DE2333635A1 - Spindeltrommellagerung eines mehrspindeldrehautomaten - Google Patents

Spindeltrommellagerung eines mehrspindeldrehautomaten

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DE2333635A1
DE2333635A1 DE19732333635 DE2333635A DE2333635A1 DE 2333635 A1 DE2333635 A1 DE 2333635A1 DE 19732333635 DE19732333635 DE 19732333635 DE 2333635 A DE2333635 A DE 2333635A DE 2333635 A1 DE2333635 A1 DE 2333635A1
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spindle drum
spindle
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drum
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DE19732333635
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Detlef Dipl-Ing Langer
Anton Rossa
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/005Spindle carriers: constructional details, drives for the spindles, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spindeltrommellagerung eines Mehrspindeldrehautomaten Die Erfindung betrifft die Spindeltrommellegerung eines Mehrspindeldrehautomtaten mit schaltbarer Spindeltrommel zur Bearbeitung von Futterteilen.
  • Es ist bekannt, die Spindeltrommel mit ihrem Außendurchmesser in einer entsprechenden Bohrung des Spindelkastenkörpers zu lagern. Dieses Lager nimmt die radial auf die Spindeltrommel wirkenden Schnittkräfte auf. Da die Größe des j'tennmaßes des Spindeltrommelaußendurchmesserß recht erheblich ist (zwischen~400 mm und 700 mm), ist aus fertigungstechnischen GrUnden ein großes und recht unterschiedliches Spiel erforderlich.
  • Weiterhin können Form- und Lageabweichungen, besonders die Abweichung vom Kreis fertigungstechnisch schlecht beherrscht und aufgrund der Größe des Nennmaßes kaum gemessen werden.
  • Ninzukommt, daß das Spiel zwischen Spindeltrommel und Spindelkastenkörper um so größer gewählt werden muß, umsomehr sich die Spindeltrommel im Arbeitsprozeß erwärmt und demæufolge ausdehnt. Daher ist es meistens erforderlich, die Größe des Spiels nach den Einsatzbedingungen der Maschine festzulegen, d. h. bei sogenannten Sohnelläufern das Spiel von vornherein größer zu wählen als bei Langsamläufern.
  • Außer den bereits erwähnten erhöhten Anforderungen an die Fertigungs- und Meßtechnik, die zur Herstellung einer derartigen Passung erforderlich sind, besitzt diese Ausfuehrung noch den flachteil, daß beim Schalten der Spindeltrommel um einen bestimmten Winkel eine ausreichende Wiederholgenauigkeit, die von direktem Einfluß auf die Arbeitsgenauigkeit des Erseugnisses ist, nicht erreicht wird Die Ursache dafür liegt in den hohen und erheblich sohwankenden Deibmomenten der Reibpaarung Spindeltrommel und Spindelkastenkörper aufgrund des großen Reibdurchmessers sowie in dem durch den großen Nenndurchmesser der Passung bedingten großen Spiel und dem kreisformfehler' die auch trotz krftiger Indexierung keine ausreiohend genaue Wiederholung der Spindeltrommelschaltung garantieren.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der starken Veränderung der Größe des Spiels bei wachsender Brwärmung der Spindeltrommel.
  • Dabei verlagert sich einmal die Achse der Spindeltrommel, was zu unterschiedlichen Durchmessern führt, zum anderen ist ein Wechsel der Einsatz bedingungen von Schnell- in Langsamläuf er und umgekehrt nicht mglich, weil die Große des Spiels zwischen Spindeltrommel und Spindelkasten bereits bei der Fertigung der Maschine den späteren Einsatzbedingungen angefast werden muß.
  • Ein weiterer erheblicher Nachteil der beschriebenen Spindeltrommellagerung besteht in der Schrägstellung der Spindeltrommelachse durch unterschiedliche ErwGrm mg der vorderen und der hinteren Drehspindellager.
