DE551585C - Verfahren zur Herstellung eines Klemmkoerpers fuer Schraubenschluessel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Klemmkoerpers fuer Schraubenschluessel

Info

Publication number
DE551585C
DE551585C DE1930551585D DE551585DD DE551585C DE 551585 C DE551585 C DE 551585C DE 1930551585 D DE1930551585 D DE 1930551585D DE 551585D D DE551585D D DE 551585DD DE 551585 C DE551585 C DE 551585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
plate
jaw
piece
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930551585D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACQUES FRANCOIS GABRIEL CHOBE
Original Assignee
JACQUES FRANCOIS GABRIEL CHOBE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JACQUES FRANCOIS GABRIEL CHOBE filed Critical JACQUES FRANCOIS GABRIEL CHOBE
Application granted granted Critical
Publication of DE551585C publication Critical patent/DE551585C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers für Schraubenschlüssel Es ist bereits vorgeschlagen worden, Klemmkörper für verstellbare Schraubenschlüssel dadurch herzustellen, daß man eine flache Platte zuschneidet und sie entlang der Rückenlinie des Körpers umbiegt. Bei diesem Verfahren werden aber die beiden Schenkel des Klemmbackens aus zwei nebeneinanderliegenden oder getrennten Metallstücken gebildet, welche im Bereich des eigentlichen Klemmkopfes voneinander unabhängig sind. Die auf diese Weise hergestellten Schlüssel besitzen daher nur schwache Widerstandskraft, insbesondere wenn der Backen nur mit einem Teil seiner Klemmflächen an der Mutter angreift und einer der Backenschenkel allein den größten Teil der Gegenkraft der Mutter auszuhalten hat.
  • Wenn nun versucht worden ist, bei solchen Schlüsseln die beiden Schenkel durch Nieten oder Zwischenstücke zu verstärken, so wird die Angriffsfläche erhöht, ohne die Festigkeit wesentlich zu vergrößern, da der Backen trotzdem aus verschiedenen Teilen besteht, die mehr oder weniger fest verbunden sind und der Backen außerdem durch die Nietlöcher geschwächt wird.
  • Vor allem besteht die Gefahr, daß bei unvollkommenem Angriff des Schlüssels an der Mutter die die Klemmbackenschenkel verbindenden Nieten abgeschert werden.
  • Außerdem sind diese Arten der Herstellung kostspielig und führen zu Schlüsseln von unvorteilhafterem Aussehen als z. B. geschmiedete Schlüssel.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, diese Nachteile zu vermeiden und die Herstellung von Schraubenschlüsseln zu gestatten, welche die größtmögliche Festigkeit und das Aussehen von geschmiedeten Schlüsseln besitzen, wobei die Art der Herstellung vereinfacht und die Erzeugungskosten verringert werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers für verstellbare Schraubenschlüssel aus einem Stück durch Zuschneiden und Biegen einer flachen Platte. Gemäß der Erfindung wird die Platte so zugeschnitten, daß die beiden seitlichen Gleitschienen des Klemmkörpers miteinander durch das dem Klemmbacken entsprechende Metallstück miteinander verbunden sind, worauf die Platte um eine durch dieses Metallstück gehende Linie gebogen wird, derart, daß der Klemmbacken aus einem durchgehenden Metallstück besteht, das um die Symmetrielinie der Klemmbackenschenkel gebogen ist.
  • Der eigentliche Klemmbacken besteht daher, wenigstens in seinem über dem Körper des Schraubenschlüssels vorstehenden Teil aus einem einzigen, einfach entsprechend der Svinmetrieachse umgebogenen Metallstück, dessen beide Schenkel ohne Nietung oder Schweißung fest miteinander vereinigt sind. Es wird dadurch ein Schraubenschlüssel geschaffen, der in bezug auf mechanische Festigkeit allen Anforderungen in jeder Hinsicht genügt.
  • Das Umfalten und Umbiegen wird vorteilhaft in der Weise vollzogen, daß dem über den Körper des Schraubenschlüssels vorstehenden Teil des Klemmbackens ein U-förmiger oder ähnlicher Querschnitt gegeben wird.
  • Der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des Klemmschnabels wird zweckmäßig z. B. durch einen Metallkern ausgefüllt, so daß ein voller Klemmschnabel mit großer Angriffsfläche geschaffen wird.
  • Die beiliegenden Zeichnungen erläutern das erfindungsgemäße Verfahren und zeigen. Ausführungsformen von nach dem Verfahren hergestellten Schraubenschlüsseln.
  • Es stellen dar: Abb. i einen Aufriß eines Schraubenschlüssels, Abb.2 eine schaubildliche Ansicht des festen Backens dieses Schlüssels, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht des fertigen beweglichen Backens, Abb.4 einen Grundriß der, der Herstellung dieses Backens dienenden Metallplatte, Abb. 5 einen Aufriß und Seitenansichten des der Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen den Schnabelschenkeln dienenden Füllstückes, Abb. 6 einen Grundriß der Metallplatte zur Herstellung eines anderen Schraubenschlüssels, Abb. 7 eine weitere Ausführungsform des Schraubenschlüssels, Abb. 8 einen Grundriß der der Herstellung seines einen Backens dienenden Metallplatte, Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 zu Abb. 7.
  • Der Schraubenschlüssel nach Abb. i bis 5 besteht aus einem festen Backen 3, einem beweglichen Backen i und den zwischen den beiden Backen eingesetzten Antriebsorganen.
  • Der feste Backen 3 (Abb. 2) besitzt ein Lagerstück io von solcher Höhe, daß der bewegliche Backen bei mittlerer Öffnung des Schlüssels mit seiner ganzen Länge an demselben anliegt, wodurch eine Biegung des beweglichen Backens verhindert und die Widerstandsfähigkeit des Schlüssels erhöht wird.
  • Außerdem besitzt der feste Backen 3 eine Ausnehmung 12, welche die die Drehrolle 14 tragende Schraube 13 aufnimmt.
  • Der bewegliche Backen i (Abb. 3) besteht aus einem einzigen Metallstück. Er besitzt einen Schnabel 8i1, 812 und zwei Gleitschienen 21, 2'= mit Ausnehmungen 311, 31=, in welche die Drehrolle 1.4 eingreift, so daß durch Drehung dieser Rolle 14 auf der Schraube 13 eine Annäherung oder Entfernung der beiden Backen und eine Anpassung derselben an die zu verdrehende 'Mutter erreicht wird.
