DE295768C - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.:- JVe 295768 -KLASSE
21 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 289862.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1916 ab. Längste Dauer: 6. April 1929.
Wendet man die in der Patentschrift 289862 beschriebene Anordnung der Freiauslösung für
selbsttätige Schalter mit elektrischer Ein- und Ausschaltung auf solche bekannte Schalter an,
bei denen der Kern der Einschaltspule sich nach erfolgtem Einschalten in seiner äußersten
Lage verklinkt und diese Verklinkung nur durch Ansprechen der Ausschaltspule (durch
Kontaktgabe für Ausschalten) gelöst werden kann, so bleibt ein solcher Schalter in der
ausgelösten Lage so lange stehen, bis der Bedienende durch Kontaktgabe für Ausschalten
. ein Nachfallen des Schlosses bewirkt.. Um nun Fehler zu vermeiden, die dadurch entstehen,
daß der Bedienende versehentlich die Kontaktgabe für Ausschaltung vergißt, und um
die Schalter sofort, auch nach jeder selbsttätigen Auslösung wieder einschaltbereit zu
haben, schließt sich bei der vorliegenden Neuerung bei der Auslösung durch Maximalstrom
durch die Bewegung der ausgelösten Teile ein Kontakt, der in einem Stromkreis für die Ausschaltspule liegt, so daß letztere
ansprechen kann und damit die Verklinkung des Kernes der Einschaltspule gelöst wird, so
daß letztere sowie das Schloß nachfällt und die Verklinkung aller Teile wieder bewirkt
wird. Durch diese Wiederverklinkungsbewegung wird aber der beim Auslösen der Verklinkung
geschlossene Kontakt wieder geöffnet. Nur mit diesem Kontakt allein im Ausschaltstromkreis
würde aber, wie ersichtlich, beim selbsttätigen Auslösen und bei Geschlossenhalten
des Einschaltkreises das bekannte Tanzen des Schalters eintreten. Um nun dieses Tanzen beim Einschalten eines solchen
Schalters unter Kurzschluß zu vermeiden, erhält der Einschaltdruckknopf zweckmäßigerweise
einen Zusatzkontakt, der mit dem oben genannten Kontakt in Reihe in dem besonderen
Stromkreis liegt und bei Kontaktgabe für Einschalten unterbrochen wird. Das Nachfallen der ausgelösten Teile wird daher
bei selbsttätiger Ausschaltung erst dann erfolgen, wenn der Bedienende keinen Kontakt
für Einschalten mehr gibt.
Die Anordnung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es bezeichnet a die
Kontakte mit ihren Bürsten δ. c ist die Welle des Schalters, d die Ausschaltfeder. Sie ist
durch einen Stift e am Gestänge f mit der Klinke g verklinkt, die durch eine Feder h
abgefedert ist. Die Klinke g wird durch eine weitere Klinke i mit ihrer Feder k gehalten.
i wird wiederum durch die Klinke I mit einer Feder m gehalten. Auf Γ kann der Maximalmagnet
η einwirken. 0 ist das Klinkenschloß, an dem der Kern p der Einschaltspule q angreift.
Letztere klinkt sich in der Einschaltlage bei r fest. Diese Verklinkung kann durch
das Ansprechen des Kernes der Ausschaltspule s gelöst werden. Mit p ist ein Umschalter
t verbunden, der bei jedesmaligem Bewegen von p umgelegt wird und bei u den
Stromkreis für Einschalten, bei ν den für Ausschalten vorbereitet, w ist der Einschaltdruckknopf,
χ der Ausschaltdruckknopf, y ist ein Kontakt, der durch den Ansatz am Gestange
f in der verklinkten Lage des Schlosses ο offen gehalten wird, ζ ist ein Kontakt am
Einschaltdruckknopf, der sich bei Druck auf w öffnet. Die Anordnung ist in der Einschaltlage
dargestellt. Tritt Maximalstrom ein, so
ίο spricht η an., Die Klinke / wird entgegen der
Kraft der Feder m bewegt und gibt die Klinke i frei; letztere gibt unter Einwirkung
der starken Ausschaltfeder d die Klinke g frei, die weiter den Stift e freigibt, so daß sich das
Gestänge f unter Einwirkung von d um die Achse c drehen kann und der Schalter zum
Abschalten kommt, so daß sich der Kontakt bei y schließt. Drückt aber der Bedienende
noch auf den Knopf w, so bleibt der Schalter in jener Lage stehen. Beim Loslassen von w
bildet sich ein Stromkreis von + über z, Kontakt y, Kontakt υ des Umschalters t, Ausschaltspule
s nach —. Die Ausschaltspule bekommt Strom, löst die Verklinkung bei r, und
unter Einwirkung des Gewichtes des Einschaltkernes p folgt das Schloß 0 den ausgelösten
Schalterteilen nach, bis sämtliche Klinken wieder in Eingriff sind. Hierbei ist durch
den Ansatz am Gestänge f der Kontakt bei y wieder geöffnet worden. Zugleich wird aber
der Umschalter t umgelegt und bei u die erneute Kontaktgabe für Einschalten vorbereitet.
An Stelle der Druckknöpfe können Schalter treten, auch kann die Art und Weise der
Verklinkung andere Formen annehmen, ohne daß am Inhalt der Erfindung etwas geändert
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung für selbsttätige Schalter mit elektrischer1 Ein- und Ausschaltung und einer zwischen dem Antrieb und den bewegten Kontaktteilen angeordneten Verklinkung nach Patent 289862, bei der der Kern der Einschaltspule sich beim Einschalten in seiner höchsten Lage verklinkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auslösebewegung infolge Maximalstromes ein Kontakt (y) geschlossen wird, durch den ein Stromkreis für die Ausschaltspule (s) des Schalters geschlossen wird, so daß durch letztere die Verklinkung (r) des Kernes der Einschaltspule gelöst und zufolge Nachfallens des letzteren sowie des Schlosses eine Wiederverklinkung der ausgelösten Teile herbeigeführt wird, zum Zweck, nach erfolgtem Auslösen die richtige Lage aller Teile für ein neues Ferneinschalten zu erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295768C true DE295768C (de) |
Family
ID=550213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295768D Active DE295768C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295768C (de) |
-
0
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