DE1561342B1 - Vorrichtung zum Bedrucken aufeinanderfolgender Blaetter eines Buches - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken aufeinanderfolgender Blaetter eines Buches

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DE1561342B1
DE1561342B1 DE19661561342 DE1561342A DE1561342B1 DE 1561342 B1 DE1561342 B1 DE 1561342B1 DE 19661561342 DE19661561342 DE 19661561342 DE 1561342 A DE1561342 A DE 1561342A DE 1561342 B1 DE1561342 B1 DE 1561342B1
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    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken aufeinanderfolgender Blätter eines Buches.
Das Buch kann z. B. ein Scheckbuch sein. Bei der Ausgabe von Scheckbüchern an Kunden durch eine Bank muß jeder Scheck im Scheckbuch mit Angaben zur Identifizierung des Eigentümers bedruckt werden, z. B. mit Kodenummern, die bei Buchungsvorgängen leicht mit optischen oder elektromagnetischen Geräten gelesen werden können. Da die meisten Banken angeordnet sein, daß bei jedem Bewegungsschritt des Malteserkreuzes seine Abbremsung am Ende eines jeden Bewegungsschrittes langsamer erfolgt als seine Beschleunigung zu Beginn des Bewegungsschrittes. Ein Halteteil kann nacheinander in die Schütze unter der Wirkung einer Feder einrasten und ein Weiterlaufen des Malteserkreuzes verhindern; dabei kann die Rastung durch den Stift am Antriebshebel über einen Hebel auslösbar sein. Der Rotor kann mehrere
ihre Scheckbücher in zahlreichen Zweigstellen aus- io Arme aufweisen, an die je zwei Hebel angelenkt sind,
geben, sollte dieser Druckvorgang auch in der Zweigstelle bei der Ausgabe des Scheckbuchs vorgenommen werden können.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1163 861 ist eine Vorrichtung zum Umlegen von zu paginierenden Blättern bekanntgeworden, die eine Druckvorrichtung aufweist sowie eine Wendevorrichtung zum Umlegen der Blätter eines Buches, bei der ein Sauger jeweils das umzulegende Blatt aufwölbt und wobei unter die Wölbung zu beiden Seiten des Bogens einschwenkbare Mitnehmerstäbe greifen. Die Mitnehmerstäbe sind an zwei endlosen, über je zwei Umlenkkettenräder umlaufenden Ketten angeordnet. Die Verwendung von endlosen, über Kettenräder laufenden Mitnehmerketten, die die Mitnehmerstäbe tragen, ist jedoch höchst nachteilig. Bekanntlich müssen solche Kettenräder jeweils genau auf erne bestimmte Spannung der Mitnehmerketten eingestellt werden, um ein einwandfreies Arbeiten sicher zu stellen. Eine ursprünglich eingestellte Spannung ändert sich jedoch z. B. bei veränderlicher Temperatur in der Umgebung. Außerdem verursachen die Kettenräder unerwünschte Geräusche.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der vorbekannten Einrichtung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Bedrucken aufeinanderfolgender Blätter eines Buches, insbesondere eines Scheckbuches, mit einer Wendevorrichtung zum Umlegen des jeweils obersten zu bedruckenden Blattes des Buches, wobei die Wendevorrichtung das Blatt aufwölbt und alsdann mittels eines in die Wölbung einschwenkbaren Mitnehmers umlegt, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mitnehmer ein Fingerpaar aufweist, das an einem mittels eines Schrittschaltwerkes schrittweise drehbaren Rotor parallel zu dessen Drehachse angeordnet und in Richtung der Drehachse mittels eines Gestänges verschiebbar ist, so daß das Blatt sich zwischen die Finger einlegt, die durch eine Feder schließbar sind und das Blatt zwischen sich einklemmen, und die durch einen Mechanismus aufspreizbar und von dem Blatt zurückziehbar sind; dabei weist die Wendevorrichtung vorzugsweise drehbare Arme auf, die ein Kissen und einen in Richtung auf das Kissen bewegbaren Wischer gegen das jeweils oberste Blatt drücken und der Wischer bei seiner nachfolgenden Bewegung das oberste Blatt aufwölbt.
Vorzugsweise sind mehrere Fingerpaare in gleichen Abständen voneinander rings um den Rotor herum angeordnet. Das Schrittschaltwerk kann ein Malteserkreuz sein, das von einem Antriebshebel betätigbar ist, der mit einem Stift in Schlitze des Malteserkreuzes eingreift und dieses schrittweise dreht, und daß der Antriebshebel drehbar mit einem Führungshebel und einer Kurbel eines Antriebsmechanismus verbunden ist. Die Schlitze können nicht radial derart die ihrerseits je eines der Fingerpaare schwenkbar tragen.
