DE653970C - Elektrische Bahnanlage, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden - Google Patents

Elektrische Bahnanlage, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden

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DE653970C
DE653970C DES116793D DES0116793D DE653970C DE 653970 C DE653970 C DE 653970C DE S116793 D DES116793 D DE S116793D DE S0116793 D DES0116793 D DE S0116793D DE 653970 C DE653970 C DE 653970C
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DES116793D
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Fritz Rampacher
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Bahnanlage, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden Wenn bei einer Bahnanlage Leitungsnetze mit verschiedener Frequenz verwendet werden und die Züge von einem Netz auf das andere überführt werden müssen, so wird die Anlage der Oberleitung an den Übergangsstellen, den Grenzbahnhöfen, schwierig. Diese Schwierigkeit wächst mit der Zahl der Grenzbahnhöfe für die durchlaufenden Züge. Sie besteht darin, daß Motoren, die für eine niedrige Frequenz, z. B. 16'/3 - Hertz, entworfen sind, auf der Strecke höherer Frequenz, z. B. 5o Hertz, wegen ungünstiger Kommutierung nicht laufen können, anderseits die Transformatoren der für Strecken mit höherer Frequenz gebauten Lokomotive auf Strecken niedriger Frequenz nicht die gleiche Netzspannung vertragen wie die für Strecken mit niedriger Frequenz gebauten Lokomotiven. An und für sich können die Strecken mit verschiedenen Frequenzen auch verschiedene l,Jetzspannungen haben.
  • Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. So ist z. B. vorgeschlagen worden, für verschiedene Bahnsteige und Verschiebegleisgruppen eines Bahnhofes für teils 50 teils 162/s Hertz Oberleitung zu verlegen. Das bedingt aber von der Oberleitung unabhängige Hilfslokomotiven großer Leistung zum Verschieben der Züge von einer Gleisgruppe zur anderen und verhältnismäßig langen Aufenthalt, besonders bei großem Güterbetrieb. Man könnte auch daran denken, an Stelle von Dampf- oder Akkumulatorenlokomotiven ein weiteres Netz mit dritter Schiene zu verwenden und nun entweder mit besonderen Gl.eichstromverschiebelokomotiven die Wechselstromlokomotiven bei abgezogenem Hochspannungsstromabnehmer über das jeweils feindliche Netz zu führen oder die normale Wechselströmlokomotive mit einer zusätzlichen Gleichstromausrüstung zu versehen. Eine solche Anordnung bedingt dann nicht mehr getrennte Gleisgruppen auf einem Bahnhof, sondern dieser kann für ein einziges Wechselstromnetz oder nur für Gleichstrom ausgebaut werden; aber die Zahl der Lokomotiven mit zusätzlicher Gleichstromausrüstung, die an sich schon wegen der hohen Leistung nicht leicht unterzubringen ist bzw. wesentliche Zusätze in der Schaltung der Lokomotiven verlangt, würde mit der Zahl der Grenzbahnhöfe und der dort verkehrenden Züge stark anwachsen und große Kosten verursachen.
  • Eine weitere bekannte Anordnung ist die, den Grenzbahnhöfen über ruhende Abspanntransformatoren ein Netz mit dritter Schiene von niedrigerer Spannung . für eine der Frequenzen oder auch umschaltbar abwechselnd für beide in Betracht kommende Frequenzen zu geben, so das die Übergangsstreckenab-, schnitte von beiden Lokomotivarten befahren; werden können. Doch abgesehen von der bexgroßen Bahnhöfen recht kostspieligen Anlage der dritten Schiene und der dazu nötigen Umformerstationen würde der Betrieb sehr gefährdet werden, denn ein Bahnhof mit Schnell-, Personen- und Güterzügen ist nicht zu vergleichen mit dem- einheitlichen Betrieb einer Stadtbahn.
  • Alle diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Bahnanlage vermieden, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden und die Fahrzeuge in jedem Abschnitt für die vorhandene Frequenz bemessen sind. Gemäß der Erfindung werden bei dieser Anlage beim Übergang aus dem -einen in den anderen Streckenabschnitt auf den Übergangsgleisen, auf denen die Antriebsfahrzeuge ausgewechselt werden, die Fahrzeuge mit Strom der niedrigeren Frequenz gespeist, wobei die Spannung der Transformatoren auf den für die höhere Frequenz gebauten Fahrzeugeid herabgesetzt wird. Vorzugsweise werden die zur Herabsetzung der Spannung auf den für die höhere Frequenz gebauten Fahrzeugen vorgesehenen Transformatoren ebenfalls, auf Fahrzeuge gesetzt, die durch einfache Steckvorrichtungen und Umschalteinrichtungen mit den sonst normalen Lokomotiven verbunden werden. Die bestehenden Lokomotiven werden also nicht besonders belastet, und das Vorspannfahrzeug kann für beliebig viele zum Grenzverkehr ausersehene Lokomotiven abwechselnd verwendet werden. Besondere Netzanlagen werden erspart, was wesentlich ins Gewicht fällt, wenn die einzelnen Gebiete mit den verschiedenen Frequenzen erweitert und die Grenzgebiete verlegt werden. Die die Abspannungstransformatoren tragenden Fahrzeuge brauchen keinerlei Regelvorrichtungen für den Wechselstromfahrdienst zu haben, sie werden nur zu eigenem Verschiebedienst ohne Last selbstfahrend eingerichtet. Zu ihrem Antrieb können Akkumulatoren- oder Verbrennungsmotorenantriebe verwendet werden. Sie werden vor der Einfahrt einer Lokomotive für höhere Frequenz in den Grenzbahnhof mit einer Leitungsanlage mit niederer Frequenz dieser Lokomotive vorgesetzt bzw. nach der Ausfahrt abgekuppelt und auf ein \Tebengleis gefahren oder auch bis zum nächsten Bahnhof mit einem Leitungsnetz von höherer Frequenz mitgenommen und von dort von einem Gegenzug zurückgefahren. Die Zusammenschaltung mit der Lokomotive für höhere Frequenz ist denkbar einfach und macht keine nennenswerte zusätzliche Vorrichtung auf dieser notwendig; für die Fahrt mit Zügen wird nur die gewöhnliche Loko-» nnötivsteuerung betätigt; die' Sicht auf die Strecke wird dem Führer durch den Vorspann =-nicht versperrt, da dieser niedrig gebaut werden kann.
  • An sich ist es bereits bekannt, elektrische Bahnanlagen in der Weise auszuführen, dal) ein und dieselben Triebfahrzeuge auf Strecken Anwendung finden, die mit verschiedenen Frequenzen, beispielsweise i6'/3 Hcrtz und 5o Hertz, gespeist *erden. Dabei soll die höhere Frequenz von 5o Hertz auf 'Flachlandstrecken, die niedrigere Frequenz von i6'/3 Hertz auf Gebirgsstrecken Anwendung finden. Eine derartige - Bahnanlage ist deswegen wenig vorteilhaft, weil die Fahrzeuge für zwei verschiedene Betriebsfrequenzen ausgebildet werden müssen. Dabei ist es erforderlich, sämtliche Fahrzeuge mit für die höhere Frequenz bemessenen Motoren und mit für die niedrigere Frequenz bemessenen Transformatoren auszurüsten. Es ist ohne weiteres einzusehen, das bei derartigen Fahrzeugen die Ausnutzung der wichtigsten Teile der Motoren bzw. Transformatoren ungünstiger sein muß als bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage, bei der in den mit verschiedener Frequenz gespeisten Teilen der Bahnanlage besondere, für die jeweils vorhandene Frequenz bemessene Fahrzeuge verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt ein Netz i von z. B. 5o Hertz und ein Netz 2 von z. B. 16=/3 Hertz sowie eine kurze Unterbrechungsstelle 3. Die Anschlusstrecke, auf der die Lokomotiven ausgetauscht werden, befindet sich an dem 'dargestellten Ende des Netzes 9-. In der Anschlusstrecke steht die Lokomotive q. mit den Antriebsmotoren 5 und dem Haupttransformator 6, der über den Hauptschalter i und den Bügel 8 am Netz 2 liegt. Ferner ist ein Vorspannfahrzeug 9 vorgesehen, das einen Hilfstransformator io trägt. Die Transformatoren der beiden Fahrzeuge sind über Kupplungsleitungen i i und Kupplungsdosen i? elektrisch miteinander verbunden. Der Hilfstransformator io ist dabei zwischen die Wicklungen des Haupttransformators 6 beim Schalter 13 einschaltbar. Für normale Fahrt auf dein Netz mit höherer Frequenz ist der Schalter 13 geschlossen und der Hilfstransformator abgeschaltet. Vor der Einfahrt der Lokomotive q. in das 1N etz 2 mit niederer Frequenz wird das Vorspannfahrzeug 9 mit der Lokomotive unter dem Netz i mechanisch gekuppelt, der Schalter x3 -am Haupttransformator 6 geöffnet und die elektrische Verbindung zwischen dem Hilfstransformator io und dem Haupttransformator 6 durch Kupplung der Leitungen ii mit den Steckdosen 12, der Kupplungen hergestellt.
  • An Stelle besonderer Fahrzeuge mit Hilfstransformatoren können auch Lokomotiven gleicher Art wie die zu überführende Lokomotive verwendet werden, wobei der Transformator der einen Lokomotive als Hilfstransformator für die andere dient. In den miteinander gekuppelten Lokomotiven werden dann gleichartige Hilfsschalter vorgesehen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig.2. Neben der Lokomotive 4 steht noch eine Lokomotive 15 von der gleichen Bauart mit herabgezogenem Bügel. Zur geeigneten Verbindung sind auf beiden Lokomotiven noch je drei dreipolige miteinander gekuppelte Schalter 16, 17 und 18 vorgesehen. Die Schalter 17 und 18 sind mit ihren Drehpunkten an die Steckdosen i9 und 2o angeschlossen, zwischen denen die Verbindungsleitungen 21 und 22 liegen. Bei beiden Lokomotiven dient das Mittelstück 23 der Haupttransformatoren 6 jeweils als Hilfstransformator für den Transformator der jeweils führenden anderen Lokoinotive. In den Mittelstellungen der Schalter ist jede Lokomotive für sich für die Fahrt an dem Netz mit höherer Frequenz geeignet; für die Zusammenschaltung müssen die Schalter für die führende Lokomotive (in der Zeichnung die Lokomotive 4) nach unten, für die Zusatzlokomotive nach oben gelegt werden. Diese Schalter können mit dem Hauptschalter verriegelt werden, derart, daß nur in der führenden Lokomotive der Hauptschalter eingelegt werden kann.
  • In der -Fig.2 ist nur je ein Ende der beiden zusammengeschalteten Lokomotiven dargestellt. Die beiden anderen Enden werden ebenfaCs je mit zwei Steckdosen ausgerüstet, zu denen ebenfalls Leitungen von den Drehpunkten der Schalter 17 und 18 geführt werden. Es genügt dann, wenn jede Lokomotive ein Verbindungskabel mit sich führt.
  • Ein gewisser Nachteil besteht bei der in Fig.2 dargestellten Schaltung darin, daß Hilfsschalter erforderlich sind. Diese Schalter können ganz vermieden werden, wenn für dfe Zusatzschaltung der -beiden Lokomotiven vier Verbindungskabel vorgesehen werden. Eine solche Schaltung ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Diese zeigen die beiden Lokomotiven 4. und 15 mit ihren beiden Enden. Die Enden der Mittelstücke 23 der Transformatoren 6 sowie die angrenzenden Enden der beiden Endstücke dieser Transformatoren sind zu übereinanderliegenden Steckdosen 31, 32, 33, 34 und 35 an beiden Enden der Lokomotive geführt. Für die unabhängige Fahrt der beiden Lokomotiven werden die Steckdosen 31 und 32 sowie 33 und 34 durch die vier Verbindungskabel 36, 37, 38 und 39, wie in Fig.3 veranschaulicht, miteinander verbunden. Soll die Lokomotive ¢ führend sein und der Mittelteil 23 des Transformators 6 der Lokomotive 15 als Hilfstransformator verwendet werden, so werden, wie in Fig. 4. gezeigt ist, die Steckdose 32 der Lokomotive 15 mit der Dose 33 der Lokomotive 4, die Duse 33 der Lokomotive 15 mit der Dose34 der Lokomotive 4 -und die Dosen 35 der beiden Lokomotiven miteinander verbunden: Für die umgekehrte Verwendung der beiden Lokomotiven ergibt sich eine entsprechende Schaltung.
  • Eine noch bessere Anordnung als die in den Fig. 3 und 4 dargestellte zeigt die Fig. 5. Bei dieser Anordnung sind zwar wieder auf jeder Lokomotive je drei einpolige zusammengekuppelte Schalter verwendet; sie sind aber anders angeordnet als bei Fig.2. Jede Lokomotive erhält wie dort nur zwei Verbindungskabel 51, 52 und 53, 54, die aber an den Enden der Lokomotive befestigt sind, und zwar je eines an jedem Lokomotivende. Jedem Verbindungskabel einer Lokomotive liegt eine Steckdose 55, 56 und 57, 58 an der anderen Lokomotive gegenüber. Außer dieser Steckdose ist an jedem Lokomotivende noch eine Blinddose 59, 6o und 61, 62 vorgesehen, die das freie Ende des jeweils unbenutzten Kupplungskabels aufnimmt. Bei dieser Anordnung ist ein Irrtum in der Verbindung völlig ausgeschlossen. Das feste Ende und die Dosen werden dabei zweckmäßig waagerecht nebeneinander angeordnet, z. B. Kabelende mit Blinddose am rechten, Steckdose am linken Puffer oder umgekehrt. Die drei Wicklungsteile 40, 41 und 42 der Transformatoren 6 sind in folgender Weise mit den drei Schaltern 43, 44, 45 verbunden. Die Enden des mittleren Teiles 41 sind mit den Drehpunkten des oberen Schalters 43 und des mittleren Schalters 44 verbunden und das obere Ende des unteren Teiles 42 mit dem Drehpunkt des unteren Schalters 45. Der obere und der mittlere Kontakt des Schalters 43 sind an das untere Ende