DE3338638C2 - - Google Patents

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DE3338638C2
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Helmut 6236 Eschborn De Pfalzgraf
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Mannesmann VDO AG
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Mannesmann VDO AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Servogerät für eine elektrische Türverriegelungsanlage, insbesondere Zentral­ verriegelungsanlage, welche in einem Gehäuse eine ver­ schiebbar geführte Zahnstange hat, die mit einem Handbe­ tätigungsorgan gekoppelt ist und die ein von einem Elektromotor angetriebenes Ritzel kämmt. Ein solches Servo­ gerät ist beispielsweise in der DE 29 48 390 A1 beschrieben.
Die Zahnstange in Servogeräten dieser Art muß sich möglichst leicht verschieben lassen, damit auch ohne Servokraft von Hand eine leichtgängige Schloßbetätigung erfolgen kann. Aus Kostengründen ist es jedoch nicht möglich, in einem Servogerät eine aufwendige Lagerung der Zahnstange vor­ zunehmen. Man hat deshalb bisher die Zahnstange an einer Seite mit einem Ritzel angetrieben und an der gegenüber­ liegenden Seite abgestützt. Das führt zu unerwünscht großen Stellkräften, welche die Handbetätigung erschweren und Ursache für einen unerwünscht großen Verschleiß der Verzahnung der Zahnstange sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Servogerät der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches möglichst reibungsarm betätigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnstange beidseitig eine Verzahnung hat und im Gehäuse zwischen zwei einander gegenüberliegenden, getrieblich mit dem Elektromotor verbundenen Ritzeln gehalten ist.
Dank der Erfindung ist die Zahnstange zwischen zwei Ritzeln gehalten, so daß sie durch die Ritzel rollend gelagert ist. Da beide Ritzel angetrieben sind, wird die Zahnstange ver­ kantungsfrei bewegt. Die beiden Ritzel brauchen jeweils nur die halbe zum Bewegen der Zahnstange erforderliche Kraft zu übertragen, so daß die Verzahnungen der Zahnstange und der Ritzel nur noch halb so stark beansprucht werden wie bei den bisherigen Ausführungen mit einem Ritzel. Das ist wichtig, weil aus Kostengründen Zahnstangen in solchen Servogeräten aus Kunststoff gefertigt werden und deshalb verschleißan­ fällig sind. Durch den zweiseitigen Antrieb treten keinerlei Kräfte quer zur Bewegungsrichtung der Zahnstange auf, so daß sich bei Bewegung der Zahnstange die Reibkräfte nicht erhöhen. Die im erfindungsgemäßen Servogerät auftretenden geringen Reibkräfte führen auch zu einer beträchtlichen Lebensdauer­ erhöhung des Servogerätes im Vergleich zu bekannten Servo­ geräten für Türverriegelungsanlagen.
Besonders einfach ist das Servogerät gestaltet, wenn es die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale aufweist.
Die im Anspruch 3 angegebene vorteilhafte Ausführungsform ist zwar im Aufbau komplizierter als die nach Anspruch 2, ermöglicht es jedoch, zur Übertragung der Antriebskraft von der einen zur anderen Seite der Zahnstange größere Zahn­ räder zu wählen, weil die beiden hierzu dienenden Zahnräder nicht ineinander kämmen müssen. Deshalb erlaubt diese Aus­ führungsform ein größeres Übersetzungsverhältnis.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zwei davon sind schematisch in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Tür­ verriegelungsanlage mit dem erfindungsgemäßen Servogerät,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer ersten Ausführungs­ form des Antriebs im Servogerät gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipskizze einer zweiten Ausführungs­ form des Antriebes im Servogerät,
Fig. 4 den Antrieb gemäß Fig. 3 von der Seite ge­ sehen.
Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer Türver­ riegelungsanlage mit einem Servogerät 1. Dargestellt ist weiterhin eine Türe 2 mit einem Schloß 3, welches mit dem Servogerät 1 verriegelt oder entriegelt werden kann. Zusätz­ lich kann das Schloß 3 von außerhalb der Türe 2 über einen gestrichelt dargestellten Schließzylinder 4 mittels eines Schlüssels und von innerhalb des Fahrzeuges über einen Zug­ knopf 5 betätigt werden. Nicht dargestellt ist der eigent­ liche Riegelmechanismus des Schlosses 3, der über Handgriffe an der Türe 2 betätigbar ist.
Das Servogerät 1 hat ein Gehäuse 6, in dem eine Zahnstange 7 axial verschieblich geführt ist. Diese Zahnstange 7 ist direkt oder über ein Gestänge mit dem nicht dargestellten Verriegelungshebel des Schlosses 3 und mit dem Schließ­ zylinder 4 und dem Zugknopf 5 gekoppelt. Mittels eines in den Fig. 2 und 4 dargestellten Elektromotors 8 kann die Zahn­ stange 7 zwischen zwei Endstellungen bewegt werden. Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Schließzylinder 4 oder dem Zugknopf 5 die Zahnstange 7 zumindest um einen kleinen Teil ihres Hubes aus den Endstellungen heraus zu bewegen. Zum besseren Verständnis der Gesamtanordnung ist in Fig. 1 ein Umschalter 9 mit einem Kipphebel 10 dargestellt. Dieser Umschalter 9 wird von Nocken 11 auf der Zahnstange 7 be­ tätigt und steuert den Elektromotor 8.
Für die Erfindung wesentlich sind die Gestaltung, Lagerung und der Antrieb der Zahnstange 7 im Gehäuse 6 des Servoge­ rätes 1. Zur näheren Erläuterung dieser Einzelheiten sei nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die Zahnstange 7 an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Verzahnung 12, 13. In diese Verzahnung kämmt jeweils ein Ritzel 14, 15. Jedes dieser Ritzel 14, 15 ist jeweils gemeinsam mit einem Zahnrad 16, 17 gehäusefest derart gelagert, daß das Zahnrad 16 mit dem Ritzel 14 und das Zahnrad 17 mit dem Ritzel 15 drehfest miteinander ver­ bunden sind. Der Durchmesser beider Zahnräder 15, 16 ist genau wie der Durchmesser beider Ritzel 14, 15 gleich, so daß die Zahnräder 16, 17 ineinander kämmen können. Zum Antrieb der Zahnstange 7 hat der Elektromotor 8 ein Ritzel 18, welches in dem Zahnrad 17 kämmt.
Dreht sich das Ritzel 18 im Uhrzeigersinn, so wird über das Zahnrad 17 das Ritzel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn ange­ trieben. Das Zahnrad 17 treibt das Zahnrad 16 im Uhrzeiger­ sinn an, so daß auch das Ritzel 14 angetrieben ist. Dadurch wird die Zahnstange 7 in der Zeichnung gesehen nach links bewegt. Durch Umkehr des Drehsinns des Elektromotors 8 kann die Zahnstange 7 in entgegengesetzte Richtung verfahren werden.
Auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 hat die Zahnstange an gegenüberliegenden Seiten eine Ver­ zahnung 12, 13, in die jeweils ein Ritzel 19, 20 greift. Das Ritzel 20 ist drehfest mit einem Zahnrad 21 mit Innen­ verzahnung 22 verbunden, während das Ritzel 19 eine Einheit mit einem Zahnrad 23 bildet, welches eine Außenverzahnung 24 hat. Die Zahnräder 21 und 23 sind höhenversetzt ange­ ordnet, so daß sie sich überlappen können. Die Innenver­ zahnung 22 hat gleiche Zahnteilung und gleichen Teilkreis­ durchmesser wie die Außenverzahnung 24 des Zahnrades 23. Der Elektromotor 8 greift mit einem Antriebsritzel 25 so­ wohl in die Außenverzahnung 24 des Zahnrades 23, als auch in die Innenverzahnung 22 des Zahnrades 21. Dadurch vermag der Elektromotor 8 beide Zahnräder 23, 21 in entgegenge­ setztem Drehsinn anzutreiben, so daß genau wie bei der zu­ vor beschriebenen Ausführungsform die Ritzel 19, 20 die Zahnstange 7 in der Zeichnung gesehen nach rechts oder links verfahren können.

