DE2817667C2 - Schutzschalter mit einem Sperrglied und einer Zwischenklinke - Google Patents
Schutzschalter mit einem Sperrglied und einer ZwischenklinkeInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/505—Latching devices between operating and release mechanism
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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- H01H71/505—Latching devices between operating and release mechanism
- H01H2071/508—Latching devices between operating and release mechanism with serial latches, e.g. primary latch latched by secondary latch for requiring a smaller trip force
Description
Bekannte Schutzschalter dieser Art (US-PS 37 77 293
und GBPS W98454) weisen Sperrglieder auf, deren
Arbeitsflächen an räumlich versetzten Stellen des
Trägers angeordnet sind. Die Herstellung der Sperrgiieder und die Einhaltung der erforderlichen Toleranzen ist
dadurch erschwert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Sperrglied zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Auf diese Weise entfällt die bisher erforderliche Herstellung der räumlich getrennten Arbeitsflächen des
Sperrgliedes.
Die Erfindi'^g kann ir. der Weise vorteilhaft
verwirklicht werden, daß als Riegelorgan ein zylindrischer Bolzen dient Ein Kiegelorgan dieser Art ist auf
einfache Weise mit guter Beschaffenheit seiner Oberfläche herstellbar und ermöghcht eine reibungsarme
Auslösung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Die F i g. 1 zeigt einen Schutzschalter in einem Längsschnitt
Die F i g. 2 zeigt den Schutzschalter nach der F i g. 1 mit teilweise aufgebrochen dargestelltem Oberteil.
Der als Niederspannungsleistungsschalter ausgebildete Schutzschalter 1 besitzt ein Isolierstoffgehäuse 2,
das z. B. aus einem Formpreßstoff hergestellt sein kann. Das Gehäuse besteht aus einem Oberteil 3 und einem
Unterteil 4, auf dem das Oberteil 3 entlang einer Teilfuge 5 aufliegt. Die Strombahn verläuft durch den
Schutzschalter 1 ausgehend von einer Anschlußvorrichtung 6 über ein feststehendes Schaltstück 7 mit einer
Kontaktauflage 8 sowie über ein bewegliches Schaltstück 10 mit einer Kontaktauflage 11 und ein biegsames
Stromband 12 durch einen Auslöserblock 13 zu einer weiteren Anschlußvorrichtung 14. Das bewegliche
Schaltstück 10 ist an einem Schaltstückträger IS mittels eines Gelenkbolzens 16 schwenkbar gehalten. Zwischen
dem Schaltstückträger IS und dem beweglichen Schaltstück 10 ist eine Schraubendruckfeder 17
angeordnet, die als Kontaktkraftfeder dient.
Die aus dem beweglichen Schaltstück 10 und dem Schaltstückträger IS bestehende Anordnung ist auf
einer Schaltwelle 20 befestigt, auf der in benachbarten Kammern des Isolierstoffgehäuses 2 die Schaltstückträger
mit den beweglichen Schaltstücken weiterer Polbahnen angebracht sind. Zur gemeinsamen Betätigung
aller Schaltstückträger und beweglichen Schalt
stücke dienen Kniehebel 21 und 22, an deren Kniegelenkbolzen 23 eine Zugfeder 24 angreift, für die
als Widerlager das obere Ende eines in dem Isolierstoffgehäuse 2 schwenkbar gelagerten Antriebshebeis
25 dient Auf diesen Antriebshebel ist ein aus einem Isolierstoff bestehender Betätigungshandgriff 26
aufgesetzt, der aus einer öffnung 27 des Oberteiles 3 des Isolierstoffgehäuses 2 herausragt Der Kniehebel 22
greift an dem Gelenkbolzen 16 an, der den Schaltstückträger 15 mit dem beweglichen Schaltstück 10
verbindet Der andere Kniehebel 21 stützt sich an einer Hauptklinke 30 ab, die um einen Gelenkbolzen 31
schwenkbar ist und die sich mit ihrem anderen Ende im verklinkten Zustand des Schalters an einem Riegelorgan
32 abstützt wie dies die F i g. I zeigt.
