DE2917394A1 - Elektrisch steuerbare anzeigematrix - Google Patents

Elektrisch steuerbare anzeigematrix

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DE2917394A1 DE19792917394 DE2917394A DE2917394A1 DE 2917394 A1 DE2917394 A1 DE 2917394A1 DE 19792917394 DE19792917394 DE 19792917394 DE 2917394 A DE2917394 A DE 2917394A DE 2917394 A1 DE2917394 A1 DE 2917394A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigematrix mit einer Gruppe von Anzeigeelementen, die in horizontalen Reihen und vertikalen Spalten angeordnet sind. Jedes Element enthält eine schwenkbar angeordnete Klappe, die in stabile Stellungen bewegbar ist. In einer stabilen Stellung bedeckt die Klappe eine lichtdurchlässige Fläche, die in einem lichtundurchlässigen Element enthalten ist, welches von hinten durch eine erste Lichtquelle angestrahlt wird und dem Betrachter eine Frontfläche geringer Reflexion zeigt. In einer zweiten stabilen Stellung gibt die Klappe die angestrahlte Fläche den Blicken des Betrachters frei und reflektiert Licht von einer zweiten Lichtquelle in Richtung auf den Betrachter, wobei die Klappe zu diesem Zweck unter einem spitzen Winkel gegen das lichtundurchlässige Element gehalten werden kann.
  • An allen Klappen ist ein Permanentmagnet befestigt, der mit einem reversibel polarisierbaren Elektromagneten zusammenwirkt, um die Klappe von einer stabilen Stellung in die andere zu bewegen. In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Gruppe von Elektromagneten, jeweils ein Elektromagnet für jede horizontale Reihe oder vertikale Spalte der Klappen vorgesehen und läuft über die Klappenanordnung hinweg, und die Elektromagnete werden einzeln selektiv erregt, um eine geforderte Anzeige zu erzeugen. An der reflektierenden Oberfläche jeder Klappe kann ein kleiner Permanentmagnet befestigt werden, oder es kann an der Schwenkachse ein entgegengesetzt polarisierter Magnet befestigt sein.
  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigematrix, d.h. sie bezieht sich auf Anzeigeeinrichtungen, die eine große Anzahl von Elementen enthalten, die benachbart angeordnet sind und einzeln steuerbar sind, um einem Betrachter verschiedene Anzeigen sichtbar zu machen Aus den GB-PS 355 440 und 934 001 sind elektrisch gesteuerte Punktmatrixanzeigeeinrichtungen bekannt, bei denen jedes Punktelement ein Flächenelement enthält, welches verschieden reflektierende gegenüberliegende Flächen besitzt, wobei das Flächenelement um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Ebene der Matrixanordnung verläuft, um Zeichen aus ausgewählten reflektierenden Punkten aufzubauen.
  • Die bekannten Einrichtungen müssen für eine bei Nacht erfolgende Anzeige von der Vorderseite her angestrahlt werden, wobei relativ entfernt angebrachte Lichtquellen eingesetzt werden. Das Aussehen bei Nacht ist im Vergleich zu solchen Anzeigematrizen, bei denen jedes Element aus einer Glühlampe gebildet ist, nicht zufriedenstellend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anzeigematrix anzugeben, bei der die Nachteile der Anzeigematrizen bekannter Art verringert oder beseitigt sind. Insbesondere soll eine Anzeigematrix geschaffen werden, die ein verbessertes Aussehen sowohl bei einem Tages- als auch bei einem Nachtbetrieb besitzt. Darüber hinaus soll die Anzahl an Betätigungsorganen verringert werden, die benötigt wird, um die Anzeigematrix in einen gewünschten Zustand zu versetzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine elektrisch steuerbare Anzeigematrix angegeben, die eine zweidimensionale Anordnung von Anzeigeelementen enthält, die in horizontalen Reihen und vertikalen Spalten angeordnet sind. Die Anzeigematrix ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigeelement in einen ersten Zustand setzbar ist, in dem es einem Betrachter gleichzeitig zwei benachbarte Flächen zeigt, von denen eine Fläche eine lichtemitierende Fläche darstellt und Licht gegen den Betrachter emitiert, und wobei die andere Fläche eine reflektierende Fläche ist, die Licht gegen den Beobachter reflektiert. Die Anzeigeelemente sind in einen zweiten Zustand setzbar, in dem beiden Flachen durch eine entsprechende Farbfläche ersetzt werden, wobei dieFarbe einen Kontrast zu der reflektierenden Fläche bildet, und wobei die Anzeigematrix sowohl von hindurchgehendem Licht als auch von reflektierendem Licht bestrahlt wird. Die lichtemitierende Fläche jedes Anzeigeelements besteht aus einer lichtdurchlässigen Fläche in einem ansonsten lichtundurchlässigen Teil, das zwischen einer mehreren dieser Anzeigeelementen gemeinsamen Lichtquelle und dem Betrachter angeordnet ist. Jedes Anzeigeelement enthält ein drehbares Teil, das eine Klappe mit einer refloktierenden Oberfläche, die die reflektierende Fläche darstellt, und mit einer weiteren Oberfläche verschiedener Farbe enthält, die die Farbfläche darstellt. Das drehbare Teil ist schwenkbar um eine Schwenkachse einer Kante der lichtdurchlässigen Fläche benachbart angeordnet und in eine erste Stellung schwenkbar, in der die Klappe die lichtdurchlässige Fläche bedeckt und die Kontrastfarbfläche dem Betrachter zeigt, und die Klappe ist in eine zweite Stellung schwenkbar, in der sie die lichtdurchlässige Fläche freigibt und ihre reflektierende Fläche dem Betrachter zeigt. Das drehbare Teil enthält einen Permanentmagneten. Vorgesehen sind ferner Magneteinrichtungen, die mit dem Permanentmagneten zusammenwirken und selektiv eine Bewegung der Klappe zwischen der ersten und der zweiten Stellung erzeugen.