Wie man sieht, sind in der erfindungsgemäßen Anordnung die umlaufenden Ketten und deren Kettenräder in Fortfall gekommen; damit werden die Nachteile der vorbekannten Anordnung vermieden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einige Teile einer Druckvorrichtung,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht der Druckvorrichtung aus F i g. 1, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 3 im Aufriß einige Greifvorrichtungen der in F i g. 1 gezeigten Druckvorrichtung,
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Greifvorrichtung aus Fig. 3 in drei verschiedenen Stellungen, F i g. 5 einen nockengesteuerten Hebelmechanismus zur Betätigung der Greifvorrichtung aus F i g. 3 und 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Auflageplatte und eine Druckeinrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 1, wobei Teile in veränderten Stellungen sind,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 6 und 7, wobei Teile in wieder anderen Stellungen sind,
F i g. 9 ein Verbindungsgestänge zum Betätigen der Druckeinheit,
Fig. 10 eine Nockenanordnung, die einen Teil des Verbindungsgestänges der F i g. 9 bildet,
Fig. 11 ein nockengesteuertes Gestänge zum Schwenken einer Stirnplatte des Antriebs,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Frontplatte sowie eines darauf angebrachten Riegels, F i g. 13 eine Andrückvorrichtung, Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten eines Buches und
Fig. 15 im Schnitt eine Seitenansicht einer Druckeinrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Druckvorrichtung besitzt einen Rotor 1, der sechs Greifer trägt. Jeder dieser Greifer besteht aus einem Fingerpaar 2 und 3, mit denen beim Betrieb der Vorrichtung ein Blatt eines Scheckbuchs 5 erfaßt wird.
Der Rotor 1 sitzt am Ende einer im Ständerteil 7 gelagerten Welle 6, die an ihrem anderen Ende ein Malteserkreuz 9 trägt.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist das Malteserkreuz 9 mit sechs nicht radial verlaufenden Schlitzen 10 versehen. Es wird von einem Elektromotor 11 angetrieben. Ein Getrieberad 14 an der Welle 12 des Motors 11 greift in ein Getrieberad 15 an einer Zwischenwelle 20 ein. Ein Getrieberad 18 an der gleichen Zwischenwelle 20 greift in ein Getrieberad 19 auf der Nockenwelle 16 ein, an welcher die Kurbel 22 befestigt ist. Über den Drehzapfen 23 ist diese Kurbel
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mit einem Ende eines Antriebshebels 24 verbunden, trifft. Der Federbügel 58, der mit den Bolzen 60 und der seinerseits über einen Drehzapfen 26 und einen 61 am Hebel 51 und Arm 39 befestigt ist, drückt ihn Hebel 27 schwenkbar am Ständerteil 7 befestigt ist. in Richtung auf den Anschlag.
Beim Betrieb des Elektromotors 11 wird durch die Ein schwenkbares Teil 62, das mittels eines Lager-Räder 14, 15, 18 und 19 die Nockenwelle 16 ange- 5 zapfens 64 am Fortsatz 46 befestigt ist, ragt mit einer trieben und die Kurbel 22 in Umlauf versetzt. Infolge Fahne 65 zwischen die Finger 2 und 3, gestattet jeder sich ergebenden Bewegung des Antriebshebels 24 doch in der in F i g. 3 gezeigten Stellung, daß die greift ein Stift 28 an diesem Hebel nach und nach in Feder 44 die Finger 2 und 3 schließt. Dreht sich das jeden Schlitz 10 des Malteserkreuzes 9 ein und läßt schwenkbare Teil 62 nach der Ansicht der F i g. 1 es schrittweise weiterlaufen. io im Gegensinn des Uhrzeigers um den Lagerzapfen 64,
Die nichtradiale Anordnung der Schlitze 10 im so gleitet seine Fahne 65 entlang einer schrägen
Malteserkreuz 9 und die Anordnung der Hebel 24 Kante (s. F i g. 1) am Finger 2 und spreizt dadurch
und 27 bewirken, daß das Malteserkreuz 9 in der den Finger 2 vom Finger 3 ab, so daß beide Finger
Endphase eines Schrittes langsamer abgebremst wird, über die entgegengesetzten Seiten eines Blattes des
als es zu Anfang des Schritts beschleunigt wird. Auf 15 Scheckbuchs 5 gleiten können,
diese Weise sollen Erschütterungen klein gehalten Fig. 4 veranschaulicht die Schwenkung der Hebel
werden. 52 und 51 um die Lagerzapfen 53 bzw. 54, wobei
Eine eingebaute Feststellvorrichtung soll verhin- sich die Finger 2 und 3 vom Scheckbuch 5 fortbedern, daß das Malteserkreuz nach dem Zurückziehen wegen (s. auch Fi g. 1). Die Hebel 51 und 52 werden des Stiftes 28 weiterläuft. Zu dieser Feststellvorrich- ao dabei von einem Anschlag 66, der auf den Ansatz tung gehört ein Zapfen 30, der in dem Eingang zu 56 auftrifft, in Gegenrichtung des Uhrzeigers um die jedem Schlitz einrasten kann. Dieser Zapfen wird Lagerzapfen 54 und 53 geschwenkt. Die Ausgangsvon einer Platte 31 getragen, die sich um eine Lager- lage der Hebel 51 und 52 des Fingers 3 und des drehschraube 32 im Ständerteil 7 drehen läßt. In der baren Teils 62 ist dabei durch ausgezogene Linien Platte 31 ist mittels zweier Schrauben 35 ein Hebel 33 25 wiedergegeben, und der Finger 2 ist zur Vereinfachung mit einem seiner Enden befestigt, während sein an- fortgelassen. Die Hebel nehmen danach neue Stelderes Ende die Zugfeder 36 trägt, die ihrerseits mit lungen ein, die durch gestrichelte Linien und die dem Bolzen 37 am Ständer 7 befestigt ist. In der An- Bezeichnung 51' und 52' angedeutet sind. Während sieht nach F i g. 2 versucht sich unter Einwirkung dieser Drehbewegung dreht der Anschlag 68 am Fortdieser Feder die Platte 31 im Gegenuhrzeigersinn um 30 satz 46 des Fingers 3 das drehbare Teil 62 in Richdie Lagerschraube 32 zu drehen und drückt dadurch tung des Uhrzeigers um seinen Lagerzapfen 64, woden Zapfen 30 gegen den Umfang des Malteser- durch die Fahne 65 sich zwischen die Finger 2 und 3 kreuzes 9. Während der Bewegung des Malteser- zwängt und sie auseinander spreizt. Beim Fortsetzen kreuzes 9 drückt der Stift 28 am Antriebshebel 24 dieser Drehbewegung wird das Spreizen der Finger 2 nach oben gegen die Unterseite des Hebels 33 und 35 und 3 noch durch die Spannung des Federbügels 58 veranlaßt eine Schwenkung der Platte 31 in Richtung unterstützt.
