DE441041C - Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen und Schliessen von Fenstern und Lueftungsklappen mittels eines Seilzuges - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen und Schliessen von Fenstern und Lueftungsklappen mittels eines Seilzuges

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DE441041C
DE441041C DED48925D DED0048925D DE441041C DE 441041 C DE441041 C DE 441041C DE D48925 D DED48925 D DE D48925D DE D0048925 D DED0048925 D DE D0048925D DE 441041 C DE441041 C DE 441041C
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DED48925D
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Bergmann & Westphal Maschinenf
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Bergmann & Westphal Maschinenf
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F17/00Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen und Schließen von Fenstern und Lüftungsklappen mittels eines Seilzuges. Für Hallen und dergleichen größere Räume müssen die Fenster und Luftklappen meistens gemeinschaftlich bedient werden. Dieses wird entweder durch Gestänge oder durch Seilzüge besorgt, die mit den einzelnen Fenstern verbunden sind. Da aber nun die Fenster sowenig als auch die einzelnen Verbindungen und Gestänge gleich sind und auch die Gebäude viele Ungenauigkeiten auf-«-eisen, ist es schwer, durch eine starre gemeinschaftliche Verbindung ein vollkommenes Schließen der einzelnen Fenster zu erreichen. Bietet eins einen Widerstand, so werden auch die anderen in Mitleidenschaft gezogen. Umgekehrt, will sich ein Fenster durch irgendeine Ursache nicht öffnen lassen, so wird dadurch die gemeinschaftliche Verbindung in ihrer Bewegung behindert. Ferner kann es notwendig werden, daß man einzelne Fenster auf handliche Weise von der Verstellung ausschließen will, während die an-,leren sich öffnen und schließen lassen müssen. Auch hier ist das mit jedem Fenster starr verbundene Gestänge oder auch der in gleicher Weise befestigte Seilzug nur wenig am Platze. Will man wenigstens einen Teil der genannten Bedingungen erfüllt sehen, so hat man den Seilzug in der Weise benutzt, daß niaii an jedem einzelnen Fenster ein Gegengewicht angebracht hat. Da dieses aber wiederum die Konstruktion sehr unhandlich und teuer gestaltet, sind die Vorzüge des Seilzuges, der sich wohl den Baulichkeiten besser anpassen läßt und selbst nicht genau gearbeitet zu sein braucht, dadurch wieder aufgehoben. Durch die neue Erfindung werden diese erwähnten Bedingungen nun erfüllt und werden gleichzeitig die Vorzüge des Seilzuges mit in Betracht gezogen. Das Wesentliche derselben besteht darin, daß der durchgehende Seilzug an jedem einzelnen Fenster eine Schlinge hat, die durch zwei fest am Gebäude angebrachte Rollen und einer mit dem jeweiligen Fenster verbundenen Flaschenrolle gebildet wird, so daß durch den Zug des Seiles diese lose Rolle den ersteren näher gebracht wird. Diese Bewegung der losen Rolle wird benutzt, das Fenster zu schließen. Ein weiterer Fortschritt besteht darin, daß man zur Vermeidung der Gegengewichte an jedem einzelnen Fenster einen gleichgeführten, entgegengesetzten Seilzug zum Öffnen der Fenster benutzt. Um eine handliche Bedienung zu erlangen, sind diese beiden Seilzüge an einer gemeinschaftlichen Winde dejart befestigt, daß das eine Seil aufgewickelt wird, wenn das andere abläuft. Eine Abhängigkeit von Gewichten ist also nicht erforderlich. Um eine gleichmäßige Spannung in den Seilen zu haben, «erden diese durch Gewichte gespannt, deren Bewegung nach oben gesperrt ist. Diese haben demnach nicht den Zweck, ein Schließen oder Öffnen der Fenster zu bev.-iiken, sondern lediglich die Seile zu spannen. Sie führen deshalb auch keine BJwegung aus und gleichen nur ein Längen der Seile aus. Wesentlich ist ferner noch, daß man die jeweiligen mit dem Fenster befestigten Flaschenrollen durch einen Anschlag stillsetzen kann, wodurch nach Bedarf das -eine oder andere Fenster von der Verstellung ausgeschlossen wird. Eine Behinderung der anderen tritt nicht ein, da das Seil sozusagen untätig an diesen Fenstern vorbeigeleitet wird. Die allgemeine Anordnung der einzelnen Rollen und auch die Führung der mit dem Fenster verbundenen Flaschenrolle ist für die Anwendung der Erfindung ganz gleichgültig, auch brauchen die einzelnen Bewegungen des Öffnens und Schließens nicht gleich zu sein. Irgendeine Ungenauigkeit der Anlage oder das Klemmen einzelner Fenster behindert die Verstellung der anderen nicht. Dabei wird doch jedes Fenster mit einem gewissen Druck geschlossen und zugehalten. Ferner verteilt sich noch der Kraftaufwand beim Schließen besser, da sich die Fenster nacheinander, je nach Widerstand, in Bewegung setzen: An Hand der schematischen Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Ein Seilzug a wird über Ablenkrollen b und über je eine Flaschenrolle c geführt; damit hängt jede Flasche sozusagen in einer Seilschlinge d des Seiles a. Sinngemäß ist auch das Seil e über Lenkrollen f und über je eine Flaschenrolle g geführt. Die jeweiligen beiden Flaschenrollen c und ä, welche der Übersicht halber verschieden groß gezeichnet sind, werden in je einer Führung Ir gelagert, die unter Zwischenschaltung von Verbindungsstangen i zum Verstellen der einzelnen Fenster k, 1, in dienen. Die Art der Fenster spielt dabei keine Rolle, sie können untereinander verschieden sein, auch ist der Hub der einzelnen Flasche hierbei gleichgültig. An irgendeiner geeigneten Stelle sind die beiden Seile a und e zu einer Winde zu geführt und können von dieser derart bewegt werden, daß das eine Seil eingeholt, während das andere ausgegehen wird. Die Enden der Seile sind durch Gegengewichte tc und v gespannt. Damit die Gewichte nur auf die Spannung der Seile Einfluß haben, ist jedes mit einer Klinke t versehen, die in die dazugehörige gezahnte Führung o eingreift. Ein Heben der Gewichte durch die Winde zr,'wird so verhindert. Soll eines der Fenster ausgeschaltet und festgehallen «-erden, so dient hierzu ein Anschlag y, der von Hand bedient werden kann. Der Vorgang beim Schließen oder Öffnen ist nun folgender: Sind die Fenster, wie angedeutet, offen und sollen geschlossen werden, so wird die Winde w nach rechts gedreht, so claß das Seil a aufgewickelt wird. Da das Ende desselben festgehalten wird, werden die Schlingen d und so auch die Führungen k hochgezogen,--die dann durch die Stangen i die Fenster verstellen. je nach dem Widerstand.wird das eine öder das andere Fenster zuerst in Bewegung gesetzt werden. Ist es geschlossen, so folgt das nächste usw. Das Seile ist --während des Aufwickelns von der Winde w herausgehoben worden, so daß die hochgehende Flasche die Schlinge dieses Seiles länger ziehen kann.> Beim Öffnen wird die Winde in entgegengesetztem Sinne gedreht, wobei das Seil e ziehend wirkt.

