DE2164820B2 - Steigtisch für eine Bürodruck., Kopier- oder Vervielfältigungsmaschine - Google Patents
Steigtisch für eine Bürodruck., Kopier- oder VervielfältigungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steigtisch für eine Bürodruck-,
Kopier- oder Vcrvielfältigungsmasvhine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Aus der deutschen Auslcgeschrifi I 188 620 im ein
Steigtisch für die vorgenannten Büromaschincn bekannt, bei welchem das Niveau lies obersten Bogens
des Bogensiapcls automatisch aiii einem etwa konstanten
Niveau gehalten wird, auch wenn durch eine Vercinzelungsrolle
Bogen nach Bogen von dem Bogenstapel der jeweiligen Büromaschinc zugeführt wird. Hierzu
besitzt der Steigtisch eine Zahnstange, welche mit einem Zahnrad in Antriebsverbindung steht, das auf
einer Welle befestigt ist, auf welcher wiederum ein Klinkenrad gehaltert ist. Das Klinkenrad ist über einen
Schaltklinkentrieb mit einer Schalt- und einer Sperrklinke Schritt für Schritt drehbar, indem die Schaltklinke
von einem Exzenterantrieb hin und her bewegt wird. Mittels eines von der Vereinzelungsrolle gesteuerten
Hebeigeiriebes ist der Auslenkweg der Schaltklinke begrenzbar.
]e höher sich die auf dem Bogenstapel auflie gende Vereinzelungsrolle befindet, um so geringer ist
ίο der Schwenkweg der Schaltklinke, bis er ganz zu Null
wird. Umgekehrt ist der Schwenkweg der Schaltklinke um so größer, je weiter unten sich die Vereinzelungsrolle befindet. Je größer der Schwenkweg der Schaltklinke
ist, desto rascher wird der Steigtisch angehoben.
Wenn daher der Schwenkweg der Schaltklinke zu klein ist, hört das Anheben des Sieigtisches vollständig auf.
Wenn bei dem bekannten Steigtisch ein neuer Bogenstapel aufgelegt werden soll, muß der Steigtisch zunächst
abgesenkt werden. Hierzu muß zunächst von
ao Hand auf einen Sperrhebel gedrückt werden, damit der
Steigtisch in seine unterste Stellung sinkt, aus welcher er mit Hilfe eines Handrades noch weiter nach unten
gedreht werden kann. Hierauf muß der Tisch mit Hilfe des Handrades wieder in seine Arbeitsstellung gedreht
as werden.
Bei diesem bekannten Steigtisch ist vor allem nachteilig,
daß zum Einlegen eines neuen Bogenstapels eine Reihe von Handgriffen an verschiedenen Betätigungsorganen erforderlich ist, um den Steigtisch zunächst ab-
zusenken und dann wieder in seine Arbeitsstellung anzuheben. Darüber hinaus erfordert dieser Vorgang neben
dein eigentlichen Auflegen des neuen Papierbo
gcnstapcls auch erheblich Zeil.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Steigtisch
für eine Bürodruck-, Kopier- oder Vervielfähigungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so
auszubilden, daß das Anlegen eines neuen Bogenstapels erleichtert wird und kürzere Verlustzeiten entstehen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hatiptanspruciis
gelöst.
Im Unterschied zu dem bekannten Steigtisch kann somit zum Auflegen eines Bogenstapels der Steigtisch
mn einem einzigen Bedienungsorgan, nämlich dem Bedienungshebel, abgesenkt und angehoben werden.