  • Die Erfindung besitzt insbesondere den Vorteil, daß eine Beleuchtung der Einrichtung von hinten möglich ist und dabei eine kontrastreiche Anzeige bei Nacht erzielbar ist, wobei diese Anzeige ein Erscheinungsbild besitzt, welches gegenüber den Glühbirnen-Matrixanzeigen günstig und vorteilhaft ist, wobei die Anzeige der erfindungsgemäßen Einrichtung in irgendeiner beliebig gewählten Farbe erfolgen kann und die Lichtquellen innerhalb des Gehäuses der Einrichtung plaziert und dadurch besser gegen Wettereinflüsse geschützt werden können. Die Erfindung ermöglicht nicht nur eine Verbesserung des Erscheinungsbilds der Anzeige sondern auch eine Verringerung der Betätigungsorgane für die Anzeigeelemente. Diese beiden Vorteile ermöglichen die Verwirklichung einer intern bestrahlten Anzeigeeinrichtung, deren angezeigte Zeichen während der Tageszeit klar lesbar sind, wenn die interne Beleuchtung der Einrichtung ausgeschaltet ist.
  • Das Erscheinungsbild während des Tageslichts läßt sich, sofern erwünscht, dadurch verbessern, daß die Beleuchtung von der Rückseite her angeschaltet bleibt. Eine derartige VErbesserung ist insbesondere bei Bewölkung oder bei Nebel wünschenswert.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 und 3 Schnitte durch ein Element der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung in den verschiedenen Betriebsstellungen; Fig. 4 und 5 Frontansichten des Elements der Fig.2 und 3 in den verschiedenen Betriebsbedingungen, in verringertem Maßstab; Fig. 6A einen Schnitt durch ein Element der Anzeigeeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in einer Betriebsstellung; Fig. 6B einen Schnitt durch das Element der Fig.
  • 6A in der anderen Betriebs stellung; Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Elektrormagneten zur Verwendung in der Erfindung; Fig. 8 eine Frontansicht eines Teils einer modifizierten Anzeigeeinrichtung; Fig. 9 und 10 eine 7-Segment-Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung; Fig.11 einen Ausschnitt aus der Einrichtung nach den Fig. 9 und 10 in vergrößerter Darstellung; und Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführun der erfindungsgemäßen Anzeige einrichtung.
  • Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine Anzeigeeinrichtung 10, die ein lichtundurchlässiges Plattenteil 11 enthält, welches von einer Matrix aus gleichmäßig beabstandeten rechteckförmigen Öffnungen 12 durchlöchert ist, wobei jede Öffnung 12 eine zugehörigen Klappe 13 besitzt.
  • Jede Klappe 13 ist schwenkbar um eine horizontale Schwenkachse 14 angeordnet und kann die entsprechende Öffnung 12 entweder zudecken oder öffnen. Die Seite jeder Klappe 13, die der Sicht des Betrachters ausgesetzt ist, wenn die entsprechende Öffnung zugedeckt ist, ist nichtreflektierend, bevorzugt matt schwarz, ausgebildet; ebenfalls ist der Großteil der Frontoberfläche 15 des Plattenteils 11 matt schwarz. Die andere Seite jeder Klappe 13, die der Sicht ausgesetzt wird, wenn die Klappe zur Freigabe der entsprechenden Öffnung 12 nach unten geschwenkt wird, besteht aus reflektierendem Material. Bequemerweise kann diese Seite weiß gestrichen sein oder mit einem anderen reflektierenden Material 13a beschichtet sein, ebenso wie ein Magnet 24, der auf dieser Oberfläche der Klappe angeordnet ist und mit einem Elektromagneten zusammenwirkt, um die Klappe 13 zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Stellung zu betätigen, wie noch anhand der Figuren 2 und 3 erläutert wird. Wenn die Klappe 13 geöffnet ist, wird sie unter einem spitzen Winkel gegen die Platte 11 von einem Ansatz 18 gehalten, der sich von der Platte 11 nach vorn erstreckt und bevorzugt integral mit dieser Platte ausgebildet ist. Arme 16 erstrecken sich von der Platte 11 an beiden Enden jeder Klappe und stellen die Schwenklager für die Klappen dar.