Beim Ein- und Ausschalten des Schutzschalters 1 von Hand mittels des Betätigungshandgriffes 26 ändert die
Zugfeder 24 ihre Wirkungsrichtung bezüglich der Kniehebel 21 und 22 derart, daß die Kniehebel in die
gestreckte Lage oder die geknickte Lage überführbar sind. In der F i g. 1 sind die Kniehebel geknickt, so daß
sich das bewegliche Schaltstück !0 in der Ausschaltstellung befindet Bei einer selbsttätigen Auslösung
veranlaßt der Auslöserblock 13 die Schwenkung eines Trägers 33 um ein Drehlager 34 in Richtung des Pfeiles
35, wodurch das Riegelorgan 32 von der Hauptklinke 30 abgezogen wird. Dadurch wird die Unterstützung der
Kniehebel 21 und 22 aufgehoben, so daß der Schaltstückträger 15 mit dem beweglichen Schaltstück
10 gleichfalls in die gezeigte Ausschaltstellung gelangt.
Der Schallstückträger 15 ist mit einem Arm 39 versehen, der sich bis in die Nähe des mit der
Kontaktauflage U versehenen Endes des beweglichen Schaltstückes 10 erstreckt. In diesen Arm 39 ist eine
Stellschraube 37 eingesetzt, deren Stellung relativ zu dem beweglichen Schaltstück 10 durch eine Mutter 40
einstellbar ist.
Wie die F i g. 1 zeigt, steht die Stellschraube 37 dem beweglichen Schaltstück 10 mit einem geringen
Abstand 41 gegenüber. Die F ängsi-chse der Stellschraube
37 verläuft dabei etwa durch die Mitte der Kontaktauflage 11. Wird der Schutzschalter 1 eingeschaltet,
so verringert sich in der Einschaltstellung der Abstand zwischen der Stellschraube und dem beweglichen
Schaltstück 10 entsprechend einer Zusammendrückung der Kontaktkraftfeder 17. Es verbleibt jedoch
ein gewisser Abstand, der z. B. in der Größenordnung eines Millimeters liegen kann. Die Kontaktauflagen 8
und U können sich somit nur um diesen Abstand trennen, wenn infolge eines über die Strombahn des
Schutzschalters 1 fließenden sehr hohen Stromes abhebende Kräfte auf das Kontaktsystem ausgeübt
werden. Die Beschränkung des Abstandes zwischen den Kontaktauflagen auf das angegebene Maß wirkt sich
günstig im Sinne eines geringen Kontaktverschleißes aus.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist das Riegelorgan 32 als zylindrischer Bolzen ausgebildet, der an dem um das
Drehlager 34 schwenkbaren Träger 33 befestigt ist. In der dargestellten Verklinkungsstellung wird das Riegelorgan
32 durch eine Zwischenklinke 36 gehalten, die als zweiarmiger, um ein Drehlager 38 schwenkbarer Hebel
ausgebildet ist. Der eine Hebelarm 48 der Zwischenklinke 36 liegt mit einer Schulter 49 an dem Riegelorgan 32
an. Der andere Hebelarm 42 stützt sich mit einer Stufe 43 an einem Stützkörper 44 einer Auslösewelle 45 ab.
Ferner ist zwischen dem Riegelorgan 32 und einem Fortsatz 46 des Hebelarmes 42 der Zwischenklinke 36
eine als Rückstellfeder dienende Zugfeder 47 angeordnet.
Die Zwischenklinke 36 ist ein im wesentlichen ebenes Bauteil, das als Stanzteil aus Blech herstellbar ist.
Der Träger 33 ist rahmenartig angeordnet und zwischen ortsfesten Lagerplatten 50 und 51 angeordnet An der
einen Lagerplatte 51 ist die Zwischenklinke 36 gelagert In der dargestellten Verklinkungsstellung befindet
sich das Riegelorgan 32 bezüglich des Drehlagers 34 des Trägers 33 außerhalb der Totpunktstellung, so daß das
Riegelorgan ^2 mit einer Vorspannung gegen die Schulter 49 des Hebelarmes 48 der Zwischenklinke 36
angelegt ist. Dadurch entsteht ein Drehmoment in bezug auf das Drehlager 38. Das Verklinkungssystem
steht somit unter einer Vorspannung, die bei der Freigabe des Hebelarmes 42 durch den Stützkörper 44
der Auslösewelle 45 eine sehr rasche Entklinkung herbeiführt. Daraufhin gelangt das Riegelorgan 32 in
eine Hinterschneidung 53, die sich an die Schulter 49 des Hebelarmes 48 anschließt Die Lage dieser Hinterschneidung
ist so gewählt, daß das Riegelorgan 32 ohne Rückprellen aufgefangen und seine Bewegung begrenzt
wird. Hierzu ist die Hinterschneidupg 53 an dem Hebelarm 48 bezüglich des Drehlagers 38 der
■> Zwischenklinke 36 so angeordnet, daß beim Auftreffen
des Riegelorgans 32 nur ein geringes, im Sinne der Rückstellung der Zwischenklinke 36 wirkendes Drehmomentauftritt.
