DE162873C - - Google Patents

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DE162873C
DE162873C DENDAT162873D DE162873DA DE162873C DE 162873 C DE162873 C DE 162873C DE NDAT162873 D DENDAT162873 D DE NDAT162873D DE 162873D A DE162873D A DE 162873DA DE 162873 C DE162873 C DE 162873C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/24Separating articles from piles by pushers engaging the edges of the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nadelbewegungsvorrichtung für Signaturbogenschichtmaschinen der bekannten Art, bei welchen die Bogen in einer Reihe von Fächern aufgeschichtet, mittels einer an einem Halter sitzenden Nadel den Fächern einzeln entnommen und mittels eines Greifers auf einen Sammeltisch gelegt werden. Die Erfindung bezweckt, ein Zerreißen der Bogen ίο während der Bewegung des Nadelhalters zu vermeiden und erreicht dies durch eine neue Konstruktion des Nadelhalters und der ihn in Bewegung setzenden Vorrichtung.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für den Greifer und den Nadelhalter,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Nadelhalters und der Nadelhalterführung,.
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Nadelhalters,
Fig. 5 eine Darstellung der Vorrichtung zur Bewegung des Nadelhalters,
Fig. 6 eine Rückansicht des Nadelhalters und der Nadelhalterführung,
Fig. 7 ein Querschnitt nach Linie 18-18 von Fig. 6,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung der Lagerung der Nadelhalterwelle.
Der vorderste Bogen A (Fig. 1) wird von einer Nadel d9 ergriffen und von dieser auf einen Greifer B übertragen, der ihn auf den Sammeltisch legt. Die Nadel d9 ist an dem Nadelhalter d (Fig. 2 bis 4 und 6) angeordnet, der sich in einer Führung d7 bewegt. Diese Führung ist auf einer Hohlwelle d1 befestigt, in deren Innerem eine schwingende Welle dh gelagert ist. Die Welle d5 erhält ihre Bewegung von einem Exzenter er° (Fig. 5) unter Vermittlung von Hebel di, Lenker d3 und Kurbel d2. Die Nabe dli der Nadelhalterführung rf7 und die Hohlwelle if1 weisen auf ihren Rückseiten in der Mitte eine die Welle ds freilegende Aussparung auf (s. Fig. 2, 3 und 6), innerhalb der der Nadelhalter d auf der Welle d5 mittels einer Schraube de befestigt ist. Die Aussparung geht auf der Rückseite der Nadelhalterführung d1 in eine Nut über, in der der Nadelhalter gleiten kann. Diese Bewegung längs der Nadelhalterführung wird durch eine Schraube dle begrenzt, die in die Nadelhalterführung d7 eingeschraubt ist und durch einen Schlitz d17 des Nadelhalters d hindurchragt.
Die Hohlwelle άλ ist in Lagerhülsen d20 gelagert, die in rechteckigen Aussparungen des Rahmens α gleiten (Fig. 8) und mit einem gezahnten Sektor d18 versehen sind (Fig. ι und 8), der mit einer am Rahmen a befestigten Zahnstange dw in Eingriff steht.
Zur Sicherung der Bewegung der Hohlwelle d1 dient eine Bremse o1, die in ihrer Lage durch einen in einem Nocken o3 des Rahmens α gleitenden Zapfen o2 festgehalten wird.
Die Bewegung des Nadelhalters erfolgt folgendermaßen:
Am Ende der Rückwärtsschwingung der Welle dB faßt die Nadel d9 den vordersten. Bogen A. Die Welle d5 dreht sich darauf nach vorwärts und bewirkt eine Abwärtsbewegung des Nadelhalters längs seiner Führung d7, während die Führung in ihrer Lage durch die auf Hohlwelle dl wirkende Bremse o1 erhalten wird, wobei die Nadel den ersten Bogen in der Nähe seines unteren
ίο Endes durchbohrt. Die Abwärtsbewegung der Nadel d9 ist beendigt, wenn die Schraube du' sich gegen das Ende des Schlitzes d11 legt. Hierdurch wird bei weiterer Bewegung der Welle dh eine Vorwärtsdrehung des Nadelhalters und ein Hinüberführen des Bogens durch die Nadelhalterführung auf den Greifer bewirkt. Die Welle d5 dreht sich darauf zurück, so daß zunächst die Nadel aus dem Bogen herausgezogen wird; hierbei wird der Nadelhalter durch die Bremse o1 in seiner Lage festgehalten. Wenn die Schraube d16 sich gegen das obere Ende des Schlitzes d11 legt, schwingt die Nadelhalterführung mit dem Nadelhalter zurück und ergreift den nächsten Bogen.
Mittels des gezahnten Sektors d18 und der Zahnstange dM werden die Welle ds, die Hohlwelle dl und der Nadelhalter d gleichzeitig mit ihrer Vorwärtsbewegung gehoben, während sie sich bei ihrer Rückwärtsbewegung senken. Demzufolge wird der radiale Abstand zwischen der Welle und dem Angriffspunkte der Nadel im Papier gleich erhalten und ein Zerreißen des Papiers während der Vorwärtsbewegung des Nadelhalters vermieden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nadelbewegungsvorrichtung für Signaturbogenschichtmaschinen mit beweglich gelagerter Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter und die Nadelhalterführung auf zwei konachsial einander umschließenden Wellen (dh und d1) angeordnet sind, die außer einer Vor- und Rückwärtsbewegung eine gleichzeitig" damit verbundene vertikale Bewegung nach unten und oben ausführen können, so daß beim Ausschwingen der Wellen (d^ und di) nach vorwärts zugleich ein Anheben derselben erfolgt, wodurch die Entfernung zwischen der Wellenmitte und dem Angriffpunkt der Nadel am Papier stets die gleiche bleibt und eine Verletzung des Papiers während des Vorwärtsschwingens des Nadelhalters vermieden wird.
  2. 2. Ausführungsform der Nadelbewegungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Welle (dl) einen Zahnsektor (disj trägt, welcher in eine am Gestell befestige Zahnstange (d19J eingreift.
  3. 3. Ausführungsform der Nadelbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadelhalterführung (d1) tragende Welle (dl) mit einem entsprechenden Ausschnitt für den Durchtritt des Nadelhalters (d) versehen ist und zur Begrenzung der Bewegung des letzteren auf der Nadelhalterführung (d1) eine durch einen Schlitz des Nadelhalters hindurchgreifende Schraube (d16) angeordnet ist, wodurch beim Ausschwingen der den Nadelhalter tragenden Welle zunächst ein Gleiten des letzteren in der Führung und hierauf die Mitnahme der letzteren bewirkt wird.
  4. 4. Ausführungsform der Nadelbewegungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hohlen Welle (dl) eine Bremse (ol o'2 os) angeordnet ist, welche die Welle fd'J mit der Führung (d'') gegen die vorzeitige Bewegung derselben gegenüber der Welle (db) mit dem Nadelhalter (d) sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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