DE4021189C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Plakat aus einem folienförmigen
Träger mit einer darauf angebrachten andersfarbigen Darstellung.
Plakate dieser Art sind aus dem DE-GM 75 41 455 bekannt, wobei folienförmige
Träger in Form von wetterfesten Kunststoffolien verwendet
werden. Derartige Plakate werden insbesondere für die Werbung
auf Sportplätzen und in Hallen eingesetzt. Sie können auch
als Hinweistafeln ausgestaltet sein. Die Kunststoffolien werden
dabei in einem aufwendigen Siebdruckverfahren bedruckt, wozu
eine großformatige Siebdruckmaschine erforderlich ist. Vor
dem Siebdruck müssen die mit der Darstellung versehenen Siebe
hergestellt werden, so daß es nicht möglich ist, sehr schnell
und kostengünstig das gewünschte Plakat herzustellen.
Umfaßt die Darstellung Graphics, dann werden mit einer
rechnergesteuerten Fräsmaschine Schablonen hergestellt, mit
denen die Darstellung auf den folienförmigen Träger aufgespritzt
werden kann. Mit der rechnergesteuerten Fräsmaschine kann die
Darstellung auch aus einer andersfarbigen Kunststoffolie
ausgeschnitten und auf den folienförmigen Träger aufgebracht,
z.B. aufgeklebt oder aufgeschweißt werden. Aber auch auf diese Art
läßt sich ein Plakat mit einer gewünschten Darstellung nicht
schnell und kostengünstig herstellen. Die Herstellung des
gewünschten Plakats ist zudem zeitraubend, so daß eilige
Kundenwünsche oft gar nicht rechtzeitig erfüllbar sind.
Aus der DE 39 06 167 C1 ist eine matrixförmige
Anzeigevorrichtung bekannt, die eine Abdeckfolie verwendet,
in der mit spalten- und zeilenweise angeordneten Schlitzen
eine rasterartige Unterteilung der Abdeckfolie in Abdeckelemente
erreicht ist. In die Schlitze der Abdeckfolie können
andersfarbige Zeilenstreifen eingezogen werden, die wahlweise
hinter oder vor die Abdeckelemente der Abdeckfolie eingefädelt
werden können. Die vor den Abdeckelementen angeordneten Bereiche
der Zeilenstreifen bilden dann die gewünschte Darstellung.
Die Einfädelung übernimmt eine Einfädeleinrichtung, die durch
eine Datenverarbeitungseinrichtung entsprechend der gewünschten
Darstellung gesteuert wird. Die Datenverarbeitungseinrichtung
und die Einfädeleinrichtung sind Teil der für Wechselanzeigen
vorgesehenen Anzeigevorrichtung, so daß der Einsatz als
kostengünstiges Plakat schon aus Aufwands- und Kostengründen
ausscheidet.
Denselben Nachteil weist auch eine matrixförmige
Anzeigevorrichtung nach der nachveröffentlichten DE 39 34 054 C1 auf. Anstelle der
Zeilenstreifen wird eine Anzeigefolie verwendet, die bis auf
eine Gelenkachse ausgestanzte Lappen als Anzeigeelemente
aufweist, während die Abdeckfolie in gleicher Anordnung und
Ausrichtung bis auf eine Gelenkachse ausgestanzte Lappen als
Abdeckelemente aufweist. Die Anzeige wird mittels einer
Setzeinrichtung gesetzt, wobei die Abdeckelemente der
Abdeckfolie zunächst in die Ausschnitte der Anzeigeelemente
der Anzeigefolie eingedrückt und danach durch eine gegenseitige
Verstellung von Abdeckfolie und Anzeigefolie um etwa
Lappenlänge die Anzeige zur Darstellung gebracht wird. Auch
diese Anzeigevorrichtung ist für Wechselanzeigen konzipiert,
die beliebig gewählt und leicht geändert werden können. Der
Einsatz der Anzeigevorrichtung als einfaches, kostengünstiges
Plakat scheidet aus Aufwands- und Kostengründen aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Plakat der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das sehr einfach und schnell hergestellt werden
kann, dennoch kostengünstig und sowohl in Positiv- als auch
in Negativ-Darstellung wählbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in
Sichtrichtung vor dem als Anzeigefolie dienenden Träger eine
andersfarbige Abdeckfolie angeordnet ist, daß zumindest im
Bereich der Darstellung oder deren Umfeldes die Abdeckfolie
und die Anzeigefolie in gleicher Anordnung und Ausrichtung
etwa gleich große, etwa quadratische Lappen aufweisen, die
bis auf eine Gelenkachse ausgestanzt sind, daß die Lappen der
Abdeckfolie in Ausschnitte um die Lappen der Anzeigefolie
eingerastet und in Richtung der Lappen um etwa eine Lappenlänge
gegenüber den Lappen der Anzeigefolie versetzt angeordnet sind,
so daß die Lappen der Abdeckfolie hinter in Versetzrichtung
benachbarten Lappen oder Teilen der Anzeigefolie angeordnet
sind und daß die dabei in den Ausschnitten der Abdeckfolie
sichtbaren Lappen oder Teile der Anzeigefolie die Darstellung
oder deren Umfeld bilden.