  • Die Klappen besitzen bevorzugt eine Breite W, die geringfügig größer als die Breite w der Öffnungen ist, sie besitzt eine Höhe H, die die Höhe h der Öffnungen geringfügig übersteigt. Auf diese Weise wird ein Streifen 17 der Frontoberfläche 15 der Platte 11, der die Öffnung oben und an beiden Seiten umgibt, bedeckt, wenn die entsprechende Klappe hochgeklappt wird, und dieser Streifen wird freigegeben, wenn die Klappe heruntergeklappt wird. Dieser Randstreifen kann aus reflektierendem Material bestehen, um der Oberfläche der Klappe angepaßt zu sein, die gleichzeitig dem Betrachter ausgesetzt ist.
  • Die Bewegung jedes Klappenelements zwischen der aufgeklappten (geschlossenen) und der heruntergeklappten (offenen) Stellung wird durch eine Elektromagneteinrichtung bewirkt, z.B. durch einen Elektromagnet proöffnung. Bevorzugt wird jedoch eine vertikale Gruppe aus Elektromagneten 20 verwendet, jeweils ein Elektromagnet für jede Zeile der Öffnungen innerhalb der Matrix. Wie in Figur 1 dargestellt ist, sind die Elektromagneten 20 auf einem vertikalen Halteelement 40 mittels bekannter Einrichtungen (nicht dargestellt) angeordnet und lassen sich in horizontaler Richtung hin- und herbewegen (wie durch die Pfeile 41 dargestellt ist) wobei jeder einzelne Magnet 20 eine entsprechende horizontale Zeile aus Klappen 13 überstreicht, die in der geforderten Weise mit den Magneten zusammenwirken. Die Elektromagnete 20 werden wahlweise in beiden Richtungen polarisiert, wobei die Polarisationsrichtung in Abhängigkeit von der Klappe gewählt wird, die vom Magneten gerade überstrichen wird. Gemäß Fig. 2 ist die Wicklung 21 jedes Elektromagneten mit einer Gleichstromquelle 22 über einen Schalter 23 verbunden, der bei Betätigung Strom in der einen oder anderen Richtung durch die Wicklung hindurchläßt. Der Schalter 23 besteht bevorzugt aus einem Halbleiterschalter, der synchron mit der an den Klappen vorbeiführenden Bewegung der Elektromagneten betätigt wird.
  • An jeder Klappe 13 ist ein Permanentmagnet 24 befestigt, dessen einer Pol der Schwenkachse benachbart, und dessen anderer Pol von der Schwenkachse entfernt liegt. Die Polaritätsrichtung ist für die Magneten aller Klappen dieselbe, und es wird z.B. angenommen, daß der Nordpol N von der Schwenkachse entfernt, und der Südpol S der Schwenkachse benachbart liegt. Wenn der Elektromagnet 20 in derselben vertikalen Ebene wie der Klappenmagnet positioniert ist, vergl. Fig. 5, wird der Elektromagnet 20 erregt und erzeugt einen Nordpol an seiner obereren Polfläche und einen Südpol an seiner unteren Polfläche, und wenn die Klappe geschlossen ist, vergl. Fig. 2, dann wird der Klappenmagnet 24 abgestoßen, und die Klappe 13 wird gedreht und in ihre offene Stellung geschwenkt, die in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn dagegen die Klappe in ihrer offenen Stellung liegt und der Magnet 20 erregt wird und ein Magnetfeld mit einem Südpol an der oberen Polfläche und einem Nordpol an der unteren Polfläche erzeugt wird, dann wird der Klappenmagnet 24 erneut abgestoßen und gedreht, und die Klappe 13 wird in ihre geschlossene Stellung geschwenkt.
