DE733784C - Stufenschalteinrichtung fuer Regeltransformatoren - Google Patents

Description

• Stufenschalteinrichtung für Regeltransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenschalteinrichtung für Regeltransformatoren mit einem Zykloidengetriebe zur Betätigung der Stufenschalterkontakte und einem von diesem Getriebe gesteuerten Wendeschaher. Nach -der Erfindung ist der die Kupplung zwischen Stufenschaltgetriebe und Wendeschalter bewirkende Teil an einem stillstehenden Baueleinent des Wendeschalters, vorzugsweise- am feststehenden Wendeschalterkontaktträger, beweglich gelagert und wird von dem die Zykloidenbe-wegung ausführenden Ge- triebeteil derart gesteuert, daß der Wendeschalter in allen Stufenschalterstellungen, außer der Stufenschalterwendestellung, verriegelt ist.
• Bekanntgeworden ist eine Stufenschalteinrichtung für Regeltransformatoren mit einem Zykloidengetriebe zur Betätigung der Stufenschalterkontakte und einem von diesem Getriebe gesteuerten Wendeschalter. Bei der bekannten Einrichtung ist im Gegensatz ZUM Erfin-dungsgegenstand ein an beweglichen Schaltteilen gelagerter Kupplungsteil vorgesehen, der durch Federn in die Endstellung gedrückt wird. Beim Erfindungsgegenstand kann auf Federn verzichtet werden, da der Kupplungsteil festgelagert ist und durch eine Nocken- oder Kurvenführung gesteuert ist. Des weiteren ist als besonderer Vorteil der neuen Einrichtung zu erwähnen, daß bei dieser stets eine zwangsläufige Verriegelung des Wendeschalters in allen Stufenscbalterstellun-"en, außer der -Stufenschalterwendestelhing, bewirkt wird. Wenn sich z. B. der nicht verriegelte Wendeschalter der bekannten Anordnung während des Betriebes durch Erschütterungen verstellt, dann treten an den Wendeschalterkontakten Lichtb!ögen auf, die zu einer Explosion des RegelschaJters füh- ren müssien.
• Nicht unerwähnt soll bleiben, daß der Aufwand an Mitteln bei der bekannten Anordnung erheblich größer ist als bei der neuen Einrichtung und daß überdies die Betriebssicherheit des Erfindungsgegenstandes weit höher ist als di-- der älteren Anordnung. Bei letzterer ist z. B. eine verschiebhare, bei der neuen Einrichtung entbehrliche Kupphm-shülse vorgesehen, auf die eine Feder drückt. Bricht dies,- Feder. dann fällt die Kupplungshülse, herab -, und der Wendeschalter wird in irgendeiner Stufenschalterstellung um-escbaltet. In diesem Augenblick würde unweigerlich die gesamt-- Leistung des Transformatorsv-un Wendeschalter übernommen. Für den Fall, daß in diesem Augenblick def gesamte Regelbereich ein- ,geschaltet war, wäre die volle Kreisspannung wirksam, so daß die Explosion des Regelschalters erfolgen muß -. weil die entstandenen Lichtbögen nicht erl 11 ösc4en. Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispi#el erfolgt der Antrieb des auf einem äußeren fest-stehenden Zahnkranz i abrollenden Zykloidenrades 2 durch Drehung der Antriebswelle3 und des auf der Welle festsitzenden Exzenters4. Die feststehenden Kontakte i i bis 16 des Stufenwählers sind zur Antriebs%vP11e3 konzentrisch angeordnet. Der bewegliche Kontakt 17 ist mit dem Zykloidenrad2 fest verbunden. Bei Drehung der Antriebswelle3 durchläuft der Kontakt , 7 die zykloidenartigen Bewegungsbahnen 5. Durch das Verhältnis der Zahnzahlen der Räder i und 2 ist bekanntlich die Zahl der Zykloidenäste gegeben. Der Antrieb des Z#kloidenrades 2 kann auch auf andere Weise erfolgen, z. B. durch einen Hebel oder durch eine Kurbel.
• Bei der neuen Einrichtung ist das Zykloidenrad oder ein am Zykloidenrad be- festigter Träger mit einer Kurvenführung, einer Kulisse oder einer Rast versehen, die in der gewÜnschten Stellung den Kupplungsteil des Wendesclialters erfaßt.
• In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer-seitlichen Schnittansicht dargestellt.
• Das Zykloidenrad2, das mit seinem Zahnkranz 6 in den Zahnkranz i eingreift, trägt die Führungsbalin 7. Diese erfaßt den Kupplungsteil 8, und zwar, wie sich ans der Bewegung des Zyldoidcnrades 2 ergibt, jedesmal nur nach einem vollständigen Umlauf des Rades 2 auf dem Zahnkranz i, d. h. also nach Durchschalten sämtlicher Stufen. Infolge der Zvkloldenhewegung dieses Führungsteiles d#r nur eine begrenzte Länge hat, wird der vorzugsweise knopfförmig ausgebildete Zapfen 9 um den Zapfen zo aus der gestrichelten Stellung io in die ausgezogen gezeichnete Stellung geschwenkt. Damit gelangt der Kupplungsteil 8 in die Bewegungsbahn des auf der Antricbsivelle 3 befestigten Nockens 2 1. Der Zapfen 2o des Kupplungsteils 8 ist nun auf einer Hülse 29 gelagert, die sich um den im Raum feststehenden Zapfen 24 drehen kann.
• Wie aus !der Fig. 3 ersichtlich ist, die einen Grundriß des Kupplungsteiles mit dem Wendeschalterantrieb zeigt, ist der Kupplungsteil 8 mit Ilfigelarti ' gen Alisätzen23 versehen und hat eine Aussparung oder Rast22. In diese greift der Nocken21 ein, nachdem er gegebenenfalls bei falscher Stellung des Kupp-Jungsteiles8 mit Hilfe der Flügel23 die Rast 22 in die Eingriffsstellung geführt hat. Beim Durchlaufen des Nockens2i durch die Rast 22 dreht sich der Kupplungstei18 um den feststehenden Zapfen24 und bewegt hierbei den Wendeschalterkontaktträger25, mit dem der KLippltlr#gst.-iI8 über die Laschen,3o und die Gelenkhebel 31 verbunden ist. Der Träger 25 des Wendeschalterkontaktes 26 ist beliei);g drehbar gelagert. Der Lagerteil kann als Hülse konzüntrisch zur Achse 3 angeordnet werden.
• Damit sich der bewegliche Wendeschalterkontakt 26 auf seinen feststehenden Gegenkontakten 27 bzw. 28 während der übrigen Stufenstellungen des Schalters. wenn also der Nocken 21 nicht in Eingriff mit dem Kupplungsteil 8 steht, infolge mechanischer Erschütte-i-ungen nicht verschieben kann, wird er in den Kontaktendstellungen durch eine, der -beiden Nasen 32 des Kupplungsteiles 8, die in ciiie Rast oder in einen Schlitz 33 des Koi-ita,kitr-z'igerS 25 eingreift, festgehalten (vgl. die -estrichelt gezeichnete Stellung desKuppltii-iCstei]CS 8).

