DE4021189C1 - - Google Patents

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DE4021189C1 DE19904021189 DE4021189A DE4021189C1 DE 4021189 C1 DE4021189 C1 DE 4021189C1 DE 19904021189 DE19904021189 DE 19904021189 DE 4021189 A DE4021189 A DE 4021189A DE 4021189 C1 DE4021189 C1 DE 4021189C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Plakat aus einem folienförmigen Träger mit einer darauf angebrachten andersfarbigen Darstellung.
Plakate dieser Art sind aus dem DE-GM 75 41 455 bekannt, wobei folienförmige Träger in Form von wetterfesten Kunststoffolien verwendet werden. Derartige Plakate werden insbesondere für die Werbung auf Sportplätzen und in Hallen eingesetzt. Sie können auch als Hinweistafeln ausgestaltet sein. Die Kunststoffolien werden dabei in einem aufwendigen Siebdruckverfahren bedruckt, wozu eine großformatige Siebdruckmaschine erforderlich ist. Vor dem Siebdruck müssen die mit der Darstellung versehenen Siebe hergestellt werden, so daß es nicht möglich ist, sehr schnell und kostengünstig das gewünschte Plakat herzustellen.
Umfaßt die Darstellung Graphics, dann werden mit einer rechnergesteuerten Fräsmaschine Schablonen hergestellt, mit denen die Darstellung auf den folienförmigen Träger aufgespritzt werden kann. Mit der rechnergesteuerten Fräsmaschine kann die Darstellung auch aus einer andersfarbigen Kunststoffolie ausgeschnitten und auf den folienförmigen Träger aufgebracht, z.B. aufgeklebt oder aufgeschweißt werden. Aber auch auf diese Art läßt sich ein Plakat mit einer gewünschten Darstellung nicht schnell und kostengünstig herstellen. Die Herstellung des gewünschten Plakats ist zudem zeitraubend, so daß eilige Kundenwünsche oft gar nicht rechtzeitig erfüllbar sind.
Aus der DE 39 06 167 C1 ist eine matrixförmige Anzeigevorrichtung bekannt, die eine Abdeckfolie verwendet, in der mit spalten- und zeilenweise angeordneten Schlitzen eine rasterartige Unterteilung der Abdeckfolie in Abdeckelemente erreicht ist. In die Schlitze der Abdeckfolie können andersfarbige Zeilenstreifen eingezogen werden, die wahlweise hinter oder vor die Abdeckelemente der Abdeckfolie eingefädelt werden können. Die vor den Abdeckelementen angeordneten Bereiche der Zeilenstreifen bilden dann die gewünschte Darstellung. Die Einfädelung übernimmt eine Einfädeleinrichtung, die durch eine Datenverarbeitungseinrichtung entsprechend der gewünschten Darstellung gesteuert wird. Die Datenverarbeitungseinrichtung und die Einfädeleinrichtung sind Teil der für Wechselanzeigen vorgesehenen Anzeigevorrichtung, so daß der Einsatz als kostengünstiges Plakat schon aus Aufwands- und Kostengründen ausscheidet.
Denselben Nachteil weist auch eine matrixförmige Anzeigevorrichtung nach der nachveröffentlichten DE 39 34 054 C1 auf. Anstelle der Zeilenstreifen wird eine Anzeigefolie verwendet, die bis auf eine Gelenkachse ausgestanzte Lappen als Anzeigeelemente aufweist, während die Abdeckfolie in gleicher Anordnung und Ausrichtung bis auf eine Gelenkachse ausgestanzte Lappen als Abdeckelemente aufweist. Die Anzeige wird mittels einer Setzeinrichtung gesetzt, wobei die Abdeckelemente der Abdeckfolie zunächst in die Ausschnitte der Anzeigeelemente der Anzeigefolie eingedrückt und danach durch eine gegenseitige Verstellung von Abdeckfolie und Anzeigefolie um etwa Lappenlänge die Anzeige zur Darstellung gebracht wird. Auch diese Anzeigevorrichtung ist für Wechselanzeigen konzipiert, die beliebig gewählt und leicht geändert werden können. Der Einsatz der Anzeigevorrichtung als einfaches, kostengünstiges Plakat scheidet aus Aufwands- und Kostengründen aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Plakat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sehr einfach und schnell hergestellt werden kann, dennoch kostengünstig und sowohl in Positiv- als auch in Negativ-Darstellung wählbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Sichtrichtung vor dem als Anzeigefolie dienenden Träger eine andersfarbige Abdeckfolie angeordnet ist, daß zumindest im Bereich der Darstellung oder deren Umfeldes die Abdeckfolie und die Anzeigefolie in gleicher Anordnung und Ausrichtung etwa gleich große, etwa quadratische Lappen aufweisen, die bis auf eine Gelenkachse ausgestanzt sind, daß die Lappen der Abdeckfolie in Ausschnitte um die Lappen der Anzeigefolie eingerastet und in Richtung der Lappen um etwa eine Lappenlänge gegenüber den Lappen der Anzeigefolie versetzt angeordnet sind, so daß die Lappen der Abdeckfolie hinter in Versetzrichtung benachbarten Lappen oder Teilen der Anzeigefolie angeordnet sind und daß die dabei in den Ausschnitten der Abdeckfolie sichtbaren Lappen oder Teile der Anzeigefolie die Darstellung oder deren Umfeld bilden.