In jedem Fall werden eine Abdeckfolie und eine Anzeigefolie
verwendet, aus denen nur entsprechend der gewünschten
Darstellung oder deren Umfeld Lappen ausgestanzt sind. Damit
wird der Stanzvorgang auf die unbedingt notwendigen Bereiche
der Abdeckfolie und der Anzeigefolie beschränkt, was eine
kostengünstige Herstellung des Plakates mit sich bringt. Durch
Einrasten der Lappen der Abdeckfolie in die Ausschnitte der
Anzeigefolie und durch die versetzte Anordnung der Abdeckfolie
zur Anzeigefolie wird die gewünschte Darstellung oder deren
Umfeld sichtbar und zwar in Positiv- oder in Negativ-Form. Da
stets alle Lappen der Abdeckfolie gesetzt werden, ist dazu
keine teuere Setzeinrichtung erforderlich. Das Plakat ist
auf die gewünschte Darstellung beschränkt und als Dauerplakat
geeignet.
Um bei einer Vielzahl von ausgestanzten Lappen eine ausreichende
Festigkeit der Abdeckfolie und der Anzeigefolie zu erhalten,
sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Lappen der Abdeckfolie
und der Anzeigefolie durch Stege voneinander getrennt sind,
die in Richtung der Lappen ausgerichtet sind.
Um für beliebig wählbare Darstellungen einheitliche Abdeckfolien
und Anzeigefolien verwenden zu können, sieht eine weitere
Ausgestaltung vor, daß die Lappen sowohl der Abdeckfolie als
auch der Anzeigefolie rasterförmig über die gesamte Fläche
verteilt sind. Der Setzvorgang kann dabei manuell oder mittels
einer computergesteuerten Setzeinrichtung vorgenommen werden,
wie sie bei Anzeigevorrichtungen für Wechselanzeigen verwendet
sind.
Damit das Einrasten der Lappen der Abdeckfolie und das
gegenseitige Verschieben von Abdeckfolie und Anzeigefolie
erleichtert ist, ist vorgesehen, daß die Breite der Lappen
der Abdeckfolie kleiner ist als die Breite der Lappen der
Anzeigefolie.
Wird das Plakat als Dauerplakat verwendet, dann ist vorzugsweise
die Ausgestaltung so, daß die Abdeckfolie und die Anzeigefolie
fest miteinander verbindbar sind.
