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Anzeige-und Reklamevorrichtung.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Anzeige-bzw. Reklamevorrichtung mit aus mehreren zum Bildwechsel gemeinsam schaltbaren Streifen bestehenden Anzeigen, Bildern u. dgl., Reklamen. Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen sind die Bildstreifen, welche ein Teilbild der Anzeige des Reklamebildes darstellen, dachziegelartig hintereinander angeordnet und bildweise auf verschiebbaren Rahmen befestigt. Diese Rahmen werden der Reihe nach mittels einer von einem Feder-oder Elektromotor angetriebenen Schaltvorrichtung zum Bildwechsel bewegt. Diese bekannten Reklamevorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass ihre Bildstreifen lediglich mit den Enden an den Rahmen befestigbar sind und bei grösseren Bildfläehen durchhängen oder in der Mitte ungenau zur Deckung kommen.
Gemäss der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch behoben, dass die Streifen eines Bildes mit einer ihrer beiden Längskanten an zu sich längsverschiebbaren Querleisten, Bändern od. dgl. befestigt sind, welche mit einer ihnen gemeinsamen, von der Schaltvorrichtung gesteuerten Schiene verbunden und zu den ebenfalls durch je eine von der Antriebsvorrichtung gesteuerte Schiene verbundenen Querleisten od. dgl. der Streifen der andern Bilder versetzt angeordnet sind, so dass jeder einzelne Bildstreifen an mehreren Stellen seiner Längskante in seiner jeweiligen Stellung gegen Durehschwingen gesichert und beim Verschieben unterstützt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulich, u. zw. zeigen die Fig. 1-3 eine mit drei Bildern ausgestattete Reklamevorrichtung in drei verschiedenen Bildstellungen im Querschnitt durch die Bildstreifen in schematischer Darstellung.
Die Fig. 4 zeigt die Bildstreifen eines Bildes in Verbindung mit den Querleisten, Bändern od. dgl. in schaubildlicher Darstellung. In den Fig. 5 und 6 sind zwei verschiedene Ausführungsarten von Bildstreifenpaketen schaubildlieh veranschaulicht, welche zu ihrer Versteifung entsprechend gebildete Bildstreifen zeigen. Die Fig. 7 stellt eine schematische Gesamtansicht der Reklamevorrichtung schaubildlich von der Rückseite gesehen dar. In Fig. 8 ist eine Sehalteinrichtung der Reklamevorrichtung in Verbindung mit den Schienen und Querleisten unter Weglassung des Lagerrahmens in Ansieht dargestellt, wobei die Figur die Sehalteinriehtung in der Schaltphase nach dem Erscheinen der ersten Bildfläehe zeigt.
Die Fig 9,10 und 11 veranschaulichen schematisch die ganze Sehalteinriehtung für alle drei Bildfläehen in Seitenansicht, u. zw. in Fig. 9 in der Grundstellung nach dem Erscheinen der ersten Bildfläche, in Fig. 10 nach dem Erscheinen der zweiten Bildfläche und in Fig. 11 nach dem Erscheinen der dritten Bildfläche.
Die Anzeige-und Reklamevorriehtung, welche in den Fig. 1, 2,3, 4,7 schematisch dargestellt ist, besteht beispielsweise aus drei Bildern, von denen jedes Bild von vier Streifen gebildet wird. Die Streifen des ersten sichtbaren Bildes sind mit 1, die Streifen des zweiten Bildes sind mit ; 2 und die Streifen des dritten Bildes mit 3 bezeichnet. Die Streifen 1, ; 2 und. 3 sind hintereinander aufgestellt und zu Streifenpaketen geordnet, die sich daehziegelartig übergreifen, so dass das jeweils oberste Streifenpaket auf der Rückseite des darunter befindlichen Streifenpaketes aufruht.
Damit die Längskanten der hinter den sichtbaren Streifen abgedeckten Streifen vollständig abgedeckt werden, sind die Streifen der jeweils sichtbaren Bildfläche über die Längskanten der Streifen der abgedeckten Bilder etwas vorgeschoben, so dass ein von Deckungsfehlern freies Bild sichtbar ist. Das Vorschieben der Streifen des jeweils sichtbaren Bildes erfolgt mit einer später beschriebenen Einrichtung.
