DE627123C - Kastenfoermiges Durchschreibegeraet - Google Patents

Kastenfoermiges Durchschreibegeraet

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DE627123C
DE627123C DESCH103990D DESC103990D DE627123C DE 627123 C DE627123 C DE 627123C DE SCH103990 D DESCH103990 D DE SCH103990D DE SC103990 D DESC103990 D DE SC103990D DE 627123 C DE627123 C DE 627123C
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DE
Germany
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box
sheet
copy device
sheets
winding
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Expired
Application number
DESCH103990D
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English (en)
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ADOLF SCHILLING
Original Assignee
ADOLF SCHILLING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Kastenförmiges Durchschreibegerät Es sind kastenförmige Durchschreibegeräte zur Anwendung bei der doppelten Buchführung bekanntgeworden, deren erste Gruppe für lose Kontenblätter eingerichtet ist. Dabei ist nach einer ersten Art das links oder rechts eingespannte lose Kontenblatt nur senkrecht auf (oder unter) dem Journalbogen (dem Grundbuchblatt) verschiebbar. Durch die Verschiebb.arkeit wird beim Durchschreiben auf den im Prinzip je nur eine senkrechte Kolonne aufweisenden Formularen die Entstehung von Leerzeilen vermieden. Bekannt ist ferner -eine Umkehrung des Prinzips dieser Art, bei welcher das lose Blatt feststeht, während der Journalbogen z. B. auch durch Abwickeln von einer und Aufwickeln auf eine Rolle verschoben wird. Bei einer Abart erhält der Journalbogen zwei Kontenkolonnen und das Gerät dann die doppelte Breite, wodurch zwei Kontenblätter an der linken und rechten Gerätseite eingespannt und unabhängig voneinander verschoben werden können. Bei einer zweiten Art wird unter Verwendung zunächst auch nur eines losen Blattes dieses außer senkrecht noch waagerecht verschiebbar gemacht. Der journalbogenkann dann zur Erhöhung der Übersichtlichkeit in eine größere Anzahl von Kontenkolonnen aufgeteilt werden.
  • Bei einer zweiten Gruppe von Durchschreibegeräten werden statt der losen Blätter streifenförmige Papierbänder verwendet. In einer ersten- Art hiervon wird der Journalbogen selbst nicht zurr Durchschreiben verwendet. Es wird nur jeder- der ein loses Blatt ersetzenden, entweder auf Rollen ab- und aufzuwickelnden oder in einem Rahmen* zu verschiebenden Papierstreifen in zwei Einzelstreifen, deren einer die Soll- und deren anderer die Habenzahlen aufnimmt, aufgelöst. Es, werden dann nur diese Zahlen nach entsprechender gegenseitiger Verschiebung der beiden Einzelstreifen durchgeschrieben. m einer zweiten Art werden zwar wiederum zwei derartige gegeneinander verschiebbare Einzelstreifen, je für die Soll- und Rabenzahlen, verwendet, aber die Konstruktion des Gerätes gestattet nunmehr auch noch eine Durchschrift vom (oder auf den) Journalbogen.
  • Bei der zweiten Gruppe der Geräte muß auf den Papierstreifen der Buchungstext fortgelassen werden. Auch hier dienen die Verschiebungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Leerfeldern oder Leerzeilen auf dem Journalbogen und den 'Papierstreifen. Es sind auch Kombinationen unter den Konstruktionen der beiden Gerätegruppen möglich, wie z. B. die aufgeführten Abarten zeigen.