Soll das Plakat einen Bewegungseffekt aufweisen, der einem
Blinken der Darstellung oder deren Umfeld gleichkommt, dann
ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß bei in die
Ausschnitte der Anzeigefolie eingerasteten und in einer Richtung
versetzt angeordneten Lappen der Abdeckfolie die Abdeckfolie
selbst oder die Anzeigefolie mittels einer Stelleinrichtung
in zwei Stellungen so einstellbar ist, daß in einer ersten
Stellung die Lappen der Abdeckfolie gegenüber den Lappen der
Anzeigefolie nur um einen kleinen Betrag und in einer zweiten
Stellung etwa um die Lappenlänge versetzt angeordnet sind,
wobei vorzugsweise die Ausgestaltung so ist, daß die
Stelleinrichtung die Abdeckfolie oder die Anzeigefolie
periodisch zwischen der ersten und der zweiten Stellung
verstellt.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A einen Teil einer Abdeckfolie bzw. Anzeigefolie
mit ausgestanzten Lappen,
Fig. 1B einen Teil der Anzeigefolie vor einer abstützenden
Trägerplatte,
Fig. 1C die der Fig. 1b zugeordnete Teil-Vorderansicht,
Fig. 2A bis 6A in schematischer Seitenansicht eine
Abdeckfolie mit Lappen vor einer Anzeigefolie
mit Lappen in den verschiedenen Stellungen beim
Herstellen eines Plakates,
Fig. 2B, 3B, 5B, 6B und 7B in Vorderansicht schematisch
die zugehörigen Stellungen eines Lappens der
Abdeckfolie in bezug auf den Lappen der
Anzeigefolie,
Fig. 8 ein Plakat mit positiver Darstellung eines
Buchstabens E durch eine weiße Anzeigefolie,
Fig. 9 ein Plakat mit negativer Darstellung eines
Buchstabens E durch eine schwarze Abdeckfolie
und
Fig. 10 und 11 ein Blinkplakat mit der Darstellung des
Buchstabens E in den beiden Stellungen, wobei
das Umfeld um die Darstellung blinkt.
In Fig. 1A ist ein Teil einer Folie gezeigt, in der Lappen
ausgestanzt sind. Diese Folie kann sowohl als Abdeckfolie 1a
oder als Anzeigefolie 1b ausgebildet sein, wobei sich die Folien
lediglich in der Farbe und der Breite ihrer Lappen 2a bzw. 2b
unterscheiden. Die Lappen 2a und 2b sind jeweils bis auf
Gelenkachsen 3 ausgestanzt, so daß sich Ausschnitte 4 in den
Folien 1a bzw. 1b bilden. Alle Lappen 2a und 2b sind in Richtung 8
der Lappen 2a und 2b ausgerichtet, d. h. sie erstrecken sich in
gleicher Richtung. Zwischen den Lappen 2a und 2b verbleiben
durchgehende Stege S. Die Anordnung der Lappen 2a und 2b in
der Abdeckfolie 1a und in der Anzeigefolie 1b ist rasterförmig,
d. h. zeilen- und spaltenförmig. Dabei braucht nicht an jeder
Stelle der so aufgeteilten Folienmatrix ein Lappen 2a bzw. 2b ausgestanzt
zu sein, wie noch gezeigt wird. In Fig. 1A sind vier Lappen
2a bzw. 2b gezeigt, die in einheitlicher Teilung ausgestanzt
sind und ein etwa quadratisches Feld beanspruchen.
Wie die Fig. 1B und 1C zeigen, kann zumindest beim Setzvorgang
die Anzeigefolie 1b vor einer Trägerplatte 6 angeordnet werden,
die eine Reihe von Stützstegen 43 aufweist. Die Stützstege
43 unterstützen die Anzeigefolie 1b im Bereich der durchgehenden
Stege S. Wie die Fig. 1B erkennen läßt, kann die Trägerplatte
6 beidseitig zur Unterstützung von Anzeigefolien 1b verwendet
werden, um ein doppelseitiges Plakat zu tragen.
Anhand der Fig. 2 bis 7 wird erläutert, wie mit einer
Abdeckfolie 1a und einer Anzeigefolie 1b ein Plakat hergestellt
wird, bei dem die Darstellung oder deren Umfeld aus etwa
quadratischen Elementen zusammengesetzt ist, wobei die Elemente
durch die Lappen 2a der Abdeckfolie 1a oder die Lappen 2b der
Anzeigefolie 1b gebildet werden.