  • Zur Vermeidung aller genannten Nachteile Set nun bei fast allen Mehrspindeldrehautomaten in die Spindeltrommel ein Führungsrohr eingesetzt worden, das den Werkzeugträger für die Langdrehwerkzeuge trägt und auf der anderen Seite des Arbeitsraumes im Räderkasten gelagert ist. Dadurch wird zwar eine durch die Erwärmung der Spindeltrommel bedingte Verlagerung der Spindeltrommelachse auch dem Werkzeugträger für die Langdrehwerkzeuge mit erteilt und verlagerungsbedingte Abweichungen von der Drehgenauigkeit teilweise kompensiert, die übrigen Nachteile bleiben Jedoch erhalten. Des weiteren bereitet auch die Fertigung der Spindelbohrungen zur Aufnahme der Drehspindeln in der Spindeltrommel in bezug auf Parallelitat der Bohrungsachse zum Puhrungsrohr und des radialen .cstandes zu derselben große Schwierigkeiten Die Ursache dafür muß in der voneinander getrennten Fertigung von Spindeltrommel und Führungsrohr während der Genauigkeitsbohrbearbeitung bzw.
  • in der Verwendung von Vorrichtungen, die den Komplex Spindeltrommel-Führungsrohr in einer von der späteren Funktion in der Maschine anders g@stalteten Art in der Bearbeitungsmaschine aufnehmen, gesucht werden.
  • fls ist bereits vorgeschlageu worden, die Spindeltrommel nur suf dem Führungsrohr, das seinerseits sehr lang im Räderkasten abgestützt ist, fliegend zu lagern.
  • Aufgrtind des hohen Gewichtes der Spindeltrommel ist aber eine erhöhte Durchbiegung zu erwarten. Außerdem werden die Fertigungsschwierigkeiten nicht abgestellt und die Steife des Systems sinkt Soll aber, wie ebenfalls vorgeschlagen, die Spindeltrommel nach der Schaltung in einen Kegel der Spindelkastenbohrung gezogen werden, steigen die Fertigungsschwierigkeiten Sanz erheblich und eine dberbestimmung der Spindeltrommellaererung tritt ein.
  • Ein weiteres Problem stellt die axiale Lagerung der Spindeltrommel dar.
  • Bei einigen Ausfühmlngen von Mehrspindeldrehautomaten geschiebt das im Spindelkasten. Diese axiale Abstützung der Spindeltrommel im Spindelkasten ist als Gleitführung schwierig spielfrei zu gestalten. Auf sie wirken alle Probleme der Verlagerung der Spindeltrommel durch Wärmedeformation ein, es ist ein Verschleiß zu erwarten.
  • ird die Spindeltrommel über das Fuhrungsrohr im Räderkasten axial festgehalten, so kann diese Lagerung durch Verwendung vorgespannter \Wälzlager spiel- und verschleißfrei gehalten erde, Die Beanspruchung des Räderkastens durch axial wirkende Bearbeitungskräfte führt jedoch erfahrungsgemäß zu einer elastischen Deformation des Räderkastens und damit, verbunden mit einer axialen Verschiebung der Spindeltrommel während des Arbeitsprozesses, zu Ungenauigkeiten.
  • zweck der Erfindung ist es, eine Spindeltrommellagerung zu schaffen, die einfach und genau zu fertigen ist, die universell bei Schnell- und Langsaniläufern eingesetzt werden kann und deren Fertignngs und Arbeitsgenauigkeit erhöht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spindeltrommellagerung zu schaffen, bei der das Pührungsrohr durch die Spindeltrommel hindurchragt, die einstellbare Abstützung der Spindeltrommel am äußeren Umfang erfolgt, das Führungsrohr und die Spindeltrommel eine gemeinsame radiale Abstützung im Räderkasten und in einer Gestellbaugruppe hinter der Spindeltrommel besitzen, das Führungsrohr am äußeren Umfang einstellbar hydro-statisch gelagert werden kann, die Genauigkeitsbearbeitung des Führungsrohres und der Spindeltrommel in gleicher Lagerung wie in der Maschine erfolgen kann und die radiale Steife der Lagerung erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das Führungsrohr beiderseitig gelagert ist und so gestaltet wurde, daß es durch die gesamte Spindeltrommel hindurchragt. Die Spindeltrommel besitzt an ihrer geschliffenen Stirnseite eine Nabe, die durch Druckkörper gegen einen entsprechenden Bund des Spindelkastens gepreßt wird. Die Druckkörper bestehen aus einem dehnbaren ringförmigen Hohlkörper, in dem ein Anschlußrohr einvulkanisiert ist und der eine Hydraulikflüssigkeit umschließt. Der Hohlkörper ist eingebettet in das ringförmige Profilstück, das an seiner offenen Seite durch ein ebenfalls ringförmiges Druckstück verschlossen ist.