des Uhrzeigers um die Schraube 32, wodurch der Der Anschlag 66 befindet sich an einem Arm eines
Zapfen 30 von dem Malteserkreuz 9 abgehoben wird. zweiarmigen Hebels 69, der in Fi g. 5 gezeigt wird,
Wegen des Einbaus der genannten Feststellvor- und an seinem anderen Arm mit der Nase 70 verrichtung bleiben die Anforderungen an die Genauig- 40 sehen ist, mit der er beide Hebelarme in einer Richkeit der einzelnen Teile des Malteserkreuz-Mechanis- tung dreht, die der oben beschriebenen entgegenläuft, mus bedeutend kleiner, da das Malteserkreuz 9 nach d. h. in Richtung auf das Scheckbuch zu. Während jeder Weiterbewegung von dem Feststellzapfen 30 dieser Schwenkbewegung trifft die Fahne 65 auf einen unter Federdruck in der richtigen Stellung festge- Anschlag 72 auf, wie in F i g. 4 gezeigt wird; dieser halten wird. Die Greifer zum Erfassen der Blätter 45 Anschlag72 ist am Ständerteil7 gemäß Fig. 1 bedes Scheckbuchs 5 werden nun unter Hinweis auf die festigt. Durch die Berührung zwischen der Fahne 65 Fi g. 1, 3, 4 und 5 näher erläutert. und dem Anschlag 72 wird das schwenkbare Teil 62
Der Rotor 1 hat sechs Arme 39 und trägt an jedem zu einer Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um seinen einen der Greifer mit den Fingern 2 und 3. In Fi g. 3 Lagerzapfen 64 veranlaßt, wie in Fi g. 4 gezeigt ist. ist ein solcher Greifer wiedergegeben. Der Finger 2 50 Da diese kurzzeitige Bewegung erst gegen Schluß der ist mittels einer Gelenkachse 40 drehbar am Finger 3 Schwenkung der Greifer auf das Scheckbuch zu einangebracht. Die Gelenkachse 40 ragt durch Achs- tritt, werden die Finger 2 und 3 unter der Wirkung lager 41 am Finger 3 und entsprechende Lager 42 am der Feder 44 mit einer Schnappbewegung geschlossen. Finger 2. Zwischen den Achslagern 41 und 42 liegt Um während des Betriebs der Vorrichtung die um die Gelenkachse 40 herum eine Schraubenfeder 55 Schwenkung der Greifer gegenüber dem Rohr 1 auf 44. Ein Ende 45 der Schraubenfeder 44 ist durch ein das Scheckbuch 5 zu und wieder fort im richtigen Loch im Fortsatz 46 des Fingers 3 gesteckt. Das an- Moment auszulösen, wird der Hebel 69 von einer dere Ende 47 liegt am Finger 2 an und drückt ihn in Nocken- und Hebelanordnung gesteuert, die in Richtung auf den Finger 3. F i g. 5 erläutert wird.
Der Fortsatz 46 des Fingers 3 ist über die Dreh- 60 Die Nockenwelle 16 trägt eine Nocke 73, die mit
zapfen 49 und 50 (s. F i g. 3 und 4) mit den Enden einer Gleitrolle 74 an einem Hebel 75 im Eingriff ist.
der Hebel 51 und 52 verbunden, deren entgegenge- Der Hebel 75 läßt sich frei um eine Welle 76 drehen,
setzte Enden über die Drehzapfen 54 und 53 drehbar Die beiden Enden einer Zugfeder 78 sind am Hebel
an dem entsprechenden Arm des Rotors 1 befestigt 75 und am zweiarmigen Hebel 69 befestigt. Der
sind. 65 letztere dreht sich um eine Lagerschraube 79 am
Ein Teil des Hebels 51 ist zu einem Ansatz 56 Halter 80. Der Halter 80 ist mit Schrauben 82 am
aufgebogen, der in der in F i g. 3 gezeigten Stellung Ständerteil 86 befestigt (F i g. 7). Zwei starr mitein-
des Hebels 51 auf einem Anschlag 57 am Arm 39 ander verbundene Verbindungsstücke 83 und 84 sind
mittels einer Lagerschraube 85 und eines Drehzapfens 87 am zweiarmigen Hebel 69 bzw. am schwenkbaren Hebel 75 befestigt. In der Darstellung der F i g. 5 versucht die Zugfeder 78 den zweiarmigen Hebel 69 im Gegenuhrzeigersinn um die Lagerschraube 79 zu drehen und preßt dabei die Gleitrolle 74 gegen den Umfang der Nocke 73.