Die Abdeckfolie 1a mit den Lappen 2a ist vor der Anzeigefolie
1b mit den Lappen 2b angeordnet, wie Fig. 2A zeigt. Wie Fig.
3B zeigt, werden zum Setzen die beiden Folien 1a und 1b gegeneinander
so weit versetzt, daß die freien Kanten der Lappen 2a der
Abdeckfolie 1a die Gelenkachsen 3 der benachbarten Lappen 2b
der Anzeigefolie 1b teilweise überlappen. Beim Setzen werden,
wie Fig. 4A zeigt, die Lappen 2a der Abdeckfolie 1a in die
Ausschnitte 4 der Anzeigefolie 1b eingedrückt, wobei auch die
zugeordneten Lappen 2b der Anzeigefolie 1b mit ausgelenkt werden
und den Ausschnitt 4 zum Einrasten der gesetzten Lappen 2a
der Abdeckfolie 1a freigeben. Das Setzen kann manuell erfolgen
oder mittels Setzstiften 7 einer Setzeinrichtung 30 die
nacheinander zeilen- oder spaltenweise die Lappen 2a der
Abdeckfolie 1a entsprechend der gewünschten Darstellung oder
deren Umfeld setzt.
Die Fig. 5A zeigt die beiden Folien 1a und 1b mit gesetzten Lappen 2a
der Abdeckfolie 1a in Seitenansicht. Werden die Folien 1a und 1b in
Richtung 8 der Lappen 2a gemäß Fig. 6A gegeneinander verstellt,
dann gelangen die gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a hinter
die Anzeigefolie 1b, so daß deren Lappen 2b in den Ausschnitten
4 der Abdeckfolie 1a erscheinen und sichtbar sind. Die
Verstellung kann eine Stelleinrichtung vornehmen. Dabei kann
entweder die Abdeckfolie 1a in Richtung 8 oder die Anzeigefolie
1b entgegen der Richtung 8 verstellt werden und zwar etwa um
die Länge der Lappen 2a bzw. 2b. Die Gelenkachsen 3 der
eingerasteten und gesetzten Lappen 2a der Abdeckfolie 1a
begrenzen die Verstellung, wie der Fig. 6A leicht zu entnehmen
ist.
Die Fig. 2B, 3B, 5B, 6B und 7B zeigen anhand eines Lappens
2a der Abdeckfolie 1a und eines Lappens 2b der Anzeigefolie
1b die den Seitenansichten nach Fig. 2A, 3A, 5A und 6A
entsprechenden Vorderansichten. Dabei zeigt Fig. 3B die Stellung
vor dem Setzen, die Fig. 5B die Stellung nach dem Setzen und
die Fig. 7B die Stellung des fertigen Plakates.
Bei dem Plakat nach Fig. 8 sind in der Abdeckfolie 1a und der
Anzeigefolie 1b nur im Bereich der gewünschten Darstellung
Lappen 2a und 2b als quadratische Elemente ausgestanzt. Wird
entsprechend den Fig. 1 bis 7 gesetzt und verstellt, dann
erscheint in dem schwarzen ungestanzten Umfeld der Abdeckfolie
1a der Buchstaben E als positive Darstellung, die aus den Lappen
2b der weißen Anzeigefolie 1b zusammengesetzt ist. Die
verbleibenden schwarzen Rasterlinien in der Darstellung sind
durch die Gelenkachsen 3 und die Stege S der schwarzen
Abdeckfolie 1a gegeben. Die Farben von Abdeckfolie 1a und
Anzeigefolie 1b können auch vertauscht werden, dann erscheint
der schwarze Buchstabe E mit weißen Rasterlinien in dem
ungestanzten Umfeld der weißen Abdeckfolie 1a.
Das Plakat nach Fig. 9 besteht aus einer weißen Anzeigefolie
1b und einer schwarzen Abdeckfolie 1a. Beide Folien 1a und 1b tragen
im Umfeld der gewünschten Darstellung ausgestanzte Lappen 2a
und 2b, die wie beim Plakat nach Fig. 8 alle gesetzt werden.
