DE2937925A1 - Schalter - Google Patents

Schalter

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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
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    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts
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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schalter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit zumindest einer KontaktbrUcke und einen BetEtigungskõrper zum Anpressen der Kontaktbrücke an zumindest einen Festkontakt.
  • Schalter dieser Art werden für die verschiedensten Verwendungszwecke benötigt. Überall dort, wo ein Stromkreis wahlweise und wiederholt geöffnet oder geschlossen werden nuß, koauen solche Schalter zum Einsatz. Neuerdings geht man i.r nehr dazu über, die Tasten-Tableaus von Datenverarbeitungsanlagen elektrisch zu verriegeln, um eine unbefugte Benutzung einer solchen Anlage zu verhindern.
  • Hierzu werden Drehschalter benötigt, die trotz Reduzierung ihres Durchmessers unter die Abmessungen einer Eingabetaste betriebssicher arbeiten, da eine solche Volumenverkleinerung den Einbau eines solchen Schalters anstelle einer Taste in das Tableau ermöglicht.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er diesen Forderungen gerecht wird.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Kontaktbrticke aus einem losen Abschnitt eines Federdrahtes besteht, daß zum Abstützen der Enden der Kontaktbrücke ortsfeste Führungswände vorgesehen sind, daß die Führungswände mit einer festkontaktnahen und einer festkontcld;fernen Position versehen sind und daß der um eine ortsfeste Achse drehbare Betätigungskörper Führungsflächen zum Bewegen der Kontaktbrücke entlang der Führungswände und zum Fixieren der KontaktbrUcke in den festkontaktfernen und festkontaktnahen Positionen der Führungswände aufweist.
  • Auf diese Weise wird ein in seinem Aufbau, insbesondere seinen kontaktgebenden Teilen, äußerst einfacher Schalter erhalten - z.B. besteht die Kontaktbrücke lediglich aus einem Stück Federdraht - der dennoch eine große Betriebssicherheit aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungswände mit Jeweils wenigstens einem eine Rastposition der Kontaktbrücke zumindest in ihrer festkontaktnahen Position bewirkenden Vorsprung versehen sind, wodurch ein sprungartiger Übergang der KontaktbrUcke zwischen der Schalterstellung n geschlossen" und der Schalterstellung "offen" erzielt werden kann, daß zwei quer zum Verlauf der Kontaktbrücke Jeweils im gleichen Abstand von der Kontaktbriickenmitte angeordnete Metall stifte als Festkontakte vorgesehen sind, auf diese Weise bestehen sämtliche kontaktgebenden Teile des Schalters lediglich aus einfachen Drahtabschnitten, wobei die Festkontakte vorteilhaft mit einem mittleren Abschnitt in die Kunststoffmasse einer Schalterwand eingebettet werden können, daß der Betätigungskörper zumindest einen Anpressnocken für Jede Kontaktbrücke aufweist, der so bemessen ist, daß die in ihrer Mitte von dem Nocken erfaßte, an den Festkontakten abgestützte Kontaktbrücke zwischen den Festkontakten durchgebogen wird, wodurch die Kontaktbrücke an den stiftförmigen Festkontakten eine Gleitreibbewegung ausführt, was eine sichere Kontaktgabe zwischen der Kontaktbrücke und Jeweils einem der Festkontakte gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei Figuren noch näher erläutert.
  • Dabei zeigen, Jeweils stark vergrö0ert und lediglich schematisch dargestellt, unter Weglassung aller nicht unbedingt zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Einzelheiten, Fig. 1 den Schalter in Schrägsicht,mit zur besseren Sichtbarmachung der Schaltereinzelheiten teilweise abgetragen dargestelltem Schaltergehäuse und Fig. 2 eine zur Führung eines Endes der Kontaktbrücke in einer Schaltergehäusewand vorgesehene Ausnehmung.
