DE321788C - Kopierwerk fuer Aufzuege - Google Patents

Kopierwerk fuer Aufzuege

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DE321788C
DE321788C DE1919321788D DE321788DD DE321788C DE 321788 C DE321788 C DE 321788C DE 1919321788 D DE1919321788 D DE 1919321788D DE 321788D D DE321788D D DE 321788DD DE 321788 C DE321788 C DE 321788C
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DE
Germany
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switching
elevators
shaft
cam
switch
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Expired
Application number
DE1919321788D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/52Floor selectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kopierwerk für Aufzüge. Um bei Aufzügen den antreibenden Motor an bestimmten Stellen zu verzögern oder auszuschalten, werden entweder Kontaktvorrichtungen im Wege der Last angeordnet oder es werden Kopierwerke verwendet, die die Bewegung der Last in kleinerem Maßstab wiedergeben und auf Hilfsschalter einwirken, welche an Stelle der Kontaktvorrichtungen im Wege der Last treten. Da die Geschwindigkeit der Bewegung der Hilfsschalter gering ist, so ist die Unterbrechung der Stromkreise langsam und unsicher. Man hat deshalb bei Kopierwerken von Aufzügen aussetzende Getriebe angewendet, durch welche die Schaltgeschwindigkeit der Hilfsschalter wesentlich heraufgesetzt wird. Diese Getriebe bestehen z. B. aus einem Malteserrad, in welches ein einzähniges Zahnrad (Kurbel mit Zapfen) eingreift und welches bei jeder Drehung der Kurbel oder des Zahnrades um eine Teilung weitergedreht wird. Man kann bei einem Malteserkreuz von n Zähnen n oderwenigstens n-i Umdrehungen ausnutzen, also mindestens die n-ifache Schaltgeschwindigkeit gegenüber einem einfachen Kopierwerk erreichen.
  • Voraussetzung ist hierbei aber, daß während des vollen Aufzughubes nur ein einziger Schaltvorgang, z. B. das Öffnen eines Schalters, erforderlich ist. Bei Gichtaufzügen und ähnlichen Anlagen muß nun der Antriebsmotor an mehreren Stellen der Bahn verzögert oder stillgesetzt werden, der Motorschalter also mehrfach geöffnet und geschlossen werden. Man- konnte also deshalb Kopierwerke mit aussetzenden Getrieben nicht verwenden und mußte also auf einfache Kopierwerke zurückgreifen. Um dabei nicht eine zu geringe Schaltgeschwindigkeit zu erhalten, war man bei den meist sehr großen Hubhöhen der Gichtaufzüge gezwungen, .Trommeldurchmesser für die Kontaktbelege und Schaltkurven von einem Meter und mehr zu wählen. Es ergaben sich also sehr umfangreiche, unhandliche und teure Apparate.
  • Durch die Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, auch in Aufzugsanlagen, bei denen mehrere Schaltvorgänge an ganz bestimmten Stellen des Aufzugshubes mit demselben Schalter erforderlich sind, die Verwendung von aussetzenden Getrieben in Kopierwerken zu ermöglichen und also auch hohe Schaltgeschwindigkeit zu erzielen. Um dies zu erreichen, wird eine Anzahl von Kurbeln, die der Zahl der Schaltvorgänge entspricht, von der Trommelwelle aus über aussetzende Getriebe angetrieben, und diese Kurbeln greifen in eine entsprechende Anzahl von Schalträdern ein, die auf der Welle der den Schalter bewegenden Kurvenscheibe sitzen.
  • In Fig. i ist die Abwicklung einer Schaltkurve für ein einfaches Kopierwerk, in Fig. 2 eine solche für ein Kopierwerk nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Kurve nach Fig. i soll der Schalter an den Stellen c und g geschlossen, . an den Stellen e und k wieder geöffnet werden. Durch die Einfügung aussetzender Getriebe soll die Schaltkurvenscheibe für die Hübe a bis b, c bis d, e bis f, h bis i, k bis l keine Bewegung machen. Dann nimmt die Abwicklung der Schaltkurve die Form der Kurve nach Fig. 2 an, und die Schaltwege zwischen je zwei Schaltstellen fallen gleich lang aus.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kopierwerks nach der Erfindung, und zwar für vier Schaltvorgänge. Auf der Kurvenscheibe v ist die Schaltkurve 'gemäß Fig. 2 angebracht.