  • Zwischen der Spindeltrommel und dem Spindelkasten ist in radialer Richtung Spiel vorgesehen.
  • Des weiteren kann das Führungsrohr einmal im Räderkasten und andererseits auf 4 Druckstücken über die Spindeltrommel gelagert werden. Diese Druckstücke sind einstellbar an Pxzenterbolzen im Spindelkasten befestigt und ermöglichen durch entsprechende Cltaschen die Ausbildung hydro-statischer Lager.
  • Die axiale Abstützung des Komplexes FuErungsrohr und Spindeltrommel erfolgt über einen Bund und eine Scheibe am Raderkasten, Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 tängsschnitt durch Linrichtung nach husftihrungsbeispiel 1 Ring. 2 Einzelheit X nach Fig. 1 Fig. 3 Längssohnitt durch die Einrichtung nach Ausführungsbeispiel 2 Fig. 4 Schnitt Ä-A nach Fig. 3 Ausführungsbeispiel 1 Auf einem Maschinenbett 1 sind der Räderkasten 2, der Spindel-':astell 3 und der Getriebekasten 4 befestigt.
  • Das Führungsrohr 5 tragt den Werkzeugträger 6 und die Spindeltronmlel 7. Es ist an seinen beiden Enden einmal im Räderkasten 2 unu einem in einer Nabe 10 des Getriebekastens 4 drehbar gelagert Die Verbindung zwischen dem Führungsrohr 5 und der Spindeltrommel 7 ist derart, daß weder ein Verdrehen noch ein Verschieben beider Teile gegeneinander möglich ist. Der Werkzeugträger 6 trägt die Werkzeughalter 8 und die Werkzeuge 9 für die Langdreharbeitsgänge. Der Werkzeugträger 6 ist in der bei Mehrspindeldrehautomaten üblichen Weise auf dem Führungsrohr 5 axial verschiebbar.
  • Die Spindeltrommel 7 trägt in gleichmäßiger Teilung die Drehspindeln 11, die ihrerseits an einem Ende die Spannfutter 12 zur Aufnahme der nicht dargestellten Werkstücke und am anderen Ende eine Kupplungshälfte 13 tragen, in deren Klauenzähne 14 eine zweite upplungshälfte 15 eingreift, die auf einer Getriebewelle 16 drehfest, aber verschiebbar, angeordnet ist.
  • Die Verschiebung erfolgt über einen bekannten und deshalb nur schematisch dargestellten Mechanismus 18. Die Spindeltrommel 7 trägt weiterhin ein Zahnrad 17, über welches, wie bekannt, die Drehbewegung der Spindeltrommel 7 eingeleitet wird.
  • Weiterhin sind am äußeren Umfang der Spindeltrommel 7 Indexplatten 19 in der gleichen Anzahl wie DrehspindeB111 eingesetzt, in die ein am Spindelkasten 3 gelagerter Indexbolzen 20 einrastet.
  • Die Betätigung des Indexbolzens 20 erfolgt durch einen bekaaiiten und deshalb nur schematisch dargestellten Mechanismus 22.
  • Am Umfang der Spindeltrommel 7 ist außerdem eine Nabe 21 vorgesehen, deren geschliffene Stirnseite 41 sich gegen einen Bund 23 des Spindelkastens 3 anlegt.
  • Der in Abb. 2 als Einzelheit dargestellte Druckkörper setzt sich zusammen aus einem dehnbaren ringförmigen Hohlkörper 24, in dem ein Anschlußrohr 25 einvulkanisiert ist und der eine llydraulikflijssigkeit 26 umschließt.
  • Der Hohlkörper 24 ist eingebettet in das ringförmige Profilstück 27, das an seiner offenen Seite durch das ebenfalls ringförmige Druckstück 28 verschlossen ist.
  • Der gesamte Druckkörper stützt sich auf der einen Seite gegen die Nabe 21 und auf der anderen Seite über einen Distanzring 29 an dem Flansch 30 ab.
  • Z--;ischen der Spindeltrommel 7 und dem Spindelkasten 3 bzw.