  • Wenn die Klappe 13 geöffnet ist, vergl. Fig. 3, kann Licht von einer Lichtquelle 30 (Fig. 1), die hinter der Platte 11 angeordnet ist, von der Klappe ungestört durch die Öffnung 12 hindurchtreten, wie durch den Pfeil 31 dargestellt ist, während das auf die reflektierende Fläche 13a der Klappe von einer Quelle 32 auffallende Licht ebenfalls für einen Betrachter sichtbar ist, vergl. den Pfeil 33. In der geöffneten Stellung wird die Klappe gegenüber der Vertikalebene unter einem spitzen Winkel mittels des Ansatzes 18 geneigt gehalten, da dadurch der Anteil an reflektiertem Licht, der von der Lichtquelle 32 über der Klappe zu dem Betrachter reflektiert wird, erhöht wird, wobei die Lichtquelle z.B. das Sonnenlicht oder das Licht von einer Dachbeleuchtung sein kann. Bevorzugt wird eine Scheibe aus durchscheinendem, Streulicht erzeugendem Material hinter oder in die Öffnung 12 gesetzt, da dadurch das Erscheinungsbild während der Tagzeit dadurch verbessert wird, daßein bestimmter Teil des auf die Vorderfläche der Einrichtung einfallenden Umgebungslichts reflektiert wird, wenn die Klappe offen ist. Dadurch wird ferner eine Streuung des von hinten einfallenden Lichtes bewirkt, welches während der Nachtzeit durch die Öffnung hindurchstrahlt, wodurch die Sichtanzeige auch aus anderen Positionen als unmittelbar vor der Sichtanzeige gut sichtbar ist.
  • Die beschriebenen Anzeigeelemente sind unter der Wirkung der Schwerkraft bistabil, alternativ oder zusätzlich lassen sich jedoch auch Elemente einsetzen, die magnetisch dadurch bistabil sind, daß Weicheisenstifte 37, 38 vorgesehen sind, die jeweils den Magneten 24 in einer seiner stabilen Stellungen anziehen, wobei der Stift 37, der sich teilweise über die Öffnung 12 von einer vertikalen Kante der Öffnung weg erstreckt, den Magneten 24 hält, wenn die Klappe geschlossen ist, und der Stift 38, der bevorzugt im Ansatz 18 angeordnet ist, die geöffnete Klappe hält.
  • Die Klappe 13 ist bevorzugt möglichst dünn ausgebildet, um ihre Masse so weit wie möglich zu verringern, und dadurch die Betriebsgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Klappe und der Permanentmagnet können als eine integrale Einheit ausgebildet werden, wobei z.B. die Klappe in einem Spritzgießverfahren aus einem Material erzeugt wird, das permanentmagnetisierbar ist.
  • Die Figuren 6A und 6B zeigen eine weitere Ausführungsform der Klappe, bei der der Permanentmagnet 24 gemäß den Figuren 2 bis 5 durch einen zylindrischen Magneten 25 ersetzt ist, der konzentrisch mit der Klappenschwenkachse 14 angeordnet ist und quer zur Achse magnetisiert ist, so daß der Teil auf der einen Seite eines Durchmessers 26 einen magnetischen Nordpol, und der Teil auf der anderen Seite des Durchmessers 26 einen Südpol darstellt. Der Elektromagnet 20' besitzt bei dieser Ausführungsform die Gestalt eines Stabes, dessen Achse rechtwinklig zur Ebene der Einrichtung verläuft. Wenn die Klappe aus der geschlossenen Stellung, vergl. Fig. 6A, in die offene Stellung geschaltet werden soll, wird die Wicklung 21' des Elektromagneten 20' derart erregt, daß im Magneten 25 ein dem Pol des Magneten 25 gleicher Magnetfeldpol erzeugt wird, d.h. im dargestellten Fall, ein Nordpol.
  • Es läßt sich erkennen, daß der Durchmesser 26, der den Nordpolbereich und den Südpolbereich des Magneten 25 teilt, gegenüber der Vertikalen geneigt ist, so daß das Feld dieses Magneten dem Elektromagneten 20' asymmetrisch derart dargeboten wird, daß die Wechselwirkung der Felder des Magneten 25 und des Elektromagneten 20' auf den Magneten 25 ein Drehmoment ausüben, welches bestrebt ist, die Klappe in Uhrzeigerichtung zu drehen, wie in der Zeichnung gezeigt ist.
  • In der geschlossenen Stellung der Klappe wird Licht 31 aus einer hinter der Klappe angeordneten Lichtquelle am Durchtritt durch die Öffnung gehindert.