Die Bildstreifen des jeweils sichtbaren Bildes werden infolge der dachziegelartigen Anordnung
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Zur gleichmässigen Verschiebung der Streifen eines Bildes, z. B. der Streifen 1, : 2 oder 3. sind Tragund Schiebeorgane vorgesehen. Es sind daher die Streifen 1 durch steife Lappen 4 an mehreren Querleisten 5, die Streifen 2 durch steife Lappen 6 an mehreren Querleisten 7 und die Streifen. ? durch steife Lappen 8 an mehreren Querleisten 9 angebracht. Die Querleisten 5, 7 und 9 sind mit Zapfen 10, 11 in Langsehlitze 12, 1. 3 von am nicht dargestellten Tragrahmen abnehmbar befestigten Tragleisten unabhängig voneinander verschiebbar gelagert, so dass z.
B. beim Verschieben aller Querleisten 5 alle Streifen 1 unabhängig von den Querleisten 7 und deren Streifen 2 verschiebbar sind Ebenso sind auch die Querleisten 7 samt ihren Streifen 2 und die Querleisten 9 samt ihren Streifen J unabhängig von den jeweils andern Querleisten verschiebbar. Die Lappen 4, 6 und 8 können entweder unmittelbar von den Streifen gebildet sein oder aus einem andern steifen Material bestehen und sowohl an den Streifen wie auch an den Querleisten durch Kleben od. dgl. befestigt sein. Da die Querleisten 5, 7 oder 9 für die verschiedenen Bilder nebeneinander angeordnet sind, sind die Lappen 6 der Streifen 2 gegenüber den Lappen 4 der
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Zur Erhaltung der Streifen sämtlicher Bildflädchen in der aufrechten Lage können die Lappen 4, wie Fig. 5 zeigt, in Ausnehmungen der Streifen 1 gegenüber der Streifenlängskante um ein gewisses Mass zurückversetzt angeordnet sein, wodurch die Befestigungslinie der Streifen von ihrer unteren Längskante in die Streifenfläche verlegt wird und letztere dadurch in einen mit der Bildfläehe versehenen Teil und mehreren nach unten ragenden Stützflächen 1 a geteilt wird, welche sich mit ihrer freien Kante entweder an der dahinter befindlichen Streifenfläche 2, 3 oder an deren Querleisten 7 oder 9 abstützen und dadurch die Streifen 1 in der aufrechten Lage halten.
In diesem Falle sind die Streifen 2,3 der andern Bild- fläehen an den gleichen Stellen wie die Streifen 1 mit Ausnehmungen versehen, jedoch sind ihre Lappen 6 bzw. 8 zu den Ausnehmungen seitlich versetzt an den Längskanten der durch die Ausnehmungen gebildeten Stützflächen in der beschriebenen Weise angebracht. Die Stützflächen la der Streifen 1 genügen bei geringer Bildanzahl vollkommen, um nicht nur die Streifen des ersten Bildes, sondern auch die Streifen der dahinter befindlichen Bilder in einer aufrechten Lage zu erhalten.
Damit sieh die Streifen aller Bild- flächen selbst in der aufrechten Lage erhalten, können die Streifen 1, 2 und. 3 an den die Lappen 4,6
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Gesamtbreite der Lappen 4, 6 und 8 erstreckt, jedoch nur mit einem Lappen einer jeden Lappengruppe an der zugeordneten Querleiste-5, 7 oder 9 befestigt ist. Dadurch, dass die Lappen jedes Streifens 1, 2, 3 an den inneren und äusseren Stufen der Stufenkante zueinander versetzt an den Querleisten 5, 7,9 befestigt sind, halten sie ihren Streifen in der aufrechten Lage an seinen Querleisten fest.