Hierbei kann 111 der Ruhestellung des Bedienungshebels einer bogenverarbeitenden Büromaschine Bogen fur
Bogen von den Bogenstapel auf dem Steigtisch zugeführt
werden, wobei das Niveau des jeweils obersten Bogens des Bogenstapels automatisch konstant gehalten
wird. Bei Verschwenken des Bedienungshebeis aus seiner Ruhestellung in eine erste Stellung wird die Vereinzelungsrolk'
angehoben, der Steigtisch kommt frei und sinkt in seine unterste Lage, in welcher ein neuer
Bogenstapel auf den Steigtisch aufgelegt werden kann. Beim anschließenden Verschwenken des Bedienungshebels
in die zweite Stellung wird der Steigtisch wieder angehoben, bis die Vereinzelungsrolle von der
Oberseite des Bogenstapels etwas angehoben wird. Danach wird der Bedienungshebel wieder in seine Ruhestellung
zurückbeweg!, und der Vorgang des Anlegens eines neuen Bogenstapels ist beendet.
Dadurch, daß nur ein einziger Bedienungshebel bei den vorbeschriebenen Vorgängen betätigt /u werden
braucht, ist der Anlegevorgang eines neuen Bogenstapels erheblich beschleunigt und auch stark vereinfacht.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erlauten. Es zeigt
F i g. 1 eine Seilenansicht einer gebräuchlichen Steigtischanordnung
für Vervielfältigungsgeräte, bei welcher die Erfindung anwendbar ist.
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Vorrichtung zum Heben und Senken des Steigtisches,
F i g. 3 bis 5 Ansichten zur Darstellung der Wirkungsweise der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung,
F ig.b eine Seitenansicht eines in der Vorrichtung verwendeten Zahnsegments mit der Klinkenrudanordnung.
F i g. 7 eine Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise des Klinkenrades,
F i g. 8 eine Schrägansichi der Nabe des Klinkenrades
und F i g. 9 einen Schnitt der Klinkenradanordnung.
Die Erfindung finden bevorzugt Anwendung bei dem
Steigtisch einer Offset-Druckpresse oder einer umlaufenden Vervielfältigungsmasehint, wie nachstehend an
Hand einer Ausführungsform erläutert w ird. ao
Eine umlaufende Vervielfälügungsmaschine weist gewöhnlich
ein Paar übereinander angeordneter Hauptzylinder mit einem darum geschlungenen Siebband, ein
Pa.tr jeweils an einem der Hauptzylinder in Druckanlage gehaltener Farbwal/en sowie eine unter Zwischen- as
lage des Siebbandes in Druckanlage am unteren Hauptzylinder gehaliene Druckwalze auf. Zum Drucken wird
ein mittels Bogcir/.ufuhreinnchtungen zugeführter Bofvn
mittels der Druckwalze gegen eine vorher auf das Siebband aufgebrachte Vorlage oder Matiize gepreßt.
In der in F i g. 1 gezeigten Anordnung ist ein Siebband
5 mit einer darauf befestigten, zu vervielfältigen
ilen Vorlage b/.vv. Matrize 4 um einen mittels einer
Welle 2 in einer Seitenwand 1 des Geräts gelagerten Hauptzylinder 3 geführt. An der Außenfläche des
I lauptzylindcrs 3 befindet sich eine Farbwalze 6 unter
Druck in Anlage.
Am freien Ende eines mittels einer Welle 7 in der Seitenwand 1 gehaltenen Tragarmes 8 ist cine Di uckwalze
9 gelagert, die jeweils unter Druck am Haupizy- 4η
linder 3 anlegbar ist, wenn diesem mittels eines Paares
auf Wellen in der Seitenwand 1 gelagerter Zuführwalzen 11. 12 ein Druckbogen zugeführt wird. An dei Seitenwand
1 ist ferner ein DruckUigen-Eeitblcch 13 und
eine Wand 14 befestigt.
In der Wand 14 ist eine Öffnung 14;; gebildet, durch
welche hindurch ein Teil eines mittels einer Welle 15 an der Seitenwand 1 gelagerten llubritzels 16 nach links
hervorsteht. Eine an einer Hubplatte 17 angeordnete Zahnstange 17;) befindet siel·, in Eingriff am hervorstehcnden
Teil des Ritzeis 16.