Bei Drehung der Nockenwelle 16 wird der zweiarmige Hebel 69 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn um daß die Auflageplatte 90 leicht eingeschwenkt und das Buch 5 nicht zwischen der Auflageplatte 90 und der Anschlagschiene 93 eingeklemmt wird. Während dieser Drehung der Welle 76 gerät eine Gleitrolle 123 am Nockenhebel in Berührung mit einer Nocke 124 auf der Welle 16. Durch die besondere Form der Nocke 124 werden der Nockenhebel 110 und damit auch die Arme 108 so geschwenkt, daß das Kissen 119 zunächst gegen die oberste Seite des Scheck-
die Lagerschraube 79 zu drehen, sobald die Gleit- io buchs 5 gepreßt wird. Danach wird durch Schwenrolle74 über ein vorspringendes Teil 88 der Nocke kung der Stange 115 gegen die Wirkung der Feder
das "" "
73 läuft. Bei dieser Drehung im Uhrzeigersinn schlägt die Nase 70 gegen den Ansatz 56 eines Greifers und schwenkt ihn dadurch in Richtung des Scheckbuchs 5. Um das Scheckbuch 5 zu halten, ist eine gefederte Auflageplatte 90 vorgesehen (s. Fi g. 6 und 7), die von den beiden Bügeln 91 und 92 getragen wird. Diese Bügel sind einerseits an entgegengesetzten Enden der Aufflage90 schwenkbar befestigt, ande-118 das Kissen 119 aufwärts über das Scheckbuch geführt, wie in Fig. 8 gezeigt wird. Während dieser Aufwärtsbewegung führt das Kissen 119 einen Teil des obersten Blattes mit und bildet darin zwischen sich und dem Kissen 106 eine Aufwölbung aus. Dort können die Finger 2 und 3 das oberste Blatt von beiden Seiten erfassen.
Aus Fig. 7 geht hervor, daß sich auf der Nocken-
rerseits am Ständerteil 86. Mittels einer Feder 98 20 welle 16 auch eine Nocke 129 im Eingriff mit einer
kann die Auflage 90 vom Ständerteil 86 fort in Richtung auf eine Anschlagschiene 93 gedreht werden.
Unterhalb der Plattform 90 sind zwei parallele, gebogene Arme 100 jeweils mit einem Ende an der Welle76 befestigt (vgl. auch Fig. 1). Die anderen Enden der Arme 100 tragen eine Andrückvorrichtung. Dazu gehört eine an den Armen 100 befestigte Halteplatte 101 und eine bewegliche Platte 102, die mittels zweier Schrauben 103 an der Halteplatte 101 befestigt ist, wobei die bewegliche Platte 102 gegenüber der Halteplatte 101 einen gewissen Bewegungsspielraum hat, aber durch eine Feder 105 in Abstand von ihr gehalten wird. Auf der beweglichen Platte 102 ist ein Gummikissen 106 angebracht.
Sobald sich die Welle 76 dreht, schwenken die Arme 100 aus der Stellung, entsprechend Fig. 6, in die nach F i g. 7 und klemmen dabei das Scheckbuch 5 zwischen dem Gummikissen 106 und der Auflageplatte 90 ein.
Gleitrolle 130 befindet. Die Gleitrolle 130 sitzt an einem Hebel 131, der um einen Drehzapfen 132 schwenkbar ist. Eine Zugfeder 134, die am Ständerteil 86 befestigt ist, zieht den Hebel 131 in der Ansicht der Fig. 7 in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers. Ein Verbindungsstück 135 ist drehbar mit dem Hebel 131 und mit einem weiteren Hebel 136 verbunden, welcher starr an der Welle 76 befestigt ist.
Beim Umlauf der Nockenwelle 16 verursacht die Nocke 129 eine Schwenkung des Hebels 131 entgegen der Spannung der Feder 134; diese Bewegung des Hebels 131 wird über das Verbindungsstück 135 und den Hebel 136 auf die Welle 76 übertragen.
Eine Stirnplatte 139, die in Fig. 9 teilweise gezeigt wird, ist an einem Vorderrahmenteil 140 schwenkbar angebracht. Ein Druckorgan 141 ist an dieser Stirnplatte 139 angebracht. In Abstimmung auf den Umlauf der Nockenwelle 16 wird dieses Druckorgan 141
Ein drehbares Teil in U-Form sitzt mit zwei par- 40 von dem Auslösemechanismus betätigt. Dazu ist der allelen Armen 108, von denen auf den Zeichnungen Auslösemechanismus mit einer Nocke 142 ausge-
auf
nur einer dargestellt ist, drehbar auf der Welle 76 zwischen den Armen 100. Ein Nockenhebel 110 ist an einem der Arme 108 befestigt. Eine Zugfeder 111 ist mit einem Ende am Nockenhebel 110 und mit dem 4-5 anderen Ende an einem Halter 112 befestigt, der an einem der Arme 100 sitzt.