Bei diesem Plakat wird die schwarze ungestanzte Darstellung
in dem weißen Umfeld der Anzeigefolie 1b sichtbar. Das Umfeld
wird durch die schwarzen Rasterlinien unterteilt, die von den
Gelenkachsen 3 und den Stegen S der schwarzen Abdeckfolie 1a
gebildet werden. Der Buchstabe E wird daher in Negativ-Form
durch die Abdeckfolie 1a in dem von der Anzeigefolie 1b positiv
wiedergegebenen Umfeld gebildet. Auch bei diesem Plakat lassen
sich die Farben von Abdeckfolie 1a und Anzeigefolie 1b
vertauschen.
Beide Plakate nach Fig. 8 und 9 haben den Vorteil, daß stets
alle ausgestanzten Lappen gesetzt werden müssen. Dies kann
auf verhältnismäßig einfache Art, z. B. mit einer bürstenartigen
Einrichtung vorgenommen werden, mit der einfach über das Plakat
gestrichen wird. Das nach dem gegenseitigen Verschieben der
Folien hergestellte Plakat ist aber nur für die eingestanzte
Darstellung verwendbar. Aus diesem Grunde können die Abdeckfolie
und die Anzeigefolie nach dem Einstellen der
Plakatstellung auch fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt
und so ohne jegliche Halterung verwendet werden.
Eine Art Blinkplakat mit einem Bewegungseffekt erhält man dann,
wenn die beiden Folien periodisch gegeneinander verstellt werden
und zwar abwechselnd von der gesetzten Stellung in die
Plakatstellung. Dies ist auch bei Plakaten nach Fig. 8 und
9 möglich, bei denen nur die Darstellung oder nur das Umfeld
der Darstellung rasterförmig ausgestanzte Elemente aufweist.
Die gesetzten Folien nehmen bereits eine erste Plakatstellung
ein, wie Fig. 10 zeigt. Nach dem Verstellen ergibt sich eine
zweite Plakatstellung, wie Fig. 11 zeigt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel eines Blinkplakates blinkt das Umfeld um
die Darstellung des Buchstabens E. Die Darstellung wird in
Negativ-Form von der schwarzen Abdeckfolie 1a übernommen und
bleibt in beiden Plakatstellungen unverändert.
In der gesetzten Stellung erscheinen im Umfeld die weißen
Teilstriche, die durch die Bereiche der weißen Anzeigefolie 1b
gebildet sind, welche nach dem Einrasten der Lappen 2a der
Abdeckfolie 1a vor den freien Kanten der Lappen 2a liegen.
In der zweiten Plakatstellung werden die Lappen 2b der
Anzeigefolie 1b im Umfeld sichtbar, die durch die Gelenkachsen
3 und die Stege S der schwarzen, gestanzten Abdeckfolie 1a
rasterförmig unterteilt sind, wie Fig. 11 zeigt. Durch den
periodischen Wechsel der beiden Plakatstellungen wird ein Plakat
geschaffen, bei dem das Umfeld um die Darstellung blinkt. In
gleicher Weise läßt sich auch ein Blinkplakat herstellen, bei
dem die Darstellung blinkt. Die Stelleinrichtung kann dabei
die Abdeckfolie 1a oder die Anzeigefolie 1b verstellen.
Will man dagegen ein Plakat, bei dem die Darstellung beliebig
sein kann, dann wählt man Folien, bei denen die Lappen
rasterförmig sich über die gesamte Fläche erstrecken. Mit
computergesteuerten Setzeinrichtungen, wie sie z. B. bei
Anzeigevorrichtungen bekannt sind, lassen sich in der der Fig.
3A entsprechenden Stellung der Abdeckfolie 1a und der
Anzeigefolie 1b eine beliebige Darstellung oder deren Umfeld
setzen.
