DE382617C - Sicherungsanordnung fuer Hochofenanlagen mit Schraegaufzuegen und Zubringerwagen - Google Patents
Sicherungsanordnung fuer Hochofenanlagen mit Schraegaufzuegen und ZubringerwagenInfo
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- DE382617C DE382617C DED43035D DED0043035D DE382617C DE 382617 C DE382617 C DE 382617C DE D43035 D DED43035 D DE D43035D DE D0043035 D DED0043035 D DE D0043035D DE 382617 C DE382617 C DE 382617C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C15/00—Safety gear
- B66C15/04—Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track
- B66C15/045—Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Es sind Hochofenanlagen miteinander kreuzenden Zubringer- oder Aufzugsgleisen
bekannt, bei denen das Zusammenstoßen der Zubringerwagen und Aufzugskatzen in der
Weise vermieden wird, daß durch die Annäherung einer Katze an ein Zubringergleis
Schalter beeinflußt werden, welche mit Kontaktschienen in dem zu kreuzenden Zubringergleis
in Verbindung stehen und den Wagen anhalten, während andererseits die Annäherung
eines Zubringerwagens an ein Aufzugsgleis das Stillsetzen des betreffenden Aufzuges
bewirkt.
Diese Art der Sicherung gegen Zusammenstoßgefahr ist überall dort nicht anwendbar,
wo die örtlichen Verhältnisse das Anbringen von Kontaktschienen ausschließen und hochliegende
Schleifleitungen für die Zubringerwagen bedingen,
Zweck der Erfindung ist, auch bei solchen Anlagen die gegenseitige Blockierung von
Zubringerwagen und Aufzugskafze "" zu ermöglichen.
Die der Lösung dieser Aufgabe entgegenstehende Schwierigkeit ist dadurch
gegeben, daß die hochliegende Schleifleitung an den Kreuzungsstellen der Zubringer- und
Aufzugsgleise unterbrochen sein muß, um den Aufzugskübeln freie Durchfahrt zu gestatten.
Beseitigt werden diese Schierigkeiten dadurch, daß die Schleifleitung beiderseits der
Unterbrechungsstellen mit Blockstrecken versehen werden, welche bei Annäherung der
Aufzugskatze an die Kreuzungspunkte durch von der ersteren oder deren Antrieb gesteuerte
Schalter stromlos gemacht und nach Überschreiten der Kreuzung wieder unter Strom gesetzt werden.
Hierlei erhalten die Zubringerwagen zwei Schleifkontakte, deren Abstand voneinander
größer sein muß als die Länge der Schleifleitungsunterbrechung, während - die Blockstrecken
länger sein müssen, als der Abstand der beiden Schleifkontakte. Vorteilhaft ist es schließlich, den Fahrwerksmotor der Zubrmgerwägen
in bekannter Weise so zu schalten, daß nach Stillsetzen des Wagens auf der
stromlosen Blockstrecke das Wiederanlassen des Motors nur von der Nullstellung des
Kontrollers aus möglich ist. Hierdurch werden schädliche Stromstöße auf die Motoren
heim Wiederunterstromsetzen der Blockstrecken vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
ίο Es bezeichnet α die Schleifleitung der Zubiingenvagen
b. Diese Leitung α ist für den freien Durchgang der Aufzugskatze, deren
Gleis durch die beiden Träger c angedeutet ist, in einem Abstand χ unterbrochen und
besitzt beiderseits der Unterbrechungsstelle je eine Blockstrecke a' von der Länge y. Der
Zubringerwagen b ist mit zwei Stromabnehmern d ausgerüstet, die sich in dem Abstand £
voneinander befinden. Das Verhältnis von χ zu y zu c ist so gewählt, daß α kleiner ist
als y, jedoch größer als x. Mit e ist die Rückleitung (Fahrschiene) des Zubringerwagenmotors
f mit g dessen Kontroller bezeichnet. Die durchgehenden Schleifleitungsstrecken
α und die Blockstrecken α sind durch
zwei Brücken Ii und i verbunden, die ihrerseits
durch eine Leitung/ in Zusammenhang stehen. In dieser Leitung/ liegt ein Schütz k,
dessen Spule einerseits an die Leitung h, andererseits über einen Schalter m an die Rückleitung
e angeschlossen ist. Der Schalter m wird von der Aufzugskatze oder deren Antriebsmaschine
(Kopierapparat, Fahrstreckenanzeiger) gesteuert, und zwar derart, daß er ;
geöffnet wird, wenn sich die Katze der Kreuzungsstelle nähert, jedoch wieder schließt,
sobald die Katze die Kreuzungsstelle überschritten hat.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die
Schleifleitungsstrecken α stehen über die Brücke h ständig unter Spannung, ebenso die
Blockstrecken a' über die Leitung /, Schütz k
und Brücke z\ so lange der Schalter m geschlossen
ist, d. h. so lange sich keine Aufzugskatze in der Nähe der Gleiskreuzungsslelle
befindet. Bei diesem Zustand kann der Zubringerwagen b ungehindert durchfahren,
wobei sein in der Fahrtrichtung vorne gelegener Stromabnehmer d die hinter der Kreuzungsstelle
liegende Blockstrecke a' erreicht, bevor der rückwärtige Stromabnehmer d des
Zubringerwagens b von der vor der Unterbrechungssteile liegenden Blockstrecke a in
die Lücke χ eingetreten ist, denn s ist größer als x.