Ein Steigtisch 21 sitzt mittels dann ausgebildeter Ausschnitte 21a, 21b auf an der I hibplatie 17 \orhandenen
Zapfen 18 bzw. 19. öc\- im inneren Teil der Hubplatte
sitzende Zapfen 19 und cn im oberen Teil der
selben angeordneter Zapfen 22 sind frei beweglich in
einem senkrechten Schlitz 23 in der Seitenwand 1 geführt. Der Steigtisch 21 hat eine seitliche Anschlagwand
24 zum Ausrichten der Seitenkanicn der Druckbogen eines auf den Steigtisch 21 aufgelegten Stapeis
25. Die in der Zeichnung rechts liegenden, sorderen
Ränder der Druckbogen 25 sind von einem Fckenlöser
2b leicht gehalten.
Eine auf einer Welle 27 gelagerte Vereinzelungsrolle 28 befindet sich in Anlage an der Oberseite ties obersten
Druckbogens 25 eines Bogenstapel. Die Welle 27 ist am freien Ende eines Schwenkarms 29 gelagert, welcher
seinerseits mit seinem Fußteil au einer drehbar in der Seitenwand 1 gelagerten Welle 31 sitzt. Die Welle
3t erstreckt sich nach außen durch die Seitenwand 1 hindurch und trägt an ihrem hervorstehenden Ende
einen mit seinem Fußtei! 32a daran befestigten Steuerhebel 32 (F i g. 2). der starr mit dem Schwenkarm 29
verbunden ist.
Der Steuerhebel 32 weist einen abgev inkelten Teil
32;i mit einer Gewindebohrung für eine Einstellschraube
33 auf, deren Voiderenoe sich in Anlage an einem abgewinkelten Teil 34a eines mittels einer Welle 35 an
der Seitenwand 1 gehaltenen Spannhebels 34 befindet. Zwischen dem Spannhebel 34 und einem zusammen
mit diesem auf der Welle 35 gelagerten, ersten Sperrhebel 36 ist eine Zugfeder 37 angeordnet, welche einen
abgewinkelten Teil 34b des Spannhebels 34 in Druckanlage
an einer Seitenkante 36b des Sperrhebels 36 halt
Ein mittels einer Welle 38 an der Seitenwand 1 gelagerter Schlepphebel 39 ist durch eine mit einem Ende
an einem an ihm sitzenden Stifi 42 und mit dem anderen Ende an einem Stift 41 an der Seitenwand 1 verankerte
Zugfeder 43 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn beiastet. An einer Schwenkbewegung entgegen dem
Uhrz.eigerdrehsinn ist der Schlepphebel 39 im Normalzustand durch die Druckanlage eines an ihm abgewinkelten
Teils 39;) an einer Stufe 36;) des ersten Sperrhebels
36 gehindert.
Eine auf der den Hauptzylinder 3 tragenden Welle 2
gelagerte Kurvenscheibe 44 ist über eine geeignete Antriebs-Umkehreinrichtung
im Uhrzeigersinn, also entgegen dem Drehsinn des Hauptzylinder?. 3 antreibbar.
Eine am freien Ende des .Schlepphebels 39 gelagerte Rolle 46 wird bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe
44 mn einen geringen Betrag auswärts gehoben, um den ■\niagedrurk des abgewinkelten Teils 39.) an der
Stufe 36.1 des Sperrhebcls 36 /u verringern.
Eine mittels einer Welle 47 am Sehlepphebei 39 gela
gerte Schaltklinke 48 ist dutch eine mit einem Ende an
einem an ihr sitzenden Still 48;) und mit dem anderen
Ende an einem Stift 51 an der Seitenwand I verankerte
Zugfeder 49 im Uhrzeigersinn um die Welle 47 belastei.