  • Wenn die Klappe geöffnet ist, vergl. Fig. 6B, tritt Licht aus einer hinter der Klappe befindlichen Lichtquelle durch die Öffnung 12 hindurch, vergl. den Pfeil 31, während Licht von einer über der Einrichtung angeordneten Quelle von der reflektierenden inneren Fläche der Klappe reflektiert wird, vergl. den Pfeil 39. Aus der offenen Stellung gemäß Fig. 6B wird die Klappe 13 dadurch in ihre geschlossene Stellung zurückgebracht, daß der Elektromagnet 20' derart erregt wird, daß das dem Magneten 25 benachbarte Ende zu einem Südpol wird. Da die Lage der Klappe 13 in ihrer offenen Stellung durch den Einsatz 11a begrenzt ist, nimmt der Magnet 25 bezüglich des Elektromagneten 20' wiederum eine solche Lage ein, daß ein Drehmoment in der gewünschten Richtung, in diesem Fall zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn, erzeugt wird.
  • Bei Überschreitung einer bestimmten Laufgeschwindigkeit der Elektromagneten 20' kann die Gefahr auftreten, daß betätigte Klappen zurückprallen, insbesondere wenn die Klappen geschlossen sind. Um diesen Zurückprall zu verhindern, läßt sich eine bewegliche Elektromagnetanordnung einsetzen, bei der der Pol jedes Elektromagneten durch Weicheisenelemente umgeben ist, vergl.Fig.7. Ein Elektromagnet 20' mit seiner Wicklung 21' besitzt hierbei eine Stirnfläche 20'a, die gegen die Klappen (nicht dargestellt) gerichtet ist. Zwei Weicheisenelemente 27, 28 sind mit ihren Flächen 27a, 28a co-planar mit der Stirnfläche 20'a ausgerichtet und bezüglich des Elektromagneten 20' symmetrisch angeordnet. Diese Anordnung stellt sicher, daß der Klappenmagnet 25 mit den Elementen 27 oder 28 gemäß der Bewegungsrichtung (durch den Pfeil 41 dargestellt) wechselwirkt, um die Klappe in ihrer geschlossenen Stellung zu halten und einen Klappenrückprall zu begrenzen, wenn eine Klappe in ihre geschlossene Stellung zurückkehrt (vergl. Fig. 6A). Die Anordnung der Elektromagneten 20 oder 20', die von einem gemeinsamen Halteelement 40 getragen werden, bewegt sich bezüglich der Anordnung der Klappen derart, daß sie in ihren Grenzpositionen mit der vertikalen Endspalte der Klappen nicht fluchtet sondern diese Klappen für einen Lichtdurchtritt frei läßt. In einer Abwandlung der Erfindung, die der zeichnerischen Darstellung nicht bedarf, ist eine horizontal ausgerichtete Gruppe von Elektromagneten angeordnet, die sich vertikal über die Klappenanordnung wegbewegt. Diese alternative Ausführungsform ermöglicht in einigen Fällen eine schnellere Änderung der Anzeige.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nun eine weitere Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung beschrieben, welche eine Anzeige in verschiedenen Farben zuläßt. In dieser Figur ist jede Gruppe aus vier benachbarten Anzeigeelementen zur Anzeige einer anderen Farbe ausgebildet, wenn eine Betätigung erfolgt. In dieser Figur sind alle Elemente als zusammen betätigt dargestellt, dies stellt jedoch nicht die einzige Betriebsart für eine ausgewählte Gruppe dar. Bei anderen Betriebsarten werden drei, zwei oder jeweils ein Element jeder ausgewählten Gruppe betätigt. Die Anzeige enthält eine Vielzahl von Gruppen1 und wenn die Einrichtung von einer ausreichend großen Entfernung betrachtet wird, erscheint jede Gruppe als ein einziger Punkt, der eine Farbe besitzt, die von der Kombination der innerhalb dieser Gruppe gewählten Elemente abhängt.
  • Die dargestellte Elementengruppe enthält vier Öffnungen 12, die einzeln mit verschieden gefärbten Streuelementen 35b, 35r, 35y und 35w versehen sind, die bevorzugt Licht der Farben Blau, Rot, Gelb bzw.
  • Weiß durchlassen. Die Öffnungen werden durch entsprechend Klappen 13 geschlossen, deren reflektierende Oberflächen mit Materialien 13b, 13r, 13y, 13w beschichtet sind, die selektiv die entsprechenden Farben reflektieren.
  • Bei einer Verwendunq während der Tages stunden wird Farbe durch das Umgebungslicht erzeugt, das von den gefärbten Klappenoberflächen der ausgewählten Anzeigeelemente reflektiert wird. Bei Nachtbetrieb kann die farbige Reflektion des Umgebungslicht dadurch unterstützt werden, daß farbiges Licht durch die gefärbten Streuelemente der offenen Öffnungen abgestrahlt wird.
