DE721361C - Schaltwerksteuerung mit einem Hilfsmotor - Google Patents

Schaltwerksteuerung mit einem Hilfsmotor

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DE721361C
DE721361C DEA80516D DEA0080516D DE721361C DE 721361 C DE721361 C DE 721361C DE A80516 D DEA80516 D DE A80516D DE A0080516 D DEA0080516 D DE A0080516D DE 721361 C DE721361 C DE 721361C
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DE
Germany
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switching
zero position
drive
lever
auxiliary motor
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Expired
Application number
DEA80516D
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English (en)
Inventor
Hermann Balke
Kurt Doerfer
Hermann Hermle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltwerksteuerung mit einem Hilfsmotor Zum Herstellen der Anlaß- und Bremsschaltung der Antriebsmotoren elektrischer Bahnfahrzeuge verwendet man häufig ferngesteuerte Schaltvorrichtungen, die ein stufenweises Schalten im Auf- und Abwärtssinne ermöglichen. Die Fahr- und Bremsstellungen der Hauptschaltwalze befinden sich dabei beiderseits der Nullstellung, und es ist zum Einleiten der Bremsung erforderlich, die Steuerung über sämtliche Fahrstellungen in die Nullstellung zurückzubringen. Besonders isi diese Anordnung bei Wechselstromfahrzeugen üblich, deren Motoren in elektrischer Bremsung, zuweilen auch als Gleichstrom-Reihenschlußgeneratoren geschaltet, zur Verzögerung des Triebfahrzeuges herangezogen werden. Das Zurückschalten in die Nullstellung bedeutet dabei stets einen erheblichen und mitunter recht bedenklichen Zeitverlust, selbst wenn der zum Antrieb verwendete Hilfsmotor beschleunigt, etwa durch ,Feldschwächung, für die Rückschaltung benutzt wird. Man könnte daran denken, getrennte Hauptwalzen für das Fahren und das Bremsen vorzusehen, diese Anordnung bedeutet jedoch einen wesentlichen Mehraufwand an Schalt- und Antriebsgeräten und ergibt eine verwickelte Steuerung. Ein rasches Übergehen in die Bremsschaltung kann auch durch Anwendung einer Schützsteuerung erzielt werden, Schützsteuerungen sind jedoch wegen der mit Rücksicht auf eine einwandfreie Verriegelung erforderlichen vielen Hilfskonfakte umständlich im Aufbau für die Rückschaltung einen Kraftspeicher für die Rückschaltung einen Kraftspeichei als Antriebskraft vorzusehen, die derart ausgerüsteten Steuerungen ermöglichen aber kein stufenweises Schalten im Auf- und Abwärtssinn.
  • Bei Hilfsmotorsteuerungen hat man au,-,b den Antrieb so ausgebildet, daß zwecks beschleunigter Rückschaltung in die Ausgangsstellung die Schaltvorrichtung in der ursprünglichen Drehrichtung bis in die Nullstellung weiterbewegt wird. Dabei wurde durch einen dem Schaltmotor vorgeschalteten und kurzzuschließenden Widerstand eine beschleunigte Schaltung vorgenommen. Schaltwerke dieser Bauart haben aber nicht beiderseits der Nullstellung liegende Fahr- uni Bremsstellungen, sondern es handelt sich hierbei um Schaltwalzen, die lediglich Fahrstellungen aufweisen. Der verwendete Schaltmotor ist auch nicht als durchlaufende-Motor ausgebildet, der über Getriebe ni:t unterbrochener Schaltbewegung die Schalt walze antreibt.
  • Bei einer anderen bekannten Antriebseinrichtung steht die Schaltwalze dauernd unter der Wirkung einer Drehfeder, die aus beiden Schaltrichtungen die Walze in die Nullstellung zurückzubringen sucht. Zwecks Verhinderung eines Drehens der Walze über die Nullstellung hinaus sind besondere Stift vorgesehen, die mit Öffnungen einer Nockenscheibe zusammenwirken und durch die Nnkkenscheibe gesteuert werden. Diese als Anschläge wirkenden Teile unterliegen, da sie beim Ineingriffkommen zunächst lediglich einer Kantenwirkung ausgesetzt sind, einer sehr starken Abnutzung, die auf die Dauer einen sicheren Stellungszwang nicht mehr ge währleistet. Bei großen Schaltstufenzahlen müßten außerdem die Bohrungen der Nockenscheibe auf großem Radius angeordnet sein, damit die Stifte tatsächlich in die der Nullstellung entsprechenden Bohrungen treffen.
