DE107977C - - Google Patents

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DE107977C
DE107977C DENDAT107977D DE107977DC DE107977C DE 107977 C DE107977 C DE 107977C DE NDAT107977 D DENDAT107977 D DE NDAT107977D DE 107977D C DE107977D C DE 107977DC DE 107977 C DE107977 C DE 107977C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in den Zeichnungen dargestellte Erfindung betrifft die Anordnung mehrerer Bogenträger an einer Fadenheftmaschine, welche nach einander unter die Heftvorrichtung geführt werden, so dafs, während ein Bogen geheftet, der nächste Bogen schon auf den folgenden Bogenträger aufgelegt wird, um ein schnelleres Arbeiten zu erzielen.
Fig. ι stellt den Längsschnitt Z-Z der Fig. 2 der Maschine dar,
Fig. 2 den Querschnitt Y-Y von Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt eines Bogenträgers, welcher sich unter der Heftvorrichtung befindet, in etwas gröfserem Mafsstabe als die übrigen Figuren,
Fig. 4 eine weitere Anordnung zum Mechanismus der Bogenträger in der Seitenansicht bezw. Querschnitt X-X von Fig. 5,
Fig. 5 dieselbe Anordnung in der vorderen Ansicht und theilweise im Schnitt nach der Linie W- W von Fig. 4.
Die allgemeine Einrichtung der Anordnung ist folgende:
Der Antrieb erfolgt durch die fest mit der Welle b verbundene Riemscheibe a. Durch das Zahnrad c und die Verzahnung d der Scheibe e (Fig. 1 und 2) wird die Bewegung auf die Scheiben e und e1, welche durch die Welle f mit einander fest verbunden sind, übertragen. In und zwischen den Scheiben e und e1 sind die Excenter g g1 g2 g3, in welchen wieder die ßogenträgerwellen h hl h2 h3 drehbar gelagert sind, drehbar angeordnet.
Am Gestell i der Maschine sind die Curvenplatten k und / befestigt. In die Curven k1 bezw. I1 derselben greifen die Hebel mm 1W2 m3 einerseits und die Hebel η η1 η2 η3 andererseits. Die Hebel m ml m2 m3 sind an dem anderen Ende mit den Excentern g g1 g2 g3 fest verbunden und die Hebel η η1 η2 η3 mit den Bogenträgerwellen Hh1K2 la3. Durch Drehung der Scheiben e und e1 erhalten die Bogenträger ο O1O2O3, welche mit den Wellen Hh1H2Ji3 fest verbunden sind, wenn sie sich der Heftvorrichtung ρ nähern, eine nach aufsen abweichende Bewegung, so dafs sie sich mit ihrer Mitte r, auf welche der Bogenfalz zu liegen kommt (Fig. 3), direct unter die Heft- bezw. Hakennadeln der Heftvorrichtung ρ stellen. Die Bewegung erfolgt durch die Wirkung der Curve P. Gleichzeitig erhält das Excenter (z. B. g·1) des betreffenden Bogenträgers o1 eine durch Wirkung der Curve A:1 entgegengesetzte Bewegung, so dafs der Bogenträger o1, solange die Heftung vor sich geht, in Ruhe verharrt. Ist die Heftung vollzogen, so geht der Bogenträger o1, immer durch die Curve ll gezwungen, in seine Anfangstellung (zu den Scheiben e und e1) zurück. Die Bogenträger 0 o1 o2 o3 sind auf einer Seite mit einer aufklappbaren Platte q versehen, welche einen Schlitz r (worauf der Bogenfalz zu liegen kommt) frei läfst, durch welche die Nadeln der Heftvorrichtung ρ stechen. Der Heftbogen s wird auf die aufklappbare Platte q und die gewölbte Seite des Bogenträgers 0 so aufgelegt, dafs er mit dem Falz bezw. Bruch auf den Schlitz r (Fig. 3) zu liegen kommt. Um denselben nun auf den Bogenträger 0 festzuhalten, sind die Greifer t angebracht. Dieselben heben sich vom Bogen ab, sobald die Heftung vor sich gegangen ist, und zwar durch die Vorrichtung u, welche
hier nicht näher beschrieben zu werden braucht, da sie auch durch eine andere Vorrichtung ersetzt werden kann.
