7. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstege (43) einstückig an der Trägerplatte
(6) angeformt sind (Fig. 1c und 1d).
8. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstege (43) als Abschnitte eines Stahlbandes
ausgebildet sind, die in einen Schaumstoffkörper (42)
eingesteckt sind, und
daß der Schaumstoffkörper (42) in einem Rahmen (40) gehalten
ist, der auf der den Stützstegen (43) abgekehrten Seite
mit einer starren Grundplatte (41) verbunden ist (Fig.
16).
9. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzeinrichtung (30) als von der Anzeigevorrichtung
getrennte Einheit ausgebildet und für den Setzvorgang
mit der Anzeigevorrichtung verbindbar ist, und
daß der Setzvorgang spalten- oder zeilenweise durchführbar
ist.
10. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Setzeinrichtung (30) mit der Anzeigevorrichtung
fest verbunden ist und
daß der Setzvorgang spalten- oder zeilenweise durchführbar
ist.
11. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigefolie (1 b) bzw. die Abdeckfolie (1 a)
unverstellbar gehalten ist, während die Abdeckfolie (1 a)
bzw. die Anzeigefolie (1 b) manuell oder mittels der
mindestens einen Stelleinrichtung verstellbar ist.
12. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Löschen der Anzeige die Abdeckfolie (1 a) und die
Anzeigefolie (1 b) senkrecht voneinander abhebbar und wieder
aufeinander zurückstellbar sind.
13. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigefolie (1 b) unverstellbar gehalten ist,
daß die Abdeckfolie (1 a) als Endlosschleife über zwei
Transportwalzen (50) geführt ist und
daß die Endlosschleife in Richtung (8) und entgegen der
Richtung (8) der Anzeigeelemente (2 b) etwa in
Teilungsschritten verstellbar ist.
14. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckfolie (1 a) aus der Setzstellung einen
Teilungsschritt in Richtung (8) der Abdeckelemente (2 a)
ausführt, um in die Anzeigestellung zu gelangen, während
sie mehr als einen Teilungsschritt, vorzugsweise etwa
zwei Teilungsschritte, entgegen der Richtung (8) der
Abdeckelemente (29) ausführt, um von der Anzeigestellung
in die Löschstellung und damit gleichzeitig in eine neue
Setzstellung zu gelangen.
15. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckfolie (1 a) und die Anzeigefolie (1 b) in Verstellrichtung aus
mehreren, lückenlos aneinandergereihten Abschnitten
zusammengesetzt sind, die lediglich an den senkrecht zu
den Trennungslinien verlaufenden Kanten am Rahmen (9)
bzw. an der Trägerplatte (6) befestigt sind.
16. Matrixförmige Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennungslinien der einzelnen Abschnitte der
Abdeckfolie (1 a) und der Anzeigefolie (1 b) nicht
zusammenfallen.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GASSMANN GMBH, 7266 NEUWEILER, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
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|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |