DE290766C - - Google Patents

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DE290766C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/30Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from different kinds of power-supply lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher hat man beim Betrieb von Fahrzeugen mit zwei verschiedenen Gleichstromspannungen sich darauf beschränkt, zur Erzielung der höchsten Geschwindigkeit bei der unteren Spannung sämtliche Motoren parallel zu schalten, während man beim Betrieb mit der höheren Spannung die letzten Stufen des Fahrschalters gesperrt und bei Viermotorenfahrzeugen das Anlassen nur bis zum Parallelschalten von je zwei in Reihe geschalteten Motoren gesteigert hat.
. Gemäß der Erfindung wird die elektrische Ausrüstung eines Fahrzeugs, welches mit zwei verschiedenen Gleichstromspannungen betrieben werden soll, dadurch wesentlich verbessert, daß die elektrische Steuerung in zwei symmetrische Teile zerlegt wird, die bei der höheren Spannung in Reihe und bei der niederen Spannung parallel geschaltet sind. Es handelt sich also darum, daß die bei Zwei- und Viermotorenfahrzeugen bereits bestehende und bekannte Zerlegung des motorischen Antriebes in zwei symmetrische Teile auf die, elektrische Steuerung ausgedehnt wird. Neben der Teilung der Apparate für die Steuerung der Antriebsmotoren können auch die für die Heizung, Beleuchtung und für die Lieferung des Steuerstromes bei Hüpfersteuerungen benutzten Umformer in gleicher Weise unterteilt werden.
Durch eine derartige Teilung der elektrischen Ausrüstung ist es möglich, die Apparate beider Gruppen teilweise oder sämtlich mechanisch als Einheiten auszubilden, und es genügt eine elektrische Trennung, derart, daß der Antrieb der Schaltapparate nur einmal vorhanden ist, während die Schalter doppelt ausgeführt sind und jeder die entsprechende Schaltung in einer der beiden Gruppen ausführt. Bei Hüpfersteuerungen kann dementsprechend jeder Hüpfer mit Doppelkontakten ausgerüstet sein, ebenso wie der selbsttätige Ausschalter, bei dem die Kontakte entweder in Reihen- oder Parallelschaltung benutzt werden. Von diesen Schaltern braucht übrigens nur einer für die höhere Spannung isoliert zu sein.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur schematisch die Schaltung einer Viermotorenausrüstung angegeben, bei der die Motoren samt der übrigen elektrischen Ausrüstung für Heizung und Beleuchtung gemeinsam wahlweise auf zwei verschiedene Betriebsspannungen geschaltet werden können.
ι bis 4 sind die Motoren mit den Feldwicklungen 5 bis 8, die zwecks Regelung mit Kontaktfingern an der Fahrtrichtüngswalze 9 und an der Fahrwalze 10 verbunden sind. Ferner ist eine elektromagnetisch gesteuerte Walze 11 vorhanden, die zur Vergrößerung der Drehzahl der Motoren einen Teil der Erregerwindungen abschalten kann. 12 ist ein mit zwei Unterbrechungsstellen versehener Hüpfer, der von der Fahrwalze 10 aus gesteuert wird; und in bekannter Weise beim Beginn des Rückwärtsdrehens der Fahrwalze den Fahrstrom unterbricht. 13 sind die beiden Höchststromäusschalter, und 14 ist ein Umschalter, der je nach seiner Stellung die

Claims (3)

beiden Teile der elektrischen Ausrüstung hintereinander oder parallel schaltet. Die Kontaktstücke auf der Fahrtrichtungswalze 9 und der Fahrwalze io sind nicht besonders gezeichnet, da sie in jeder bekannten Weise ausgeführt oder angeordnet sein können, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt würde. Der Übersichtlichkeit wegen sind feiner nur die Fahrstrom führenden Leitungen der Motoren ι und 2 angedeutet und die Lage der zugehörigen Kontaktstücke auf den Schaltwalzen durch Schraffierung hervorgehoben; für die anderen beiden Motoren muß man sich die Schaltung sinngemäß vervollständigt denken. Mit dem Umschalter 14 für den Fahrstrom ist ein Umschalter 18 für die Beleuchtungsstromkreise 17 gekuppelt. Wird alsdann für den Lichtumschalter eine der bekannten selbsttätigen Schalteinrichtungen verwendet, so wird durch diese gleichzeitig der Fahrstromumschalter 14 umgesteuert. Falls aus irgendwelchen Gründen die unmittelbare Kupplung ungeeignet erscheint, kann auch eine mittelbare, beispielsweise durch Hüpfer, vorgesehen werden. In dem Schaltbilde ist ferner angedeutet, wie durch den Umschalter 14 die Anker des Umformers 15 und die Heizstromkreise 16 je nach der verwendeten Spannung hintereinander oder parallel geschaltet werden können. Die Umschalter 14 und 18 stehen so, wie gezeichnet, in der Reihenschaltstellung. Wir müssen uns also vorstellen, daß das Fahrzeug an der hohen Spannung liegt. Die Schalter 12, 13 und 15 müssen wir uns geschlossen denken, dann können die Stromwege für die Lampen τη, Umformer 15 und Heizkörper 16 ohne weiteres verfolgt werden. Die Stromwege für die Motoren müssen wir uns in der Weise in den Schaltwalzen 9, 10 und 11 vervollständigt denken, daß die Motoren 1 bis 4 sämtlich in Reihe oder aber gruppenweise 1-2 und 3-4 parallel und die Gruppen in Reihe geschaltet sind. Kommt das Fahrzeug auf eine Strecke mit der niederen Spannung, dann werden die Hebel der Umschalter 14 und 18 nach links umgelegt und hierdurch die Stromkreishälften parallel geschaltet; die Motorgruppen 1-2 und 3-4 liegen dann parallel. In der Gruppe selbst können die Motoren durch die Schaltwalzen wiederum in Reihe und parallel geschaltet werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Betriebe von Fahrzeugen mit zwei verschiedenen Gleichstromspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der motorischen Ausrüstung auch der zur Steuerung dienende Teil der Ausrüstung (z. B. die Schalter 9, 10, 11) in zwei symmetrische Teile zerlegt ist, die bei der höheren Spannung in Reihe und bei der niederen Spannung parallel geschaltet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Steuerapparate der beiden Gruppen (z. B. die Höchststromausschalter 13) zur Vereinfachung der Handhabung mechanisch miteinander vereinigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschalter (14) zur Herstellung der Reihen- oder Parallelschaltung, der mit dem Lichtumschalter (18) mittelbar oder unmittelbar gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191409B (de) * 1958-03-14 1965-04-22 Siemens Ag Zweimotorenantrieb, der wahlweise aus einem Netz mit halber und mit voller Spannung gespeist wird
DE3203280A1 (de) * 1981-03-23 1982-11-11 Hitachi, Ltd., Tokyo Datenverarbeitungseinrichtung fuer automobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191409B (de) * 1958-03-14 1965-04-22 Siemens Ag Zweimotorenantrieb, der wahlweise aus einem Netz mit halber und mit voller Spannung gespeist wird
DE3203280A1 (de) * 1981-03-23 1982-11-11 Hitachi, Ltd., Tokyo Datenverarbeitungseinrichtung fuer automobile

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