  • Der bewegliche Backen i wird gemäß der Erfindung auf folgende Weise hergestellt: Zuerst wird eine flache Platte 8o (Abb. @) ausgeschnitten, welche zwei seitliche, den Gleitschienen des Backens entsprechende, mit den Ausnehmungen 311, 312 zur Aufnahme der Drehrolle 14 ausgestattete Verlängerungen 21, 22 besitzt. Das die beiden Verlängerungen verbindende Mittelstück 8i1, 812 entspricht dem Schnabel des Backens. Es besitzt eine Ausnehmung 82, welche dem Durchtritt des festen Backens 3 dient.
  • Die so zugeschnittene Platte 8o wird sodann gebogen, wobei ihre beiden Hälften um die durch den Schnabelteil gehende Symmetrielinie x-y zusammengefaltet werden.
  • Nach diesem Falten, das in warmem Zustand erfolgt, verlaufen die beiden Schenkel 21, 22 des beweglichen Backens parallel und sind durch das den Schnabel 811, 8i2 bildende Mittelstück fest miteinander verbunden. Der Schnabel erhält dabei U-förmigen Ouerschnitt, wodurch seine Festigkeit weiter erhöht wird.
  • Zwischen die beiden Schenkel 811, 812 des Schnabels wird sodann ein Füllstück 82 eingesetzt, welches der Erhöhung der Angriffsfläche dient, so daß der Druck auf die einzelnen Teile der Lagerfläche verringert und die Mutter geschont wird.
  • Durch das neue Herstellungsverfahren werden eine Reihe von technischen Vorteilen erzielt, und zwar aus folgenden Gründen: Die beiden Schenkel 811, 812 des Backenschnabels bestehen aus einem einzigen Metallstück, das um die Symmetrieachse x, v gefaltet ist, ohne daß die Metallfasern durchschnitten sind. Infolgedessen besitzt der Schraubenschlüssel eine mechanische Widerstandsfähig -keit,welche bedeutend größer ist als bei bekannten Schraubenschlüsseln, die aus zwei oder mehreren getrennt zugeschnittenen und durch :Nieten o. dgl. verbundenen Teilen bestehen, da bei solchen Schraubenschlüsseln die Nieten o. dgl. leicht abgeschert werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerdem bedeutend einfacher als die bekannten Verfahren, da weder Nieten noch Schrauben notwendig sind und auch ein umständliches Zusammensetzen von Einzelteilen vermieden wird.
  • Es wird dabei ein Schraubenschlüssel erreicht, der die gleiche Festigkeit und das gleiche Aussehen erhält, wie ein solcher, dessen einer Backen aus einem Stahlstück herausgefräst ist. Dadurch, daß zusätzliche Bearbeitungen, wie L ötung, Schweißung usw., vermieden wird, wird jede Verformung des beweglichen Backens, durch welche die Genauigkeit der Herstellung leiden könnte, ausgeschlossen.
  • Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße 'erfahren in verschiedener- Weise abgeändert werden. Insbesondere kann die Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen den beiden Schnabelschenkeln durch einfaches Umfalten von, an demselben angebrachten Ansätzen Erfolgen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 wird wie bei Abb. 4. eine Platte 2', 22 zugeschnitten, wobei jedoch am Schnabelteil 8i', 812 zwei seitliche Ansätze p l, #i= vorgesehen werden. Diese Ansätze werden dadurch, daß man die Platte durch eine geeignete Matrize laufen läßt, zwischen die Schenkel 81' und 8i= des Schnabels eingebogen, so daß sie den Zwischenraum zwischen denselben ausfüllen.
  • Bei dein beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anwendung der Erfindung an einem beweglichen Kleinlnbacken gezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren könnte aber in gleicher Weise auch zur Herstellung des festen Backens des Schraubenschlüssels angeweiidet ,erden. Abb. ; zeigt einen Schraubenschlüssel, dessen fester Bachen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildet ist, d.li. durch Zuschneiden und Falten der in Abb. 8 gezeigten Platte. Diese Platte besitzt verbreiterte Ränder i 2o', 1202, welche umgebogen werden (Abb. c9), so daß abgerundete Ränder am Handgriff geschaffen werden, um ein festes Ergreifen des Schraubenschlüssels und eine wirksame Handhabung desselben zu ermöglichen. Außerdem bilden diese verbreitert2n Ränder einen Anschlag 122, welcher die (3tinnngsbeweguilg des beweglichen Bakkens 3 begrenzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Klemmkörpers mit zwei seitlichen Gleitstücken für verstellbare Schraubenschlüssel durch Zuschneiden und Biegen einer flachen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die: Platte (8o) so zugeschnitten wird, daß die beiden seitlichen Gleitstücke (2', -@) miteinander durch das dem Klemmbacken entsprechende Metallstück (Sil, 8i°) verbunden sind. .vorauf die Platie (8o) um eine durch dieses Metallstück (8i1, 8,2) gehende Linie (x, y) gebogen wird, derart, daß der Klemmbacken aus einem durchgehenden, nm die Symmetrieachse der Klemmbackenschenlsel gebogenen Metailstück besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8o) in ihrem Mittelstück eine Ausnehinung (82) erhält, welche nach dem Umbiegen der zugeschnittenen Platte (So) dein Durchtritt des festen Backens (3) dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Schenkel (8i1, Si=) des Klemmbackens ein an sich bekanntes metallisches Füllstück (S2) eingepreßt wird, so daß ein voller Klemmbacken mit großer Angriffsfläche entstellt. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Backenschenkeln (8i1, entsprechenden Teilen der Formplatte (8o) zwei seitliche Ansätze (3i1, #i-°) vorgesehen -,v°rden, welche sodann zwischen die beiden Schenkel eingebogen werden und den Zwischenraum zwischen denselben aus-füllen.
DE1930551585D 1929-08-08 1930-08-06 Verfahren zur Herstellung eines Klemmkoerpers fuer Schraubenschluessel Expired DE551585C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR551585X 1929-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551585C true DE551585C (de) 1932-06-02