des oberen Wicklungsteiles 4o angeschlossen. Der mittlere Kontakt des mittleren Schalters 44 ist an das obere Ende des Wicklungsteiles 42, der des unteren Schalters 45 an das untere Ende des Wicklungsteiles 41 angeschlossen. Der untere Kontakt des oberen Schalters 43 sowie der obere Kontakt des unteren Schalters 45 sind mit der Leitung 46 und der obere und untere Kontakt des mittleren Schalters 44 sowie der untere Kontakt des unteren Schalters 45 sind mit der Leitung 47 verbunden, die durch die Lokomotive unter Kreuzung hindurchgehen und zu den Anschlußpunkten der Kabel und den diesen gegenüberliegenden Steckdosen führen. Die drei Umschalter jeder Lokomotive sind je zu einem dreipoligen Umschalter 49 und 5o vereinigt. Stehen diese beiden Umschalter in der Mitte, so sind die Lokomotiven unabhängig voneinander und können aus dem 5operiodigen Netz gespeist werden. Steht der Umschalter der einen Lokomotive oben und der andere unten, so ist die Lokomotive, bei der der Schalter oben steht, die führende unter Leitungsspannung, die andere ist die Zusatzlokomotive. Beide zusammen können nunmehr auf der Anschlußstrecke für I62/3 Hertz verwendet werden. Die Wahl, welche der beiden miteinander gekuppelten Lokomotiven als führend und welche als Zusatzlokomotive gebraucht werden soll, steht dem Lokomotivführer frei, da sie nur von der eben beschriebenen einfachen Einstellung der Schaltung und dem Anschluß der führenden Lokomotive an die Speiseleitung abhängt und beide Lokomotiven für gleiche Leistung gebaut sind. In Fig. 5 ist wieder die Lokomotive 4 als führende Lokomotive dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRTICIIE:- i. Elektrische Bahnanlage, bei der aufeinanderfolgende Streckenabschnitte mit verschiedener Fahrleitungsfrequenz betrieben werden und die Fahrzeuge in jedem Abschnitt für die vorhandene Frequenz - bemessen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang aus dem einen in- den anderen Streckenabschnitt auf den Übergangsgleisen, auf denen die Antriebsfahrzeuge ausgewechselt werden, die Fahrzeuge mit Strom der niederen Frequenz gespeist werden, wobei die Spannung der Transformatoren auf den für die höhere Frequenz gebauten Fahrzeugen herabgesetzt wird. z. Bahnanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den für höhere Frequenz gebauten Antriebsfahrzeugen für die Fahrt auf der Anschlußstrecke Hilfstransformatoren zugeschaltet werden, die auf besonderen Fahrzeugen angeordnet sind. - , 3. Bahnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator eines vo?i zwei Antriebsfahrzeugen gleicher Art als Hilfstransformator dient. 4. Bahnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittelteile der Transformatorwicklungen auf beiden Fahrzeugen durch dreipolige Schalter mit den Endteilen der Transformatorwicklungen und mit dem Mittelteil der Transformatorwicklung der anderen Lokomotive über zwei Verbindungsleitungen mittels zweier Steckdosen verbunden werden. 5. Bahnanlage nach Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des jeweiligen Hilfstransformators mit dem jeweiligen Haupttransformator vier Verbindungsleitungen dienen. 6. Bahnanlage? nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Mittelstücke der beiden Transformatoren und die ihnen benachbarten Enden der Endstücke je zu einer Steckdose an den beiden Enden der Lokomotive geführt sind. 7. Bahnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorwicklungen über dreipolige Schalter und zwei Verbindungsleitungen miteinandtr verbunden sind, von denen je eine mit eineniEnde an einer Seite einer Lokomotive befestigt ist, während zur Verbindung mit dem Transformator der anderen Lokomotive an jedem Ende der Lokomotive eine Steckdose und zur Aufnahme der freien Enden der unbenutzten Verbindungsleitung eine Blinddose vorgesehen ist. 9
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DE (1) DE653970C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099637B (de) * 1956-01-19 1961-02-16 Licentia Gmbh Bahntransformator mit Hochspannungssteuerung
DE1118247B (de) * 1953-12-16 1961-11-30 Bbc Brown Boveri & Cie Zweifrequenzfahrzeug
US4795859A (en) * 1987-01-14 1989-01-03 Kabushiki Kaisha Toshiba Control device for electric train

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DE1099637B (de) * 1956-01-19 1961-02-16 Licentia Gmbh Bahntransformator mit Hochspannungssteuerung
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