  • Die Erfindung, welche sich auf eine Schaltwerksteuerung der eingangs- erwähnten Art bezieht, bei der der durchlaufende Hilfsmotor den Antrieb über Schaltgetriebe mit unterbrochener Schaltbewegung bewirkt, besteht darin, daß der Schnellschaltantrieb über Nockenscheiben und einen doppelarmigen Hebel auf das Schaltwerk wirkt, wobei der doppelarmige Hebel beim Antrieb des Schaltwerkes durch das Schrittschaltwerk von der Nullstellung aus in der einen oder anderen Drehrichtung leer mitbewegt wird, beim Einschalten des Schnellschaltantriebes hingegen nach Abkupplung des Schrittschaltwerkes durch die Nockenscheiben im Sinne des Rückdrehens des Schalttverkes in die Nullstellung -C wird, wo er durch die Nockenscheiben gegen eine ungewollte Verstellung gesichert ist. Für die Stufenschaltung wird v orzug@ weise ein elektrischer Hilfsmotor und für die Schnellschaltung ein Druckmittelantrieb benutzt, der die Nockenscheiben über ein Ritzel antreibt, welches von einer die Kolben des Antriebs verbindenden Zahnstange in Bewegung gesetzt wird.
  • Das Schaltwerk steht nicht dauernd unter der Wirkung einer Rückzugskraft, sondert der Schnellschaltantrieb wird erst mit dem Schaltwerk in Verbindung gebracht, wenn eine Rückschaltung erforderlich ist. Die Hilf s kraft für Schnellschaltung legt hierbei stets den gleichen Weg zurück, bewegt jedoch das Schaltwerk nur jeweils über denjenigen Weg, den es beim Einschalten in die Fahr- oder Bremsstellung zurückgelegt hatte. Durch die Anstieg-kurven der unrunden Scheiben oder Nockenscheiben wird trotzdem dafür gesorgt. daß der Rückdrehantrieb nicht schlagartig auf das Schaltwerk wirkt. Nach Erreichen der Nullstellung liegen beide Rollen des doppelarmigen Nockenhebels auf den unrunden Scheiben auf und sichern das Schaltwerk in dieser Lage. Somit sind Anschläge, die zt.-nächst nur mit den Kanten in Eingriff kommen, vermieden und eine vorzeitige Abnutzung der das Schaltwerk in der erreichten Schaltstellung sichernden Glieder wird somit vermieden. Es kann ein schrittweise Schalten von der Nullstellung aus in beiden Drehrichtungen im Auf- und Abwärtssinn erfolgen, ohne daß eine zusätzliche Belastung oder ein Antrieb durch Rückdrebkräfte auftritt, und die schnelle Rückschaltung kann von jeder Schaltstellung aus erfolgen, ohne daß eine Abhängigkeit von der Länge des zurückzulegenden Schaltweges vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel dargestellt.
  • Die Ahb. i zeigt die Gesamtanordnung tin1 in Abb. 2 ist ein Teil der Abb. i in Übersichtlicher Weise herausgezeichnet.
  • Mit i ist die Hauptschaltw.alze bezeichnet, auf der rechts und links neben der Nullstellung die Beläge für die Fahr- und die Bremsschaltung angeordnet sind. Die Walze i wird von einem Antrieb 6 über eine Kupplung 5, das Stirnrädergetriebe q., 3 und die Welle 2 in Bewegung gesetzt. Der Antrieb 6 kann in bekannter `'eise als ein Hilfsmotor mit llalteserkreuzgetrie:be ausgebildet sein. An seine Stelle kann jedoch auch ein beliebiger anderer für eine Schrittschaltung geeigneter Antrieb gesetzt werden. Durch das Zahnrad .1 wird über ein weiteres Zahnrad 7 eine Hilfswalze 8 in Bewegung gesetzt, die zur Steuerung des Hilfsmotors, 1)eispiels5,veise zur Erzielung des Stellungszwanges oder in anderer Weise benutzt wird. Die Kupplung 5 wird durch eine Schrau,benfeder23 in der Schließlage gehalten. und wenn sie als Klauenkupplung ausgebildet wird, hat sie die gleiche Teilung wie das lIalteserkre:uzgetriebe. Hierdurch wird erreicht, daß der stets in einer vollen Schaltstelltmg stehenbleibende Antrieb 6 in :einer Lage mit derjenigen der Kupplung 5 stets übereinstimmt, wenn die Wiedereinkupplung stattfinden soll. Bedingung hierfür ist selbstredend, daß Teilung und Winkellage der Kupphing und,cles Getriebes übereinstimmen. An Stelle der Klauenkupplung 5 wäre eine Reihungs-oder _Feinzahnkupplung verwendbar, und in ,diesem Falle kann das Schließen der Kupplung 5 in jeder beliebigen Winkellage erfolgen.
