DE2235201A1 - Verkehrssignallaterne - Google Patents

Verkehrssignallaterne

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DE2235201A1
DE2235201A1 DE2235201A DE2235201A DE2235201A1 DE 2235201 A1 DE2235201 A1 DE 2235201A1 DE 2235201 A DE2235201 A DE 2235201A DE 2235201 A DE2235201 A DE 2235201A DE 2235201 A1 DE2235201 A1 DE 2235201A1
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verkehrssignallaterne Die Erfindung betrifft eine Verkehrssignallaterne mit einer Lichtquelle e und einer Steuerschaltung zum Schalten von Signalzeichen.
  • Verkehrssignallaternen werden im Straßen-, See-, Schienen und Luftverkehr eingesetzt. In vielen Fällen müssen Verkehrssignalzeichen immer wieder kurzeitig ein- und ausgeschaltet werden.
  • Bei den hohen zu schaltenden Leistungen entstehen beim Einschalten der Lichtquelle kurzzeitig hohe Strom- und Spannungsspitzen und damit auch Leistungsspitzen, die die lauerbetr ebswewste um ein Vielfaches übersteigen. Ein weiterer unei wünschter Effekt, der sich hauptsächlich beim Ein- und Ausschalten im Blinkbetrieb bemerkbar macht, ist die mit steigender elektrischer Leistungsaufnahme von Glühlampen zunehmende Trägheit. Oft erreichen Glühlampen im Blinkbetrieb ihren lichttechnischen Nennwert nicht oder erst wenige Millisekunden vor dem Abschalten. Durch einen andauernden Schaltbetrieb wird außerdem die Lebensdauer der Lichtquellen herabgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkehrssignallaterne anzugeben, bei dr die obengenannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in den Strahlengang der Lichtquelle geschalteten Lichtstreuschirm aus einer zwischen zwei transparenten Tragplatten eingebetteten nematischen Flüssigkristallschicht und je einer auf die beiden Tragplatten aufgebrachte transparente Elektrodenanordnung, die mit der Steuerschaltung zur Steuerung des Verkehrssignals verbunden ist.
  • Eine solche Vorrichtung läßt sich in Jede Verkehrssignallaterne zusätzlich einbauen. Es muß nur die Lichtquelle der Verkehrssignallaterne auf Dauerbetrieb geschaltet werden und die Anschlüsse für den rythmischen Schaltbetrieb mit den beiden Elektrodenanordnungen verbunden werden. Da der Leistungsverbrauch der Flüssigkristallschicht vernachlässigbar gering ist, kann bei hoher Signalversorgungsspannung ein zur Änst euerung der Flüssigkristallschicht die Spannung herabsetzender Spannungsteiler verwendet werden. Durch Anlegen einer Spannung von einigen Volt an die Elektrodenanordnung des Lichtstreuschirmes wird die Flüssigkristallschicht in den Zustand der dynamischen Streuung versetzt, welche das auftreffends Licht so stark streut, daß ein Lichtsignal für einen Beobachter nicht mehr erkennbar ist. Nach Abschalten der Spannung wird die Flüssigkristallschicht vollkommen transparent, so daß das Licht ungehindert durch den Lichtstreuschirm hindurchlaufen kann.
  • Ist auf der Abschlußscheibe der Verkehrssignallaterne ein Verkehrszeichen eingeprägt, darin sind (siC be beiden Elektrodenanordnungen vorteilhafterweise als durchgehende Schichten a@sgebildet, weil die Herstellung einer durchgehendeb Schicht am einfachsten auszuführen ist.