In jedem Fall werden eine Abdeckfolie und eine Anzeigefolie verwendet, aus denen nur entsprechend der gewünschten Darstellung oder deren Umfeld Lappen ausgestanzt sind. Damit wird der Stanzvorgang auf die unbedingt notwendigen Bereiche der Abdeckfolie und der Anzeigefolie beschränkt, was eine kostengünstige Herstellung des Plakates mit sich bringt. Durch Einrasten der Lappen der Abdeckfolie in die Ausschnitte der Anzeigefolie und durch die versetzte Anordnung der Abdeckfolie zur Anzeigefolie wird die gewünschte Darstellung oder deren Umfeld sichtbar und zwar in Positiv- oder in Negativ-Form. Da stets alle Lappen der Abdeckfolie gesetzt werden, ist dazu keine teuere Setzeinrichtung erforderlich. Das Plakat ist auf die gewünschte Darstellung beschränkt und als Dauerplakat geeignet.
Um bei einer Vielzahl von ausgestanzten Lappen eine ausreichende Festigkeit der Abdeckfolie und der Anzeigefolie zu erhalten, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Lappen der Abdeckfolie und der Anzeigefolie durch Stege voneinander getrennt sind, die in Richtung der Lappen ausgerichtet sind.
Um für beliebig wählbare Darstellungen einheitliche Abdeckfolien und Anzeigefolien verwenden zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Lappen sowohl der Abdeckfolie als auch der Anzeigefolie rasterförmig über die gesamte Fläche verteilt sind. Der Setzvorgang kann dabei manuell oder mittels einer computergesteuerten Setzeinrichtung vorgenommen werden, wie sie bei Anzeigevorrichtungen für Wechselanzeigen verwendet sind.
Damit das Einrasten der Lappen der Abdeckfolie und das gegenseitige Verschieben von Abdeckfolie und Anzeigefolie erleichtert ist, ist vorgesehen, daß die Breite der Lappen der Abdeckfolie kleiner ist als die Breite der Lappen der Anzeigefolie.
Wird das Plakat als Dauerplakat verwendet, dann ist vorzugsweise die Ausgestaltung so, daß die Abdeckfolie und die Anzeigefolie fest miteinander verbindbar sind.
Soll das Plakat einen Bewegungseffekt aufweisen, der einem Blinken der Darstellung oder deren Umfeld gleichkommt, dann ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß bei in die Ausschnitte der Anzeigefolie eingerasteten und in einer Richtung versetzt angeordneten Lappen der Abdeckfolie die Abdeckfolie selbst oder die Anzeigefolie mittels einer Stelleinrichtung in zwei Stellungen so einstellbar ist, daß in einer ersten Stellung die Lappen der Abdeckfolie gegenüber den Lappen der Anzeigefolie nur um einen kleinen Betrag und in einer zweiten Stellung etwa um die Lappenlänge versetzt angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Ausgestaltung so ist, daß die Stelleinrichtung die Abdeckfolie oder die Anzeigefolie periodisch zwischen der ersten und der zweiten Stellung verstellt.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A einen Teil einer Abdeckfolie bzw. Anzeigefolie mit ausgestanzten Lappen,
Fig. 1B einen Teil der Anzeigefolie vor einer abstützenden Trägerplatte,
Fig. 1C die der Fig. 1b zugeordnete Teil-Vorderansicht,
Fig. 2A bis 6A in schematischer Seitenansicht eine Abdeckfolie mit Lappen vor einer Anzeigefolie mit Lappen in den verschiedenen Stellungen beim Herstellen eines Plakates,
Fig. 2B, 3B, 5B, 6B und 7B in Vorderansicht schematisch die zugehörigen Stellungen eines Lappens der Abdeckfolie in bezug auf den Lappen der Anzeigefolie,
Fig. 8 ein Plakat mit positiver Darstellung eines Buchstabens E durch eine weiße Anzeigefolie,
Fig. 9 ein Plakat mit negativer Darstellung eines Buchstabens E durch eine schwarze Abdeckfolie und
Fig. 10 und 11 ein Blinkplakat mit der Darstellung des Buchstabens E in den beiden Stellungen, wobei das Umfeld um die Darstellung blinkt.