Die allen Streifen je eines Bildes zugeordneten Querleisten J, 7 oder 9 sind untereinander durch je eine Schiene 15, 16 oder 17 verbunden (Fig. 7), so dass die Querleisten 5 mit der Schiene 15, die Querleisten 7 mit der Schiene 16 und die Querleisten 9 mit der Schiene 17 unabhängig voneinander verschiebbar sind. Diese Schienen 7J, 76 und 17 sind in kleinen Abständen parallel übereinander angeordnet und mit ihren Enden in Führungen 18 und 19 querversehiebbar gelagert. Durch die Einschaltung kleiner Abstände zwischen den Schienen ist es möglich, jede einzelne Schiene und damit ihr Querleisten-bzw.
Streifenfeld um das Mass des Abstandes in einer Richtung zu verschieben, in welcher die Längskanten der Streifen des jeweils vordersten Bildes über die Längskanten der Streifen der andern Bilder vorschiebbar sind, so dass die vordersten Streifen die hinter ihnen befindlichen Streifen sicher abdecken (Fig. 1-3).
Die Schienen 15 und 16 werden bei kurzer Ausführung durch je einen Winkelhebel 22 bzw. 2. 3. bei langer Ausführung jedoch durch mehrere mittels eines Lenkers (nicht dargestellt) untereinander verbundene Winkelhebel zur Bildsehaltung betätigt. Diese Winkelhebel 22 bzw. 28 sind um Zapfen 20 bzw. 21 der Schienen 15 und 76 schwenkbar gelagert. Der der Schiene 1. angeordnete Winkelhebel 22 ruht mit einem Zapfen 24 in einer Rast 25 der Schiene 1-5 auf, wogegen der Winkelhebel 2. 3 mit einem Zapfen 26 in eine Rast 27 der Schiene 16 eingreift. Die andern Arme der Winkelhebel 22 und 2 : J sind mit je einem Zugorgan 28 bzw. 29 verbunden. Jedes Zugorgan ist auf je einer kleinen Rolle 80 bzw. 81 aufgewickelt.
Diese Rollen. 30,. 31 sind zum Zwecke der Kraftübersetzung mit je einer zweiten grösseren Rolle 82 bzw.. 35 fest verbunden und mittels je einer Achse 84 bzw. 3. in einem Lagerrahmen 36 drehbar gelagert. Auf den grossen Rollen 82 bzw. 33 sind Zugorgane 37 bzw. 38 entgegengesetzt dem Wickelsinne
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Die Schiene 17 hingegen, welche die Querleisten 9 mit den Streifen J des letzten Bildes verschiebt, ist mit keinem Winkelhebel ausgestattet, jedoch gegenüber einer feststehenden Schiene 41 in einem kleinen Abstand angeordnet.
Diese Schiene 41 trägt zwei oder mehrere drehbare Rollen 42, über welche zwei an der untersten Schiene, d. i. die Schiene 16, befestigte Zugorgane 4-3 zu einer am Lagerrahmen 36 drehbar gelagerten kleinen Rolle 44 führen, auf der es aufgewickelt ist. Diese Rolle 44 wird mittels eines auf einer mit ihr in fester Verbindung stehenden grösseren Rolle 45 entgegengesetzt aufgewickelten Zugorgans 47 unter Spannung gehalten, das seinerseits mit einer Klinke 46 verbunden ist.
Die zum Vorschieben der Streifen des jeweils sichtbaren Bildes dienenden Abstände zwischen
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Anschläge sind auf je einem Arm eines Winkelhebels-51, 5'-) bzw. 53 angebracht, welche auf den Schienen 15, 16 und 17 schwenkbar gelagert sind und durch je einen Lenker 54, 55 bzw. 56 mit der jeweils vorgelagerten Schiene 57, 15 bzw. 16 in Verbindung stehen, wobei die der Schiene 15 vorgelagerte Schiene 57 unbeweglich angeordnet ist. Die Schienen 15, 16 und 17 sind im Schwenkbereich der Anschläge 48, 49 und 50 mit entsprechenden Rasten 58, 59, 60 ausgestattet, welche die Anschläge nach der Verschwenkung der Winkelhebel 51, 52 bzw. 53 aufnehmen und das Schliessen des Zwischenraumes zwischen je zwei Schienen gestatten.