I i;i am vorderen Ende der Schaltklinke 48 gebildeter Schaltzahn 48b ist unter der Belastung durch die Zuglede;
49 in Anlage am Rand eines Klinkenrades 55 gehalten.
Eine Sperrklinke 53 ist mittels einer Welle 54 schwenkbar an der Seitenwand I gelauert. Sie hat an
ihrem vorderen Ende einen Spcnvahn 53.). welcher
durch eine (nicht dargestellte) leder in Anlage am Rand des Klinkenrades 55 belastet ist.
In einer hervorstehenden Nabe 56 des Klinkenrades
55 sind Anschlagflächen 56.? und 56^ gebildet (F 1 g. 8).
Dann linden die beiden Enden eines ein Ritzel 57 auf
dei Welle 15 sichernden Stiftes 58 Aufnahme. Durch diese Anordnung ist das Klinkern ad 55 innerhalb gewisser
Grenzen frei drehbar auf der Welle J5 gelagert. Die Begrenzung der Drehung ist dabei durch den Anschlag
des Stiftes 58 an den Seiten der Anschlagflächen 56,i und 56bder Nabe 56 gegeben.
Mit dem Ritzel 57 befindet sich ein an seinem Fußteil mittels einer Welle 61 an der Seitenwand 1 gelagerte1-Zahnsegment
59 in Emgiiff. Eine auf die Welle 61 aulgesetzte
Torsionsleder 62 befindet sich mit einem Ende 62.) in Drtiekanlage an einem abgewinkelten Anschlag
59;i ties Zahnsegment 59. Mit dem anderen Ende 62b
ist die Torsionsfeder 62 in Anlage an einem abgewinkelten Teil 63;) eines Rasthebels 63. welcher mittels
einer Welle 64 schwenkbar an der Seitenwand 1 gela gen ist. Eine am freien Ende des Rasthebels 63 gelager-
te Rolle 65 ist durch die Torsionsfeder 62 in Anlage in
einer Raslausnchmung 67 einer auf der Welle 61 gelagerten
Betätigungsscheibe 66 belastet.
An der Betätigungsscheibe 66 steht ein Bedienungshebel
71 hervor, unter dessen Gewicht ein an der ßctiitigungssehcibe
66 abgewinkelter Ansehlag 66<i in Anlage an einem geraden Schenkel 62c der Torsionsfeder
62 gehalten ist.
In einer in der Betätigungsscheibe 66 gebildeten Öffnung
72 ii>l eine mittels einer Welle am freien F.nde des
Steuerhebels 32 gelagerte Rolle 73 geführt. Wie im folgenden beschrieben, kommt die Rolle 73 bei der Betätigung
des Bedienungshebels 71 abwechselnd in Anlage mit einer nach unten gerichteten, bogenförmigen
Steuerkurve 72;i. einer nach oben gerichteten, geraden
Steuerkurve 72b und einer an die beiden Sleucrkurven 72;/ und 72b anschließende Steuerkurve 72c der Öffnung
72.
Auf der das Klinkenrad 55 tragenden Welle 15 ist cin^ ':;rn Lösen des Eingriffs der Zähne 53«-» und 486
am Klinkenrad 55 betätigbare Kurvenscheibe 74 gelagert. Sie ist durch eine mit ihren finden an einem Stift
75 an einem Vorsprung der Kurvenscheibe 74 bzw. an der Welle 35 verankerte Zugfeder 76 im Uhrzeigersinn
belastet. Dadurch befindet sich der Vorsprung der Kurvenscheibe mit einer Seitenkante in Druckaniagc
<in einem an der Betätigungsscheibe 66 sitzenden Stift 77.
Bei Betätigung einer (nicht gezeigten) Druckbogen-Zufuhrcinrichtung
wird die Vcreinzclungsrolle 28 intermittierend in Pfeilrichtung angetrieben, um die Druckbogen
25 einzeln dem Zuführwalzenpaar 11. 12 zuzubiingcn
(I- i g. 1). Die Zufuhrwalzen 11. i2 fahren d.e
einzelnen Bögen zwischen den Hauptzylinder 3 und die Druckwalze 9 ein. wo der Ab- bzw. Umdruck stattfindet.