Sind die Arme 100 in der in F i g. 6 gezeigten Stellung, so drückt die Feder 111 die Arme 108 an eine weitere Stange 114, die zwischen den beiden Armen 100 liegt, an. Eine Drehachse 115 (Fig. 7), welche drehbar mit ihren Enden in den zwei Armen 108 gelagert sind, trägt einen Wischer 116. In der Stellung der Arme 100 gemäß F i g. 6 liegt dieser Wischer 116 mit einer Blattfeder 118 an der Stange 112 an, wobei Blattfeder 118 und Wischer 116 miteinander auf der Drehachse 115 befestigt sind. An den freien Enden des Wischers 116 ist ein Kissen 119 aus Gummi befestigt.
Die Fig. 7 zeigt ein Scheckbuch 5 auf der Auflageplatte 90, wobei das obere Ende des Scheckbuchs 5 mit einer Klemmvorrichtung 120 am oberen Ende des Ständerteils 86 befestigt ist. Ein Gummikissen 121 ist auf die Auflage 90 geklebt, um ein Abgleiten der Buchunterseite zu verhindern.
In der Darstellung der Fig. 7 wird das Gummikissen 106 unter Drehung der Welle 76 gerade so stark auf die oberste Seite des Scheckbuchs 5 gepreßt, rüstet (Fig. 10), die ebenfalls auf der Nockenwelle 16 sitzt und auf eine Gleitrolle 143 einwirkt. Die Gleitrolle 143 wird von einem Nockenhebel 144 getragen, der um einen Drehzapfen 145 schwenkbar ist und eine starr angebrachte Fahne 147 aufweist.
Die Fahne 147 stößt gegen das Ende einer hin- und hergehenden Druckstange 148, die nach F i g. 9 in Lagerungen 149 steckt. Diese Lagerungen halten auch die Winkel 150 der Stirnplatte 139, so daß diese sich um die hin- und hergehende Druckstange 148 schwenken läßt.
Ein Kragen 152 an der Druckstange 148 wird von einer Nase 153 erfaßt, die an einem Arm eines dreiarmigen Hebels 154 ausgebildet ist. Dieser läßt sich um eine Lagerschraube 156 in der Stirnplatte 139 schwenken. Eine Zugfeder 157 verbindet einen weiteren Arm des Hebels 154 und die Stirnplatte 139. Durch die gemeinsame Wirkung der Feder 157, des dreiarmigen Hebels 154, der Nase 153 und des Kragens 152 wird die hin- und hergehende Druckstange in Kontakt mit der Fahne 147 gehalten.
Zwei Verbindungshebel 158 sind schwenkbar mit einem Ende am dreiarmigen Hebel 154 angebracht und nahe ihren anderen Enden mit einem Dorn 160' ausgerüstet, auf dem das eine Ende einer Druckfedei 161 aufliegt. Das andere Ende dieser Druckfeder 161 ruht auf seitlichen Vorsprüngen 162 an
7 8
einem Ende eines Verbindungshebels 163. Dieser Eine Platte 210 an der Stirnplatte 139 hat einen
Verbindungshebel 163 befindet sich zwischen den Vorsprung 211, der seitlich neben dem Vorderrah-
beiden Hebeln 158, wobei alle drei Hebel 158 und menteill40 vorsteht und einen Stift 212 trägt. Ein
163 durch die Druckfeder 161 durchgesteckt sind. Schieber 214 ist an seinem einen Ende mit einem
Das andere Ende des Verbindungshebels 163, das 5 Längsschlitz 213 versehen, iri welchem der Stift 212
nicht die seitlichen Vorsprünge 162 trägt, ist drehbar steckt, und an seinem anderen Ende mit einem weite-
mit einer Stange 165 verbunden. Um das Druckorgan ren Längsschlitz 215. Ein Winkel 217 am Vorder-
141 in Bewegung zu setzen, wird die Stange 165, wie rahmenteil trägt einen Zapfen 218, der durch den
in Fi g. 9 zu sehen ist, vom Hebel 163 herabgezogen, Schlitz 215 ragt,
worauf das Druckorgan 141 ein Blatt bedruckt. io Der Stift 212 ist an seinem Federträger 219 be-
Damit während des Betriebs die Druckeinrichtung festigt, und zwischen den Schultern 221 des Feder-
im richtigen Zeitpunkt ausgelöst wird, ist mittels eines trägers 219 und den Schultern 222 am Schieber 214
Drehzapfens 167 ein Arretierhebel 166 drehbar an ist eine Druckfeder 220 angebracht,
der Stirnplatte 139 befestigt. Eine Zugfeder 168 ver- Gelangt die Stimplatte 139 durch Drehung um die
bindet den Arretierhebel 166 mit einem Winkel 170 15 Achse 148 in die Stellung der Fig. 12, so gleitet der
an der Stimplatte 139 und hält ihn dadurch unter Stift 212 im Schlitz 213, und die Druckfeder 220
Spannung. Der Arretierhebel 166 wirkt zusammen wirkt als Stoßdämpfer, der eine Beschädigung der
mit einem Vorsprung 171 an dem Verbindungshebel Vorrichtung verhindert.
163, wobei der Vorsprung 171 auch als Anschlag für Die Feder 220 und die Lage der Stifte 212 und
das obere Ende der Verbindungshebel 158 dient. 20 218 sind so bemessen, daß während des Beginns
Wenn gemäß F i g. 9 die Druckstange 148 durch einer Schwenkung der Stimplatte 139 aus ihrer auf-
die Fahne 147 nach links bewegt wird, dreht sich der rechten Lage, bei welcher der Sperrhebel 186 den
Hebel 154 im Uhrzeigersinn, während der Verbin- Stift 183 erfaßt, die Feder 220 in der Lage ist, die
dungshebel 163 durch den Eingriff des Vorsprungs Stirnplatte 139 wieder in ihre aufrechte Lage zu
171 und des Arretierhebels 166 zurückgehalten wird, 25 bringen, sobald sie von der Bedienungsperson der
die Druckfeder 161 also zusammengedrückt wird. Anlage losgelassen wird.
