DE365981C - Blockeinrichtung fuer Hochofenschraegaufzuege - Google Patents

Blockeinrichtung fuer Hochofenschraegaufzuege

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DE365981C
DE365981C DEP38393D DEP0038393D DE365981C DE 365981 C DE365981 C DE 365981C DE P38393 D DEP38393 D DE P38393D DE P0038393 D DEP0038393 D DE P0038393D DE 365981 C DE365981 C DE 365981C
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DE
Germany
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pick
trolley
feeder
point
block device
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Expired
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DEP38393D
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English (en)
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FRITZ BIELEFELD
J Pohlig AG
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FRITZ BIELEFELD
J Pohlig AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/06Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures inclined, e.g. serving blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Blockeinrichtung für Hochofenschrägaufzüge. Bei Hochofenschrägaufiügen mit mehreren Aufnahmestellen, denen die Kübel auf quer zur Aufzugsbahn liegenden Zubringergleisen zugeführt werden, kreuzt die Kübelkatze den Weg der Zubringerwagen. Um Zusammenstöße an den Kreuzungsstellen zu vermeiden, ist eine Verblockung besonderer Art notwendig, denn die Kreuzungsstellen sind j a auch die Aufnahmestellen, und es ist daher notwendig, daß Kübelkatze und Zubringerwagen an ihnen zusammentreffen können; die Verblockung darf daher immer nur an den Kreuzungsstellen wirksam sein, an denen 2m. Augenblick kein Kübel aufgenommen werden soll. Man erreicht das durch einen Einstellschalter, der vom Windenführer vor Beginn der Katzenfahrt bedient wird. Die bekannten Blockeinrichtungen lösen die Aufgabe wohl theoretisch, haben sich in der Praxis aber schlecht bewährt. Das liegt hauptsächlich daran, daß sie mit einem Fahrtbegrenzer arbeiten. Der Fahrtbegrenzer besteht aus einer mit Steuersegmenten belegten Trommel, die mit der Aufzugswinde umläuft, so daß ihre jeweilige Stellung mit einer bestimmten Stellung der Katze auf der Aufzugsbahn übereinstimmend ist. Letzteres ist aber tatsächlich nur solange der Fall, als sich die Länge der Aufzugsseile nicht ändert. Außerdem ist bei dieser bekannten Einrichtung eine große Zahl kostspieliger und empfindlicher Steuerapparate erforderlich.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung genügt allen Anforderungen auf einfachere und daher billigere sowie betriebssicherere Weise. Sie vermeidet den Fahrtbegrenzer, braucht keineBlock schalter an den Fahrstrecken und gibt den Hauptvorteil der bekannten Einrichtungen, daß nämlich bei Wahl einer Aufnahmestelle durch den Einstellschalter der dort befindliche Zubringerwagen festgehalten wird, nicht preis.
  • Die Blockeinrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß sowohl der Motorstromkreis der Winde wie derjenige der Zubringerwagen über die Kontakte von Schützen geführt ist und die Stellung dieser Schütze durch Stromgebung von den Fahrleitungen her wechselseitig beeinflußt wird, das heißt, von den Blockstrecken der Winde werden die Schütze der Zubringerwagen und von den Blockstrecken der Zubringerwagen die Schütze der Winde gesteuert. Die Steuerströme werden durch Schleifbügel an der Katze bzw. an den Zubringerwagen hervorgerufen, indem diese die Steuerleitung mit der ständig an Spannung liegenden Fahrleitung verbinden. Die Steuerleitungen sind nicht unmittelbar, 'sondern über den Einstellschalter zu den Schützen geführt. Dadurch wird erreicht, daß je nach der Stellung des Einstellschalters die Verblockung der Kreuzungsstelle, die als Aufnahmestelle dienen soll, unwirksam gemacht werden kann. Wesentlich für die Erfindung ist ferner noch die Verwendung zweier Schütze im Motorstromkreis der Winde, nämlich j e eines für Aufwärts- und Abwärtsfahrt. Dadurch ist es möglich, die für eine Fahrtrichtung hergestellte Blockierung sofort aufzuheben, sobald die Fahrtrichtung gewechselt worden ist.
  • Die Zeichnung zeigt das Schema der Blockeinrichtung.