  • Indessen beziehen sich beide Gerätegruppen, da sie im Prinzip für Journalbögen und lose Blätter oder diesen entsprechenden Papierstreifen eingerichtet sind, auf die Methoden der italienischen Buchführung, nicht aber auf die Methoden der synchronistischen oder Tabellenbirchführungen; ä. B. der - amerikanischen Buchführung, weil das Ziel der letzteren gerade -äuf weitgehendste Ausschaltung der losen Blätter oder der diese ersetzenden Papierstreifen gerichtet ist. Der journalbogen nimmt dazu im Prinzip so viele Kontenkolonnen auf, als Konten eingeizehtet sind. Da nun bei der einzelnen- Buchung, flach Textvoranstellung, deren beide Zahlen#ertä immer nur in zwei Kontenkolonnen eingetragen werden können, bleiben die übrigen Kontepkolonnen frei. Es ',entstehen also in jeder Buchungszeile'grundsätzlich Leerfelder, welche das Kennzeichen der Tabellenbuchfizhrungen sind. -Die Erfindung, bezieht sich nun auf kästenförmige Durchschreibegeräte - für Täb.ellenbuchführungen mit zwei Täbellenjöurnälbögen für die Soll- bzw. Habenbuchungen. Wird nämlich auf einem -einzigen Journalbogen eine der Zahl der Konten gleiche Zähl von Kontenkolonnen mit je einer Soll- und Habenspalte nebeneinander angeordnet, -sa nimmt der journalbogeneine praktisch selten noch zu handhabende Breite an. Deswegen ist der Erfindung der Gedanke zugrunde gelegt, den zusammenfassenden Journalbogen in zwei-Einzelbögen, deren einer die Soll- und deren anderer die I-Iaberzahlen aufnimmt, zu- unterteilen, wodurch sich die Bogenbreite, abgesehen vom: auf beiden Bögen einzutragenden Buchungstext, halbiert..- Nach der Erfindung werden zwei bekannte Förderrollen an -der rechten bzw. linken Seite,-des Kastens verwendet zum- Erfassen und seitlicliea; spaltenrechten. Verschieben eines - Blattes durch Auf-und A wickeln gegenüber dem am Gerät festgelegten anderen Blatt.
  • Umbei Anwendung von zusätzlichen losen. Dürehsehreibeblättezn das Gerät. benutzen zu können, kann ferner. ein ScUttem zur Aufnahme- und- zur- kruzweisen- Verschiebung dieser losen: Kontenblätter, vorgesehen sein, deren Konten: auf den beiden- Einzelbögen nicht mehr untergebracht werden können.
  • Derartige Schlitten sind zwar schon bekannt. . Neu ist jedoch die Kombination solcher. S;chiittengeräte mit. einem; . Rollengerät. Hierdurch wird auch die Breite der. Schlittengerate verringert. Die- -Schlitten brauchen also bei: dieser Kombination immer nur- etwa. die laalbe Weglänge gegenüber. den: Weglängen der bekannten Schlittengeräte zu durchlaufen: Anschließend wird nur en"Ausführungsbeispiel! des @einfachen Rollengerätes erläutert, während.' sich -sie Darstellung des. Zusatzgerätes reit Schlittenaufsatz erübrigt..
  • - -Das. -Dutchsehr-eibegerät besteht aus, einem Gestell reit -zwei durch .Querleisten, z. B. Diagonalen. versteiften Seitenwänden w., w2, Aufrtß (Abb. z) und Grundriß (Abb. z), auf welchem Gestell eine Schreibplatte p aufruht.
  • In diesem Gestell sind zwei Rollen r, und rt gelagert.
  • Von den beiden (Soll- und Haben-) Einzeljournalbögen bi, b2 mit dazwischenliegendem Blaublatt ist der eine am Gestell befestigt, während der ändere nach rechts und links hin und her über die Rollen nach unten ablaufen oder sich auch auf diese ab- und aufwickeln kann.
  • Es kann der bewegte Bogen oben oder unten liegen.
  • Zunächst wird bei kongruenter Deckung der beiden Bögen der Text durchgeschrieben,. Dann wird der eine Bogen. so %veit über die Rollen-nach der unteren Seite des Gestells übergerollt oder von der einen Rolle ab- und auf die andere Rolle aufgewickelt, bis die Kontenkolonnen der Bögen auch zur Durchschrift der Zahleinverte zur Deckung kommen. -Die Hin-und Herrollung oder Ab- und Aufwicklung kann z. B. durch eine Kurbel I( an einer der Rollen- -bzw. durch eine Kurbel an jeder der Rollen bewirkt werden.