Dreht sich die Stimplatte 139 in Richtung auf das Während der Bewegung der Stimplatte 139 auf Scheckbuch 5 und bringt dadurch das Druckorgan das Scheckbuch 5 zu und wieder zurück, die durch 141 in die Nähe eines Blatts des Scheckbuchs, das die Steuerung über Nocke 174 nach der obigen Besieh in der Druckstellung befindet, so verdreht die 30 Schreibung erfolgt, gleitet der Zapfen 218 im Schlitz Bewegung der Druckstange 148 den dreiarmigen 215 vor und zurück.
Hebel 154 soweit, daß sein Arm 172 den Arretier- Die vorher im Zusammenhang mit den Fig. 6
hebel 166 erfassen und auslösen kann. Unter der und 8 erwähnte Klemmvorrichtung 120 wird nun in
Spannkraft der Feder 161 bewegen sich darauf hin Fig. 13 genauer gezeigt. Zu dieser Klemmvorrich-
Verbindungshebel 163 und Stange 165 sehr rasch 35 tung gehört ein Klemmflügel 190, der mit einer Nase
abwärts und setzen das Druckorgan in Tätigkeit. 191 versehen ist und sich um die Lagerstifte 192 an
Die Schwenkung der Stirnplatte 139 um die hin- den aufrecht stehenden Seitenwänden 193 und 194 am
und hergehende Druckstange 148 wird von einer oberen Teil des Ständers 86 schwenken läßt. Eine
Nocke 174 gesteuert, die ebenfalls auf der Nocken- Zugfeder 195, die an der Nase 191 und am Ständer
welle 16 sitzt (Fig. 11) und auf eine Gleitrolle 175 40 86 befestigt ist, hält den Klemmflügel 190 durch ihre
an einem Hebel 176 einwirkt. Dieser Hebel 176 läßt Spannung entweder in der offenen Stellung (F i g. 13)
sich um einen Lagerzapfen 178 an dem Vorderrah- oder in einer geschlossenen Stellung, bei welcher die
menteil schwenken und ist drehbar mit einem verti- Unterseite 196 des Klemmflügels 190 abwärts gegen
kalen Verbindungshebel 179 verbunden. Eine Zug- das Oberteil des Scheckbuchs 5 gedrückt wird, das
feder 180 zwischen dem vertikalen Verbindungshebel 45 dabei auf einer waagerechten Oberfläche 197 am
179 nach dem Vorderrahmenteil drückt den Nocken- Ständer 86 ruht. Der Klemmflügel 190 trägt ein Füh-
hebel 175 gegen den Umfang der Nocke 174. rangsteil 199 mit parallelen gebogenen Seitenwänden
Das obere Ende des vertikalen Verbindungshebels 200 zum Führen der Blätter des Scheckbuchs 5, die
179 ist drehbar mittels eines Lagerzapfens 181 an von den Fingern 2 und 3 angehoben werden,
einem Arm eines Winkelhebels 182 befestigt, dessen 50 Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung mit der vor Beginn
anderer Arm einen vorspringenden Stift 183 trägt. des Druckvorgangs das Scheckbuch 5 in die richtige
Über eine Lagerschraube 185 ist der Winkelhebel 182 Lage gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist
drehbar mit dem Ständer 86 verbunden. Der Stift 183 ein Halter 203 mit einer rechtwinkligen Aussparung
kann von einem Sperrhebel 186 erfaßt werden 202 drehbar an einer aufrecht stehenden Schiene 204
(Fig. 12), der schwenkbar an einem Winkel 187 der 55 angebracht. Diese Schiene204 ist am einen Ende des
Stimplatte 139 befestigt ist. Der Sperrhebel 186 Vorderrahmenteils angebracht und trägt einen Schie-
bildet mit dem von Hand verstellbaren Arretier- ber 206. Ein Arretierhebel 207 am oberen Ende des
hebel 189 eine Einheit an der Vorderseite der Stirn- Schiebers 206 läßt sich mit einem Vorsprung 208 an
platte 139. dem Halter 203 in Eingriff bringen und hält diesen
Wenn der Sperrhebel 186 mit dem Zapfen 183 im 60 Halter in der gezeigten Stellung. Der Schieber 206 ist
Eingriff ist, überträgt der Winkelhebel 182 seine an der Schiene mittels eines Schraubenpaars 210 und
nockengesteuerte (174) Bewegung um die Lager- 211 angebracht, die in Schlitzen des Schiebers 206
schraube 185 auf die Stirnplatte 139, welche so in sitzen. Eine Zugfeder ist zwischen dem Schieber 206
zeitlicher Abstimmung auf die übrigen Bewegungen und dem Halter 203 aufgespannt. Ein im Bild nicht
des oben beschriebenen Mechanismus auf das Scheck- 65 gezeigter Hebel ist an der Stimplatte 139 so ange-
buch zu und wieder weg geschwenkt wird. Der Stift ordnet, daß er ein vorspringendes Teil 214 des
181 hat einen lockeren Sitz, um eine Seitwärtsbewe- Schiebers 206 erfassen kann, um den Arretierhebel
wegung des Verbindungshebels 179 zu gestatten. 207 auszuklinken, sobald die Stimplatte bei ihrer

Claims (6)

  1. 9 10
    Schwenkung den Sperrhebel 186 mit dem Zapfen dem Klemmflügel 190, der in F i g. 13 gezeigt wird, 183 in Eingriff bringt. festgehalten. Seine richtige Lage innerhalb des
    Das in der F i g. 15 dargestellte Druckorgan 141 Mechanismus wird dadurch gesichert, daß eine Ecke hat eine Anzahl von Druckrädern 230, die auf einer des anderen Endes in eine rechtwinklige Aussparung gemeinsamen Welle 231 sitzen und jeweils mit sechs- 5 202 eingelegt wird, die in dem Winkel 203 gebildet zehn Typenflächen 233 versehen sind. Jedes dieser wird.