  • Es sind drei Zubringergleise angenommen, so daß die Aufnahmestellen I, II und III entstehen. A bezeichnet die Kübelkatze, B einen Zubringerwagen, C den Einstellschalter, D den Fahrschalter der Aufzugswinde, E und F die beiden Schütze im Motorstromkreis der Winde-G ein Relais im gleichen Stromkreis, @H und I zwei Schütze im Motorstromkreis des Zubringerwagens B. Die Kübelkatze A ist r mit zwei Schleifbügeln i und 2 versehen. An den Aufnahmestellen befindet sich längs des Katzenweges je eine durchgehende Blockstrecke 3 bzw. 4 sowie über jeder Aufnahmestelle ein besonderes kurzes Blockleitungsstück. Diese Leitungsstücke sind an Aufnahmestelle I mit 5 und 6, an Aufnahmestelle II mit 7 und 8 bezeichnet. Der Schleifbügel i der Katze A kann die Leitung 3 mit 5 und 7 und der Schleifbügel 2 die Leitung 4 mit 6 und 8 kurzschließen. An jeder Zubringerstrecke befindet sich eine durchgehende Fahrleitung, an der der Schleifbügel g des Zubringerwagens anliegt; der letztere ist ferner noch mit einem zweiten Schleifbügel fo ausgerüstet. An den Aufnahmestellen befinden sich rechts und links der durchgehenden Fahrleitung kurze, voneinander isolierte Blockstrecken, von denen die auf der einen Seite liegenden Gefahrenstrecken darstellen, während die auf der anderen Seite liegenden die richtige Aufnahmestellung des Zubringerwagens festlegen. An der Aufnahmestelle I sind die Gefahrenstrecken mit 11, 12 und 13, die Strecken, welche den beiden richtigen Aufnahmestellungen des Zubringerwagens entsprechen, mit 14 und 15 bezeichnet. An Aufnahmestelle 11 liegen die Gefahrenstrecken 16, 17 und 18 sowie die Mittelstellungen i9 und 2o. Ferner liegt längs des Zubringerweges an jeder Aufnahmestelle j e eine durchgehende Blockleitung 21, 22, welche von dem Schleifbügel fo des Zubringerwagens B bestrichen wird.
  • Der Einstellschalter C besitzt eine Nullstellung sowie drei Schaltstellungen, welche den drei Aufnahmestellungen entsprechen. Der Fahrschalter D besitzt, abgesehen von den nicht dargestellten Anlasserkontakten, nur zwei Schaltstellungen nach rechts bzw. links. Durch die Schaltung nach der einen oder anderen Seite werden die Pole der Zuführungsleitung gewechselt und dadurch entweder das Schütz E oder das Schütz F für die Steuerung des Windenmotors benutzt. Der Schalter D enthält außerdem noch zwei Klemmen 23 und 24, deren Pole bei beiden Schaltstellungen unverwechselbar sind. Die Steuerstromleitungen vom Fahrschalter D zu den Schützen des Windenmotors sind über die Kontakte 25 und 26 des Einstellschalters geführt; der Motorstromkreis ist daher unterbrochen, wenn der Einstellschalter auf Null steht.
  • Um die Winde in Bewegung setzen zu können, muß also der Windenführer zunächst eine Aufnahmestelle wählen. Er wählt die Stelle, an der - wie in bekannter Weise durch Lichtsignale gemeldet wird - ein Zubringerwagen richtig zum Absetzen eines leeren bzw. zum Aufnehmen eines vollen Kübels steht. Wird dementsprechend die Aufnahmestelle I gewählt und der Einstellschalter auf Schaltstellung I gebracht, so ergibt sich folgendes: Der Windenmotor kann durch Schalten des Fahrschalters D nach rechts auf Abwärtsfahrt gesteuert werden; es läuft nämlich der Strom von plus über 27 und 25 durch die Spule des Schützes E und durch den Mittelkontakt 28 des Relais G zur festen Minusklemme 24. Das Schütz E springt an und schließt den Kontakt 30 sowie die Kontakte 31 und 32. Jetzt läuft der Motorstrom von plus über 27 durch das Feld des Motors über 32 durch den Anker des Motors und über 31 nach Klemme 33, welche bei dieser Schaltstellung an minus liegt. Durch den Schluß von Kontakt 3o erhält die Blockstrecke 21 über den Kontakt 34 des Einstellschalters Strom von plus her. Dadurch wird der Zubringerwagen in seiner Stellung an der Aufnahmestelle I festgehalten, denn da sein Schleifbügel io die an plus liegende Leitung 21 berührt, so läuft Strom über den Schleifbügel fo durch die Spule des Schützes H nach minus, und der Motorstromkreis des Zubringerwagens ist daher unterbrochen. Wenn der Zubringerwagen nicht richtig an der Aufnahmestelle I, also nicht auf Leitung 14 oder 15, gestanden hätte und die Katze trotzdem nach abwärts gefahren wäre, dann ergäbe sich folgendes. Wenn der Zubringerwagen nicht auf 14 oder 15 steht, so verbindet er die Fahrleitung mittels seines Schleifbügels 9 entweder mit 1i, 12 oder 13. Wenn nun die Katze ankommt und mit ihrem Schleifbügel i die Strecken 3 und 5 verbindet, dann erhält die Spule des Relais G, welche einseitig an dem festen Minuskontakt 24 liegt, von der Fahrleitung des Zubringerwagens über ii, 12 oder 13 und die Kontakte 35, 36 des Einstellschalters sowie über 5 und 3 die Verbindung nach plus. Das Relais G springt an und öffnet den Kontakt 28, wodurch die Rückleitung der Spule des Schützes E unterbrochen wird; das Schütz fällt ab, und der Windenmotor kommt zum Stillstand. Die Aufnahmestellen II und III bleiben unblockiert.