  • Bei der Herstellung neuer Verkehrssignallaternen kann man vorteilhafterweise gleich dem Lichtstreuschirm das Signalzeichen aufprägen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Elektrodenanordnung auf der ersten Tragplatte eine durchgehende Schicht und die auf der zweiten Tragplatte eine vom Signalzeichen abhängige Form aufweist oder dadurch, daß beide Elektroden eine vom Signalzeichen abhängige Form aufweisen. Dabei kann die Form der Elektrodenanordnung entweder die des Signalzeichens oder die des Signalzeichenuinfeldes sein. In beiden Fällen wird beim Anliegen der Spannung nur an den Orten das Licht gestreut, an welchen das Elektrodenmaterial vorliegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Elektrodenanordnungen auf der ersten und zweiten Tragplatte besteht darin, daß an auf Jeder Tragplatte eine Vielzahl von parallelen Leiterstreifen aufbringt, wobei die Beiterstreifen auf der ersten Tragplatte senkrecht zu denen auf der zweiten Tragplatte angeordnet sind. Bei Anlegen einer-Spannung zwischen je einen Leiterstreifen der beiden Tragplatten wird das durch die itliissigkristallschicht durchlaufende Licht an deren Kreuzungspunkt gestreut. Liegen die Kreuzungspunkte eier solchen Matrix sehr eng beieinander und legt man die Spannung gleichzeitig an eine Vielzahl von benachbarten Leiterstreifen, dann läßt sich eben falls die Form eines signalzeichens oder eines Signalzeichenumfeldes nachbilden. Ebenso lassen sich die Elektroden mosaikartik so auslegen, daß Jedes einzelne Feld durch eine eigene Zuleitung getrennt angesteuert werden kann Der Kontrast des Signalzeichens gegen seinen Untergrund läßt sieh durch eine räuinliche Filterung des Lichtes weiter verbessern. Dazu wird im Strahlengang hinter dem Lichtstreuschirm eine Filtervorrichtung angeordnet, welche die in der Flüssigkristallschicht nach vorwärts gestreuten Strahlenanteile weitgehend absorbiert. Das räumliche Filter enthält dann vorteilhafterweise in Strahlrichtung hintereinander eine erste ein paralleles Lichtstrahlenbündel in mehrere in einer Ebene liegende Brennpunkte fokussierende Optik, in deren Brennebene eine T0,it an die Brennpunktverteilung angepaßten transparenten Gebieten versehene lichtabsorbierende Scheibe und eine zweite die hin!:er der Scheibe divergierenden Strahlen in eine vorgegebene Richtung lenkende Optik im Abstand ihrer Brennweite hinter der Scheibe.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des räumlichen Filters besteht darin, daß man ein Lichtleitfaserbündel in Strahlrichtung hinter dem Lichtstreuschirm anordnet und die einzelnen Lichtleitfasern lichtaustrittsseitig in einer ein Verkehrssignalzeichen ergebenden Form auf einer Abschlußscheibe der Verkehrssignallaterne auftreffen läßt. In diesem Fal.l kann auf die Einprägung des Signalzeichens auf der Elektrodenenordnung oder auf der Abschlußscheibe verzichtet werden.
  • Üblicherweise sind zur Anzeige von farbigen Verkehrssignalen in einer Verkehrssignallaterne Farbfilter eingebaut. Auf diese kann ebenfalls verzichtet werden, wenn in die Flüssigkristallschicht insbesondere dichroitische Farbstoffmoleküle eingebaut sind und vor dem Lichtstreuschirm ein Polarisator angeordnet ist. Da nämlich die Flüssigkristallmoleküle und mit ihnen die dichroitischen Farbstoffmoleküle beim Anlagen einer Spannung an die Flüssigkristallschicht ihre Orientierung ändern, kommt es zu spektralselektiven Absorptionen der Lichtstrahlen an den dichroitischen Farbstoffmolekülen, so daß die Komplementä@ farbe des ei1lgestrahlten Lichtes weitergeleitet wird.
  • Ein weiterer Vorteil einer derart aufgebauten Verkehrssignallaterne ist gegeben, wenn die Signalzeichen in ihrer Lichtstärke in Abhängigkeit von der Umfeldhelligkeit gesteuert werden. Dazu wird die Ansteuerschaltung für den leistungsverbreuchsschwachen Lichtstreuschirm insbesondere über einen Dämmerungsschalter geführt.