In Fig. 1A ist ein Teil einer Folie gezeigt, in der Lappen ausgestanzt sind. Diese Folie kann sowohl als Abdeckfolie 1a oder als Anzeigefolie 1b ausgebildet sein, wobei sich die Folien lediglich in der Farbe und der Breite ihrer Lappen 2a bzw. 2b unterscheiden. Die Lappen 2a und 2b sind jeweils bis auf Gelenkachsen 3 ausgestanzt, so daß sich Ausschnitte 4 in den Folien 1a bzw. 1b bilden. Alle Lappen 2a und 2b sind in Richtung 8 der Lappen 2a und 2b ausgerichtet, d. h. sie erstrecken sich in gleicher Richtung. Zwischen den Lappen 2a und 2b verbleiben durchgehende Stege S. Die Anordnung der Lappen 2a und 2b in der Abdeckfolie 1a und in der Anzeigefolie 1b ist rasterförmig, d. h. zeilen- und spaltenförmig. Dabei braucht nicht an jeder Stelle der so aufgeteilten Folienmatrix ein Lappen 2a bzw. 2b ausgestanzt zu sein, wie noch gezeigt wird. In Fig. 1A sind vier Lappen 2a bzw. 2b gezeigt, die in einheitlicher Teilung ausgestanzt sind und ein etwa quadratisches Feld beanspruchen.
Wie die Fig. 1B und 1C zeigen, kann zumindest beim Setzvorgang die Anzeigefolie 1b vor einer Trägerplatte 6 angeordnet werden, die eine Reihe von Stützstegen 43 aufweist. Die Stützstege 43 unterstützen die Anzeigefolie 1b im Bereich der durchgehenden Stege S. Wie die Fig. 1B erkennen läßt, kann die Trägerplatte 6 beidseitig zur Unterstützung von Anzeigefolien 1b verwendet werden, um ein doppelseitiges Plakat zu tragen.
Anhand der Fig. 2 bis 7 wird erläutert, wie mit einer Abdeckfolie 1a und einer Anzeigefolie 1b ein Plakat hergestellt wird, bei dem die Darstellung oder deren Umfeld aus etwa quadratischen Elementen zusammengesetzt ist, wobei die Elemente durch die Lappen 2a der Abdeckfolie 1a oder die Lappen 2b der Anzeigefolie 1b gebildet werden.
Die Abdeckfolie 1a mit den Lappen 2a ist vor der Anzeigefolie 1b mit den Lappen 2b angeordnet, wie Fig. 2A zeigt. Wie Fig. 3B zeigt, werden zum Setzen die beiden Folien 1a und 1b gegeneinander so weit versetzt, daß die freien Kanten der Lappen 2a der Abdeckfolie 1a die Gelenkachsen 3 der benachbarten Lappen 2b der Anzeigefolie 1b teilweise überlappen. Beim Setzen werden, wie Fig. 4A zeigt, die Lappen 2a der Abdeckfolie 1a in die Ausschnitte 4 der Anzeigefolie 1b eingedrückt, wobei auch die zugeordneten Lappen 2b der Anzeigefolie 1b mit ausgelenkt werden und den Ausschnitt 4 zum Einrasten der gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a freigeben. Das Setzen kann manuell erfolgen oder mittels Setzstiften 7 einer Setzeinrichtung 30 die nacheinander zeilen- oder spaltenweise die Lappen 2a der Abdeckfolie 1a entsprechend der gewünschten Darstellung oder deren Umfeld setzt.