  • Es lassen sich erfindungsgemäß auch Farbgruppen abstrahlen und steuern, die von der genannten Vierergruppe verschieden sind.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen das Erscheinungsbild einer 7-Segment-Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung, einmal bei starkem Umgebungslicht,und einmal bei schwachem Umgebungslicht. In den Figuren sind alle Anzeigeelemente in die "Anzeige"-Stellung betätigt, so daß eine Ziffer"8" angezeigt wird. In Fig. 9 sind die sieben reflektierenden Klappenoberflächen 41 bis 47 gezeigt, die jeweils eine durchlässige Streulichtoberfläche 51 bis 57 flankieren und alle gegen die dunkle Oberfläche 15 der undurchlässigen Platte 11 sichtbar sind.
  • Fig. 11 zeigt den Aufbau eines Teils der Anzeigeeinrichtung gemäß den Fig. 9 und 10 in Detail. Eine lichtundurchlässige Platte 11 besitzt Öffnungen 12, die die gewünschte Form und Lage für die Anzeigeelemente besitzen. Jede Öffnung 12 wird durch eine entsprechende Klappe 13 gesteuert, die durch einen versteckt angeordneten, reversibel erregbaren Elektromagneten 61, 62, 64 betätigt wird, der mit einem Permanentmagneten 24 zusammenwirkt, der an der entsprechenden Klappe befestigt ist. Die magnetische Achse des Magneten 24 verläuft normal zur Ebene der Klappe. Die Oberfläche 15 der Platte 11 besitzt eine kleine Reflexion, sie ist bevorzugt schwarz, während die Oberflächen 41, 42, 44 der Klappen stark reflektierend sind und der Sicht des Betrachters ausgesetzt sind, wenn sie in einer Lage liegen, in der sie die Öffnungen 12 nicht bedecken. Die Öffnungen 12 sind bevorzugt durch Streuelemente 51, 52, 54 gefüllt, um zu verhindern, daß die Lampen 72 hinter der lichtundurchlässigen Platte 11 blenden.
  • Die Figuren 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein besonders hoher Wirkungsgrad hinsichtlich der Lichtausbeute erzielt wird.
  • Lichtundurchlässige Masken 70 mit bogenförmigem Querschnitt, die alle mit Öffnungen 71 durchsetzt sind, werden zwischen den Betrachter und entsprechend vertikal angeordnete Leuchtröhren 72 angeordnet, die in dem durch die Masken gebildeten Raum angeordnet sind. Alle Öffnungen 71 besitzen eine entsprechend passend gekrümmte Klappe 73, die an der Maske 70 schwenkbar um eine vertikale Schwenkachse 74, einer Kante der entsprechenden Öffnung 71 benachbart, schwenkbar gelagert ist und von einer ersten oder geschlossenen Stellung, in der die öffnung bedeckt ist und die Klappe eine konvexe Oberfläche 73a mit geringer Reflexion dem Betrachter zeigt, in eine zweite oder offene Stellung bewegbar ist, in der die Klappe eine konkave und reflektierende Oberfläche 73b dem Betrachter zeigt. Hinter jeder Lampe 72 ist ein konkaver Reflektor 75 angeordnet, von dem einiges Licht von der Lampe 72 durch die Öffnung 71 hindurch reflektiert wird, wenn die Klappe geöffnet ist. Der Reflektor 75 wird durch eine Reflexionsschicht auf dem Teil 76 mit konkav gekrümmtem Querschnitt gebildet,wobei sich das Teil 56 seitwärts über die Maske 70 hinaus erstreckt und überstehende Bereiche 76a bildet.
  • Anderes Licht von der Lampe läuft direkt durch die Öffnung, wenn die Klappe offen ist, und läuft zu dem Betrachter oder wird von der konkaven Oberfläche 73b der Klappe zum Betrachter hin reflektiert. Wenn die Klappe 73 in der geöffneten Stellung liegt, liegt sie gegen den entsprechenden überstehenden Bereich 76a des Teils 76 an. Diejenigen Oberflächen 76b der Bereiche 76a des Teils 76, die vom Betrachter sichtbar sind, wenn die Klappen 73 geschlossen sind, besitzen eine kleine Reflexionsfähigkeit.
  • Alle Klappen 73 enthalten einen Permanentmagneten 77, der mit einem reversibel erregbaren Elektromagneten 78 zusammenwirkt (Fig. 13), um die Klappe zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Stellung zu bewegen. Es läßt sich für jede Klappe ein Elektromagnet 78 vorsehen, oder es läßt sich ein einziger Elektromagnet vertikal längs jeder aus Klappen gebildeten Spalte verschieben, um aufeinanderfolgend alle Klappen zu betätigen. Die Stabilität der Klappen 73 läßt sich in deren offener oder geschlossener Stellung bevorzugt durch Weicheisenelemente 79, 80 gewährleisten, die mit dem Permanentmagneten 77 der Klappe zusammenwirken.