  • Mehrere dieses obengenannten Bauelemente der erfindungsgemäßen Verkehrssignallaterne lassen sich in kompakter Form zu einem bauelement zusammenfassen.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert Die Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Verkehrssignallaterne, die Figuren 2 und 3 je einen Lichtstreuschirm mit signalformgebenden Elektrodenanordnungen, die Figuren 4 und 5 je einen Lichtstreuschirm mit Anordnungen zur räumlichen Filterung, die Figur 6 einen Lichtstreuschirm mit signalformgebenden Lichtleitfasern und die Figur 7 eine Schaltungsanordnung.
  • Die Verkehrssignallaterne der Figur 1 enthält einen parabolförmigen -Reflektor 1- mit einer Lichtquelle 2 in dessen Brennpunkt. Im Strahlengang hinter der Lichtquelle 2 befindet sich der Lichtstreuschirm 3 Dieser besteht aus eier ersten transparenten Tragplatte 4 mit einer darauf aufgebrachten Leitschicht 5, einer anschließenden 10 µm dicken Flüssigkristallschicht 6 und einer darauf anschließenden zweiten transparenten Tragplatte 7 nit einer darauf angebrachten durchgehenden tlektrodenschicht 8. An die Flü'ssigkristallschicht 6 kann üDer die Anschlüsse 9, die mit den Leitschichten 5 und 8 verbunden sind, eine elektrische Spannung angelegt werden. Nach diesem Lichtstreuschirm 3 ist ein Farbfilter 10 angeordnet, welches ein von dem Signalzeichen 11 abhängiges Farbbild aufweist. Hinter dem Farbfilter 10 ist die Signalabschlußscheibe 12 angeordnet.
  • Das Licht der in Dauerbetrieb geschalteten Lichtquelle 2 durchdringt im spannungsfreien Zustand des Lichtstreuschirmes 3 diesen ohne Änderung und zeigt einem Beobachter 13 das Verkehrszeichen an. Wird- an die Elektroden 9 eine Spannung von 10 Volt angelegt, dann wird die flüssigkristalline Schicht 6 in den Zustand der dynamischen Streuung versetzt. Die auf den Licht streuschirm auftreffenden Strahlen werden an der Flüssigkristallschicht 6 in alle Richtungen gestreut, sodaß nur ein unmerklicher Anteil der Lichtstrahlung die Signalabschlußscheibe 12 passiert.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen besondere Ausbildungen des Licht streuschirmes 3. In der Figur 2 ist wieder die erste ragplatte 4 mit einer darauf befindlichen durchgehenden Leiterschicht 5 dargestellt. Daran schließt sich die Flüssigkristallschicht 6 an und an diese die zweite Tragplatte 7 mit einer Elektrodenanordnung in Form eines gehenden Fußgängers 14.
  • Fällt nun ein paralleles Lichtstrahlenbündel gemäß dem Pfeil 15 auf diesen Lichtstreuschirm und ist an den beiden Elektrodenanordnungen 5 und 14 eine Spannung von 10 Volt angelegt, dann durchdringt das Lichtstrahlenbündel den gesamten Schirm mit Ausnahme von den Stellen, an denen die Elektrode 14 angeordnet ist. Bei Verwendung dieses Lichtstreuschirmes in der Verkehrssignallaterne ist das zeichenformgebende Filter 10 nicht notwendig.