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenschalteinrichtung für Regeltrafisformatoren mit einem Zykloidengetriebe zur Betätigung der Stufenschalterkontakte und einem von diesem Getriebe gesteuerten Wendeschalter, dadurch ge- kennzeichnet -, daß der die Kupplung zwischen Stufenschaltgctriel:)e und Wendeschalter bewirkende Teil (8 j an einem stillstehenden Bauelement des Wendeschalters ', vorzugsweise am feststehenden Wendeschalterkontaktträger, beweglich gelagert ist und von dem die Zykloidenbewegung ausführenden Getriebeteil (2 ) derart ,gesteuert wird, daß der Wendeschalter in allen Stufenschalterstellungcn, außer der Stufenschalterwendestellung. verriegelt ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zykloidenbewegung ausführende Getriebeteil (2) eine 'Führungsbahn (7), Kulisse oder Rast besitzt, durch die der Kupplungsteil (8) ergriffen und in die Bewe-# -sbahn eines mit der Antriel)sivelle (3) "ung fest verbundenen Nockens (2 i'# geschwenkt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (8) auf einem um einen feststehenden Zapfen (24) drellbaren Trägerteil (HÜlSe 29 oder einem Ring) schwenkbar gelagert ist und mittels Gelenkhebel (31) mit dein beweglichen Wendeschalterkontakt (26) gekuppelt iBt. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, ZD dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (8) mit einem Nocken oder Ansatz (32) versehen ist, der in der Ruhestellung in den Träger oder in einen Teil (33) des beweglichen Wendeschalterkon-,aktes eingreift und diesen in der Ruhes-,ellung verriegel-CI ZD