DE859205C - Vorrichtung zum Fuehren des Deckels von Kaesten, insbesondere von Couchkaesten - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren des Deckels von Kaesten, insbesondere von Couchkaesten

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DE859205C
DE859205C DEW5583A DEW0005583A DE859205C DE 859205 C DE859205 C DE 859205C DE W5583 A DEW5583 A DE W5583A DE W0005583 A DEW0005583 A DE W0005583A DE 859205 C DE859205 C DE 859205C
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DE
Germany
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Application number
DEW5583A
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English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Wuestl
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen des Deckels von Kästen, insbesondere von Couchkästen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen des Deckels von Kästen, insbesondere von Couchkästen, beim üffnen und Schließen.
  • Bei Kästen; deren. Deckel die Xastenrückwand in der Schließlage übergreift, muß an sich das Gelenk, mittels dessen der Deckel gegenüber dem Kasten schwingbar ist, hinten außen am Kasten sich befinden. Dies ist aber bekanntlich un:erwünscht. Bei einer bekannten Vorrichtung ist nun an der Unterseite des Deckels seitlich ein abgebogener Hebel angebracht, der mit seinem abgebogenen Ende in einer innen an der Querwand des Kastens befestigten Führungsschiene verschieblich ist. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß der Deckel in der Schließlage die hintere Wand des Kastens nicht übergreifen darf, weil einerseits die Drehachse all der hinteren, Kante des Deckels liegen muß und andererseits nur bis an die Innenseite der Rückwand des Kastens gerückt werden kann. Es ist, =diesem Nachteil abzuhelfen, schon vorgeschlagen, worden, die Rückwand des Kastens an der Stelle, an welche der Drehpunkt des Hebels trifft, aufzuschneiden, um zu erreichen, daß der Hebeldrehpunkt bis an die Außen#seite der Kastenrückwand gelangt. Dieser Ausschnitt in der Rückwand schwächt diese jedoch erheblich. Er bedingt außerdem die Gefahr des Aufreißens von der Schnittstelle aus. Ferner macht er zusätzliche Arbeitsgänge bei der Herstellung der Rückwand nötig. - Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile behoben. Sie besteht darin, daß der die Kastenrückwand übergreifende Deckel am Kasten mittels eines Gestänges angelenkt ist, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Abstand, seines Angriffspunktes am Kasten voll seinem Angriffsz:, punkt am Deckel sich bei Öffnen des Deckels vere und bei dessen Schließen wieder verrin- rt.
  • Es findet erfindungsgemäß demnach ein Gelenk Vcrivendung bei welchem die Drehachse am Kasten und die Drehachse am. Deckel nicht zusammenfallen, sondern auseinanderliegen und im Abstand veränderlich sind. Die Abstandisänderung ist dabei wenigstens so groß wie das Maß, Um welches der Deckel die Kastenrückwand überdeckt bmv. übergreift. Dies ist der Fall bei einem Gestänge, welches einerseits am Kasten mit auf der Innenseite dessen Rückwand liegender Drehachse angelenkt ist, welches andererseits mit seinem Deckela,ngriffspunkt von diieser Dreh,achse durch Verschieben des Deckels gegenüber dem Kasten nach vorn entfernbar iest, worauf der Deckel in die Öffnungslage hochgestellt werden kann.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Führungsvorrichtung besteht der Vorteil, daß die Drehachse, um welche die Sch-,venkbeweg- ng gegen, über dem Kasten erfol igt, auf der Innenseite der Rück-wand verläuft, daß aber trotzdern der Deckel die Rückwand ganz übergreifen kann. Es sind keinerlei Wandeinschnitte notwendig. Darüber hinaus zeichnet sich die Erfindung durch ihre Einfachheit aus, denn zur Verwirklichung des Erfindungs-,gedankens bedarf es nur eines Gestänges, bei welchem der Abstand der Angriffspunkte im oben, angegebenen Sinn vergrößer- und verkleinerhar ist.
  • Die Erfindiung kann derart ausgeübt wer-den, daß das Gestänge aus einem zweiarmigen Kniehebel besteht, welcher in der Schließlage des Deckels in Knickstellung ist, bei Vorziehen des Deckels, um die mehrfach erwähnte Abstandsvergrößerung zu erreichen, in Strecklage gelangt und in dieser beim Öffnen des Deckels verbleibt. Zweckvoll sind die beiden Knickhebelarm:,e- je mittels eines Gelenkzapfens drehbar an der Kastenseitenwand und an einem in den Kasten einragenden Halter des Deckels befestigt. Es ist aber auch möglich, die Ausbildung so zu wählen, daß das Gestänge aus einer Leiste besteht, die eine Längsführun- aufweist, in welcher der Gelenkzapfen dies DeckeIs bei dessen, Verschiebung zur Erreichung der Abstand3-vergrößerung verschieblich ist. Der Deckelgelenkzapfen bewegt sich also zwischen den beiden Enden der Führung beim Öffnen und Schließen hin und her.