  • dem Profilstück 27 und dem Distanzring 29 ist in radialer Richtung soviel Spiel, daß kein Zwang auf die Spindeltrommel 7 während deren Drehung ausgeübt wird.
  • Der Spindelkasten 3 trägt an den Konsolen 31 die Werkzeugtrager 32 zur Aufnahme der erkzeughalter 33 mit den Werk-zeugen zur Querdrehbearbeitung 34.
  • Vor der Schaltung der Spindeltrommel 7 wird die Itydraulikflüssigkeit 26 Im Dnickkörper 9ruckfrei gemacht, wodurch der rflpreßdruck zwischen der Nabe 21 der Spindeltrommel 7 und dem Bund 23 des Spindelkastens 3 aufgehoben wird.
  • Anschließend wird der Antrieb der DrehspinCeln 11, der vor einen; nicht näher dargestellten Getriebe im Getriebekasten 4 über die relle 16 und die Kupplung 13; 14; 15 eingeleitet wird, durch Betätigung des schematisch dargestellten Mechanismus 18 derart unterbrochen, daß die Klauenzähne 14 außer Eingriff gebracht werden. itun wird über das Zahnrad 17 die Spindeltrommel weitergeschaltet.
  • Sie dreht sich in der Lagernng des Führungsrohres 5 im oder kasten 2 und in der Nabe 10 des Getriebekastens 4.
  • Durch diese relativ kleinen Reibdurchmesser der Lagerstellen ist das Reibmoment wSlrend des Schaltens sehr niedrig. Deshalb Kann auch der Indexbolzen 20 die Spindeltrommel 7 leicht am Ende der Schaltung ausrichten.
  • Ist die Schaltbewegung beendet, so wird wieder die Hydraulikflüssigkeit 26 mit Druck beaufschlagt, der Hohlkörper 24 dehnt sich aus und das Druckstück 2S wird an die Nabe 21 der Spindeltrommel 7 angepreßt. Diese legt sich dadurch an den Bund 23 des Spindelkastens 3 fest an.
  • Diese Äiipreßkraft muß so groß gewählt werden, daß alle Kräfte, die durch die werkzeuge 9; 34 auf die Drehspindeln 11 und damit uf die Spindeltrommel 7 übertragen werden, keine radiale oder axiale Verschiebung der Spindeltrommel 7 und auch keine Verdrehung gegenüber dem Spindelkasten 3 bewirken können.
  • Der Antrieb der Drehspindeln 11 ann nun wieder aber die Kupplung 13; 14; 15 eingeleitet werden.
  • Durch die allseitige reibsohlüssige Verbindung zwischen Spindeltrommel 7 und Spindelkasten 3 über die geschliffene Stirnseite 41 der Nabe 21 und dem Bund 23 wird jedes Spiel zwischen Spindeltrommel 7 und Spindelkasten 3 ausgeschaltet.
  • Gleichzeitig ist die Ausdehnung der Spindeltrommel infolge Erwärmung der Drehspindeln 11 ohne Einfluß auf die Lage der Spindeltrommelachse.
  • Eine besonders genaue Feinbearbeitung der Spindeltrommel 7 ist durch die gemeinsame Bearbeitung derselben mit dem Fünrungsrolir 5 gegeben. Besonders wirksam dabei ist, daß die Spindeltrommel 7 während der Feinbearbeitung der Bohrungen für die Spindellager, der Justage der Indexplatte 19 und des Schleifens der Stirnseite 41 der Nabe 21 beidseitig auf dem Führungsrohr 5 gelagert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daf.die Feinbearbeitung der Bohrung im SSindellasten 3 zur ausnahme der Spindeltrommel 7 auf die Stirnseite 41 des Bundes 23 beschränkt bleibt.
  • Ausführungsbeispiel 2 Im Unterschied zu Ausführungsbeispiel 1 wird das FUliruugsrohr 5 nicht im Getriebekasten 4, sondern außer der Lagerung im Räderkasten 2- über die SSindeltrommel 7 auf 4 Druckstückeri 35 gelagert, die ihrerseits an Exzenterbolzen 36 im pindelkasten 3 befestigt sind.
  • Die axiale Abstützung des Komplexes Führungsrohr 5 und Spindeltrommel 7 erfolgt über den Bund 37 und die Scheibe 38 im Räderkasten 2.