Bei der Abnahme der Anzahl der auf dem Steigtisch 21 befindlichen Druckbogen 25 bewegt sich die Vereinzelungsrolle
28 langsam abwärts, wobei der Tragarm 29 unter Mitnahme der Welle 31 im Gcgenuhrzcigersmn
schwenkt. Der mit dem Tragarm 29 siarr verbundene Steuerhebel 32 folgt dessen Bewegung und bewirkt
damit eine Verdrehung des Spannhebels 34 entgegen dem Uhrzeigersinn unter Anspannung der Feder
37. Solange die Spannung der Feder 37 noch gering ist. ist ein Verschwenken des Spcrrhebcls 36 entgegen dem
Uhrzeigersinn auch dann noch durch die Anlage des abgewinkelten Teils 39a des Sehlepphcbcls 39 an seiner
Stufe 36a verhindert, wenn sich der Anlagedruck auf Grund der durch die Kurvenscheibe 44 bewirkten geringen
Schwenkbewegung des Schlcpphebcls 39 im Uhrzeigersinn verringert. Der Sperrhebcl 36 hält den
Schlcpphcbel 39 somit weiterhin fest.
Nimmt die Spannung der Feder 37 bei Abnahme der Anzahl der auf den Steigtisch 21 vorhandenen Druckbogen
25 um etwa zehn weiter zu, so wird der Sperrhcbel 36 unter Freigabe des Sehlepphcbcls 39 durch die
Federspannung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 35 verschwenkt, sobald sich der Anlagcdruck des
Schlcpphebels 39 am Spcrrhcbel 36 verringert. Der
Schlcpphcbel 39 führt nun unter dem Antrieb der Kurvenscheibe 44 eine zyklische Schwenkbewegung um die
Welle 38 aus. Auf Grund dieser Schwenkbewegung schaltet die Schaltklinke 48 das Klinkenrad 55 um einen
bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn fort, wobei dessen Drehung über den an den Seiten der Anschlagflächen
56a. 56b in der Nabe 56 des Klinkenrades 55 in
Anlage befindlichen Paßslift 58 auf die Welle 15 übertragen wird (F ig. 7).
Wie bereits vorstehend angegeben, sitzen auf der Welle 15 das mit dem Zahnsegment 59 in F.ingriff befindliche
Ritzel 57 und das mit der Zahnstange 17,i der Hubplatte 17 in Fingriff befindliche Hubritzel 16. Aul
Grund dieser Anordnung bewegt sich die Hubplatte 17 mit dem daran angebrachten Steigtisch 21 bei der
schrittweisen Drehung des Klinkenrades 55 intermittierend aufwärts. Die Aufwärtsbewegung des Steigtisches
2i erfolgt jedesmal, wenn die Anzahl der darauf befind-
ίο liehen Bögen 25 um etwa zehn abgenommen hat. Bei
jeder Abwärtsbewegung des Steigtisches 21 schwenkt
das Zahnsegment 59 um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 3).
Sind die auf den Steigtisch 21 aufgebrachten Druckbögen 25 verbraucht, so muß ein neuer Bogenstapel
aufgelegt werden. Zu diesem Zweck muß die Vcreinzelimgsiolle
28 angehoben und der Steigtisch 21 gesenkt und nach dem Aufbringen eines neuen Bogcnstapcls
wieder gehoben werden. Diese Bedienungsgriffe lassen
ao sich mühelos durch Schwenken des Bedienungshebels 71 aufwärts und abwärts durchführen. Die sich dabei
abspielenden Vorgänge sind nachstehend erläutert.
In dem in F i g. 2 gezeigten Zustand befindet sich der
Bedienungshebel 71 in der Ruhestellung, und die
»5 Druckbogen 25 werden einzeln zum Bedrucken zugeführt.