Die Fig. 5A zeigt die beiden Folien 1a und 1b mit gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a in Seitenansicht. Werden die Folien 1a und 1b in Richtung 8 der Lappen 2a gemäß Fig. 6A gegeneinander verstellt, dann gelangen die gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a hinter die Anzeigefolie 1b, so daß deren Lappen 2b in den Ausschnitten 4 der Abdeckfolie 1a erscheinen und sichtbar sind. Die Verstellung kann eine Stelleinrichtung vornehmen. Dabei kann entweder die Abdeckfolie 1a in Richtung 8 oder die Anzeigefolie 1b entgegen der Richtung 8 verstellt werden und zwar etwa um die Länge der Lappen 2a bzw. 2b. Die Gelenkachsen 3 der eingerasteten und gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a begrenzen die Verstellung, wie der Fig. 6A leicht zu entnehmen ist.
Die Fig. 2B, 3B, 5B, 6B und 7B zeigen anhand eines Lappens 2a der Abdeckfolie 1a und eines Lappens 2b der Anzeigefolie 1b die den Seitenansichten nach Fig. 2A, 3A, 5A und 6A entsprechenden Vorderansichten. Dabei zeigt Fig. 3B die Stellung vor dem Setzen, die Fig. 5B die Stellung nach dem Setzen und die Fig. 7B die Stellung des fertigen Plakates.
Bei dem Plakat nach Fig. 8 sind in der Abdeckfolie 1a und der Anzeigefolie 1b nur im Bereich der gewünschten Darstellung Lappen 2a und 2b als quadratische Elemente ausgestanzt. Wird entsprechend den Fig. 1 bis 7 gesetzt und verstellt, dann erscheint in dem schwarzen ungestanzten Umfeld der Abdeckfolie 1a der Buchstaben E als positive Darstellung, die aus den Lappen 2b der weißen Anzeigefolie 1b zusammengesetzt ist. Die verbleibenden schwarzen Rasterlinien in der Darstellung sind durch die Gelenkachsen 3 und die Stege S der schwarzen Abdeckfolie 1a gegeben. Die Farben von Abdeckfolie 1a und Anzeigefolie 1b können auch vertauscht werden, dann erscheint der schwarze Buchstabe E mit weißen Rasterlinien in dem ungestanzten Umfeld der weißen Abdeckfolie 1a.
Das Plakat nach Fig. 9 besteht aus einer weißen Anzeigefolie 1b und einer schwarzen Abdeckfolie 1a. Beide Folien 1a und 1b tragen im Umfeld der gewünschten Darstellung ausgestanzte Lappen 2a und 2b, die wie beim Plakat nach Fig. 8 alle gesetzt werden.
Bei diesem Plakat wird die schwarze ungestanzte Darstellung in dem weißen Umfeld der Anzeigefolie 1b sichtbar. Das Umfeld wird durch die schwarzen Rasterlinien unterteilt, die von den Gelenkachsen 3 und den Stegen S der schwarzen Abdeckfolie 1a gebildet werden. Der Buchstabe E wird daher in Negativ-Form durch die Abdeckfolie 1a in dem von der Anzeigefolie 1b positiv wiedergegebenen Umfeld gebildet. Auch bei diesem Plakat lassen sich die Farben von Abdeckfolie 1a und Anzeigefolie 1b vertauschen.
Beide Plakate nach Fig. 8 und 9 haben den Vorteil, daß stets alle ausgestanzten Lappen gesetzt werden müssen. Dies kann auf verhältnismäßig einfache Art, z. B. mit einer bürstenartigen Einrichtung vorgenommen werden, mit der einfach über das Plakat gestrichen wird. Das nach dem gegenseitigen Verschieben der Folien hergestellte Plakat ist aber nur für die eingestanzte Darstellung verwendbar. Aus diesem Grunde können die Abdeckfolie und die Anzeigefolie nach dem Einstellen der Plakatstellung auch fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt und so ohne jegliche Halterung verwendet werden.
Eine Art Blinkplakat mit einem Bewegungseffekt erhält man dann, wenn die beiden Folien periodisch gegeneinander verstellt werden und zwar abwechselnd von der gesetzten Stellung in die Plakatstellung. Dies ist auch bei Plakaten nach Fig. 8 und 9 möglich, bei denen nur die Darstellung oder nur das Umfeld der Darstellung rasterförmig ausgestanzte Elemente aufweist.