  • Dies ist auch der Fall bei Verwendung eines Lichtstreuschirmes wie er in der Figur 3 beschrieben wird. Hier bestehen die beiden Elektrodensysteme, die auf den Tragplatten 4 und 7 angeordnet sind, aus einer Vielzahl von parallelen Leiterstreifen 16 und 7, die senkrecht aufeinande-ratehen. Diese Leiterstreifen können über die elektrischen Leitungen 18 bzw. 19 unterschiedlich zusammengefaßt mit einer Spannungsquelle verbunden werden. Ein gemäß dem Pfeil 15 einfall endes paralleles Licht strahlenbündel passiert diesen Lichtstreuschirm nicht an Kreuzungspunkten der Beiterstreifen 16 mit de Leiterstreifen 17, an die eine Spannung angelegt ist. Durch eine bestimmte Auswahl von Leiterstreifen 16 bzw. 17, die untereinander sehr eng nebeneinander liegen, lassen sich Kreuzungspunkte aneinanderreihen.
  • Die Streuzentren nicht ein Beobachter in Form einer durchgehenden Linie oder Fläche wahr. Bei Ansteuerung der Kreuzungspunkte 20 sieht der Beobachter einen Pfeil, der nach rechts oben weist.
  • Durch Ans teuerung anderer Leiterstreifen kDnnen auf diesem Lichtstreuschirm nacheinander auch beliebige andere Verkehrszeichen dargestellt werden.
  • Die Figur 4 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel für eine Verkehrssignallaterne, bei der durch eine räumliche Lichtfilterung die an Streuzentren in der Flüssigkristallschicht geringfügig vorwärts gestreute Strahlung vollständig unterdrückt wird. Im Strahlengang hinter der Lichtquelle 2 ist eine Linse 21 angeordnet, welche die von der Lichtquelle 2 ausgehenden nicht an, Reflektor 1 reflektierten Strahlanteile in.die gleiche Richtung umlenkt wie die Strahlanteile, die am Reflektor gespiegelt wurden. Hinter der Linse 21 ist ein Farbfilter 22 und dahinter ein Lichtstrauschirm 3 der in der Figur 3 gezeigten Art angeordnet Hinter dem Lichtstreuschirm befindet sich das räumliche Filter, das aus einer fokussierenden Optik 23, einem Filter 24 mit ringförmigen konzentrischen lichtabsorbierenden Gebieten 25 und lichtdurchlässigen Gebieten 26 und aus einer die transmittierten Lichtstrahlenbündel parallel ausrichtenden Optik 27 besteht.
  • Hinter diesem räumlichen Filter befindet sich die Signalat schlußscheibe 12. Das aus den parallelen Teilstrahlen 28 bestehende parallele Strahlenbandel durchläuft die spannungsfreien Stellen des Lichtstreuschirmes 3 und wird durch die Optik 23 vollständig auf die transparenten Bereiche 26 des Filters 24 fokussiert. Nach Durchlaufen dea Filters 24 wird das Strahlenbündel durch die Optik 27 wieder parallel ausgerichtet und durch die Signalabschlußscheibe in eine vorgegebene Richtung abgelenkt. An Orten der Flüssigkristallschicht, an welchen eine Spannung vorliegt, werden die Lichtstrahlen in die Richtungen 29 gestreut und durch die Optik 23 auf die strahlundurchlässigen Gebiete 25 des Filters 24 gelenkt.
  • Die in der Figur 5 gezeichnete Verkehrssignallaterne enthalt als ränuliches Filter ein Lichtleitersystem mit absorbierenden Wandflächen. Das Lichtleitersystem besteht aus mehreren parallelen Lichtschächten 30 mit vieleckigen Querschnitten. Während nicht gestreute parallele Lichtstrahlenbündel 28 die Lichtschächte a passieren können, werden die nach der Seite gestreuten Straklanteile 29 von den absorbierenden Wandflächen 31 geschluckt.