Soll auf den Steigtisch 21 ein neuer Bogenstapel aufgebracht werden, so wird der Bedienungshebel 71
im Uhrzeigersinn in die in F i g.4 gezeigte zweite Stellung
geschwenkt. Bei der Schwenkbewegung des Bcdienungshcbels
71 aus der ersten in die zweite Stellung bewegt sich die am Steuerhebel 32 sitzende Rolle 73
entlang der nach oben ausgerichteten geraden Steuerkurve 72b der Öffnung 72 in der Betätigungssdieibc 66
aufwärts <in die Steuerkurve 72c. Die dadurch hcrvorgerufene
Schwenkbewegung des Steuerhebels 32 im Uhrzeigersinn bewirkt eine entsprechende Schwenkbewegung
des damit starr verbundenen Tragarms 29 und damit das Anheben der Vcrcinzelungsrolle 28 in die 111
F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung 28a.
Gleichzeitig wird die Kurvenscheibe 74 bei der Drehung der Betäligungsscheibc 66 im Uhrzeigersinn mittels
des Stiftes 77 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Dadurch gleiten die Sperrklinke 53 und die
Schaltklinke 48 auf eine F.rhcbung 74«i an der Kurvenscheibe
74 und kommen außer Eingriff am Klinkenrad 55. Das Klinkenrad 55 und damit die Welle 15 sind so
mit freigegeben, so daß sich der Steigtisch 21. welcher an der mit dem Hubritzel 16 in F.ingriff befindlichen
Hubplatte 17 angebracht ist. unter seinem Eigcngewicht in eine bestimmte Einstellung absenken kann.
Zusammen mit der Abwärtsbewegung des Sleigtischcs 21 führt das mit dem Ritzel 57 in Eingriff stehende
Zahnsegment 59 eine Schwenkbewegung aus, die es in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückführt.
Durch eine bloße Schwenkbewegung des Bedienungshebels 71 in die in Fig.4 gezeigte zweite Stellung
kann somit gleichzeitig die Vercinzelungsrolle 28 angehoben und der Steigtisch 2t abgesenkt werden, so
daß man einen neuen Bogenstapel auf den Steigtisch 21 auflegen kann. Beim Verschwenken des Bedienungshebels
71 in die zweite Stellung fällt die Rolle 65 des Rasthcbcls 63 in eine weitere Rastausnehmung 68 an der
Bctäligungsschcibe 66. um den Bedienungshebel 71 in der zweiten Stellung zu arretieren.
Zum Anheben des Steigtisches 21 in eine vorbestimmte Stellung braucht nach dem Auflegen eines
neuen Bogenstapcls lediglich der Bedienungshebel 71 aus der in F i g. 4 in die in F i g. 5 gezeigte dritte Siel-
lung gebracht /.u werden. Bei der dadurch bewirkten
Drehimg der Betätigungsscheibe 66 bewegt das daran abgewinkelte I eil 6b;/ den geraden Schenkel 62/: der
Torsionsfeder 62 und. durch Anlage an einer Seitenkante 596. das Zahnsegment 59 im Gegenuhrzeigeisinn.
Dadurch wird der Rasthebel 63 verdreht, bis er mil seinem unteren linde 636 an einem Anschlag 69 an der
Seitenwand I in Anlage ist und die Rolle 65 die Betäiigungsscheibe
66 freigibt.
Die Schwenkbewegung des Zahnsegments 59 im (icgcnuhrzcigersinn
bewirkt den Antrieb des starr mit dem Ritzel 57 verbundenen Hubritzels 16 im Uhrzeigersinn
und damit das Anheben der Hubplatte 17 mit dem Steigtisch 21.