    Druckräder 230 greift in ein zugehöriges Einstellrad Nach Andrücken des Klemmflügels 190 wird das
    235 ein, das sich von Hand zur Einstellung des freie Ende des Buchs vom Halter 203 abgehoben Druckrades 230 drehen läßt. und zwischen dem unteren Ende der Auflageplatte
    Die Einstellräder 235 sitzen auf einer Achse 236, io 90 und der Andruckschiene 93 eingebettet, wie in deren Querschnitt durch zwei Bögen gebildet wird, F i g. 7 gezeigt wird. Danach setzt man den Motor 11 von denen jeder etwas weniger als einen Halbkreis in Betrieb und läßt den Rotor 1 sich schrittweise umfaßt. Befestigungsstücke 237 halten die Einstell- mittels des der unter F i g. 2 beschriebenen Malteserräder 235 auf der Achse 236 in genügendem Abstand, kreuz-Mechanismus weiterdrehen. Nach der zu um einer Bedienungsperson das Bedienen mit den 15 Fig. 7 gehörenden Beschreibung wird das jeweils Fingerspitzen zu erleichtern. Dabei sitzen die Be- oberste Blatt des Scheckbuchs aufgewölbt und infestigungsstücke 237 an kreisförmigen Schultern der folge des Hin- und Hergangs des Hebels 69 (F i g. 5) Einstellräder 235 auf, die nicht gezeigt sind. wird einer der Greifer in Richtung auf das Scheck-
    Eine Anzahl Hämmer 240 für jedes einzelne Druck- buch geschwenkt, so daß seine Finger 2 und 3 die rad 230 sitzt auf einer gemeinsamen Achse 241, wo- ao Auf wölbung 126 dieses Blattes erfassen (Fig. 1). bei nur einer dieser Hämmer auf den Zeichnungen Von der Nockel29 (Fig. 8) wird die Klemmdargestellt ist. vorrichtung aus F i g. 6 und 7 von der Auflageplatte
    Auf den Hämmern 240 liegt eine federnde Auf- 90 weggezogen. Danach dreht sich der Rotor 1 mit-Iage242 aus Plastik, in der mit einer Anzahl von tels des Malteserkreuz-Mechanismus um einen weite-Schlitzen Zungen 243 gebildet werden, so daß je eine 25 ren Schritt von 60°, um das Blatt in die Druck-Zunge auf jedem Hammer liegt. Die federnde Auf- lage zu bringen. Während dieser Drehung dreht sich lage 242 wird von einem Keil 244 gehalten, der leicht der Hebel 69 in der Ansicht der Fi g. 5 im Gegenin die Hämmer 240 eingebettet ist. Uhrzeigersinne. Er öffnet dabei diejenige Greifvorrich-
    Die Zungen 243 können sich leicht unter der Ein- rung, die in der Drehrichtung gesehen die vierte ist, wirkung der Hämmer 240 verbiegen und verhindern 30 wenn man von derjenigen Greifvorrichtung aus zählt, so einen fehlerhaften Druck, der sich sonst wegen welche vor Beginn des Umlaufs des Rotors 1 gerade einer leichten Schrägstellung der Typenflächen 233 geschlossen wurde.
    ergeben könnte. Während so der Rotor 1 schrittweise einen voll-
    Eine etwa 0,18 mm dicke Folie aus hartem Plastik- ständigen Umlauf vollführt, ergreifen die Greifmaterial befindet sich oberhalb der federnden Auf- 35 vorrichtungen die Blätter des Scheckbuchs und lage 242, um eine Beschädigung der Zungen 243 führen sie um den Klemmflügel 120 herum, wobei durch die Typenflächen 233 zu vermeiden, wenn die sie vom Hebel 69 nacheinander wieder geöffnet Druckvorrichtung versehentlich in Bewegung gesetzt werden, um die Blätter freizugeben, wird, ohne daß ein Blatt Papier zwischen den Typen- Nachdem ein jedes Blatt in der Druckstellung
    flächen 233 und den Zungen 243 liegt. 40 zur Ruhe gekommen ist, bewegt sich die Stimplatte
    Eine U-förmige Platte 247 ist schwenkbar mit der 139 in der beschriebenen Weise auf das Scheckbuch Bewegungsstange 165 verbunden, die oben unter Hin- zu, worauf das Druckorgan auf der ha Druckstellung weis auf F i g. 9 beschrieben wurde. Diese U-förmige befindlichen Seite einen Aufdruck anbringt. Platte 247 trifft mit ihrer überstehenden Kante 249 Falls gewünscht, kann die Druckanlage an eine
    auf die Hammer und setzt sie in Bewegung. 45 sonstwie bekannte Zählvorrichtung angeschlossen
    Beim Ausklinken des Arretierhebels 166 (Fig. 9) werden, die den Motor 11 nach einer bestimmten trifft die vorspringende Kante 249 auf die Hämmer Zahl von Druckvorgängen anhält und so einen 240, die dabei im Sinne der F ig. 15 im Gegenuhrzeiger- Fehler beim Bedrucken des Buches sofort aufdeckt, sinne geschwenkt werden, beim Anhalten der U-för- falls etwa die letzte Seite eines Scheckbuchs nicht migen Platte 247 ihre Bewegung unter ihrem eigenen 50 bedruckt worden ist oder der rückwärtige Deckel Impuls fortsetzen und dabei einen Druck auf einem eines Scheckbuchs zusätzlich zu den Schecks einen Blatt des Scheckbuchs 5 vornehmen, das zwischen Aufdruck erhalten hat.