Das Schliessen des Zwischenraumes zwischen zwei Schienen erfolgt sowohl beim Erscheinen des ersten Bildes wie auch beim Abziehen der Streifen des jeweils sichtbar gewesenen Bildes, während welcher Vorgänge die Schiene des jeweils sichtbar werdenden Bildes durch den Winkelhebel der ändern Schiene um das Abstandmass vorbewegt wird, so dass die zugeordneten Bildstreifen mit ihren oberen Längskanten über die Längskanten der dahinter befindlichen Bildstreifen geschoben werden und dadurch ein von Deckungsfehlern freies Bild zeigen.
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Die Klinken 39, 40, 46, welche mit den Winkelhebeln 22, 23 und der Schiene 15 durch die Zugorgane 28 und 37, 29 und 38, 43 und 47 in zwangläufiger Verbindung stehen, wirken bei ihrer Betätigung in einer im voraus bestimmten Reihenfolge durch Steuerorgane aufeinander derart ein, dass jede Klinke die jeweils benachbarte Klinke und die letzte Klinke wieder die erste Klinke auslöst. Zu diesem Zwecke sind die Klinken 39, 40 und 46 auf ihren Zugorganen 37, 38, 47 achsgleieh nebeneinander schwenkbar angebracht und unter dem Einfluss von Federn 61, 62, 63 gestellt, welche sie ständig in der unwirksamen
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aufweisen, welche mit den Steuerleisten des jeweils benachbarten Zuggliedes zusammenwirken.
Die Steuerleiste 69 des Zuggliedes 37 reicht in den Bereich der Steuernase 73 der Klinke 40. Die
Steuerleiste 70 des Zugorgans 38 ragt in den Bereich der Steuernase der Klinke 46. Die Steuerleiste 71 des Zugorgans 47 wirkt hingegen auf einen Steuerarm 76 ein, der durch eine Schwenkachse 75 mit einem
Steuerarm 77 fest verbunden ist, der seinerseits auf die Steuernase 72 der Klinke 39 einwirkt und diese in den Bereich des Greiferbügels 64 rückt, wenn die Klinke 46 sieh, wie Fig. 9 zeigt, in der Endstellung befindet.
Der Greiferbügel 64 steht mit einer der Klinken 39, 40 oder 46 in Eingriff und zieht diese samt dem ihr zugeordneten Zugorgan unter der Wirkung einer Feder 92 in die wirksame Stellung, in welcher der durch das Zugorgan mit der betreffenden Klinke verbundene Winkelhebel 22 oder 23 die Schiene 1. 5 oder 16 zum Bildweehsel verschiebt. Die Feder 92 greift zwecks gleichmässigen Zuges mit zwei über Rollen 93, 94 geführten Zugorganen 78, 79 an den Enden des Gleitstückes 65 an.
Der Greiferbügel 64 wird von einem am Gleitstück 65 angreifenden Schwenkhebel 80 betätigt, welcher auf der Achse 81 schwenkbar sitzt und mit einer Rolle 82 auf einer Kurvenscheibe 8. 3 aufruht.
Die Kurvenscheibe 83 wird Über ein Schneckenradgetriebe 84 von einem Motor 8. 5 angetrieben und hebt den Schwenkhebel 80 entgegen der Wirkung der Feder 92 vorerst so weit hoch, dass der Greiferbügel 64 über den Klinken 39, 40 und 46 zu stehen kommt. Die Kurvenseheibe 80 ist nach der höchsten Stelle ihrer Umfangskurve so weit abgeschrägt, dass der Schwenkarm 80 den Greiferbügel 64 in die jeweils vorgesehwenht bereitstehende Klinke 39, 40 oder 46 absinken lässt, bevor er von der Kurvenstufe 86 abfällt und unter dem Zug der Feder 7. 5 samt dem Greiferbügel 64 und der betreffenden Klinke in die Ausgangslage zurückgezogen wird.