Die gesetzten Folien nehmen bereits eine erste Plakatstellung ein, wie Fig. 10 zeigt. Nach dem Verstellen ergibt sich eine zweite Plakatstellung, wie Fig. 11 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Blinkplakates blinkt das Umfeld um die Darstellung des Buchstabens E. Die Darstellung wird in Negativ-Form von der schwarzen Abdeckfolie 1a übernommen und bleibt in beiden Plakatstellungen unverändert.
In der gesetzten Stellung erscheinen im Umfeld die weißen Teilstriche, die durch die Bereiche der weißen Anzeigefolie 1b gebildet sind, welche nach dem Einrasten der Lappen 2a der Abdeckfolie 1a vor den freien Kanten der Lappen 2a liegen.
In der zweiten Plakatstellung werden die Lappen 2b der Anzeigefolie 1b im Umfeld sichtbar, die durch die Gelenkachsen 3 und die Stege S der schwarzen, gestanzten Abdeckfolie 1a rasterförmig unterteilt sind, wie Fig. 11 zeigt. Durch den periodischen Wechsel der beiden Plakatstellungen wird ein Plakat geschaffen, bei dem das Umfeld um die Darstellung blinkt. In gleicher Weise läßt sich auch ein Blinkplakat herstellen, bei dem die Darstellung blinkt. Die Stelleinrichtung kann dabei die Abdeckfolie 1a oder die Anzeigefolie 1b verstellen.
Will man dagegen ein Plakat, bei dem die Darstellung beliebig sein kann, dann wählt man Folien, bei denen die Lappen rasterförmig sich über die gesamte Fläche erstrecken. Mit computergesteuerten Setzeinrichtungen, wie sie z. B. bei Anzeigevorrichtungen bekannt sind, lassen sich in der der Fig. 3A entsprechenden Stellung der Abdeckfolie 1a und der Anzeigefolie 1b eine beliebige Darstellung oder deren Umfeld setzen.

Claims (7)

1. Plakat aus einem folienförmigen Träger mit einer darauf angebrachten andersfarbigen Darstellung, dadurch gekennzeichnet,
daß in Sichtrichtung vor dem als Anzeigefolie (1b) dienenden Träger eine andersfarbige Abdeckfolie (1a) angeordnet ist,
daß zumindest im Bereich der Darstellung oder deren Umfeldes die Abdeckfolie (1a) und die Anzeigefolie (1b) in gleicher Anordnung und Ausrichtung etwa gleich große, etwa quadratische Lappen (2a, 2b) aufweisen, die bis auf eine Gelenkachse (3) ausgestanzt sind,
daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) in Ausschnitte (4) um die Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) eingerastet und in Richtung der Lappen (2a, 2b) um etwa eine Lappenlänge gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) versetzt angeordnet sind, so daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) hinter in Versetzrichtung benachbarten Lappen (2b) oder Teilen der Anzeigefolie (1b) angeordnet sind und daß die dabei in den Ausschnitten (4) der Abdeckfolie (1a) sichtbaren Lappen (2b) oder Teile der Anzeigefolie (1b) die Darstellung oder deren Umfeld bilden.
2. Plakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (2a, 2b) der Abdeckfolie (1a) und der Anzeigefolie (1b) durch Stege (S) voneinander getrennt sind, die in Richtung (8) der Lappen (2a, 2b) ausgerichtet sind.
3. Plakat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (2a, 2b) sowohl der Abdeckfolie (1a) als auch der Anzeigefolie (1b) rasterförmig über die gesamte Fläche verteilt sind.
4. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) kleiner ist als die Breite der Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) .
5. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (1a) und die Anzeigefolie (1b) fest miteinander verbindbar sind.
6. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in die Ausschnitte (4) der Anzeigefolie (1b) eingerasteten und in einer Richtung (8) versetzt angeordneten Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) die Abdeckfolie (1a) selbst oder die Anzeigefolie (1b) mittels einer Stelleinrichtung in zwei Stellungen so einstellbar ist,
daß in einer ersten Stellung die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) nur um einen kleinen Betrag und in einer zweiten Stellung etwa um die Lappenlänge versetzt angeordnet sind.
7. Plakat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung die Abdeckfolie (1a) oder die Anzeigefolie (1b) periodisch zwischen der ersten und der zweiten Stellung verstellt.
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