  • Befindet sich ein Zubringerwagen in Aufnahmestelle II und der Einstellschalter wird auf Schaltstellung 2 gebracht, so kann zunächst ebenfalls die Winde mit Fahrschalter D nach abwärts gefahren werden. Gleichzeitig ist nicht nur das Zubringergleis von Aufnahmestelle II, sondern auch das von Aufnahmestelle I blockiert, denn der Kontakt 34 des Einstellschalters, der die Blockstrecke 21: über Kontakt 30 mit plus verbindet, ist auch bei Schaltstellung 2 des Einstellschalters geschlossen. Bei dieser Schaltstellung wird aber außerdem noch der Kontakt 37 geschlossen, so daß die Blockstrecke 2a ebenfalls an plus liegt und für j eden ankommenden Zubringerwagen blockiert ist. In gleicher Weise wird bei Benutzung der Aufnahmestelle III die zugehörige Blockstrecke an plus gelegt. Die Blockierung der Strecken 21 und 22 bleibt solange bestehen, als sich die Katze in Fahrt befindet. Sobald die Katze an einer Aufnahmestelle durch Ausschalten von D zum Stillstand gekommen ist, ist die Blockierung dieser Strecke aufgehoben, da ja beim Ausschalten von D Schütz E abfällt und sich Kontakt 30 öffnet. Diese Aufhebung der Blockierung ist notwendig, da der an der Aufnahmestelle stehende Zubringerwagen, nachdem der leere Kübel abgesetzt worden ist, verfahren werden muß, damit die Katze den vollen Kübel abnehmen kann. Nach Aufnahme des vollen Kübels kann die Katze durch Schalten des Fahrschalters D nach links nach aufwärts gesteuert werden. Bei dieser Aufwärtssteuerung von Aufnahmestelle I aus ergibt sich folgender Stromweg: Von plus am Fahrschalter D über 33 und 26 durch die Spule des Schützes F und über Kontakt 28 nach der festen Minusklemme 24. Das Schütz F springt an und schließt die Kontakte 38, 39 und 40. Der Windenmotor läuft im ungekehrten Sinne. Durch den Kontakt 38 wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Blockstrecke 21 über 6 und 4 nach der festen Plusklemme 23 läuft. Solange also der Schleifbügel 2 der Katze 4 und 6 verbindet, ist die Strecke 9,1 blockiert. Wenn die Katze von Aufnahmestelle II nach aufwärts gesteuert wird, so ist sowohl 22 wie 2i blockiert. 22 ist blockiert, weil diese Strecke von der festen Plusklemme 23 aus über 38 sowie 4 und 8, die vom Schleifbügel 2 überbrückt sind, Strom erhält. 21 ist blockiert, weil diese Strecke bei Schaltstellung 2 des Einstellschalters über Kontakt 37 mit Strecke 22 verbunden ist. Sollte die in Aufnahmestelle II befindliche Katze nach aufwärts gesteuert werden und es befände sich ein Zubringerwagen irgendwo im Bereich der Aufnahmestelle I, so wäre das nicht möglich. Der Zubringerwagen müßte dann mit seinem Schleifbügel 9 entweder die Strecken 1i, 12, 13 oder die Strecken 14, 15 berühren. In ersterem Falle wäre die Plusfahrleitung des Zubringerwagens über eine der Strecken 1i, 12 oder 13 über Kontakt 35, 41 und 42 des Einstellschalters sowie über die Strecken 7 und 3, welche bei dieser Stellung der Katze durch den Schleifbügel i überbrückt sind, durch die Spule des Relais G mit der festen Minusklemme 24 verbunden. Das Relais G würde anziehen und den Kontakt 28 unterbrechen, so daß das Schütz F abfiele. Im zweiten Falle, wenn der Schleifbügel 9 des Zubringerwagens die Plusleitung mit 14 oder 15 verbände, liefe Strom von der Plusfahrleitung über 14 oder 15, Kontakt 43, 41 und 42 des Einstellschalters nach 7 über 3 durch die Spule von G nach minus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blockeinrichtung für Hochofenschrägaufzüge, deren Kübel durch Zubringerwagen zu den Aufnahmestellen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitige Blockierung von Kübelkatze und Zubringerwagen dadurch hervorgebracht wird, daß diese beiden Elemente durch Überbrückung fester Schleifleitungen mittels Schleifbügel o. dgl. Stromkreise herstellen, die im Motorstromkreise des jeweils anderen Elements liegende Schütze beeinflussen und in bekannter Weise über einen Einstellschalter geführt sind. z. Blockeinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Schütze im Motorstromkreis der Winde, nämlich je eines für Aufwärts- und Abwärtsfahrt, um die für eine Fahrtrichtung hergestellte Blockierung sofort aufheben zu können, sobald die Fahrtrichtung gewechselt worden ist.
DEP38393D 1919-09-11 1919-09-11 Blockeinrichtung fuer Hochofenschraegaufzuege Expired DE365981C (de)

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