Family

ID=8936948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551585D Expired DE551585C (de) 1929-08-08 1930-08-06 Verfahren zur Herstellung eines Klemmkoerpers fuer Schraubenschluessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE551585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3717921A (en) * 1969-10-17 1973-02-27 Ygfors Trading Ab Manufacture of scissors, tongs, pliers or the like cutting or gripping tools

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3717921A (en) * 1969-10-17 1973-02-27 Ygfors Trading Ab Manufacture of scissors, tongs, pliers or the like cutting or gripping tools

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3500400C2 (de)
DE102008003723A1 (de) Zange
DE1932599A1 (de) Gewindewalzbacken zur Herstellung von Schneidgewinde-Schrauben
EP0454615A1 (de) Zange zum Schneiden chirurgischer Nägel, Drähte od.dgl.
DE2516340C3 (de)
DE551585C (de) Verfahren zur Herstellung eines Klemmkoerpers fuer Schraubenschluessel
DE2360336A1 (de) Handwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung
DE8236244U1 (de) Gripzange
DE512125C (de) Presswerkzeug zur Herstellung von Netzwerkstaeben aus Blech
DE102020107192B3 (de) Vorrichtung zum Biegen mindestens eines in einem Ausgangszustand U-förmigen Leiterstücks und ein entsprechendes Verfahren
DE453213C (de) Ausricht- und Biegevorrichtung fuer Naegel, Wellen, Rohre u. dgl.
AT133863B (de) Auftragsbürste für pastenförmige Massen in Verbindung mit einer Tube und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
DE2521378A1 (de) Zange zum verpressen von kabelverbindern (crimp-werkzeug)
DE102010016057B4 (de) Zange
DE534053C (de) Vorrichtung zum Biegen von Stangen, Draehten, Blechstreifen u. dgl.
DE327547C (de) Zange mit zwei gegeneinander gefuehrten Pressbacken
DE737185C (de) Handgeraet zum Abbiegen von Blechkanten
DE574439C (de) Bezugsfeile
DE525546C (de) Verfahren und Gesenk zum Ausschmieden des Endes von Schienen o. dgl. auf eine andere Querschnittsform von groesserer Hoehe
DE963706C (de) Vorrichtung zur Umformung eines Endbereiches eines Hohlleiterkruemmers
EP0227031B1 (de) Beisszange
DE535586C (de) Herstellung von Scherenschenkeln oder aehnlichen Werkzeugen
DE1958644U (de) Klammerzuschnitt zur verbindung zweier reissverschlusshaelften.
AT40085B (de) Ohrgehänge.