Nähert sich die Aufzugskatze der Kreuzungsstelle, so wird der Schalter in geöffnet.
Schütz k wird stromlos, fällt ab und unterbricht die \rerbindungsleitung / zwischen den
Brücken h und 2. Die Blockstrecken a' werden spannungslos.
Nähert sich bei diesem Zustande ein Zubringerwagen b der Kreuzungsstelle, so gelangt
er auf der vor dieser liegenden Blockstrecke α zum Stillstand, da s kleiner ist
als y und somit beide Stromabnehmer d von der stromführenden Schleifleitung α auf die
spannungslose Blockstrecke a' übergehen.
Nach überschreiten der Kreuzungsstelle durch die Aufzugskatze schließt sich der
Schalter in. Schütz k springt an und die
Blockstrecken a- erhalten Spannung, so daß der Zubringer wagen b seine Fahrt fortsetzen
kann, wobei der Motor f in bekannter Weise von der Nullstellung des Kontrollers g aus
angelassen werden muß.
Die Blockierung der Aufzugsbahn c durch den Zubringerwagen b erfolgt wie bei Anlagen
mit Kontaktschienen.
Außer bei Hochofenanlagen kann die Erfindung selbstverständlich auch in allen anderen
Fällen sinngemäße Anwendung finden, wo es sich um die Blockierung zweier einander
kreuzender Bahnen handelt, deren eine von einem elektrisch betriebenen Fahrzeug mit hochliegender Stromzuführung befahren
wird. Ebenso ist die Ausbildung und Unterbringung der Einzelteile der Vorrichtung
(Schütz, Schalter usw.) sowie die gewählte Art der Schaltersteuerung in Abhängigkeit
von der Stellung des die Hochleitungsstrecke kreuzenden Fahrzeuges für den Erfindungsgedanken
belanglos.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH :Hochofenanlage, bei welcher der oder die Hochöfen mittels Aufzügen begichtet werden, deren Katzfahrbahnen die Gleise der Zubringer wagen kreuzen oder schneiden, gekennzeichnet durch eine an der Kreuzungsstelle, für den Durchgang der Fördergefäße unterbrochene, hochliegende Stromzuführungsleitung für den Antrieb des Zubringerwagens, welche beiderseits der Unterbrechungsstelle Blockstrecken besitzt, deren Zu- und Abschaltung in Abhängigkeit von der Bewegung der Aufzugskatze dadurch erfolgt, daß die Katze bei ihrer Annäherung an die Kreuzungs- no stelle oder bei ihrer Entfernung von der Kreuzungsstelle einen Schalter steuert, » welcher ein die Stromzuführung zu den Blockstrecken vermittelndes Schütz speist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43035D DE382617C (de) | 1923-01-14 | 1923-01-14 | Sicherungsanordnung fuer Hochofenanlagen mit Schraegaufzuegen und Zubringerwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED43035D DE382617C (de) | 1923-01-14 | 1923-01-14 | Sicherungsanordnung fuer Hochofenanlagen mit Schraegaufzuegen und Zubringerwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382617C true DE382617C (de) | 1923-10-04 |
Family
ID=7047302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43035D Expired DE382617C (de) | 1923-01-14 | 1923-01-14 | Sicherungsanordnung fuer Hochofenanlagen mit Schraegaufzuegen und Zubringerwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382617C (de) |
-
1923
- 1923-01-14 DE DED43035D patent/DE382617C/de not_active Expired
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