DE562189C - Schaltanordnung fuer Weichen- und Signalstellvorrichtungen - Google Patents

Schaltanordnung fuer Weichen- und Signalstellvorrichtungen

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DE562189C
DE562189C DEV26860D DEV0026860D DE562189C DE 562189 C DE562189 C DE 562189C DE V26860 D DEV26860 D DE V26860D DE V0026860 D DEV0026860 D DE V0026860D DE 562189 C DE562189 C DE 562189C
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Germany
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lever
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Expired
Application number
DEV26860D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, durch welche bei Hängenbleiben von Überwachungsmagneten an Weichenschaltern die Umlegung des Weichenschalters gesperrt S wird. Das Hängenbleiben des Magneten kann auf mechanische Ursachen, z. B. Verklemmen usw., oder auf elektrische .Ursachen, z. B. Eindringen eines Fremdstromes in die Überwachungsleitungen, zurückzuführen sein. Bei Schaltungen mit Überwachung aller Betriebsleitungen durch den Überwachungsstrom tritt nun der Übelstand auf, daß durch Umlegen des Weichenschalters die Überwachungsleitungen an verschiedenen Stellen unterbrochen werden, so daß also auch diesem etwaigen Fremdstrom die Laufmöglichkeit genommen würde. Hierdurch wird gleichzeitig die Möglichkeit genommen, das Vorhandensein des Fremdstromes festzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man diesen Übelstand dadurch vermeiden, daß beim Umlegen des Stellhebels durch eines der Kontaktelemente die Zuführung des Überwachungsstromes unterbrochen wird, während eines der anderen Kontaktelemente die bestehenden Verbindungen des Überwachungsmagneten mit der Stromquelle noch aufrechterhält, so daß etwaige in die Leitung eindringende Fremdströme durch Ansprechen der Überwachungseinrichtung kenntlich gemacht werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen an Hand eines Beispiels näher erläutert.
Normalerweise fließt der Überwachungsstrom von dem einen Pol 1 der Stromquelle über den Kontakt 2 am Stellhebel, Leitung 3, Steuerschalterkontakt 4, Leitung 5, Überwachungsmagneten 6, Leitung 7, Leitung 8, Ankerwicklung 9 des Antriebsmotors, Leitung 10 und Sicherung 11 zur Stromquelle zurück. Parallel zu der Sicherung 11 befindet sich ein Springschalterkontakt 12, über welchen der Stellstrom geführt wird. Durch Umlegen des Weichen- oder Signalschalters wird nun zunächst der Kontakt 2 umgelegt. Dadurch wird schon bei der ersten Bewegung der Überwachungsstrom unterbrochen. Der Kontakt 13 ist jedoch so eingerichtet, daß er bei dem ersten Teil der Bewegung des Schalters noch nicht unterbrochen wird. Ist mit dem Anker des Überwachungsmagneten z. B. eine Sperre verbunden, die erst mit Abfallen des Ankers beseitigt wird und ein weiteres Umlegen des Hebels oder Weichen-Schalters gestattet, so wird man zweckmäßig den Kontakt noch während der ganzen Zeit, während deren der Hebel sich bis an die Sperre bewegt, geschlossen lassen. Tritt in diesem Fall, wie in Abb. 2 dargestellt, bei 14 ein Fremdstrom in die Leitung 3, so gelangt dieser über Kontakt 4, Leitung 5, Überwachungsmagneten 6, die Stellung 15 des Kontaktes 13 und über die Teile 8, 9, 11 zur Erde. Man kann also an dem Nichtabfallen des Überwachungsmagneten erkennen, daß sich ein Fremdstrom in einer der Leitungen befindet. Normalerweise würde dagegen, wenn kein Fremdstrom in den Leitungen ist, schon durch Unterbrechen des Kontaktes 2 der Überwachungsmagnet 6 stromlos werden, die Sperre beseitigen und der Stellhebel ohne weiteres auch über die Stellung 15 hinaus umgelegt werden können.

Claims (2)

75 Patentansprüche:
1. Schaltanordnung für Weichen- und Signalstellvorrichtungen mit einem Stellhebel, welcher mehrere Kontaktelemente steuert, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlegen des Stellhebels durch das eine Kontaktelement (2) die Zuführung von Überwachungsstrom unterbrochen wird, während über das andere Kontaktelement (13) die bestehenden Verbindungen noch aufrechterhalten bleiben, um etwa vorhandene Fremdströme in den Leitungen (3, S, 8) an der Überwachungseinrichtung (6) kenntlich zu machen. go
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falle, wo eine Sperrung des Stellhebels durch den Anker des Überwachungsmagneten (6) vorgesehen ist, die bestehenden Verbindüngen durch das Kontaktelement (13) so lange aufrechterhalten bleiben, bis der Stellhebel an die Sperre gelangt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl-Eduard 7Ax in Berlin-Siemensstadt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BSRLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKERE1
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