Auf der Welle b werden aufser dem Zahnrad c und der Antriebsscheibe a die verschiedenen Curvenscheiben angebracht, welche die Hebelanordnung der verschiedenen Maschinenelemente der Fadenheftmaschine in Thätigkeit setzen. Dieselben sind in den Zeichnungen weggelassen, um die Deutlichkeit der Figuren nicht zu beeinträchtigen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Anordnung des Antriebs der Bogenträger 0. Der Antrieb erfolgt ebenfalls durch die Welle b. Die Drehbewegung der Scheibe e ist in diesem Fall keine gleichförmige, sondern eine periodische. Das Zahnrad c überträgt seine Drehbewegung durch das Zahnrad ν auf die Kurbelscheibe v1. Die Stange w ertheilt der Zahnstange χ eine hin- und hergehende Bewegung, welche auch auf das lose auf der Scheibe e sitzende Zahnrad y übertragen wird. In dem Zahnrad y ist ein Sperrkegel \ angebracht, welcher in die an der Nabe der Scheibe e vorgesehenen Sperrzähne ^1 eingreift und die Scheibe e (und somit den Bogenträger 0) nur in einer Richtung mitnimmt. In diesem Falle beträgt, da vier Bogenträger angenommen sind, die Verdrehung ein Viertel des Umfanges. Die Bewegung der Bogenträger 001O1Cp nach aufsen, d.h. die Einnahme der Stellung unter der Heftvorrichtung ρ erfolgt wie in der vorigen Anordnung durch die Curve Z1 der Curvenplatte Z. Durch diese Anordnung fällt natürlich die Curvenplatte k der Anordnung Fig. 1 und 2 fort und ist durch das Zahnrad r mit Kurbelscheibe vl und Zahnstange χ ersetzt. Um die Scheibe e mit den Bogenträgern 001O2O3 bei jeder Viertelumdrehung festzuhalten, sind dort Löcher 4 angebracht, in die eine Klinke 1 gesteckt werden kann. Diese wird durch die Nase 3, welche auf dem Umfang der Kurbelscheibe v1 angebracht ist, und mittelst Hebels 2 aus dem Loch 4 herausgezogen und fällt dann, durch eine Feder getrieben, in das nächste Loch ein. Die Anzahl der Bogenträger 0 kann in beiden Anordnungen eine beliebige sein, nur mufs die Uebersetzung bei der Anordnung Fig. ι und 2 von der Welle b auf die Achse f im Verhältnifs stehen, z. B. ist in diesem Falle, wo vier Bogenträger vorhanden sind, die Uebersetzung 1:4.
Im Folgenden sei die Arbeitsweise der Vorrichtung (Fig. 1 und 2) erläutert. Der zu heftende Bogen s wird auf den obersten Bogenträger ο aufgelegt, und zwar so, dafs die eine Hälfte des Bogens s auf die aufklappbare Platte q, die andere Hälfte auf die gewölbte Seite des Bogenträgers 0 und der" Falz bezw. Bruch des Bogens s auf den Schlitz r zu liegen kommt. Hierauf drehen sich die Bogengreifer t nach innen zu, fallen auf den Bogen s und halten ihn fest. Der Bogenträger 0 dreht sich weiter um die Achse f und wird durch den Hebel n, welcher in die Curve Z1 greift, gezwungen, sich nach aufsen, also nach der Heftvorrichtung ρ zu, zu bewegen. Unter der von oben zugeführten Gaze oder dem sonstigen Rückenmaterial und der Heftvorrichtung ρ an dem vorher gehefteten Bogen s angelangt, bewirkt das Excenter g (durch den Hebel m und die Curve k1 angetrieben) eine Aufwärtsbewegung der Bogenträgerwellen h in dem Mafse, als sich dieselben infolge der Drehung der Scheiben e und e1 abwärts bewegen, so dafs ein momentaner Stillstand der Bogenträger 0 eintritt. In diesem Augenblick bewegt sich die Heftvorrichtung ρ mit den Heftnadeln nach unten. Nachdem der Bogen s an den vorhergegangenen s1 geheftet ist, heben und drehen sich die Boaensreifer if nach aufsen, so dafs der Bogen s ungehindert zurückbleiben kann, wenn der Bogenträger bei seiner weiteren Rotation um f um die Achse h nach innen schwingt. Auf dem nächstfolgenden Bogenträger o1 ist schon der nächste zu heftende Bogen s aufgelegt und nähert sich in gleicher Weise der Heftvorrichtung p. Unter der Heftvorrichtung ρ an- ' gelangt, wiederholt sich der Vorgang.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung (Fig. 4 und 5) erfolgt mit dem.Unterschied, dafs, während ein Bogen geheftet und der andere aufgelegt wird, alle Bogenträger in Ruhe verharren, und zwar so lange, bis der Sperrkegel \ die Scheibe e und somit die Bogenträger 0 wieder verdreht, bis der nächste Bogenträger unter die Heftvorrichtung ρ gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bogenträgeranordnung für Fadenheftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere zwischen zwei auf einer Achse (f) drehbaren Scheiben (Ve1J angeordnete Bogenträger (o) periodisch mit den aufgelegten und zu heftenden Bogen (s) nach aufsen unter eine Heftvorrichtung (p) treten und so lange in der Stellung verharren, bis die Heftung vollendet ist, zum Zweck, ein schnelles Arbeiten zu erzielen. '
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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