DE812687C - Nockenschalter fuer elektrische Starkstromanlagen - Google Patents

Nockenschalter fuer elektrische Starkstromanlagen

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Publication number
DE812687C
DE812687C DEP19623D DEP0019623D DE812687C DE 812687 C DE812687 C DE 812687C DE P19623 D DEP19623 D DE P19623D DE P0019623 D DEP0019623 D DE P0019623D DE 812687 C DE812687 C DE 812687C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
switch according
contacts
contact bridges
cam
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Expired
Application number
DEP19623D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lauther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzenauer and Jung GmbH
Original Assignee
Metzenauer and Jung GmbH
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Publication date
Application filed by Metzenauer and Jung GmbH filed Critical Metzenauer and Jung GmbH
Priority to DEP19623D priority Critical patent/DE812687C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812687C publication Critical patent/DE812687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Nockenschalter für elektrische Starkstromanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockenschalter für elektrische Starkstromanlagen, der für die verschiedensten Verwendungszwecke gebraucht werden kann, z. B. als Stern-Dreieckschalter, Polumschalter oder auch als Paketschalter. Die Erfindung besteht darin, daß mehrere bewegliche Kontaktbrücken mit ihren Stößeln und den festen Gegenkontakten auf einem Kreise um die Schalternockenscheibe herum angeordnet sind. Hierdurch wird gegenüber den bisher gebräuchlichen Nockenschaltern, bei denen durch die Nocke meist nur ein einzelner Hebel mit einem Kontakt betätigt wird, eine wesentlich gedrängtere Bauart bei guter Übersichtlichkeit des Schalters erreicht. Man kann je nach dem Verwendungszweck beliebig viele Kontaktbrücken um die Nockenscheibe herum anordnen, so daß die verschiedenartigsten Schaltungen möglich werden. Eine einzelne Schalterscheibe weist eine sehr niedrige Bauhöhe auf, so daß man den Schalter leicht in andere Geräte einbauen kann. Durch Aufeinanderlegen mehrerer Scheiben kann man einen Mehrfachschalter aufbauen, der in seiner Bauhöhe ebenfalls sehr niedrig gehalten werden kann.
  • Vorteilhaft springen beim Schließen der Kontakte die Stößelenden in Rasten der Nockenscheibe selbst ein, so daß man eine besondere Rastenscheibe bei diesem Schalter sparen kann. Die Stößel mit den beweglichen Kontaktbrücken sind zwischen zwei Isolierstoffscheiben angeordnet, von denen eine die festen Kontakte mit den Anschlußklemmen trägt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stößel mit ihren Kontaktbrücken seitlich beweglich und nur an ihrem äußeren Ende in einer entsprechenden Bohrung geführt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Drehen der Nockenscheibe die Stößelenden eine kleine seitliche Bewegung ausführen können, so daß die auf den Stößeln geführten Kontaktbrücken ebenfalls eine kleine seitliche Bewegung machen können, wodurch die Kontakte blank bleiben. Die Stößel werden durch eine Feder gegen die Nockenscheibe und die Kontaktbrücken unabhängig von den Stößeln durch eine zweite Feder auf die festen Kontakte gedrückt. Hierdurch ist es möglich, daß die Stößel zunächst die seitliche Bewegung und gleichzeitig eine axiale Bewegung ausführen können, ohne daß die letztere sofort auf die Kontaktbrücken übertragen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Nockenschalters gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Querschnitt nach' der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 2 den Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Um die Nockenscheibe 5 sind erfindungsgemäß in einer Isolierscheibe 6 auf einem Kreis z. B. sechs feststehende Kontakte 7, 8, 9, io, i i und 12 angeordnet, die von oben her in Schlitze der Scheibe 6 eingeschoben sind. Diese Kontakte tragen Lappen 13 mit Bohrungen für die Anschlußschrauben 14 der anzuschließenden Kabelenden 15. Die Muttern 16 dieser Schrauben liegen in entsprechend ausgebildeten Aussparungen der Scheiben 6 und sind auf diese Weise gegen Drehen gesichert. Gleichzeitig werden durch diese Schrauben die feststehenden Kontakte an einer seitlichen Verschiebunggehindert.
  • Zwischen den feststehenden Kontakten 7 bis 12 sind die Stößel 17 angeordnet, die durch kegelig gewickelte Federn 18 gegen die Nockenscheibe 5 gedrückt werden. Die unteren Enden i9 der Stößel 17 sind entweder entsprechend abgerundet (linke Hälfte der Fig. i) oder erhalten Rollen 2o (rechte Hälfte). Die Nockenscheibe 5 ist mit entsprechenden rastenförmigen Vertiefungen versehen, in die die Stößelenden einspringen, so daß eine besondere Rastenscheibe bei diesem Schalter nicht notwendig ist. Auf den Stößeln sind die beweglichen Kontaktbrücken 21, 22, 23, 24, 25 und 26 geführt, die durch besondere Federn 27 gegen die feststehenden Kontakte unabhängig von dem auf den Stößel wirkenden Federdruck gedrückt werden. Durch eine Schulter des Stößels werden die Kontaktbrücken nach einer kurzen axialen Verschiebung des Stößels angehoben. Die Stößel sind am unteren Ende seitlich beweglich, da sie nur am oberen Ende in Scheiben 28 o. dgl. geführt werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Drehen der Nockenscheibe die Stößel etwas seitlich mitgenommen werden, so daß die hierbei noch nicht angehobenen Kontaktbrücken auf den festen Kontakten etwas verschoben werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kontakte blank bleiben.