Claims (3)

1. Servogerät für eine elektrische Türverriegelungsanlage, insbesondere Zentralverriegelungsanlage, welches in einem Gehäuse eine verschiebbar geführte Zahnstange hat, die mit einem Handbetätigungsorgan gekoppelt ist und in die ein von einem Elektromotor angetriebenes Ritzel kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (7) beidseitig eine Verzahnung (12, 13) hat und im Gehäuse (6) zwischen zwei einander gegenüberliegenden getrieblich mit dem Elektro­ motor (8) verbundenen Ritzeln (14, 15; 19, 20) gehalten ist.
2. Servogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der Verzahnung (12, 13) der Zahnstange (7) kämmenden Ritzel (14, 15) jeweils drehfest und koaxial mit einem bis zur Mitte über oder unter die Zahnstange (7) greifenden Zahnrad (16, 17) verbunden sind, daß diese beiden Zahnräder (16, 17) ineinander kämmen, und daß in eines der Zahnräder (17) ein vom Elektromotor (8) ange­ triebenes Ritzel (18) greift.
3. Servogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der mit der Zahnstange (7) kämmenden Ritzel (20) drehfest und koaxial mit einem innenverzahnten Zahnrad (21), das andere mit der Zahnstange (7) kämmende Ritzel (19) jedoch drehfest und koaxial mit einem außenver­ zahnten Zahnrad verbunden ist, daß beide Zahnräder (21, 23) sich teilweise überdecken, und daß der Elektromotor (8) mit einem Antriebsritzel (25) sowohl in die Innenver­ zahnung (22) als auch in die Außenverzahnung (24) greift.
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DE2948390A1 (de) * 1979-12-01 1981-06-04 Sachs Systemtechnik Gmbh, 8720 Schweinfurt Zentralverriegelungsanlage

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