DE765026C - Anordnung fuer Blockanlagen mit Blockmagnet - Google Patents

Anordnung fuer Blockanlagen mit Blockmagnet

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Publication number
DE765026C
DE765026C DEV38838D DEV0038838D DE765026C DE 765026 C DE765026 C DE 765026C DE V38838 D DEV38838 D DE V38838D DE V0038838 D DEV0038838 D DE V0038838D DE 765026 C DE765026 C DE 765026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
magnet
contact
contacts
magnets
Prior art date
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Expired
Application number
DEV38838D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE765026C publication Critical patent/DE765026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung für Blockanlagen mit Blockmagnet Bei den bisher bekannten Blockanlagen mit Blockmagnet wirken Kontakte, die unmittelbar vom Blockmagnet gesteuert werden, auf die Blockstromkreise und auf die von der Stellung des Blockmagnetes abhängigen Stromkreise ein. Die Anzahl dieser Kontakte ist abhängig von der Ausführungsform der jeweils in Frage kommenden Streckenblockanlage, z. B. zweigleisiger Streckenblock, eingleisiger Streckenblock usw. Weitere Abwandlungen ergeben sich je nachdem die Blockanlage mit Erde als Rückleitung oder mit isolierter Rückleitung arbeitet. Man ist daher gezwungen, entweder die Anzahl der von den Blockmagneten zu steuernden .Kontakte je nach Verwendungszweck zu bestimmen oder alle Blockmagnete mit der - in bestimmten Fällen erforderlichen Höchstzahl von Kontakten auszurüsten. Durch die erstgenannte Maßnahme wird die Herstellung und die Lagerhaltung erschwert. Außerdem, ist die Austauschmöglichkeit der Blockmagnete beschränkt, weil hierbei immer auf die Anzahl der an den Magneten vorhandenen Kontakte geachtet werden muß. Andererseits ist es aber auch mit Rücksicht auf den möglichst niedrig zu haltenden Stromverbrauch nicht zweckmäßig, alle Blockmagnete durchweg mit der Höchstzahl von Kontakten auszurüsten, die nur bei einem Teil aller Schaltungen erforderlich sind. Durch die Einschaltung von unmittelbar durch die Blockmagnete gesteuerten Kontakten in die Blockstromkreise ergeben sich ferner auch schaltungstechnische Schwierigkeiten. Es ist so z. B. schwierig, den Blockmagnet nach dein Blockvorgang durch einen eigenen Kontakt abzuschalten. trotzdem diese -Maßnahme an und für sich mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit sehr erwünscht ist. Schaltet man einen unmittelbar durch den Blockmagnet: gesteuerten Kontakt in den Blockstromkreis. so besteht die Gefahr, dafl der Blockstromkreis durch diesen Kontakt vorzeitig unterbrochen wird, bevor der Blockmagnet seine ordnungsgemäße Endstellung erreicht hat. weil das Abheben der Kontaktfedern und damit das Öffnen des Kontaktes bereits beginnt, bevor die Endstellung vollständig erreicht ist. Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich ferner, wenn der Motorinduktor während des Blockvorganges vom Betrieb mit isolierter Rückleitung auf den Betrieb mit Erde als Rückleitung umgeschaltet «erden soll.