  • Die Pigur 6 zeigt einen Lichtstreuschirm 3 mit durchgehenden Elektrodenflächen auf den beiden Tragplatten 4 bzw. 7 und ein daran anschließendes Lichtleiterfaserbübdel 32. Die Lichtleitfasern sind dabei lediglich auf einem kurzen T'eilstück, in dem sie als räumliche Filter wirken, absorbierend ummantelt, um gestreutes Licht zu absorbieren, während sie auf der restlichen Länge, wo sie nicht mehr parallel. laufen, als Lichtleiter wirken. Lichtaustrittsseitig sind die einzelnen Lichtleitfasern auseinandergezogen und münden auf der Signalabschlußscheibe 1 2 in Form des Signalzeichens 11. Die besondere Anordnung der Lichtleiterfasern stellt eine weitere Ausgestaltung des räumlichen Filters dar. Das Filter wirkt gleichzeitig zeichengebend.
  • In der Figur 7 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, welche es ermöglicht, Verkehrssignale in ihrer Lichtstärke als F@nktion der Umfoldhelligkeit zu steuern. Die gezeichnete Schaltungsanordnung bewirkt automatisch eine Lichtstärke, welche an sonnIg-er Tagen groß ist und nachts abgeschwächt wird, so daß nachts die Verkehrssignallaterne weder blendet noch die Formzeichen überstrahlt werden. Über die Stromversorgungsleitung 33 wird die Lichtquelle 2 in Betrieb gesetzt. 10 Volt der hier anliegenden Spannung wird über einen Spannungsteiler 34 abgezweigt.
  • Diese Teilspannung wird einerseits über eine Leitung 35 der durchgehenden Elektrodenschicht 8 des Lichtstreuschirmes 3 zugeführt, andererseits über die Leitung 36 auf einem ersten Weg einem geerdeten Widerstand 37 und aus einem abgezweigten zweiten Weg einem Photowiderstand 38 zugeführt. Die Ausgänge der Widerstände 37 und 38 sind wahlweise über den Blinkschalter 39 mit der durchgehenden Elektrodenschicht 5 des Lichtstreuschirmes 4 verbundenen.
  • Ist die Elektrodenschicht 5 mit dem Widerstand 37 verbunden und somit geerdet, dann liegt an der Flüssigkristallschicht 6 die volle Spannung von 10 V an. Das von der Lichtquelle 2 auf den Lichtstreuschirm 3 auftreffende Licht wird stark gestreut; die Verkehrssignallaterne ist abgeschaltet. Durch Verbinden der Elektrodenschicht 5 mit dem Photowiderstand 38 wird die Verkehrssignallaterne eingeschaltet. Die Signalleuchtdichte, d.h. die durch den Lichtstreuschirm 3 transmittierte Lichtintensität ist aber von der Umfeldhelligkeit abhängig.
  • Bei hoher Umfeldhelligkeit ist der Widerstandswert des Photo widerstandes 38 so klein, daß ein elektrisches Potential von 8 V an der Elektrodenschicht 5 abfällt. An der Flüssigkristallschicht 6 liegt also die Spannung 10 V - 8 V = 2 V an. Diese Spannung reicht noch nicht aus, um die Flüssigkristallschicht in den Zustand der dynamischen Streuung zu versetzen. Sie bleibt vollkommen lichtdurchlässig.
  • Bei geringer Umfeldhelligkeit ist der Widerstandswert. des Photowiderstandes DB so groß, daß ein Potential von- 5 V an der Elektrodenschicht 5 abfällt. An der Flüssigkristallschicht 6 liegt also eine Spannung von 10 V - 5 V = 5 V an. Bei' dieser Spannung streut die Flüssigkristallschicht -das auf. sie auftreffende Licht geringfügig. Die Transmission des Lichtes durch den Lichtstreuschirm 3 und damit die Signalleuchtdichte ist herabgesetzt. Die Verkehrssignallaterne strahlt also tagsüber intensiver als nachts.