    der Folie 245 und den Typenflächen 233 liegt. Die Die Druckvorrichtung kann weiterhin eine VorDruckfarbe wird von einem nicht gezeigten Band richtung zum fortlaufenden Aufdrucken von Numübertragen, das mit magnetischer Tinte imprägniert 55 mern umfassen, wobei eine Zählvorrichtung die ist und durch das Druckorgan geführt wird. Das Anlage nach einer vorher eingestellten Zahl von Druckorgan 141 wird in F i g. 15 im Augenblick eines Druckvorgängen anhält.
    Druckvorgangs wiedergegeben. Die beschriebene Vorrichtung bedruckt sechs
    An der Stimplatte 139 ist ein Anschlag 250 für die Blätter während jedes Umlaufs des Malteserkreuzes 9. vorspringende Leiste 251 der U-förmigen Platte 247 60 Es ist jedoch möglch, ein Malteserkreuz mit einer vorgesehen. davon abweichenden Anzahl von Schlitzen vorzu-
    Die Einstellung der Räder 235 erleichert ein Sicht- sehen, so daß eine entsprechende Zahl von Blättern rahmen 254, durch welchen die Zeichen auf diesen während jeden Umlaufs des Malteserkreuzes beRädern gelesen werden können, die übrigens jeweils druckt werden kann, gerade den eingestellten Zeichen auf den Typen- 65
    flächen 233 entsprechen. Patentansprüche:
    Wenn ein Scheckbuch in die Vorrichtung ein- 1. Vorrichtung zum Bedrucken aufeinander-
    geführt wird, so wird es zunächst am Rücken mit folgender Blätter eines Buches, insbesondere
    eines Scheckbuchs, mit einer Wendevorrichtung zum Umlegen des jeweils obersten zu bedruckenden Blattes des Buches, wobei die Wendevorrichtung das Blatt aufwölbt und alsdann mittels eines in die Wölbung einschwenkbaren Mitnehmers umlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Fingerpaar (2,3) aufweist, das an einem mittels eines Schrittschaltwerkes (9) schrittweise drehbaren Rotor (1) parallel zu dessen Drehachse angeordnet und in Richtung der Drehachse mittels eines Gestänges (51, 52) verschiebbar ist, so daß das Blatt sich zwischen die Finger (2, 3) einlegt, die durch eine Feder (44) schließbar sind und das Blatt zwischen sich einklemmen, und die durch einen Mechanismus (56, 66, 62, 65) aufspreizbar und von dem Blatt zurückziehbar sind, wobei die Wendevorrichtung zum Aufwölben des Blattes drehbare Arme (100) aufweist, die ein Kissen (106) und einen in Richtung auf das Kissen (106) bewegbaren Wischer (119) gegen das jeweils oberste Blatt drücken und der Wischer (119) bei seiner nachfolgenden Bewegung das oberste Blatt aufwölbt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fingerpaare (2, 3) in gleichen Abständen voneinander rings um den Rotor (1) herum angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk ein Malteserkreuz (9) ist, das von einem Antriebshebel (24) betätigbar ist, der mit einem Stift (28) in Schlitze (10) des Malteserkreuzes (9) eingreift und dieses schrittweise dreht, und daß der Antriebshebel (24) drehbar mit einem Führungshebel (27) und einer Kurbel (22) eines Antriebsmechanismus (16) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (10) nicht radial derart angeordnet sind, daß bei jedem Bewegungsschritt des Malteserkreuzes (9) seine Abbremsung am Ende eines jeden Bewegungsschrittes langsamer erfolgt als seine Beschleunigung zu Beginn des Bewegungsschrittes.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (30) nacheinander in die Schlitze (10) unter der Wirkung einer Feder (36) einrastet und ein Weiterlaufen des Malteserkreuzes verhindert und die Rastung durch den Stift (28) am Antriebshebel (24) über einen Hebel (33) auslösbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) mehrere Arme (39) aufweist, an die je zwei Hebel (51, 52) angelenkt sind, die ihrerseits je eines der Fingerpaare (2, 3) schwenkbar tragen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DE19661561342 1965-06-18 1966-06-16 Vorrichtung zum Bedrucken aufeinanderfolgender Blaetter eines Buches Pending DE1561342B1 (de)

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