  • Damit der hochgestellte, geöffnete Deckel, nicht nach hinten über die Kastenrückwand übersteht, in welchem Falle der Kasten z. B. die Couch vor der Deckelöffnung von der betreffenden Wand, abgerückt werden müßte, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Drehachise, um welche das Gestänge sich gegenüber dein Kasten bewegt, z. B. mittels in, einer Führungsschiene der Kastenseitenwand beweglichen Rolle, in Richtung zur z3 Kastenvorderwand verstellbar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Aus# führungsbeispielen, in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Teilschnitt durch einen Couchkasten bei geschlossenem Deckel mit Knickliebelgestänge, Fig. 2 die gleiche Darstellung bei geöffnetem Deckel, Fi '-* 3 einen Teilschnitt durch einen. Couchkasten, bei geschlossenem Deckel mit Gestängeleiste und Fig. 4 die gleiche Darstellung bei geöffnetem Deckel.
  • Der Couchkasten a ist mit einem auf- und zuklappbaren Deckel b versehen, welcher in der Verschlußlage die Kastenrückwand c übergreift, wie namentlich die Fig. i und 3 zeigen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i Und 2 findet ein Knickhebelgestänge Verwendung. Dieses besteht aus dem Arm d, der um den an einer Seitenwand f des Kasteris a befestigten Gelenkzapfen, e schwingbar ist. Gelenkig mit ihm in g verbunden ist der Arm li, welcher mittels des Gelenkziapfens i an einem: Halter des Deckells b sitzt. Dieser Halter ist beim gezeichneten, Ausführungsheispiel ein Winkeleisen k, das in der Verschlußlage in - den Kasten einragt.
  • Der Gelenkzapfen e ist in Richtung des Pfeiles x verschieblich. Zu diesem Zweck ist er beim ge- zeichneten Ansführungsbeispiel die Achse einer Rolle 1, welche in der Führungsschienein hin und her bewegt werden kann, die an der Kastenseitenwand, f befestigt ist.
  • Wenn der Deckel b zum Öffnen etwas, nach vorn, also in Richtung des Pfeiles x, verschoben wird, so wird der Gelenkzapfen i mit dem Halter k nach vorn bewegt, also das Gestänge d, h aus der Knicklage gemäß Fig. i in, die Strecklage gebracht, und zwar dann, wenn: der Gelenkzapfen e feststeht, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel also dann, wenn die Rolle 1 ihre Endlage gemäß Fig.:2 erreicht hat. Es kann dann der Deckel b in die dargestellte Öffnungslage hochgestellt werden, denen der Abstand y ist zum Abstand z vergrößert worden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 tritt an Stelle des Knickhebelgestänges d, It die Leiste it. Der zugehörige Gelenkzapfen e der Kastenseitenwand f ist auch in diesem Fall die Achse einer Rolle 1, welche in der Führungsschiene in hin und her beweglich ist. Der Zapfen i, welcher in dem Halter k des Deckets b sitzt, ist in diesem Fall in einem Längsschlitz o der Leisteit hin und her beweglich.
  • Wird der Deckel b vor dem öffnen etwas nach vorn (Richtung x) gezogen, so verschiebt sich der Zapfen i im Schlitz o in die andere Endstellung, wodurch sich der Abstand y in. Abstand z vergrößert. In: dieser Lage des Zapfens i kann der Deckel, wie aus Fig,. 4 ersichtlich, in die Offenlage geschwenkt werden, nachdem vorher die Rolle 1 in die andere Endstellung an der Führungsschiene in gelangt ist.
  • Die Verschiebung des Gelenkzapfense ist nicht unbedingt notwendig, sie bietet aber den Vorteil, daß der aufgestellte Deckel b, wie Fig. 2 und 4 erkennen lassen, nicht nach hinten über die Rückwand c vorstehen kann.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRC CIIE. i. Vorrichtung zum Führen des Declzels von Kästen, insbesondere von Couchkästen, beim Öffnen und Schließen, dadurch gekennzeichnet, ,daß der die Kastenrückwand überggreifende Deckel am Kasten mittels eines Gestänges angelenkt ist, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß der.Abstand seines Angriffspunktes am Kasten von seinem Angriff spunkt amDeckel sich beim öffnen des Deckels vergröß#ert und bei dessen Schließen wieder verringert.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einerseits am Kasten mit auf der Innenseite dessen Rückwand liegender Drehachse angelenkt, andererseits sein. Angriffspunkt am Deckel von dieser Drehachse durchVerschieben des Deckels gegenüber dem Kasten nach vorn entfernbar und daraufhin. der Deckel in die Öffnungslage, hochstellbar ist. 3. Führungsvorrichtung nach den, Ansprüchen- i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus einem zweiarmigen Knickhehel besteht, Ader in der Schließlage in der Knickst-ellung ist, beim, Verschieben des Deckels zwecks Abstandsvergrößerung in Strecklage gelangt -und beim Öffnen des Deckels in, dieser Strecklagge verbleibt. 4. Führungsvorrichtung nach den An# sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Knickhebelarme je mittets eines Zapfens drehbar an: der Kastenseitenwand und an einem in den Kasten einragenden Halter des Deckels befestigt sind. 5. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus einer Leiste besteht, die eine Längsführung aufweist, in welcher der Angriffspunkt desiDeckels bei dessen.Verschiebung zwecksAbistandsvergrößerung verschieblich ist. 6. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß die Drehachse des Gestänges am Kasten z. B. mittels in einer Führungsschiene der Kastenseitenwand beweglicher Rollen in Richtung zur Kastenvorderwand wenigstens so weit verstellbar ist, daß der Deckel in der Öffnungslage nicht nach hinten übler die Kastenrückwand vorragt.
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