  • 7 Figuren 15 Patentansprüche

Claims (15)

  1. F a t e n t a n s p r ü c h e 1. ,Verkehrssignallaterne mit einer Lichtquelle und einer Steuerschaltuug zum Schalten von Signalzeichen, g e k -e xi n n z e i e hn e t durch einen in den Strahlengang der Licht quelle geschalteten Lichtstreus.chirm aus einer zwischen zwei.
    transparenten Tragplatten eingebetteten nematischen Flussigkristallschicht und je einer auf die beiden Tragplatten aufgebraclite transparente Elektrodenanordnung, die mit der Steuerschaltung zur Steuerung des Verkehrssignales verbunden ist.
  2. 2. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n nz e i c h n e t , daß beide Elektrodenanordnungen durchgehende Schichten sind.
  3. 3. Verkeh#ssignallaterne nach Anspruch 1 - dadurch.- g e -k e n n z e 1 c h-n e t , daß die Elektrodenanordnung aus der ersten Tragplatte aus einer durchgehenden Schicht besteht, während die Elektrodenanordnung auf der zweiten Tragplatte eine vom Signalzeichne abhängige Form aufweist.
  4. 4. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Form der Elektrodenanordnung auf der zweiten Tragplatte die des Signalzeichens ist.
  5. 5. Verkellrssignallatern-e nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Form der Elektrodenanordnung auf der zweiten Tragplatte die des Signalzeichnumfeldes ist.
  6. 6. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 1, dadurch g e " k e-n n z e i c h n e t , daß die Elektrodenanordnung auf der ersten. und der zweiten Tragplatte aus je einer Vielzahl von parallelen Leiterstreifen bestehen, wobei die Leiterstreifen auf der ersten Tragplatte senkrecht zu den Leiterstreifen auf der zweiten Tragplatte angeordnet sind-.
  7. 7. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n 7 e i c h n e t S , daß die Elektrodenanordnung auf der ersten Tragplatte aus einer Vielzahl von parallelen Lieterstreifen und die Elektrodenanordnung auf der zweiten Tragplatte aus einem Leiterpunktraster besteht.
  8. 8 Verkehrssignallaterne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e i; t , daß im Strahlengang vor dem Lichtstreuschirm eine Linse und hinter dem Lichtstreuschirm ein räumliches Filter angeordnet ist.
  9. 9 Verkehrssignallaterne nj.ch Anspruch 7, dadurch g e ° k e n n z e i c h n e t , daß ds räumliche Filter in Strahl richtung hintereinander eine erste ein paralleles Lichtstrahlenbündel in mehrere in einer Ebene liegende Brennpunkte fokussierende Optik, in deren B Brennebene eine mit an die Brennpunktverteilung angepaßten transparenten Gebieten versehene lichtabsorbiende Scheibe und eine zweite die hinter der Scheibe divergierenden Strahlen in eine vorgegebene Richtung lenkende Optik im Abstand ihrer Brennweite hinter der Scheibe enthält.
  10. 10. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das räumliche Filter in Strahlrichtung hinter der Lichtstreuscheibe ein Lichtleitersystem mit absorbierenden Wandflächen enthält.
  11. 11. Verkehrssignallterne nach Anspruch 9, durch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Lichtleitersystem ein Lichtleitfaserbündel ist, das teilweise mit einer absorbierenden Ummantelung versehen ist.
  12. 12. Verkehrssignallaterne nach Anspruch 10, durch g e -h- e n n ze i c h n e t -, düß des Lichtleitfaserbündel licht austrittseitig in einer ein Verkehrssignalzeichen ergebenden Form auf einer Abschlußscheibe der Verkehrssignallaterne endet
  13. 13. Verkehrssignallaterne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Flüssigkristallschicht dichroitische Farbstoffmoleküle enthält und daß vor dem Lichtstreuschirm ein Polarisator angeordnet ist.
  14. 14. Verkehrssignallaterne nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c li n e 1 daß die Ansteuerschaltung einen Dämmerungsschalter enthält.
  15. 15. Verkebrssignallaterne nach einem oder membranen der vorhergehenden ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mehrere Bauelemente der Verkehrssignallterne zu einem Bauelement zusammengefaßt sind.
    L e e r s e i t e
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