DE409624C - Vorrichtung zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, insbesondere des Fadenfuehrers o. dgl. von Spulmaschinen oder aehnlichen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, insbesondere des Fadenfuehrers o. dgl. von Spulmaschinen oder aehnlichen Maschinen

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DE409624C
DE409624C DEH95062D DEH0095062D DE409624C DE 409624 C DE409624 C DE 409624C DE H95062 D DEH95062 D DE H95062D DE H0095062 D DEH0095062 D DE H0095062D DE 409624 C DE409624 C DE 409624C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2806Traversing devices driven by cam
    • B65H54/2809Traversing devices driven by cam rotating grooved cam
    • B65H54/2812Traversing devices driven by cam rotating grooved cam with a traversing guide running in the groove

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, insbesondere des Fadenführers o. dgl. von Spulmaschinen oder ähnlichen DIaschinen. Bei Vorrichtungen zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, wie z. B. des Fadenführers o. dgl. von Spulmaschinen, ist eine klaglose Wirkungsweise vor allem von der angewendeten Kupplung und den '.Mitteln zum Einrücken derselben abhängig. Diesbezüglich weisen die bekannten Vorrichtungen verschiedene Mängel auf.
  • Bei einer bekannten Spulmaschine wird z. B. eine Gewindespindel durch ein Getriebe in Verbbindung mit einer umschaltbaren Zahnkupplung abwechselnd im linken oder rechten Drehungssinne angetrieben. Die Umschaltung der Zahnkupplung erfolgt zum Teil durch die Bewegung einer auf der Spindel sitzenden Mutter bei deren Auftreffen auf Anschläge, wodurch das Kupplungsrad außer Eingriff mit dem treibenden Zahnrad gebracht wird. Da hierbei die Bewegung der Mutter zum Stillstand kommt, muß der Eingriff in das geget:läufige Zahnrad durch Federn oder Solenoide bewirkt werden. Diese Anordnung besitzt ferner die im vorliegenden Falle besonders fühlbaren Nachteile der Zahnkupplungen, da ein glattes Einrücken derselben nur möglich ist, wenn sich Zähne und Zahnlücken gerade gegenüberstehen.
  • Die zur Abhilfe verwendeten Friktionskupp= Lungen sind aus anderen Gründen nicht zweckentsprechend, da es sich oft, wie z. B. bei Spulmaschinen, darum handelt, die Steuerung rasch und stets gleichmäßig zu bewirken.
  • Die Schwierigkeiten erhöhen sich, wenn größere Kräfte zum Einrücken der Zahnkupplungen oder Anpressen der Friktionsscheiben erforderlich werden, wie z. B. bei Drahtspulenmaschinen. da Federn oder Solenoide dann gänzlich unzulänglich sind.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, die in allen Fällen ziemlich beträchtlichen Kräfte zum Einrücken (Anpressen) der Kupplungen entbehrlich zu machen und die erwähnten Arten von Kupplungen samt allen angeführten Nachteilen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Umsteuerung der Drehrichtung der Schraubenspindel durch ein Schaltklinkenwechselgetriebe erfolgt, dessen Schaltklinken durch einen Steuerhebel umgestellt werden, der seine Bewegung von einer rechtwinklig zur Führungsspindel verschiebbar gelagerten Zahnstange erhält, die am Ende eines Hubes mit den ortsfesten Anschlägen zusammenwirkt, durch die eine den Steuerhebel gewöhnlich gesperrt haltende Steuerschiene verstellt wird. Es kommt also gemäß der Erfindung nur die Aushebung bzw. Einlegung von Sperrklinken während des Leerganges in Betracht, wozu kein Kraftaufwand erforderlich ist. Für die Drahtindustrie ergibt sich hierbei der besondere Vorteil, daß nur mechanische Hilfsmittel verwendet werden und die wegen der leichten Verschmutzung durch öl, Staub und Zunder unerwünschten Solenoide entfallen können. Jedoch auch gegenüber den mechanisch betätigten Vorrichtungen, z. B. mit halben, abwechselnd !ein- und ausgehobenen Mutteni, deren Gewindegänge häufig nicht o11 zum Eingriff kommen, bietet die neue Bauart den Vorteil größerer Einfachheit. Der Gegenstand der Erfindung kann naturgemäß auch bei anderen Maschinen als Spulmaschinen entsprechende Anwendung finden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 3 ein von links gesehener Schnitt nach der Li:de a-b der Abb. i, Abb. 4 ein von links gesehener Schnitt nach der Linie c-d der Abb. i.