  • Die Windentrommel in ist mittels des Kettentriebes rc, o mit der Welle p des Kopierwerks gekuppelt. Auf der Welle p sind, vier Kurbeln oder Scheiben q, bis q, befestigt, die mit ihren Zapfen oder Stiften q in vier Malteserkreuze r, bis r4 eingreifen, deren jedes für sich drehbar gelagert ist. Jedes dieser Kreuze ist mit einer Kurbel (gegebenenfalls mit zwei Kurbeln) mit Kurbelzapfen s oder mit Kurbelscheiben mit umsteckbaren Kurbelzapfen verbunden. Die Kurbelzapfen s greifen. in vier auf der Welle u befestigte Malteserkreuze t, bis t4 ein und drehen sie und damit die Kurvenscheibe jeweilig um eine Zahnteilung im Pfeilsinne vorwärts. Von der Kurvenscheibe wird der Schalter w bewegt. Um eine unbeabsichtigte Verstellung der Welle u zu* verhindern und die Schaltstellungen der Malteserräder festzulegen, ist eine Rastenscheibe x auf der Welle at angeordnet, in welche die Sperrung y eingreift.
  • Das Schaltrad r3 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Kurbelzapfen s,11 und s" versehen. Dadurch wird das Kopierwerk möglichst weit ausgenutzt, indem für die vier Schaltvorgänge die verfügbaren fünf Schaltwinkel des Malteserkreüzes benutzt werden.
  • Durch Vergrößerung der Zähnezahl der Malteserkreuze oder Hinzufügung weiterer Übersetzungen durch Malteserkreuze kann die Schaltgeschwindigkeit noch beliebig vergrößert, umgekehrt durch Weglassung der Malteserkreuze r, bis r4 verringert werden. Im allgemeinen wird aber eine Vergrößerung nicht erforderlich sein, wie folgende Überlegung ergibt: Wenn alle fünf Kurbelzapfen s mit den Schalträdern t1 bis t,, einmal in Eingriff gekommen sind, so hat die Hauptwelle zt nahezu eine ganze, die Antriebswelle p dagegen fünf Umdrehungen gemacht. Der Durchmesser der Schaltscheibe v braucht also nur ein Fünftel des Durchmessers eines gleichwertigen einfachen Kopierwerkes zu betragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kopierwerk für Aufzüge mit aussetzenden Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Schalter während eines Aufzugshubes mehrere Schaltvorgänge bewirkt werden, indem eine der Zahl der Schaltvorgänge entsprechende Zahl von Kurbeln, die von der Trommelwelle aüs nach Befinden über aussetzende Getriebe bewegt werden, mit einer entsprechenden Zahl von Schalträdern in Eingriff kommen, welche auf der Welle der den Schalter bewegenden Kurvenscheibe sitzen.
  2. 2. Kopierwerk für Aufzüge nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Welle der Kurvenscheibe befestigte Rastenscheibe mit Sperrvorrichtung, durch welche die Schaltstellungen der Kurvenscheibe gesichert werden. .
DE1919321788D 1919-03-15 1919-03-15 Kopierwerk fuer Aufzuege Expired DE321788C (de)

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DE321788T 1919-03-15

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DE321788C true DE321788C (de) 1920-06-14

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ID=6163389

Family Applications (1)

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DE1919321788D Expired DE321788C (de) 1919-03-15 1919-03-15 Kopierwerk fuer Aufzuege

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DE (1) DE321788C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480589A (en) * 1946-06-07 1949-08-30 Gen Electric Electromechanical tap changing mechanism
DE1144811B (de) * 1955-05-31 1963-03-07 Wilhelm Hartmann Kopierwerk
US20030062368A1 (en) * 2001-10-01 2003-04-03 Barnes Robert Cregg Circular dispensing container
US20050082188A1 (en) * 2002-04-22 2005-04-21 Reaux Brian K. Surgical or medical instrument holder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1144811B (de) * 1955-05-31 1963-03-07 Wilhelm Hartmann Kopierwerk
US20030062368A1 (en) * 2001-10-01 2003-04-03 Barnes Robert Cregg Circular dispensing container
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