DE491088C - Tuerabhebevorrichtung fuer Grosskammeroefen - Google Patents

Description

• Türabhebevorrichtung für Großkammeröfen Bei der Türabhebevorrichtung des Hauptpatents sind die hinteren Lenkerdrehpunkte an einer Seite des Druckkopfes der Ausdrückstange angeordnet. Diese Anordnung bedingt bei besonders großen Abmessungen der Koksausdrückmaschine einen übermäßig großen Aktionsraum, und es ist in solchen Fällen vorteilhafter, die Lenkerdrehpunkte zu beiden Seiten des Druckkopfes anzubringen, wodurch der Schwenkraum entsprechend verkleinert wird. Damit man dann an dem in seiner hinteren Ruhestellung befindlichen Druckkopfe beim seitlichen Schwenken vorbeikommen kann, wird der gesamte Schwenkrahmen torartig ausgebildet. Dementsprechend wird die untere der beiden den Schwenkrahmen mit der Drehachse verbindenden Streben nach oben verlegt, um die nötige starre Verbindung zu schaffen.
• In der Zeichnung ist eine in der gekennzeichneten «'eise verbesserte Bauart der Türabhebevorrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung von der Seite, Abb. z in waagerechtem Schnitt bzw. von oben gesehen.
• An demTürabhebeschildeEsind bei Lt, l2Drehbolzen für die zum Einhaken der Ofentür dienenden - Knaggen angebracht. Diese Knaggen greifen mit an einem Ende vorgesehenen Gabeln gelenkig an Muttern an, die auf einer senkrechten Schraubenspindel k sitzen. Mittels eines auf der Spindel k fest sitzenden Kegelrades, das mit einem zweiten auf der Drehachse eines Handrades in sitzenden Kegelrade in Eingriff steht, kann die Spindel vom Handrade aus gedreht werden.
• Am Schilde E sind ferner zwei Führungen il, i, angebracht, in denen Gleitstücke h1,122 verschiebbar sind. Diese Gleitstücke sind mit seitlich vorspringenden Zapfen g1 und g2 versehen, an die zwei zum Rahmen A führende Hebel ya, n angreifen. Die anderen Enden dieser Hebel sind auf fest am Rahmen A angebrachten Zapfen P, P gelagert und mit Zahnradsektoren o, o versehen, die miteinander in Eingriff stehen. Mit dem unteren der Hebel n ist ein Hebel f (Abb. i) fest verbunden, dessen freies Ende durch eine Stange e mit dem oberen Ende d eines bei a gelagerten Doppelhebels b verbunden ist. Das untere Ende dieses Hebels greift mit einer Gabel c in die Ringnut einer Mutter q ein, die auf einer durch den Antriebsmotor in Drehung zu versetzenden Schraubenspindel y sitzt. Der Rahmen A wird von zwei Säulen D, D2 getragen, mit denen er gelenkig verbunden ist. Diese Säulen stehen ihrerseits durch aus je zwei Lenkern bestehende Rahmen B1, B2 mit zwei festen Säulen Cl, C2 in Verbindung. Das untere der Lenkerpaare B1, B2 ist so weit an das obere herangerückt, daß eine torbogenartige Öffnung gebildet wird, die beim Ausschwenken ein seitliches Vorbeikommen am Druckkopfe ermöglicht.
• Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Nachdem durch Drehen des Handrades in die Knaggen mit den entsprechenden Haken der Tür in Eingriff gebracht sind, wird die Spindel r eingerückt und dadurch der Hebel b um seinen Drehpunkt a geschwenkt. Der Hebel nimmt dabei die Stange e in der Pfeilrichtung mit. Dadurch werden die Hebel n, n, die durch das Zahnbogengetriebe o, o zwangläufig miteinander verbunden sind, ausgeschwungen, so daß sich die Gleitstücke hl und h2 nach oben und unten verschieben, wodurch das Abhebeschild E mit der Tür auf den Rahmen A zu bewegt wird. Nunmehr wird durch entsprechende Schaltung des Getriebes G statt der Schraubenspindel y eine Schnecke s in Umdrehung versetzt, deren Schneckenradsektor t auf der Schwenkachse Cl, C2 sitzt. Dadurch wird die gesamte Konstruktion um diese Achse seitwärts geschwenkt und der Weg für den Druckkopf freigelegt. Die ganze Betätigung der Abhebevorrichtung erfolgt, abgesehen von dem Einhaken der Knaggen, auf diese Weise vollständig motorisch.

Claims (1)

1. PriTLNTANSPRÜCIit: r. Türabhebevorrichtung nach Patent 484 833. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der hinteren Drehpunkte der Schwenkarme der Parallelogrammführung zu beiden Seiten des Druckkopfes der Ausdrückstange die unteren Lenkerrahmen (B1, B2) dicht an die oberen herangerückt sind, derart, daß eine torbogenartige Öffnung gebildet wird, die ein seitliches Vorbeikommen am Druckkopfe beim Ausschwenken ermöglicht. a. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehen des Türabheberahmens (E) durch Vermittlung zweier fest an einem unmittelbar mit der Parallelogrammführung verbundenen Rahmen (A) gelagerter Hebelpaare (n) erfolgt, die mit ihren freien Enden durch Vermittlung von Gleitstücken (hl, h,) in Führungen (il, i2) des Türabheberahmens (E) verschiebbar sind, während die anderen Enden der Hebel (n) durch Zahnbögen (o) miteinander in Eingriff stehen, derart, daß durch Einrücken eines Schraubengetriebes (q, y, b), dessen Hebel (b) durch eine Stange (e) über einen Arm (f) mit einem der Hebel (n) in Verbindung steht, beide Hebelpaare (n) in entgegengesetzter Richtung ausgeschwenkt werden, wodurch die Abziehbewegung zustande kommt.