Claims (1)

  1. PATEN TA- SPRTJ CHE i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen und Schließen von Fenstern und Lüftungsklappen mittels eines über Rollen geführten Seilzuges, dadurch gekennzeichnet,- daß zur- Verstellung der Fensterflügel (k, 1, m) o. dgl. zwei von einer gemeinsamen Winde (w) angetriebene Seilzüge (a, e) vorgesehen sind, deren freie Enden zwecks ständigen Straffziehens der Seile (a, e) durch Gewichte (zi, v) belastet sind und die eine der Fensterzahl entsprechende Anzahl entgegengesetzt gerichteter Schlingen (d) aufweisen, in denen in der Höhenrichtung verschiebbare, mit den Fensterflügeln (k, 1, in) o. dgl. durch Gestänge (i) verbundene Seilscheiben (c, g) angeordnet sind, die sich je nach der Bewegungsrichtung der Seile (a, e) heben oder senken und dadurch die Fenster schließen oder öffnen. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der Zugseile (a, e) dienenden Gewichte (u, v) mittels je einer Sperrklinke (t) in Rasten (o) ihrer Führung eingreifen, und zwar so, daß die Gewichte in ihrer Bewegung nach oben hin, d. h. nach der Winde (@e@) zu, gesperrt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fensterflügeln o. dgl. verbundenen beweglichen Seilrollen (c, g) durch eine geeignete Vorrichtung (y) in ihrer Verschiebbarkeit gehemmt werden können, um je nach Bedarf das eine oder das andere Fenster festzulegen und vom gemeinsamen Verstellen auszuschalten.
DED48925D 1925-10-10 1925-10-10 Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen und Schliessen von Fenstern und Lueftungsklappen mittels eines Seilzuges Expired DE441041C (de)

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DE441041C true DE441041C (de) 1927-02-21

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