  • Die Elektromagnetanordnung ist derart angeordnet, daß die Elektromagnetanordnung den Durchtritt des Lichts nicht stört, welches das Erscheinungsbild der Gruppe der Anzeigeelemente bestimmt, wenn die Elektromagnetanordnung an einer Gruppe von Anzeigeelementen vorbeiläuft, die sich im ersten Zustand befinden und in diesem Zustand bleiben sollen.
  • Eine Streulichtscheibe 81 (nur in Fig. 13 dargestellt) kann innerhalb der Maske 70 zur Verringerung der Blendung angeordnet werden, oder diese Streulichtscheibe kann durch ein Element ersetzt werden, das eine Gruppe von Farbfiltern enthält, wobei durch das Öffnen benachbarter Klappen Licht verschiedener Farben zu dem Betrachter abgestrahlt wird. Wie in den anderen Ausführungsformen kann das Licht rot, blau oder grün sein oder als ungefiltertes "weißes' Licht abgestrahlt werden.
  • Die reflektierende Oberfläche 73b der Klappe jeder Offnung kann in derselben Farbe wie das Filter der Öffnung bemalt sein.
  • Die Anordnung in Fig. 12 läßt sich bei Tageslicht und ausgeschalteten Lampen 72 klar lesen aufgrund der Reflexionsfähigkeit der Oberfläche 73b der Klappe und der Reflexionsfähigkeit der Oberfläche 75 und der Lampe 72, die eine Fluoreszenzlampe sein kann. Das Erscheinungsbild bei Tage läßt sich dadurch verbessern, daß die Lampen eingeschaltet werden.
  • Es stellt einen Vorteil der Erfindung dar, daß die inaktiven Bereiche der Anzeigeeinrichtung, d.h. diejenigen Bereiche, deren Erscheinungsbild durch Betätigung irgendwelcher Anzeigeelemente unverändert bleibt, auf unbedeutend kleine Anteile reduziert werden können, und es ist ein Vorteil der Ausführungsform der Fig. 12 und 13, daß im wesentlichen die gesamte von der Matrixanordnung bedeckte Fläche Umgebungslicht reflektiert und das von dieser Lichtquelle abgeleitete Licht abstrahlt, wenn alle Anzeigeelemente in dem helleren Zustand der beiden Zustände sind.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf Anzeigeelemente beschrieben, die eine erste reflektierende Oberfläche zeigen, wenn die Öffnung freigegeben wird, und die eine zweite nicht-reflektierende Oberfläche zeigen, wenn die Öffnung geschlossen ist. Die zweite Oberfläche kann nichtreflektierend bezüglich aller Farben des sichtbaren Spektrums gemacht werden, oder sie kann bezüglich spezieller Farben nicht-reflektierend sein. So kann diese Oberfläche z.B. blau sein, so daß sie gelb dann nicht reflektiert, und es können die Öffnungen und deren zugeordneten erste Oberflächen gelb sein, um den für eine gute Lesbarkeit erforderlichen Kontrast zu erzeugen.

Claims (12)

  1. AKTENZEICHEN Neuanmeldung Elektrisch steuerbare Anzeigematrix Ansprüche elektrisch steuerbare Anzeigematrix mit einer zweiimensionalen Anordnung von Anzeigeelementen, die in horizontalen Zeilen und vertikalen Spalten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anzeigeelement (12-16) in einen ersten Zustand setzbar ist, in dem es einem Betrachter gleichzeitig zwei benachbarte Flächen zeigt, wobei eine Fläche (12) eine lichtemittierende Fläche ist, die Licht zum Betrachter aussendet, und wobei die andere Fläche (13a) eine reflektierende Fläche ist, die Licht gegen den Betrachter reflektiert, daß das Anzeigeelement (12-16) in einen zweiten Zustand setzbar ist, in dem die Fläche (12, 13a) durch eine entsprechende Farbfläche ersetzt ist, deren Farbe gegenüber derjenigen Farbe der reflektierenden Fläche (13a) kontrastreich ist, daß die Anzeige sowohl mittels transmiteiertem Licht als mittels reflektiertem Licht sichtbar ist, daß die lichtemittierende Fläche (12) jedes Anzeigeslements (12-16) eine lichtdurchlässige Fläche in einem ansonsten lichtundurchlässigen Teil (11) ist, welche zwischen einer eine Vielzahl von Anzeigeelementen (12-16) gemeinsamen Lichtquelle (30) und dem Betrachter angeordnet ist, daß jedes Anzeigeelement (12-16) ein drehbares Element (13, 13a, 24) mit einer Klappe (13) enthält, die eine reflektierende Oberfläche (13a) besitzt, welche die reflektierende Fläche darstellt, daß die Klappe eine weitere Oberfläche mit einer anderen Farbe enthält, die die kontrastierende Farhfläche darstellt, daß das drehbare Element (13, 13a, 24) schwenkbar um eine Schwenkachse (14) angeordnet ist, welche benachbart und an einer Kante der lichtdurchlässigen Fläche (12) angeordnet ist und zwischen einer ersten Stellung, in der die Klappe (13) die lichtdurchlässige Fläche bedeckt und ihre kontrastierende Farboberfläche dem Betrachter zeigt, und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, in der die Klappe (13) die lichtdurchlässige Fläche (12) freigibt und ihre reflektierende Oberfläche (13a) dem Betrachter zeigt, daß das drehbare Element (13, 13a, 24) einen Permanentmagneten (24) enthält, und daß eine Magnetanordnung (20,21, 22,23,40) vorgesehen ist, die mit dem Permanentmagneten (24) zusammenwirkt und selektiv eine Bewegung der Klappen zwischen deren erster und zweiter Stellung erzeugt.