Bei Annäherung des Steigtisches 21 an seine obere Stellung kommt die Oberseite des neuen Bogenstapel
in Anlage an die Vereinzelungsrolle 28 und bewegt diese aufwärts. Durch die dabei hervorgerufene Schwenkbewegung
des Tragarms 29 und des Steuerhebels 32 kommt die am letzteren sitzende Rolle 73 in Anlage an to
der nach unten gerichteten, bogenförmigen Steuerkurve 72;/ der Öffnung 72 in der Betätigungsscheibe 66
(F i B- r>)-
Die Stellung, in welcher die Rolle 73 an der Steuerkurve
72;/ in Anlage kommt, ist abhängig von der An- as
/ahi der 111 dem auf den Steigtisch 21 aufgelegten Stapel
enthaltenen Bögen 25. |c geringer diese Anzahl ist. um so größer ist die Schwenkbewegung des Bedic
nungshcbels 71 im Gegenuhrzeigersinn. Unabhängig von der Größe der Schwenkbewegung des Bcdicnungshebeis
71 kommt sie zum Stillstand, sobald die Rolle 73 mit einem größeren Druck in Anlage an die bogenförmige
Steuerkurve 72;/ kommt. Der Anlagcdruck der Rolle 73 an der Steuerkurve 72a ist durch die die Vcrcin/elungsrolle
28 nach oben drückenden Bogen 25 auf dem Steigtisch 21 bedingt. Wird also der Bedienungshebel
71 so weit wie möglich verschwenkt. so kommen
ilie Druckbogen unter beträchtlichem Druck in Anlage
an die Vercinzclungsrolle 28. Solange ein solcher hoher '\nlagcdruck zw sehen den Druckbogen und der Vereinzelungsrolle
28 besteht, ist eine normale Bogenzufuhr nicht gewährleistet. Daher sind Einrichtungen zum
Absenken des Steigtisches 21 in die für die normale Bogenzufuhr günstigste Stellung ohne weitere Einstellungen
vorgesehen, wie nachstehend beschrieben wird.
Heim Verdrehen tier Beiäügimgsschcibc 66 aus der
in I" ig. 4 in die in Γ ig. 5 gezeigte Stellung wird die
Kurvenscheibe 74 im Uhrzeigersinn verdreht, bis sie mit ihrem Vorsprung 746 in Anlage an einem an der
Seitenwand I befestigten Anschlag 78 kommt. Dadurch kommen die Zähne 53;i und 486 der Sperrklinke 53
bzw. der Schaltklinke 48 wieder in Eingriff mit dem Klinkenrad 55. Andererseits wird die Nabe 56 und da
mit das Klinkenrad 55 bei der Schwenkbewegung des Zahnsegments 59 im Gegenuhrzeigersinn mittels des
mit dem Ritzel 57 verbundenen Stifts 58 im Uhrzeigersinn verdreh·. (F i g. fc). Bring! ma" nun den Bedienungshebel
71 in die in l·' i g. 5 gezeigte Stellung, in der sich
die auf dem Steigtisch 21 befindlichen Bogen 25 unter Druck in Anlage an der Vereinzelungsrolle 28 belmdcn.
so vermag sich die Welle 15 mit dem Stift 58 unter dem Gewicht des Steigtisches 21 um ein geringes Mali im
Gegenuhrzeigersinn zurückzudrehen. Die Rückwärtsdrehung ist durch den Anschlag des Stifts 58 an den
gegenüberliegenden Seiten der Ansehlagflächen 56./ und 566 der Nabe 56 begrenzt (Fig. 7).
Das Maß der Rückwärtsdrehung des Stifts 58 ist so
mit durch die Abmessungen der Anschlagflachen 56;» und 566 bestimmt. Beim Zurückdrehen des Suits 58
dreht sich das auf der Welle 15 sitzende Hubiitzei 16 im
Gegenuhrzeigersinn, wobei sich der Steigtisch 21 um ein geringes Maß senkt. Dieses Maß entspricht der Dikke
einiger Druckbogen, so daß dor Anlagedruck der Vereinzclungsrolle 28 auf der Oberseite des Bogenstapcls
auf einen günstigeren Wert gebracht wird. K1' welchem
die Bogenzufuhr unter den besten Bedingungen voi sich geht.
