DE555134C

DE555134C - Puppenaugenanordnung mit veraenderlichem Abstand der Augen

Info

Publication number: DE555134C
Application number: DEK114265D
Authority: DE
Original assignee: Kaemmer & Reinhardt A G
Current assignee: Kaemmer & Reinhardt A G
Publication date: 1932-07-16

Description

Puppenaugenanordnung mit veränderlichem Abstand der Augen Die Erfindung betrifft eine Augenanordnung für Puppen, die derart getroffen ist, daB der Abstand der Augen voneinander leicht verändert «erden kann, um die Augen den verschiedenen Puppen anpassen zu können, gegebenenfalls auch in andere Puppen neue Augen einsetzen zu können. Zu diesem Zweck ist der Augenabstand veränderlich gemacht worden, und zwar dadurch, daß der Steg des einen Auges von dem Steg des anderen Auges umschlossen wird, so daß er im letzteren verstellbar und durch Zusammendrücken der Seitenwände feststellbar ist. Die Verbindung der Augen mit den Stegen erfolgt durch winklig gebogene Drähte, die die Drehzapfen der Augen bilden.
Zum Verändern des Augenabstandes ist bereits vorgeschlagen worden, die Augen durch einen biegbaren oder federnden Bügel zu verbinden und durch Zusammen- oder Aüseinanderbiegen dieses Bügels den Augenabstand zu verändern. Derartige Anordnungen sichern aber nicht genügend den richtigen Augenabstand. Auch auf Stäben mittels Hülsen verschiebbare Augen, die dann mit Schrauben festgestellt werden, bieten nicht die genügende Sicherheit gegen Veränderung. Außerdem sind diese Anordnungen mit Rücksicht auf die besondere Ausgestaltung des Auges sehr teuer. Die vorliegende Anordnung ist demgegenüber sehr einfach und billig und sichert auf jeden Fall den Augenabstand. Das Zusammendrücken von Führungsteilen bei Augenbefestigungen ist an sich bekannt, jedoch wurde bei den bekannten Ausführungen nicht der Abstand der Augen verändert, sondern es wurden lediglich in einer Halteschiene, mit der die Augen fest verbunden waren, Schlittenteile vorgesehen, mit deren Hilfe eine Befestigung der Augenanordnung in dem Kopf erfolgte.
Auf der Zeichnung ist eine Puppenaugenanordnung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Wie in den Abb. i und 2 in verschiedenen Ansichten gezeigt ist, erfolgt die Verbindung der Augen durch zwei Stege a, b aus Blech. Der eine Steg a ist durch Umbiegung der Ränder c zu einer Führung ausgebildet, in der der andere Steg b verschiebbar ist. Durch Verschieben der beiden Stege zueinander läßt sich die Länge des Verbindungssteges ändern. Haben die Augen die gewünschte Entfernung, so werden die Ränder des Steges a mit einer Zange o. dgl. zusammengedrückt, so däß eine Feststellung des anderen Steges b erfolgt.
Die Verbindung der Stege mit den Augen erfolgt durch winkelförmig gebogene Drähte (1, die in den zu Röhrchen e umgebßgenen Enden der Stege a, b befestigt, beispielsweise bei Metallstäben eingelötet sind. Diese Drähte ragen seitlich aus den Augen heraus und bilden gleichzeitig die Drehzapfen für die Augen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Puppenaugenanordnung mit veränderlichem Abstand der Augen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (b) des einen Auges von dem Steg (a) des anderen Auges umschlossen ist, so daß er im letzteren verstellbar und durch Zusammendrücken der Seitenwände des Steges (a) feststellbar ist.
2. Puppenaugenanordnung nach AnspruL.h i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (a, b) mit den Augen durch winklig gebogene Drähte (d) verbunden sind, die die Drehzapfen der Augen bilden.