  2. 2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (20-23, 40) einen Elektromagneten (20, 21) enthält.
  3. 3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element (13, 13a, 24) einen Permanentmagneten (24) enthält, der mit einem entsprechenden Elektromagneten (20, 21) einer Elektromagnetanordnung (20-23, 40) wechselwirkt, die eine Bewegung bezüglich der Matrixanordnung derart ausführen kann, daß der Elektromagnet (20, 21) nacheinander mit einer vorgegebenen Anzahl der Permanentmagnete (24) wechselwirkt, um eine selektive Bewegung der entsprechenden lappen (13) zwischen deren erster und zweiter Stellung zu erzeugen, und daß Festlegungsmittel (18; 37, 38) vorgesehen sind, welche die Klappe (13) in der ersten und der zweiten Stellung stabil halten.
  4. 4. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Fläche aus lichtemittierender Fläche (12) und reflektierender Fläche (13a) im wesentlichen die gesamte Anzeigefläche darstellt, und daß im wesentlichen die gesamte von der Matrixanordnung bedeckte Fläche Umgebungslicht reflektiert und von der Lichtquelle (30) erzeugtes Licht abstrahlt, wenn alle Anzeigeelemente (12-16) sich in ihrer zweiten Stellung befinden.
  5. 5. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen (Fig. 8) aus lichtdurchlässigen Flächen (12) und Klappen (13) vorgesehen sind, daß jede lichtdurchlässige Fläche (12) innerhalb dieser Gruppen ein optisches Filter (35b,35y, 35r, 35w) enthält, das selektiv Licht einer Farbe durchläßt, die von dem durch die anderen Filter der Gruppe hindurchtretenden Farblicht verschieden ist, und daß die den einzelnen lichtdurchlässigen Flächen (12) zugeordneten Klappen (13) eine reflektierende Oberfläche besitzen, die selektiv das Licht derjenigen Farbe reflektieren, die bevorzugt durch das Filter der zugeordneten lichtdurchlässigen Fläche hindurchtritt.
  6. 6. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle lichtdurchlässigen Flächen (12) eine Streulichtscheibe enthalten.
  7. 7. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (12-16) eine rechteckförmige Klappe (13) enthalten, deren LÄnge (W) wesentlich größer als deren Breite (H) ist, und daß mindestens eine Gruppe der Anzeigeelemente (12-16) ein Mehrsegment-Anzeigemuster bildet, das eine Anzeige von Dezimalzahlen ermöglicht.
  8. 8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetanordnung (20-23, 40) derart ausgebildet ist, daß sie das Hindurchtreten von Licht, welches zum Erscheinungsbild der Gruppe von Anzeigeelementen beiträgt, nicht behindert, wenn die Elektromagnetanordnung an der Gruppe von Anzeigeelementen (12-16) vorbeiläuft, die sich in einer zweiten Stellung befinden und diese Stellung beibehalten sollen.
  9. 9. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsmittel zwei Weicheisenelemente (37,38) umfassen, die mit einem entsprechenden Permanentmagneten (24) zusammenwirken und die entsprechende Klappe (13) in der ersten bzw. in der zweiten Stellung halten.
  10. 10. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element (13, 13a, 24) um die Schwenkachse (14) zwischen der ersten und der zweiten Stellung derart schwenkbar ist, daß die Klappe (13) in beiden Stellungen unter der Wirkung der Schwerkraft stabil verharrt.
  11. 11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (20, 21) von zwei Weicheisenelementen (27, 28) umgeben ist, die mit dem Permanentmagneten (20', 21') zusammenwirken und den Rückschlag der Klappen verringern, wenn die Klappen (13) betätigt werden.
  12. 12. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Achse der Permanentmagneten (24) rechtwinklig zur Oberfläche der Klappen (13) verläuft.
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