Um das Abfallen der Rolle 82 von der Kurvenstufe möglichst reibungslos zu gestalten, ist die Kurvenscheibe 83 frei drehbar gelagert und durch in Bogenschlitze 95 des Schneckenrades 84 oder einer mit diesem fest verbundenen Mitnehmerscheibe 96 eingreifende Mitnehmerzapfen 97 mit dem Antrieb 8. 5 gekuppelt. Beim Abfallen der Rolle 82 erfährt die Kurvenscheibe 83 eine Beschleunigung in ihrer Drehungrichtung, wodurch die Mitnehmer 97 in den Bogenschlitzen 95 voreilen und dadurch die Kurvenstufe schnell aus dem Bereich der abfallenden Rolle 82 schwenken. Nach der Bildschaltung wird die Kurvenscheibe 83 von Antrieb 85 bzw. den Bogenschlitzenden eingeholt.
Zum einwandfreien Funktionieren der Reklamevorriehtung ist es zweckmässig, die von den Zugorganen 28, 29 auch auf die Achsen der Winkelhebel 22, 2. 3 und auf die Schienen ausgeübte Zugkraft durch an der Führung 19 der Schienen 15, 16, 17 oder am nicht dargestellten Rahmen angelenkte, an den Achsen der Winkelhebel 22, 23 angreifende Zugglieder 87, 88 aufzuheben und dadurch sowohl die Verschwenkung der Winkelhebel 22, 23 wie auch die Verschiebung der Schienen 16, 16, 17 unbeeinflusst zu erhalten. Die Zugglieder 87, 88 sind hiebei in der Mitte der Bewegungsbahn der jeweils zugeordneten Schiene 15, 16 oder 17 gelagert, damit die Bewegung der Achsen der Winkelhebel 22, 23 möglichst geradlinig erfolgt.
Weiters wird zum Gewiehtsausgleich jede einzelne Schiene 15, 16 bzw. 17 und die ihr zugeordneten Gruppen von Querleisten und Streifen durch ein Ausgleiehsorgan ausbalanziert, so dass der Schaltmechanismus von dem Gewicht der Streifen, Querleisten, Schienen usw. entlastet ist und lediglieh die durch die Federspannungen hervorgerufenen Spannungen zu überwinden hat. Diese Ausgleichsorgane werden von an den Enden der Schienen 15, 16 bzw. 17 angreifenden und am Rahmen festgelegten Federn 87, 90, 91 gebildet.
Die Wirkungsweise einer derartigen mit drei Bildern ausgestatteten Anzeige-und Reklamevor- riehtung ist folgende :
Es wird angenommen, dass die Klinke 46 samt dem Greiferbügel 64, wie Fig. 9 zeigt, in der Endstellung und die Klinken 89 und 40 in der Ausgangsstellung sieh befinden, so dass das erste Bild sichtbar ist.
Es wird hiebei die Schiene 15 durch den Zug der Zugorgane 43, 47 dicht an die Schiene 16 herangezogen, so dass infolge des in die Rast 58 eingerückten Anschlages 48 kein Abstand mehr zwischen den Schienen 15 und 16 besteht und die Streifen 1 des sichtbaren Bildes gemäss Fig. 1 der Zeichnung die Streifen
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der dahinter befindlichen Bilder mit den oberen Längskanten überragen und dadurch ein von Deckungfehlern freies Bild ergeben.
In der sichtbaren Stellung der Bildstreifen 1 ist der Greiferbügel 64 samt der Klinke 46 in der Endstellung gemäss Fig. 9, in welcher das Zugglied 47 mit seiner auf die Steuerarme 76,77 einwirkenden Steuerleiste 71 die Klinke 39 entgegen der Federwirkung in der ausgeschwenkten Lage hält, so dass deren Fangnase im Bewegungsbereich des Greiferbügels 64 steht. Die langsam umlaufende Kurvenscheibe 83 hebt nun mit ihrer Umfangskurve den Schwenkhebel 80 hoch, so dass der Greiferbügel 64, welcher in dieser Bewegungsrichtung von der vorstehenden Fangnase der Klinke dz abgleitet, über diese gehoben wird.