Claims (7)
1. Plakat aus einem folienförmigen Träger mit einer darauf
angebrachten andersfarbigen Darstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Sichtrichtung vor dem als Anzeigefolie (1b) dienenden Träger eine andersfarbige Abdeckfolie (1a) angeordnet ist,
daß zumindest im Bereich der Darstellung oder deren Umfeldes die Abdeckfolie (1a) und die Anzeigefolie (1b) in gleicher Anordnung und Ausrichtung etwa gleich große, etwa quadratische Lappen (2a, 2b) aufweisen, die bis auf eine Gelenkachse (3) ausgestanzt sind,
daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) in Ausschnitte (4) um die Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) eingerastet und in Richtung der Lappen (2a, 2b) um etwa eine Lappenlänge gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) versetzt angeordnet sind, so daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) hinter in Versetzrichtung benachbarten Lappen (2b) oder Teilen der Anzeigefolie (1b) angeordnet sind und daß die dabei in den Ausschnitten (4) der Abdeckfolie (1a) sichtbaren Lappen (2b) oder Teile der Anzeigefolie (1b) die Darstellung oder deren Umfeld bilden.
daß in Sichtrichtung vor dem als Anzeigefolie (1b) dienenden Träger eine andersfarbige Abdeckfolie (1a) angeordnet ist,
daß zumindest im Bereich der Darstellung oder deren Umfeldes die Abdeckfolie (1a) und die Anzeigefolie (1b) in gleicher Anordnung und Ausrichtung etwa gleich große, etwa quadratische Lappen (2a, 2b) aufweisen, die bis auf eine Gelenkachse (3) ausgestanzt sind,
daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) in Ausschnitte (4) um die Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) eingerastet und in Richtung der Lappen (2a, 2b) um etwa eine Lappenlänge gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) versetzt angeordnet sind, so daß die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) hinter in Versetzrichtung benachbarten Lappen (2b) oder Teilen der Anzeigefolie (1b) angeordnet sind und daß die dabei in den Ausschnitten (4) der Abdeckfolie (1a) sichtbaren Lappen (2b) oder Teile der Anzeigefolie (1b) die Darstellung oder deren Umfeld bilden.
2. Plakat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lappen (2a, 2b) der Abdeckfolie (1a) und der
Anzeigefolie (1b) durch Stege (S) voneinander getrennt
sind, die in Richtung (8) der Lappen (2a, 2b) ausgerichtet
sind.
3. Plakat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lappen (2a, 2b) sowohl der Abdeckfolie (1a) als
auch der Anzeigefolie (1b) rasterförmig über die gesamte
Fläche verteilt sind.
4. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) kleiner
ist als die Breite der Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) .
5. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckfolie (1a) und die Anzeigefolie (1b) fest
miteinander verbindbar sind.
6. Plakat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei in die Ausschnitte (4) der Anzeigefolie (1b) eingerasteten und in einer Richtung (8) versetzt angeordneten Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) die Abdeckfolie (1a) selbst oder die Anzeigefolie (1b) mittels einer Stelleinrichtung in zwei Stellungen so einstellbar ist,
daß in einer ersten Stellung die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) nur um einen kleinen Betrag und in einer zweiten Stellung etwa um die Lappenlänge versetzt angeordnet sind.
daß bei in die Ausschnitte (4) der Anzeigefolie (1b) eingerasteten und in einer Richtung (8) versetzt angeordneten Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) die Abdeckfolie (1a) selbst oder die Anzeigefolie (1b) mittels einer Stelleinrichtung in zwei Stellungen so einstellbar ist,
daß in einer ersten Stellung die Lappen (2a) der Abdeckfolie (1a) gegenüber den Lappen (2b) der Anzeigefolie (1b) nur um einen kleinen Betrag und in einer zweiten Stellung etwa um die Lappenlänge versetzt angeordnet sind.
7. Plakat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung die Abdeckfolie (1a) oder die
Anzeigefolie (1b) periodisch zwischen der ersten und der
zweiten Stellung verstellt.
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- 1990-07-02 DE DE19904021189 patent/DE4021189C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1991-05-27 AU AU78694/91A patent/AU7869491A/en not_active Abandoned
- 1991-05-27 WO PCT/DE1991/000442 patent/WO1991019283A1/de unknown
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Also Published As
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