  • In einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß der Schalter im wesentlichen aus zwei in einer Gehäusewand 1 verankertqn,d.h. in die Kunststoffmasse der Gehäusewand eingebetteten, stiftförmigen Festkontakten 2, die zueinander parallel in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und die Gehäusewand 1 durchdringen, sowie einer durch einen drehbaren Betätigungskörper 3 an die Festkontakte 2 anlegbaren, lediglich aus einem Stück losen Federdrahtes bestehenden Kontaktbrücke 4 aufgebaut ist. Die Länge der Kontaktbrücke 4 ist so bemessen, daß sie den Abstand zwischen den beiden Festkontakten 2 überbrückt und mit ihren Enden 5 über die Festkontakte 2 hinausragt.
  • Die Enden 5 der Kontaktbrücke 4 greifen Jeweils in eine Ausnehmung 6 (in Fig. 1 ist lediglich eine dieser Ausnehmungen dargestellt) einer Gehäuseseitenwand 7, die zur Gehäusewand 1 rechtwinklig läift.DLebeeanAusnehmungen 6 sind so geformt, daB die Kontaktbrücke 5 von den Festkontakten wegbewegt wird, wenn auf die Kontaktbrücke ein parallel zu den Festkontakten 2 und zur Gehäusewand 1 hin gerichteter Druck ausgeübt wird, weil dann die Enden 5 der Kontaktbrücke 4 an FUhrungswänden 8 der Ausnehmungen 6 entlang gleiten, die für die Enden 5 der Kontaktbrücke 4 Jeweils eine schiefe Ebene bilden, de die Kontaktbrücke 4 zu einer näher der Gehäusewand 1 liegenden, von den Festkontakten2 ferneren Position führen.
  • Diese Bewegung der Kontaktbrücke 4 wird von dem um eine ortsfeste Achse 9 drehbaren Betätigungskörper 3 erzwungen. Der Betätigungskörper 3 weist nämlich an einem Teil seiner kreisförmigen Peripherie einen balkonartigen Ansatz 10 auf, der sich beim Drehen des Betätigungskörpers über die Kontaktbrücke 4 auf ihrer von der Gehäusewand 1 abgewandten Seite schiebt. Der Ansatz 10 bildet auf seiner,der Kontaktbrücke 4 zugewandten Seite eine Führungsfläche, die an ihrem Anfang und Ende mit eXerAnschrägung 11 versehen ist, so daß beim Weiterdrehen des Betätigungskörpers 3 die Kontaktbrücke 4 zunehmend von der Führungsfläche des Ansatzes 10 gegen die Gehäusewand 1 gedrückt wird. Dabei gleiten die Enden 5 der Kontaktbrücke 4 auf den Führungswänden 8 in eine Endposition der Kontaktbrücke 4, bei der diese der Gehäusewand 1 am nächsten und von den Festkontakten 2 am weitesten entfernt ist. Die Enden 5 der Kontaktbrücke 4 befinden sich dabei in einer keilförmig zugespitzten Ecke 12 der Ausnehmungen 6, wobei durch entsprechende Wahl der Stärke der Einwirkung des Ansatzes 10 auf die Kontaktbrücke 4 eine betriebssichere Verrastung der Kontaktbrücke in dieser Position erzielt werden kann.