  • Die Druckstücke 35 tragen Oltaschen 39, die beim Einpumpen vo Hydraulikflüssigkeit die Ausbildung hyoro-statischer Mager ermöglichen.
  • Im Spindelkasten 3 sind gegenüber aen Druckstücken 35 2 Andrückbolzen 42 gelagert, die durch die schematisch dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder 40 gegen die Spindeltromniel 7 angedrückt oder von ihr abgehoben werden können.
  • Das Andrücken der Spindeltrommel 7 gegen den Spindelkasten 3 erfolgt hier durch Andrückbolzen 42 gegen Druckstücke 35.
  • Vor der Schaltung der cpindeltrommel 7 werden über die hydraulischen Arbeitszylinder 40 die Andrückbolzen 42 von der Spindeltrommel 7 gelöst.
  • Gleichzeitig werden die Oltaschen 39 mit Drucköl beaufschlagt, so daß sich während der nun folgenden Schaltung der Spindeltrommel 7 zwischen dieser und den Drucketücken 35 ein hydrostatisches Lager ausbildet, welches das Reibmoment stark herabsetzt. Am Ende der Schaltung ermöglicht diese geringe Reibung ein leichtes Ausrichtender Spindeltrommel 7 durch den Indexbolzen 20.
  • Zum Festlegen der Spindeltrommel 7 in radialer Richtung werden dann die Oltaschen 39 druckentlastet und die Arbeitszylinder 40 drücken die Andrückbolzen 42 gegen die Spindeltrommel 7 und gegen die Druckstücke 35. Die axiale Sicherung der Spindeltrommel 7 erfolgt durch den Bund 37 des Führungsrohres 5 und die Scheibe 38 im Räderkasten 2.
  • Auf eine zweite Lagerung des Führungsrohres 5 in einer Nabe 10 des Getriebekastens 4 kann verzichtet werden.
  • Trotzdem wird das Führungsrohr 5 durch die ganze Spindeltrommel hindurchgeführt, um die breits genannten Vorteile bei der Feinbearbeitung wirksam werden zu lassen.
  • Zur Vermeidung von Verlagerungen der Spindeltrommelachse durch Erwärmung und Ausdehnung der Spindeltrommel 7 werden die Druckstücke 35 über Exzenterbolzen 36 an die zu erwartenden Einsatzbedingungen (Schnell- oder langsamläufer) der Maschine angepaBt.
  • Bei dieser Ausführung entfällt die Feinbearbeitung der Bohrung im Spindelkasten 3 vollständig. Aber auch hier muß vor jeder Schaltung der Spindeltrommel 7 der Spindelantrieb ausgekuppelt und nach Beendigung der Schaltung wieder eingekuppelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    S Spindeltrommellagerung für ntehrspindeldrehautomaten dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindeltrommel (7) und dem Spindelkasten (3).in radialer Richtung Spiel vorgesehen ist, das Ftlhrungsrohr (5) beidseitig der Spindeltrommel (7) gelagert ist, wofür es so lang gestaltet wurde, daß es durch die Spindeltrommel (7) hindurchragt, die ihrerseits eine Nabe (21) aufweist, deren geschliffene Stirnseite (41) durch Druckkörper, die sich zusaminensetzen aus einem dehnbaren, ringförmigen, eine Hydraulikflüssigkeit (26) umschließenden Hohlkörper (24), in dem ein Azischlußrehr (25) befestigt ist und der eingebettet ist in ein ringförmiges Profilstück (27), das an seiner offenen Seite durch ein Druckstück (28) verschlossen ist, gegen einen Bund (23) des Spindelkastens (3) angedrückt wird.
  2. 2. Spindeltrommellagerting für Mehrspindeldrehautomaten dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeltrommel (7) einerseits über das Führungsrohr (5) im Räderkasten (2) und andererseits durch am Spindelkasten (3) befestigte Erzenterbolzen (36) einstellbar auf 4 DruckstUcken (35) hydrostatisch gelagert wird, und die axiale Abstützung des Komplexes Rlhrungsrohr (5) und Spindeltrommel (7) über einen Bund (37) und eine Scheibe (38) im Räderkasten (2) erfolgt.
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