  • Abb. 5 zeigt den Steuerhebel in Seitenansicht.
  • Abb. 6 veranschaulicht schematisch die Steuerung mittels Solenoides.
  • Auf der Grundplatte i ist in den Lagern 2, a die Spindel 3 drehbar gelagert. Auf der Spindel sitzen mit dieser fest verbunden die beiden Schalträder 4 und 5, deren Zähne nach entgegengesetzten Richtungen gestellt sind. Um die Spindel 3 ist der Klinkenhebel 6 schwingbar gelagert, der durch den Exzentertrieb 7 in schwingende Bewegung versetzt wird. Der Antrieb des Exzenters erfolgt durch die Riemenscheibe B. Der Klinkenhebel 5 besitzt zwei Klinken 9 und io. Die Klinke 9 schaltet das Schaltrad 4 in dem einen Drehsinn, die Klinke io das Schaltrad 5 in entgegengesetztem Sinne. Eine der beiden Klinken wird jeweils ausgehoben gehalten, so daß nur die andere Klinke zur Wirkung gelangt und demnach die Schraubenspindel 3 in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird. Um jeweils eine Klinke ausgehoben zu halten, ist ein auf der Spindel schwingbarer Steuerhebel ii vorgesehen, der mix seinem oberen rechtwinklig vorspringenden Ende unter die jeweils außer Wirksamkeit zu setzende Klinke greift.
  • Der Steuerhebel i i (Abt. 5) ist in seinem unteren Teil zu einem Zahnsegment iz ausgebildet, das in das kleine Zahnrad 13 eingreift. Ferner besitzt der Steuerhebel seitlich einen Daumen 14, der beim Verschwenken des Hebels einmal über, das andere mal unter einer seitlichen Steuerschienie 15 zu liegen kommt. Hierdurch wird der Hebel so lange am Verschwenken gehindert, als nicht durch Längsverschiebung der Steuerschiene diese mittels eines Ausschnittes 16 (Abt. 2) den Daumen 14 freigibt.
  • Das kleine Zahnrad 13 ist in Verbindung mit der unter der Spindel 3 liegenden Nutenwelle 17, auf der ein zwischen den Führungen der Mutter 21 gefaßtes Zahnrad 18längs -verschiebbar sitzt.
  • Dieses Zahnrad i 8 greift in eine Zahnstange i g, die unter der Mutter 21 in entsprechenden Führungen quer zur Längsachse der Spindel 3 angeordnet ist. Je nachdem der Steuerhebel i i in der einen oder anderen Endlage ausgeschwenkt ist, ist auch das Zahnrad 13 mit der Nutenwelle 17 und dem Zahnrad 18 in dem einen oder anderen Sinne verdreht und dadurch auch die Zahnstange 19 auf der einen oder anderen Seite herausgeschob,en. Die Zahnstange i9 trägt an beiden Enden auf senkrecht zur Grundplatte gerichteten Achsen Stahlrollen 20, 20'. Wird die Zahnstange durch die Mutter 2 i in der Längsrichtung der Spindel bewegt, so trifft sie mit dem jeweils seitlich vorstehenden Ende bzw. mit einer der Rollen 20_, 20' auf einen Hebel 22 oder 22', wodurch derselbe nach auswärts verschwenkt und eine Feder 23 bzw. 23' gespannt wird. Infolge des Federzuges wird die Zahnstange in die andere Endstellung zu bewegen und das Zahnrad 18, die Welle 17 und durch diese das Zahnrad i 3 zu drehen, somit auch den Steuerhebel i i zu verschwenken streben. Dieser ist jedoch am Verschwenken so lange gehindert, als sein Daumen 14 über oder unter der Steuerschiene 15 durch diese festgestellt ist. Trifft nun die Mutter mit einem Fortsatz 2¢ (Abb. 2 und .1) auf einstellbare Anschläge 25 bzw. 25' der Steuerschiene 15, so verschiebt sie dieselbe so lange, bis der Ausschnitt 16 den Daumen des Steuerhebels freigibt und dieser unter der Wirkung der gespannten Feder 23 unter Vermittlung der Zahnstange i 9 des Zahnrades 18, der Nutenwelle 17 und des Zahnrades 13 verschwenkt wird. Hierdurch wird die eben in Wirksamkeit gewesene Klinke des Klinkenhebels 6 ausgehoben, während die andere zur Wirksamkeit kommt und die Spindel 3 in entgegengesetztem Sinne schaltet, so daß sich die Mutter nun in der anderen Richtung bewegt. Die Steuerschiene 15 wird durch die Feder 36 wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht und stellt den Steuerhebel i i wieder fest.