  • Die Ränder der Breitseiten des bewegten Bogens werden durch Flächklammern gefaßt, welche letztere- durch ein oder mehrere- (auch elastische) Bänder zur' Herstellung eines geschlossenen Fördertu_ms verbunden sind.
  • Es kann auch die eine Rolle, z. B. ri, federnd gelagert sein. a Es kann auch ein besonderes Fördertrum - wie ein Stoff- oder Metallband oder eine Kette oder auch ein Paar solcher Antriebsmittel: '-, z.,B. oberhalb -und unterhalb der Bögen angeordnet. verwendet werden.
  • Der bewegte Bogen kann an diesen Antriebsmitteln dadurch befestigt sein, daß bei zwei- Antriebsmitteln oben und unten diese durch je eine schmale Stahlschiene mit Papierklammern oder durch je `zwei solche die Bogenränder einklammernden Schienen oder durch andere sonst bekannte Mittel verbunden. werden: Die Antriebsmittel können in bekannter Weise in. Abständen gelocht sein, in welche Löcher dann an den Rollen a;.. und r, angebrachte Stiftes eingreifen.
  • In Abb: r und z sind: zwei Bänder a1, a2 finit den Löchern lt, l2 und den Stiftens dargestellt.
  • Im Aufriß Abb. i ist Antriebsmitteta2 im. Schnitt --darge§.te11t.
  • Möglich ist auch, anstatt eines geschlossenen-,endlosen Trums ein Ab- und Aufwickeln des, bewegten Bogens. auf den beiden Rollen, wobei vorher auf jeder der Rollen zusätzlich ein Band -von der . Länge des Abrollungsweges aufge-,%rickelt ist, an welchen beiden Bändern die Ränder des bewegten Bogens befestigt sind.
  • Die angetriebene Rolle r1 kann mittels Wickelfeder bewegt werden.
  • Die Kennzeichnung der richtigen Text- und Kontendenkung kann durch eine oberhalb oder unterhalb der Bögen angebrachte bekannte Marke erfolgen.
  • Eine schärfere Kennzeichnung einer solchen Deckung kann durch Verwendung von ebenfalls bekannten Rasterstiften erreicht werden.
  • Liegt der feste Bogen unten, so wird die Marke am festen Gestell angeordnet. Liegt der feste Bogen oben, so wird die Marke an einem bewegten Teil angeordnet, z. B. durch Aufkleben auf einem der Bänder. Auch bei 'den Geräten mit Schlittenaufsätzen zur kreuzweisen senkrechten und waagerechten Verschiebung von zusätzlichen losen Blättern o. dgl. kann die senkrechte, zeilenrechte sowie die waagerechte, spaltenrechte Stellung der losen Blätter durch bekannte Konstruktionen, z. B. durch Rasterstifte, gesichert werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCi-IL: i. Kastenförmiges Durchschreibegerät für Tabellenbuchführungen mit zwei Einzeltabellenjournalbögen je für die Soll-bzw. Habenbuchungen, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei bekannten, Wickel= oder Förderrollen (ri, r,) an der linken und rechten Seite des.Kastens zum Erfassen und seitlichen, spaltenrechten Verschieben eines Blattes (b1 bzw. 62) durch Ab- und Aufwickeln von der einen auf die andere Rolle oder Überrollen über die Rollen gegenüber dem am Gerät festgelegten anderen Blatt (b2 bzw. b1).
  2. 2. Kastenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Anwendung von zusätzlichen losen Durchschreib.eblättern diese an senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar gefühlten bekannten Klemmvorrichtungen befestigt werden, welche- ihrerseits je für sich an in der Zeilenrichtung verschiebbar -am Gerät gelagerten Schlittenaufsätzen angebracht sind.
DESCH103990D 1934-04-14 1934-04-14 Kastenfoermiges Durchschreibegeraet Expired DE627123C (de)

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