Zur Rückstellung der Anordnung in die Ausgangslage
Zur Rückstellung der Anordnung in die Ausgangslage
in dient ein Fortsatz 52 des Trägers 33, gegen den die
Hauptklinke 30 gedruckt wird, wenn der Schutzschalter 1 mittels des Betätigungshandgriffes 26 wieder eingeschaltet
wird. Das Riegelorgan 32 wird bei diesem Vorgang aus der Hinterschneidung 53 ausgehoben,
r> wobei die Zwischenklinke 36 unter dem Einfluß der
Rückstellfeder 47 in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, bis sich das Riegelorgan 32 wieder an die Schulter 49 anlegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Schutzschalter mit einer als Abstützung eines Kniehebelsystems dienenden Hauptklinke, einer Auslösewelle, einer zwischen der Auslösewelle und der Hauptklinke angeordneten Zwischenklinke sowie einem Sperrglied, das einen Träger sowie mit der Hauptklinke und der Zwischenklinke zusammenwirkende Arbeitsflächen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, an dem Träger (33) des Sperrgliedes angebrachtes Riegelorgan (32) beide Arbeitsflächen umfaßt
- 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Riegelorgan (32) ein zylindrischer Bolzen dient
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817667 DE2817667C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Schutzschalter mit einem Sperrglied und einer Zwischenklinke |
JP4713679A JPS54140976A (en) | 1978-04-19 | 1979-04-17 | Low pressure circuit breaker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817667 DE2817667C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Schutzschalter mit einem Sperrglied und einer Zwischenklinke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2817667B1 DE2817667B1 (de) | 1979-05-10 |
DE2817667C2 true DE2817667C2 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6037733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782817667 Expired DE2817667C2 (de) | 1978-04-19 | 1978-04-19 | Schutzschalter mit einem Sperrglied und einer Zwischenklinke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS54140976A (de) |
DE (1) | DE2817667C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528531A (en) * | 1983-12-19 | 1985-07-09 | Westinghouse Electric Corp. | Molded case circuit breaker with improved operating mechanism |
US4594491A (en) * | 1984-09-28 | 1986-06-10 | Westinghouse Electric Corp. | Molded case circuit breaker with a trip mechanism having an intermediate latch lever |
KR880014610A (ko) * | 1987-05-18 | 1988-12-24 | 시키 모리야 | 회로 차단기 |
Citations (4)
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---|---|---|---|---|
DE616133C (de) | 1932-03-23 | 1935-07-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrischer Schalter mit elektromagnetischer und elektrothermischer Ausloesung und Momentein- und -ausschaltung mittels eines Schnappfedermechanismus |
DE660534C (de) | 1936-01-09 | 1938-05-28 | Aeg | Kniegelenkschloss, insbesondere fuer druckknopfbetaetigte Selbstschalter |
DE1087226B (de) | 1957-09-18 | 1960-08-18 | Licentia Gmbh | Kniegelenkschloss fuer elektrische Leistungsschalter |
US3777293A (en) | 1972-10-30 | 1973-12-04 | Tokyo Shibaura Electric Co | No-fuse circuit breaker |
-
1978
- 1978-04-19 DE DE19782817667 patent/DE2817667C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-04-17 JP JP4713679A patent/JPS54140976A/ja active Pending
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US3777293A (en) | 1972-10-30 | 1973-12-04 | Tokyo Shibaura Electric Co | No-fuse circuit breaker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54140976A (en) | 1979-11-01 |
DE2817667B1 (de) | 1979-05-10 |
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Legal Events
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