  • Es ergibt sich infolgedessen eine hin und her gehende Bewegung der Mutter zwischen den Anschlägen 25, 25'. Diese sind als Schrauben ausgebildet oder in anderer Weise derart in achsialer Richtung einstellbar, daß der Abstand zwischen denselben und demnach auch der Weg der Mutter verschieden gewählt werden kann.
  • Von der Mutter 2 1 kann die hin und her gehende Bewegung für beliebige Zwecke abgenommen werden.
  • In Abänderung der beschriebenen Bauart kann die Umstellung des Steuerhebels i i auch auf elektrischem Wege durch Solenoide erfolgen. In diesem Falle können die Wellen 17 samt den Zahnrädern 13 und 18 sowie die Zahnstange i9 und .die Hebel 22 entfallen. Die Anschläge 25, 25' werden als elektrische Kontakte ausgebildet, die jeweils den Stromschluß zu einem der beiden Solenoide besorgen, die auf den Steuerhebel i i in dem einen oder anderen Sinne verstellend einwirken.
  • In Abb. 6 ist beispielsweise eine Anordnung mittels Solenoiden dargestellt. Der Schalthebel i i ist ebenso ausgebildet wie bei der vorbeschriebenen Bauart. In den Zahnbogen j 12 greift eine Zahnstange 27 ein, die an ihren Enden unmittelbar zu Solenoidkernen ausgebildet sind. Die schematisch gezeichneten Wicklungen 28 stellen die beiden So-. lenoidspulen dar. Je nachdem die Zahnstange in die eine oder andere Spule hineingezogen wird, wird der Steuerhebel nach der einent oder anderen Richtung verschwenkt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRD CH: Vorrichtung zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, insbesondere des Fadenführers o. dgl. von Spulmaschinen oder ähnlichen Maschinen, bei denen die änderbare Hublänge durch Zusammenwirken einer Schraubenspindel mit Mutter und Anschlägen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Drehrichtung der Schraubenspindel (3) durch ein Schaltklinkenwechselgetriebe (7, 11, i o, 9) -erfolgt, dessen Schaltklinken (9, 10) durch einen Steuerhebel (i i) umgestellt werden, der seine Bewegung von einer rechtwinklig zur Schraubenspindel (3) verschiebbar gelagerten Zahnstange (i9) erhält und eine Schwingbewegung zur Verstellung der Klinken ausführen kann, sobald die Zahnstange durch Auftreffen auf Anschläge (2 5, 2 5') eine den Steuerhebel gesperrt haltende Steuerschiene (15) um ein gewisses Maß verschoben hat.
DEH95062D 1923-10-27 1923-10-27 Vorrichtung zur Steuerung einer hin und her gehenden Bewegung, insbesondere des Fadenfuehrers o. dgl. von Spulmaschinen oder aehnlichen Maschinen Expired DE409624C (de)

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DE (1) DE409624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938305C (de) * 1948-02-17 1956-01-26 Per Torsten Karlsson Drahtwickelmaschine mit gleichmaessiger Verteilung des Drahtes auf der Aufwickeltrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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