  • Ein Hilfsantrieb g, der gemäß dem Ausführungsbeispiel als druckmittelbetriebener Hilfsmotor ausgebildet ist, hat zwei -durch eine Zahnstange i o verbundene, in einem Zylinder bewegte Kolben, wobei die Zahnstange io mit einem auf der Welle -12 sitzenden Ritzel I I zusammenwirkt. Die Steuerung dieses Hilfsmotors erfolgt mittels' zweier Druckmittel-Ventile 24 und 25. Auf der Welle 12 ist eine Nockenscheibe 13 angebracht, die mittels einer Rolle auf den Kupplungshebel 14 einwirkt. Dieser Hebel 14 ist zweiarmig ausgebildet und um den festen Zapfen 15 drehbar angeordnet. Das untere Hebelende ist mit de in beweglichen Teil der Kupplung verbunden. Die .den /beweglichen Kupplungsteil beeinflussende Feder 23 ist so angeordnet, daß sie nicht auf den Hebel 14 wirkt, um eine überflüssige Abnutzurig "der Hebelgelenke zu verhüten.
  • Auf der Welle 12 sind ferner zwei Nockenscheiben 16 .und 17 befestigt, die mit Rollenhebeln 18 und ig zusammenwirken. Letztere sind auf einer Welle 22 unverd rehbar angebracht, und von dieser Welle aufs kann . die Welle 2 der Hauptschaltwalze i mittels eines Kegelräderpaares 20, 21 bewegt wenden.
  • In Abb. 2 sind .die Noci<enschoiben16 ,und. 17 und die Rollenhebel 18 und ig vergrößert dargestellt. In Übereinstimmung mit Abb. i sind die Hebel und Nockenscheiben gegeneinander so versetzt, daß der Hebel i8 mit der Scheibe 16 und der Hebel ig mit der Scheibe 17 in einer Ebene liegt. Die ausgezogen .dargestellte Lage der Hebel 18 und ig entspricht der Nullstellung der Walze i, in der letzten Fahrstellung nehmen die Hebel die gestrichelte und in der letzten Bremsstellung die strichpunktierte Lage ein. Das Verdrehen der Hebel 18 und ig erfolgt dabei über das Kegelr ädergetriebe 20, 21, und die Rollenhebel kommen mit den NockenscheIben 16 und. 17 bei der angegebenen Verstellung nicht in Berührung.
  • Bei der gewöhnlichen Steuerung der Schaltschritte, die beispielsweise willkürlich nach dem bekannten Plusminusgrundsatz erfolgen kann, wird die Walzei von dem Antrieb 6 über Kupplung 5, Getriebe 4, 3 und Welle ?- a ngetrieben, ohne daß der Hilfsantrieb g in Wirkung tritt. Ist die letzte Fahrstellung erreicht, so kann auch durch rückwärtige Schrittschaltung eine Regelung im Sinne der Abwärtssteuerung vorgenommen werden, und auch dabei wirkt der Antrieb 6 in der gleichen Weise, jedoch in umgekehrter Drehrichtung. Wird jedoch (der Fahrschalter aus irgendeiner Fahrstellung in die Bremslage oder eine Schaltstellung gebracht, welche d ie Bremslage vorbereiten soll, so erfolgt eine Umstellung des Ventils? 5 im Sinne einer Zuführung des Druckmittels. Die Druckkolben werden .dann so bewegt, daß die Zahnstange io das Ritzel i i entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers antreibt. Unmittelbar nach dem Beginn der Bewegung findet eine Verstellung ,des Kuppelhebels 1,4 durch die Nockenscheibe 13 statt, so daß die Kupplung 5 gelöst wird.. Bei der weiteren Bewegung wird durch die Nockenschei!be 17 der Rollenhebel ig und mit ihm auch der Hebel 18 im Uhrzeigersinne bewegt. Hierbei wird: die Welle 22 und über das Getriebe 2o, 21 und die Welle 2 auch die Hauptwalze i mitgenommen. Sobald die Hebel 18 und ig die in Abb. 2 ausgezogen dargestellte Lage erreicht haben, (befindet sich die Walze i in der Nullstellung. Bei dieser Lage (der Hebel 18 und ig liegt auch,der Hebel 18 auf der Nokkenscheibe 16 auf, und das Hebelpaar 18, 19 befindet sich dabei ini Zwangslage. Durch -das Aufliegen auf beiden Nockenscheiben soll verhindert werden, ;daß durch .die Massenkräfte beider Schnellschaltung ein Hinansdrehen der Teile 18, ig, 2o, 21 und i über die Nullage stattfindet. Die Übersetzung zwischen der Zahnstange io und dem Ritzel i i ist so gewählt, daß eine volle Umdrehung der Welle 12 erzielt wird. Wenn also die Nullage erreicht ist, werden die Nockenscheiben 16 und 17 weiterbewegt, bis sie sich wieder in der in Abb.2 gezeichneten Anfangslage befinden. Nach Zurückstellen in die Nullage wird die Rastung der Hobel 18 und ig durch die Rastervorrichtung der Schaltwalze i bewirkt.