  • Wird der Betätigungskörper 3 weitergedreht, so gibt der Ansatz 10 schließlich die Kontaktbrücke 4 wieder frei, so daß nun ein am Umfang des Betätigungskörpers 3 vorgesehener Anpressnocken 13, der mit seiner peripheren Stirnseite eine weitere Führungsfläche filr die Kontaktbrücke bildet, einen parallel zur Gehäusewand 1 gerichteten Druck auf die Kontaktbrücke 4 ausUben kann, Dadurch wird die Kontaktbrücke entlang der Führungswände 8 wieder in eine von der Gehäusewand 1 fernere Position geschoben. Diese Bewegung wird beendet, wenn die Kontaktbrücke 4 sich gegen die beiden Festkontakte 2 legt. Bem Weiterdrehen des Betätigungskörpers 3 bis zu einer maximalen Stellung des Anpressnockens 3, in dieser befindet er sich in der Mitte zwischen den beiden Festkontakten 2, wird der zwischen den Festkontakten 2 sich befindende Kontaktbrückenab schnitt 2 zunehmend federnd durchgebogen, wobei die Kontakzbrücke 4 eine geringfügige,Jedoch zur Kontaktreinigung ausreichende Gleitreibbewegung entlang der Festkontakte 2 ausführt. Die Kontaktbrücke 4 berührt schließlich die beiden Festkontakte 2 mit einem gewissen Druck, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Festkontakten über die Kontaktbrücke 4 hergestellt wird. Dabei heben die Enden 5 der Kontaktbrücke von den Führungswänden 8 der Ausnehmung 6 ab. Beim Weiterdrehen des Betätigungskörpers 3 schiebt sich der Ansatz 10 wieder über die Kontaktbrücke 4 und bewegt diese wieder in ihre von den Festkontakten 2 ferne Position. Dabei kann durch höckerartige Vorsprünge 14, die an den Führungswänden 8 vorgesehen sind, erreicht werden, daß die Kontaktbrücke 4 zunächst in ihrer den Festkontakten 2 nächsten Position verharrt, bis der durch den Ansatz 10 auf sie ausgeübte Druck ein bestimmtes Ausmaß überschreitet. Die Kontaktbrücke springt dann ruckartig in ihre von den Festkontakten 2 ferne Position. In gleicher Weise kann bei der gegenläufigen Bewegung der Kontaktbrücke vorgegangen werden..Auf diese Weise läßt sich der Übergang der Kontaktbrücke zwischen den Schaltstellungen "offen" und "geschlossen" beschleunigen.
  • Selbstverständlich können anstelle nur einer Kontaktbrücke mit zugeordneten Festkontakten auch mehrere z.B.
  • zwei oder drei gleichmäßig verteilt entlang der Peripherie eines Betätigungskörpers vorgesehen werden, wobei dann der Betätigungskörper die einzelnen Kontaktbrücken nacheinander betätigen kann oder bei entsprechender Ausbildung auch auf sämtliche Kontaktbrücken synchron einwirkt.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansrüche 1. Schalter mit zumindest einer Kontaktbrücke und einem Betätigungskörper zum Anpressen der KontaktbrUcke an zumindest einen Festkontakt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die KontaktbrUcke (4) aus einem losen Abschnitt eines Federdrahtes besteht, daß zum Absttltzen der Enden (5) der Kontaktbrücke (4) ortsfeste Führungswände (8) vorgesehen sind, daß die FUhrungswände (8) mit einer festkontaktnahen und einer festkontaktfernen Position versehen sind, und daß der um eine ortsfeste Achse (9) drehbare Betätigungskörper (3) FUhrungsflächen (11) zum Bewegen der Kontaktbrtlcke (4) entlang der Führungswände und zum Fixieren der Kontaktbrtlcke (4) in den festkontaktfernen und festkontaktnahen Position der FUhrungsvände (8) aufweist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Fuhrungsvände (8) mit Jeweils wenigstens einem eine Rastposition der Kontaktbrtlc)e (4) zumindest in ihrer festkontaktnahen Position bewirkenden Vorsprung (14) versehen sind.
  3. 3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei quer zus Verlauf der KontaktbrUcke (4) jeweils i gleichen Abstand von der Kontaktbrückenmitte angeordnete Metallstifte als Festkontakte (2) vorgesehen sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, d a d u r c.h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Betätigungskörper (3) einen Anpressnocken (13) für die KontaktbrUcke (4) aufweist, der so bemessen ist, dae die in ihrer Mitte von dem Nocken (13) erfaßte, an den Festkontakte (2) abgestUtzte Kontaktbrücke (4) zwischen den Festkontakten (2) durchgebogen wird.
  5. 5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h seine Verwendung als Schlüssel schalter.
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DE2937925B2 DE2937925B2 (de) 1981-08-20
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