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß über die von den Antriebsmagneten der Blockmagnete gesteuerten Kontakte Stützmagnete geschaltet werden, die durch ihre Kontakte auf den Blockstromkreis und durch weitere Kontakte auf die von der Stellung der Blockmagnete abhängigen Stromkreise einwirken. Hierdurch ist es möglich, alle Blockmagnete gleichmäßig nur mit einem Wechslerkontakt auszurüsten, womit eine Erleichterung der Herstellung und der Lagerhaltung erzielt wird. Ferner erreicht man hiermit die gegenseitigeAustauschmäglichkeit für alle Blockmagnete. Wesentlich ist fernerhin die erhebliche Herabsetzung des Stromverbrauches, weil der Blockmagnet nur noch diesen einen Kontakt zu steuern hat. Die Stützmagnete selbst werden in größeren Stückzahlen für die verschiedensten Aufgaben verwendet und sind daher auch mit beliebiger Kontaktbesetzung erhältlich. Durch die Bauform und Arbeitsweise der Stützmagnete, die ihre Stellung nur dann ändern können, wenn eine ihrer Magnetspulen erregt wird, wird erreicht, -daß beim Durchbrennen einer Sicherung oder bei Bruch einer Leitung keine Änderung in der Stellung des Stützmagnetes hervorgerufen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung enthält die Zeichnung. Es handelt sich hier um eine Anlage, bei der auf jeder Blockstele ein Blockmagnet in Verbindung mit einem Stützmagnet verwendet wird. Die Spulen des in der ersten Blockstelle als Anfangfeld [ verwendeten Blockmagnetes sind mit i und 2 bezeichnet. Beide Spulen steuern gemeinsam den Kontakt io2 derart, daß bei der Vori blockung der 'Magnet i den Kontakt 102 nur in die der gezeichneten Lage entgegengesetzte Stellung steuern kann. während bei der Rück-' blockung der 1Iagnet 2 den Kontakt nur in die Grundstellung zurückbewegen kann. -Mit _-4l und .-l2 sind die Kontakte des nicht dargestellten Anschaltmagnetesbezeichnet. Dieser Anschaltmagnet wird zur Einleitung des i Blockvorganges in bekannter Weise, z. B. durch Umlegen eines Blockhebels oder durch Betätigung einer Taste, erregt und wird durch einen parallel zu seiner Spule geschalteten [Kondensator bis zur Beendigung des Block-[ vorganges in dieser Stellung gehalten. Ein i nicht dargestellter Kontakt dieses Aiischaltmagnetes schaltet gleichzeitig den Antriebsmotor des Motorinduktors _-I, an. Auf die Darstellung dieses Motors und seines Anschaltstromkreises wurde verzichtet. Die Blockleitungen sind mit 7o und So bezeichnet. Cher den Kontakt io2 des Blockmagnetes wird der Stützmagnet 10-2o geschaltet. durch den die Kontakte i 1. 12. 13. 1.j, 21 und 22 gesteuert werden. In der benachbarten Blockstelle kann sich genau die gleiche Einrichtung befinden. Die beiden Antriebsspulen des Blockmagnetes sind mit 7, 8, der von ihnen gesteuerte Kontakt mit 705 bezeichnet. B1 und B.2 sind Kontakte des nicht dargestellten Anschaltmagnetes. Der Induktor ist mit J#@; b:-zeichnet, während der Stützmagnet, durch den die Kontakte 4.i, 4.2, .I3 und 4.4 bzw. 31 und 72 betätigt werden, mit -Io-3o bezeichnet ist. Die Anlage befindet sich in der Grundstellung, d. h. das Anfangsfeld A ist entblockt und das Endfeld E ist geblockt. Nach Ausfahrt eines Zuges wird durch Betätigung der Blocktaste oder des Blockhebels der Anschaltmagnet erregt und dadurch die Kontakte Al, A2 umgesteuert und der Antriebsmotor des Induktors A3 angeschaltet. Da der Induktor A3 durch den Kontakt i i des Stützmagnetes io-2o auf Betrieb mit isolierter Rückleitung geschaltet ist, wird zunächst der Blockmagnet 1-2 geblockt. Es fließt Blockstrom vom InduktorA3 über die Antriebsspule i, Kontakt A2, Leitung So, Kontakt B2, Kontakt 42, Kontakt B1, Leitung 7o über die Kontakte Al und i i zurück zum Induktor. Sobald der Blockmagnet seine geblockte Stellung erreicht hat, ist der Kontakt 102 umgesteuert. Nun .erhält die Spule 2o des Stützmagnetes 10-2o Strom über die Kontakte 102 und 'd.. Die Spule 20 zieht ihren Anker an. Dadurch verliert der Anker der Spule io seine Stütze und fällt ab. Nunmehr sind die Kontakte i 1, 12, 13, 1:I und 21, 22 umgesteuert. Der Kontakt 'd. unterbricht den Haltestromkreiis der Spule 2o. Der zugehörige Anker