DE450261C

DE450261C - Stellwerk fuer Fahrtrichtungsanzeiger

Info

Publication number: DE450261C
Application number: DEH108143D
Authority: DE
Original assignee: HESSENWERKE GmbH
Current assignee: HESSENWERKE GmbH
Publication date: 1927-10-04

Description

Stellwerk für Fahrtrichtungsanzeiger. Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellwerk für Fahrtrichtungsanzeiger, bei dem die geradlinig geführten, gespannt gehaltenen Zugseile, welche den rechten oder den linken Weiserarm beeinflussen, mittels mit Nocken versehener Stellhebel in der Anzeige-Endstellung eine selbsttätige Sperrung erfahren.
Von bekannten ähnlichen Anordnungen unterscheidet sich die Vorrichtung dadurch, daß nur ein einziger, die Zugseile steuernder Stellhebel für beide Seile vorhanden ist. Dieser Hebel trägt zwei Nocken, welche mit je einer um die Stellhebelachse konzentrischen Arbeitsfläche versehen sind, mit der sie auf den zu verschiebenden, das Ende des Zugseiles aufnehmenden Körper unmittelbar einwirken. In der Endstellung des jeweils verschobenen Zugseilendkörpers legt sich die konzentrische Arbeitsfläche gegen eine in dem Körper vorgesehene Rolle und verriegelt dadurch selbsttätig den letzteren bzw. das an ihn angeschlossene Zugseil in dieser Anzeige-EndstelIung.
In der Zeichnung zeigt Abb. z das Stellwerk in der Seitenansicht und in der Ruhestellung, Abb. a dasselbe in einer der Anzeige-Endstellungen.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. r.
In einem geteilten Gehäuse a ist um eine Achse drehbar ein Stellhebel b gelagert, der in einem Flügel c seine Fortsetzung findet. Dieser ist mit zwei in verschiedenen Ebenen nebeneinanderliegenden Nocken cl, c2 ausgerüstet, deren äußere Arbeitsflächen konzentrisch zur Stellhebelachse verlaufen.
In Führungen des Gehäuses sind geradlinig und nach entgegengesetzten Richtungen verschiebbar zwei Körper d nebeneinandergeführt, die mit Hilfe von Seilklemmschrauben f an die Enden der zu den Weiserarmen führenden Zugseile angeschlossen sind. Die Körper d sind U-förmig gestaltet und tragen zwischen ihren Schenkeln je eine Rolle e, die mit dem zugehörigen Nocken des Stellhebels zusammenzuarbeiten bestimmt ist.
In der Ruhestellung (Abb. z) liegen die Rollen e symmetrisch in der Mitte des Gehäuses, wobei jeder der beiden Nocken ei, C zwischen die Schenkel des zugehörigen Endkörpers tritt und sich mit seiner inneren seitlichen Begrenzungsfläche gegen die Rolle e legt (Abb. z und 3).
Wird der Stellhebel b in die Arbeitsstellung z. B. nach Abb. a ausgeschwungen, so verschiebt der Nocken c2 seine Rolle e mitsamt dem Körper d in die (auf der Zeichnung links liegende) Endstellung mit dem Erfolge, daß das (auf der Zeichnung rechts liegende) Zugseil angezogen und der zugehörige Weiser in die Anzeigestellung hochgeschwenkt wird. In dieser Stellung legt sich die Arbeitsfläche des Nockens c2 verriegelnd gegen die Rolle e.
Bei einem Ausschlag des Hebels b in die entgegengesetzte Endstellung sichert der Nocken ei die zugehörige Rolle e in der Arbeitsendstellung des anderen Weisers.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Stellwerk für Fahrtrichtungsanzeiger, bei dem die geradlinig geführten, in Spannung gehaltenen Zugseile für den rechten oder linken Weiserarm mittels Stellhebels und Nokken in der Anzeige-Endstellung eine selbsttätige, weiterer Mittel nicht bedürfende Sperrung erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nocken (cl, c2), die auf der Achse eines einzigen Stellhebels (b) sitzen und deren äußere Arbeitsflächen konzentrisch zur Stellhebelachse verlaufen, an einem Körper (d) am Zugseilende, z. B. einer Rolle (e), unmittelbar angreifen, wobei der jeweils wirksame Nocken sich in der Anzeige-Endstellung mit seiner Arbeitsfläche verriegelnd gegen eine in dem verschobenen Endkörper (d) gelagerte Rolle (e) legt.