Durch die nun folgende Abschrägung der Steuerscheibe 83 wird der Schwenkhebel 80 bis zum Eingriff des Greiferbügels 64 in die Klinke 39 etwas absinken gelassen, so dass der Greiferbügel 64 beim plötzlichen Abfallen der Schwenkhebelrolle 82 von der Kurvenstufe 86 bereits mit der Klinke 39 in Eingriff steht und diese unter dem Zug der Feder 92 in die in Fig. 10 dargestellte Lage nach abwärts zieht.
Gleichzeitig wurden aber auch mittels der Zugorgane 37, 28 der Winkelhebel 22 der Schiene 15 versehwenkt,
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ihr durch die Querleisten 5 verbundenen Bildstreifen 1 gleichmässig nach abwärts verschiebt. Die Bildstreifen 1 befinden sich dann in der in Fig. 2 schematisch veranschaulichten Stellung, in welcher das Bild der Streifen 2 für die Dauer einer Umdrehung der Kurvenscheibe 83 sichtbar ist.
Die Schiene 15 hat während ihrer Abwärtsbewegung einerseits die unter Federdruck aus den Bereich des Greiferbügels 64 ausgeschwenkte Klinke 46 mittels der über die Rollen 42, 44, 45 geführten Zugorgane 43,47 wieder in ihre Ausgangsstellung hochgezogen, anderseits den Anschlag 49 mittels des Winkelhebels 52 in die Rast 59 verschwenkt und die Schiene 16 gegen die Schiene 17 angeschoben, so dass die Streifen 2 über den Rand der Streifen 3 vorgeschoben werden (Fig. 2).
Beim Abwärtsgang der Klinke 39 hat die Steuerleiste 69 ihres Zugorgans 37 knapp vor Erreichung der Endstellung die Steuernase 73 der Klinke 40 getroffen und diese Klinke dadurch entgegen der Kraft ihrer Feder in den Bewegungsbereich des Greiferbügels 64 ausgeschwenkt (Fig. 10). Es gleitet daher der Greiferbügel 64, welcher bei der nun folgenden Umdrehung der Steuerseheibe 83 mittels des aufwärts schwenkenden Schwenkhebels 80 mitgehoben wird, wirkungslos über die Fangnase der Klinke 40 hinweg, in welche er knapp vor dem Abfallen der Rolle 82 von der Kurvenstufe 86 absinken kann.
Beim Abfallen der Rolle 82 von der Kurvenstufe 86 wird das Gleitstück 65, der Greiferbügel 64 und die Klinke 40 samt dem Schwenkhebel 80 unter dem Einfluss der Feder 92 nach abwärts in die in Fig. 11 dargestellte Lage gezogen, so dass der mit der Klinke 40 durch die Zugorgane 38, 29 verbundene Winkelhebel 23 ausschwenkt und die Schiene 16 von der Schiene 17 weg gegen die Schiene 15 zu bewegt. Dadurch werden die Streifen 2 mittels der Querleisten 7 herabgezogen und das Bild der Streifen 3 sichtbar (Fig. 3).
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Vorrichtung muss hiebei keine gerade Ebene bilden, sie kann auch gewellt im Zickzack, halb oder ganz rund oder sonstwie gebildet sein, da die Bildoberfläche durch eine entsprechende Führung der Streifen beliebig abgeändert werden kann.
Auch die Umrahmung der Bildfläche in Form und Oberfläche kann, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, den jeweiligen Wünschen leicht angepasst werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anzeige-bzw. Reklamevorriehtung mit mehreren hintereinander angeordneten, die Anzeigen bzw. Reklamen tragenden Flächen, von denen jede aus sich dachziegelartig übergreifenden Streifen gebildet ist, die mittels eines gemeinsamen, von einer Sehaltvorriehtung zwangläufig gesteuerten Tragorgans unabhängig von den Streifen der andern Reklameflächen zum Bildweehsel aus dem Siehtbereich rüekbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (1, 2 oder. 3) einer Reklamefläche od. dgl. mit einer ihrer beiden Längskanten an in der Längsrichtung verschiebbaren Querleisten, Bändern od. dgl. (5, 7 oder 9) befestigt sind, welche mit der Sehaltvorriehtung in Verbindung stehen und mittels dieser zur Bildsehaltung bildweise betätigbar bzw. gemeinsam rückschiebbar sind.