  • Die festen Kontakte 7 bis 12 sind mit abgewinkelten Enden derart versehen, daß sich auf jedes Ende eine Kontaktbrücke auflegen kann. Die festen Kontaktstücke stellen somit gleichzeitig die elektrischen Verbindungen dar, wie sie z. B. beim Herstellen von Stern-Dreieckschaltungen, bei Polumschaltungen oder bei Wendeschaltern u. dgl. notwendig sind.
  • Die Stößel 17 sind gemäß Fig. 2 in Aussparungen zwischen zwei Isolierscheiben 6 bzw. einer besonderen Deckscheibe 29 angeordnet. Man kann z. B. drei derartiger Isolierscheiben 6mit den entsprechenden Kontakten zusammensetzen und gemeinsam durch Ankerschrauben 3o am Boden 31 des Schaltgehäuses 32 befestigen. Das Gehäuse wird durch einen Deckel 33 abgeschlossen, durch den die Achse 34 mit dem Schaltergriff 35 hindurchtritt.
  • In der in Fig. i dargestellten Lage der Nockenscheibe 5, sind z. B. die Kontaktbrücken 23 und 26 angehoben, so daß der feste Kontakt 7 über die Brücke 21 mit dem Kontakt 8 und über die Brücke 22 mit dem Kontakt 9 verbunden ist. Andererseits ist der feste Kontakt io über Brücke 24 mit dem Kontakt i i und über Brücke 25 mit dem Kontakt 12 verbunden.
  • Selbstverständlich kann man statt sechs auch mehr oder weniger Kontaktbrücken um die Nockenscheibe herum anbringen, wobei auch der eine oder andere feste Kontakt je nach der gewünschten Schaltart nicht angeschlossen wird. Auch kann man nur eine einzelne Scheibe 6 mit einer Deckscheibe 29 zusammenbringen, wenn z. B. ein solcher Nockenschalter als einfacher Ein- und Ausschalter benutzt werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nockenschalter für elektrische Starkstromanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere bewegliche Kontaktbrücken (21 bis 26) mit ihren Stößeln (17) und den festen Gegenkontakten (7 bis 12) auf einem Kreis um die Schalternockenscheibe (5) herum angeordnet sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Kontakte die Stößelenden (i9 bzw. 2o) in Rasten der Nockenscheibe (5) einspringen.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (17) mit den beweglichen Kontaktbrücken (21 bis 26) zwischen zwei Isolierstoffscheiben (6) angeordnet sind, von denen eine die festen Kontakte (7 bis 12) mit den Anschlußschrauben (14) trägt.
  4. 4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder feste Kontakt (7 bis 12) die elektrische Verbindung zwischen zwei benachbarten Kontaktbrücken (21 bis 26) herstellt.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Isolierscheiben (6) mit. ihren Kontakten und eine Deckelscheibe (29) zu einem Paketschalter zusammengesetzt sind.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (6) und die Deckelscheibe (29) miteinander und mit dem Boden (31) des Schaltergehäuses (32) durch Ankerschrauben (30) verbunden sind.
  7. 7. Schalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (17) mit den Kontaktbrücken (21 bis 26) seitlich beweglich angeordnet und nur am äußeren Ende in einem Ring (28) o. dgl. geführt sind. B. Schalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (17) durch eine Feder (18) gegen die Nockenscheibe (5) und die auf den Stößeln (17) geführten Kontaktbrücken (21 bis 26) unabhängig von den Stößeln durch eine zweite Feder (27) auf die festen Kontakte (7 bis 12) gedrückt werden. g. Schalter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte (7 bis 12) in Schlitze der Isolierscheiben (6) eingeschoben und durch die Muttern (16) der Anschlußschrauben (14) gegen seitliches Verschieben gesichert sind.
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DE (1) DE812687C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954267C (de) * 1953-10-20 1956-12-13 Walter Holzer Mehrphasen-Nockenschalter fuer umsteuerbare Elektromotoren
DE1021919B (de) * 1952-04-26 1958-01-02 Gessmann Ges Mit Beschraenkter Nockenschalter
DE1051938B (de) * 1953-09-30 1959-03-05 Bernhardt & Schulte Fabrik Ele Elektrischer Nockenschalter mit Kontaktbruecken
DE1107768B (de) * 1958-06-18 1961-05-31 Prec Mecanique Labinal Nockendrehschalter, insbesondere mit mehreren uebereinander-liegenden Etagen
EP0549870A1 (de) * 1991-12-13 1993-07-07 Haschkamp geb. Dreefs, Ernestine Drehwahlschalter mit einer durch eine Rastung festlegbaren Schaltnockenwelle oder Schaltnockenscheibe

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DE954267C (de) * 1953-10-20 1956-12-13 Walter Holzer Mehrphasen-Nockenschalter fuer umsteuerbare Elektromotoren
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