der Spule kann jedoch nicht abfallen, weil er nunmehr durch den abgefallenen Anker der Spule io gehalten wird. Durch den Kontakt i i wird der Induktor As von der isolierten Rückleitung abgeschaltet und an Erde gelegt. DerKontakt 12 wird vorbereitend geschlossen, während der Kontakt 13 die Antriebsspule i des: Blockmagnetes abschaltet und einen parallel zu diesem liegenden Stromkreis schließt. Nunmehr fließt der Blockstrom vom InduktorA3 über die Kontakte 13 und A2, Leitung 8o, Kontakte B2, 5I, über die Antriebsspule 8 und Erde zurück über den umgesteuerten Kontakt i i zum Motorinduktor A3. Der als Endfeld E verwendete Blockmagnet 7, 8 wird also entblockt. Hierbei wird der Kontakt 7o8 umgesteuert, so daß die Spule 4o des Stützmagnetes, 40-50' über diesen, und über den Kontakt 52 erregt wird. Die Spule 4o zieht ihren Anker an. Der Anker der Spule 5o des Stützmagnetes verliert seine Stütze und fällt ab. Dadurch werden die Kontakte 44 42, 43, 44 und 5 i, 52 umgesteuert. Der Kontakt 5 i schaltet die Antriebsspule 8 des Blockmagnetes ab., Der Kontakt 52 unterbricht: den Haltesromkrels durch den Anker der Spule 40. Der Anker fällt jedoch nicht ab, weil er durch den Anker der stromlosen Spule 50 abgestützt wird. Der Kontakt 41 schaltet den Induktor B3 von Erde ab und verbindet ihn mit der isolierten Rückleitung. Der Kontaktg-- unterbricht den Kurzschlußstromkreis für die Antriebsspule 8, während der Kontakt 43 den Umgehungsstromkreis für die Antriebsispule 7 unterbricht und die Spule wireder unmittelbar in den Blockstromkreis einschaltet. Bei der Rückblockung erfolgen die Schaltvorgänge, genau wie vorher bei der Vorblockung beh. schrieben, in umgekehrter Weise.
  • Es ist also bei dieser Anordnung ohne weiteres möglich, die Antriebsspulen des Blockmagnetes nach Erledigung der Blockung oder Entblockung, durch Kontakte der Stützmagnete abzuschalten und die Entblockung des Nachbarfeldes über einen parallel zu den Spulen liegenden Stromzweig vorzunehmen. Man erreicht aber außerdem noch den Vorteil, daß der Blockstromkreis jeweils nur mit einer Spule belastet wird. Außerdem ist es möglich, die Umschaltung der Induktoren von Betrieb mit isolierter Rückleitung auf Betrieb mit Erde als Rückleitung zu einem Zeitpunkt vorzunehmen, wo der Blockmagnet unbedingt eine seiner Endstellungen erreicht hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Blockanlagen mit Blockmagnet, dadurch gekennzeichnet, d'aß über die von den Antriebsmagneten (i-2 bzw. 7-8) der Blockmagnete gesteuerten Kontakte (IO2, 708) Stützmagnete (io-2o, 4(Y-5o) geschaltet werden, die durch ihre Kontakte (1i, 12, 13, 21 bzw. 41, 42, 43, 51) auf die Blockstromkreise . einwirken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmagnete durch weitere Kontakte auf die von der Stellung der Blockmagnete abhängigen Stromkreise einwirken.
DEV38838D 1942-06-09 1942-06-09 Anordnung fuer Blockanlagen mit Blockmagnet Expired DE765026C (de)

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DEV38838D DE765026C (de) 1942-06-09 1942-06-09 Anordnung fuer Blockanlagen mit Blockmagnet

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DE765026C true DE765026C (de) 1953-11-23

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ID=7590526

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DE (1) DE765026C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012323B (de) * 1953-10-23 1957-07-18 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer handbediente Blockanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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