  • Ist die volle Drehung der Welle 12 beendet, so wird die Kupplung 5 selbsttätig wieder eingerückt, da die Rolle des Kuppelhebels 14 in die Vertiefung der Nockenscheibe 13 einläuft. Beim Verstellen des Fahrschalters in die Bremslage und beim Einschalten des Schnellschaltmotors g wird der Antrieb 6 selbsttätig albgeschaltet. Er läuft dann .in eine der Teilung des Malteserkreuzgetriebes entsprechende volle Schaltlage. Die antriebsseitige Hälfte der Kupplung 5 befindet sich demnach in einer solchen Schaltlage, @daß Idas Schließen der Kupplung anstandslos erfolgen kann, wenn -die Noclenscheibe 13 die Bewegung vollendet hat. Der Antrieb befindet sich nunmehr in derjenigen Lage, von der aus ein schrittweises Steuern in die Bremsstellungen oder gegebenenfalls auch in die Fahrstellungen erfolgen kann. Wird hierbei in die Bremsstellungen geschaltet, so kann nach Beendigung des Bremsvorganges die Schaltwalze i ebenfalls durch den Hilfsantrieb g in die Nullstellung gebracht werden, wenn die Schnellverstellung erwünscht ist. Hierbei wird das Ventil 24 des Hilfsmotors g im Sinne der Druckmittelzufuhr angesteuert, und das Kolbenpaar wird dadurch in .die in A.bb. i gezeichnete Anfangsstellung gebracht. - Diese Verstellung,der Schaltwalze i wird ;durch die Nockenscheibe 16 und den Hebel 18 vorgenommen, wobei, wie vorher erläutert, die Massenkräfte durch die Scheibe 17 und den Hebel ig abgefangen werden. Wird, wie an Hand des Ausführungsbeispiels erläutert, ein Druckmittelmotor für die Schnellschaltung verwendet, so kann dieser mit negativ wirkenden Steuerventilen versehen sein, die bei unerregten Ventilmagneten geöffnet sind. Die beiden Kolben stehen dann ständig unter Druck, und die Bewegung wird dadurch erzielt, daß die Luft aus einer Zylinderhälfte herausgelassen wird. Diese Ausführung hat unter anderem den Vorteil des rascheren Ansprechens und des genaueren Anhaltens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltwerksteuerung mit einem Hilfsmotor, der ,die ferngesteuerte Hauptwalze, die Schaltstellungen beiderseits der Nullstellung hat, über mechanische Getriebe im Auf- und Abwärts-sinn in langsamer Schrittschaltung antreibt, und einer zusätzlichen Hilfskraft für ununterbrochene Schnellschaltung in die Nullage, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltwerk ein doppelarmiiger Hebel gekuppelt ist, der mit Nockenscheiiben des Schnellschaltantriebes zusammenwirkt und beim Bewegen d es Schaltwerkes durch das Schrittschalt-werk von der Nullstellung aus in der einen oder anderen Schaltrichtung leer mitbewegt wird, beim Einschalten des Schnellschaltantriebes hingegen nach Abkupplung des Schrittscbaltwerkes durch die Nockenschenben im Sinne der Rückdrehung des Schaltwerkes in die Nullstellung gebracht wird, wo er durch die Noekenscheiben gegen eine Verstellung gesichert ist.
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