Bei Freigabe des in der in F 1 g. 5 gezeigten Stellung
befindlichen Bedienungshebels 71 dreht sich die damit starr verbundene Beiätigungsscheibc 66 unter der Belastung
durch die Torsionsfeder 62 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zurück, in welcher das
eine Ende 626 der Torsionsfeder 62 am abgewinkelten Teil 636 des Rasthcbcls 63 in Anlage ist. Damit kommt
dei Bedienungshebel 71 automatisch in seine erste Stellung
zurück. Der Rasthebel 63 wird unter der Belastung durch die Torsionsfeder 62 im Gegcnuhrzeigersmn verdreht,
so daß die Rolle 65 wieder in die Rastaisneh
miing 67 der Betätigungsscheibe 66 einfällt und damit den Bedienungshebel 71 in der ersten Stellung arretiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 526/92
Claims (2)
1. Steigtisch für eine Bürodruck-. Kopier- oder Vervieifältigurigsinaschine mit einer Vereinzelungsrolle, einem von der Vereinzelungsrolle gesteuerten
Schaltkiinkenmechanismus, um das Niveau des jeweils obersten Bogens des Bogenstapels auf dem
Steigtisch etwa gleichzuhalten, mit einer Schaltklinke, einer Sperrklinke und einem Klinkenrad, das
eine Welle antreibt, auf der auch ein Zahnrad befestigt ist, welches mit einer am Steigtisch angebrachten
Zahnstange kämmt, und einer Auslöseeinrichtung, mittels welcher die Schaltklinke und die
Sperrklinke zum Absenken des Sieigtisches außer Eingriff mit dem Klinkenrad bringbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß nur ein auf einer Achse (61) gelagerter Bedienungshebel (71)
vorgesehen ist, der von Hand aus einer Ruhestellung für Betrieb des Steigtisches (21) in eine zweite
gesicherte und eine dritte Stellung schwenkbar ist und der starr mit einer Betätigungsscheibe (66) verbunden
ist. daß die Beiätigungsscheibe (66) Steuerkurven (72a. 72b, 72c) aufweist, die mit einem an
einer Welle (31) befestigten Steuerhebel (32) zum Anheben der verschwenkbaren Vereinzelungsrolle
(28) in der zweiten Stellung des Bedienungshebels (71) zusammenwirken, wobei die Vereinzelungsrolle
(28) ebenfalls fest mit der Welle (31) verbunden ist, und daß bei Verschwenken des Bedienungshebels
(71) in die dritte Stellung die Beiätigungsscheibe (66) eine innerhalb eines durch Anschläge (59a, 66;,')
vorgegebenen Bereichs schwenkbares Zahnsegment (59) bewegt, das mit einem Ritzel (57) auf der
Welle (15) kämmt, auf der sich das Hubritzel (16) zum Antrieb des Steigtisches (21) befindet, und daß
ferner an dem Klinkenrad (55) Anschlagflächen (56.-1, 566) für einen Stift (58) zur Vermeidung eines
Überhubes im Bereich der Vcreinzehmgsrolle (28) vorgesehen sind.
2. Steigtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ruhestellung und für die zweite gesicherte Stellung Rastausnehmimgen (67, 68) in
der Beiäligungsscheibe (66) vorgesehen sind, ;n die
eine an einem Hebel (63) angebrachte Rolle (65) eingreift.
J. Steiglisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Klinkenrad (55) eine mit den Anschlagflächen (56;i. 56b) versehene Nabe (56)
ausgebildet ist, in welche die Fndcn eines das Ritzel (57) auf der Welle (15) sichernden Stiftes (58) eingreifen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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