DE19702818A1 - Schaltanordnung zum Verbinden bzw. Trennen zweier Teilstrecken einer elektrischen Leitung - Google Patents
Schaltanordnung zum Verbinden bzw. Trennen zweier Teilstrecken einer elektrischen LeitungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zum Ver
binden bzw. Trennen zweier Teilstrecken einer elektrischen
Leitung mit einer Schalteinrichtung mit an die zwei Teil
strecken angeschlossenen Kontaktelementen und einer Steck-Vor
richtung mit einem Betätigungselement und Steckkontakten.
Bei einer bekannten Schaltanordnung dieser Art (deutsche Pa
tentschrift DT 18 02 457) wird die Schalteinrichtung durch
ein federnd gelagertes, kugelförmiges Kontaktglied und zwei
Kontaktelemente gebildet. Als Steckvorrichtung ist bei der
bekannten Schaltanordnung ein Stecker vorgesehen, der ein Be
tätigungsglied als Betätigungselement aufweist. Bei der vor
bekannten Schaltanordnung wird durch Stecken des Steckers das
Betätigungsglied gegen das federnd gelagerte Kontaktglied
geführt, wodurch das Kontaktglied aus seiner Ruheposition
herausbewegt und die elektrische Verbindung zwischen den
Kontaktelementen geöffnet wird. Wird der Stecker entfernt, so
bewegt sich das Kontaktglied aufgrund der Federkraft der Fe
der in seine Ruheposition zurück, und der elektrische Kontakt
zwischen den zwei Kontaktelementen wird wiederhergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv
besonders einfache Schaltanordnung zum Verbinden bzw. Trennen
zweier Teilstrecken einer elektrischen Leitung anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schaltanordnung der
eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Kontaktelemente elektrisch mit den Betätigungszungen ei
nes Reed-Kontaktes der Schalteinrichtung verbunden sind und
das Betätigungselement ein den Reed-Kontakt magnetisch be
einflussendes Organ ist, das bei gesteckter Steckvorrichtung
den Reed-Kontakt öffnet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltanordnung besteht
darin, daß durch Verwendung eines Reed-Kontaktes und eines
den Reed-Kontakt magnetisch beeinflussenden Organes ein kon
struktiv besonders einfacher und somit kostengünstiger Aufbau
der Schaltanordnung möglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist der Reed-Kon
takt besonders einfach und somit besonders vorteilhaft ma
gnetisch beeinflußbar, wenn dem Reed-Kontakt in Form eines
Arbeitskontaktes eine Magnetanordnung zugeordnet ist, das
magnetisch beeinflussende Organ magnetisch abschirmend wir
kend ist und sich das magnetisch beeinflussende Organ bei
gesteckter Steckvorrichtung zwischen der Magnetanordnung und
dem Reed-Kontakt befindet.
Eine zu dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltanordnung in ihrer Wirkung äquivalente Schaltanordnung
läßt sich dadurch herstellen, daß der Reedkontakt ein Ruhe
kontakt ist und das magnetisch beeinflussende Organ magne
tisch ist.
Um den Schaltpunkt beim Stecken der Steckvorrichtung exakt
vorgeben zu können, muß der magnetische Fluß in der Nähe des
Reed-Kontaktes einstellbar sein. Dies läßt sich dadurch ge
währleisten, daß in der Nähe des Reed-Kontaktes den magneti
schen Fluß der Magnetanordnung beeinflussende Hilfselemente
angeordnet sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in einer Figur ein Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltanordnung zum
Verbinden bzw. Trennen zweier Teilstrecken schematisch
dargestellt.
Die Figur zeigt eine elektrische Leitung 3, die durch eine
Schaltanordnung 4 in zwei Teilstrecken 7 und 8 aufgetrennt
ist. Die Schaltanordnung 4 weist eine Schalteinrichtung 10
mit Kontaktelementen 11 und 12 und eine Steckvorrichtung 15
mit Steckkontakten 18 und 19 und einem Betätigungselement 20
auf. Das Betätigungselement 20 kann beispielsweise ein Eisen
blech sein; die mechanische Verbindung zwischen den
Steckkontakten 18 und 19 und dem Betätigungselement 20 ist in
der Figur mit einer Linie 21 angedeutet. Die Schalteinrich
tung 10 weist einen Reed-Kontakt 25 auf, in dessen Nähe eine
Magnetanordnung 26 angebracht ist. Zwischen der Magnetanord
nung 26 und dem Reed-Kontakt 25 ist ein Spalt vorgesehen, in
den das Betätigungselement 20 der Steckvorrichtung 15 einge
führt werden kann.
In der Steckvorrichtung 15 können beispielsweise Schalter 30
und 31 vorhanden sein, mit denen wahlweise die eine oder die
andere bzw. beide Teilstrecken 7, 8 der elektrischen Leitung
3 mit einer Ausgangsklemme 32 verbunden werden können; an die
Ausgangsklemme 32 kann beispielsweise ein nicht dargestelltes
Meßgerät angeschlossen sein.
Wird die Steckvorrichtung 15 gesteckt, so wird das Betäti
gungselement 20 zwischen den Reed-Kontakt 25 und die Ma
gnetanordnung 26 geführt. Das Betätigungselement, das, wie
bereits erläutert, beispielsweise aus Eisen bestehen kann,
wirkt magnetisch abschirmend, d. h. es unterbricht den magne
tischen Fluß zwischen der Magnetanordnung 26 und dem Reed-Kon
takt 25. Bei dem Reed-Kontakt 25 handelt es sich in diesem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltanordnung um
einen Reed-Kontakt, der ohne Einfluß eines magnetischen Fel
des elektrisch geöffnet ist, also einen Arbeitskontakt dar
stellt. Bei aufgesteckter Steckvorrichtung 15 und abge
schirmten Magnetfeld der Magnetanordnung 26 ist somit kein
elektrischer Kontakt durch den Reed-Kontakt 25 hergestellt,
so daß der elektrische Strom über die Steckvorrichtung 15 von
einer Teilstrecke 7 zur anderen Teilstrecke 8 der elek
trischen Leitung 3 fließen muß. Wird die Steckvorrichtung 15
und damit das Betätigungselement 20 entfernt, so wird der
Reed-Kontakt 25 dem magnetischen Feld der Magnetanordnung 26
ausgesetzt. Das Magnetfeld der Magnetanordnung 26 zieht beide
Kontaktbetätigungszungen des Reed-Kontaktes 25 in Richtung
der Magnetanordnung 26 und führt so zu einem elektrischen
Kontakt zwischen den Betätigungszungen des Reed-Kontaktes 25
und zu einem elektrischen Kontakt zwischen den
Kontaktelementen 11 und 12 der Schaltanordnung 4.
Durch Anordnen von den magnetischen Fluß der Magnetanordnung
26 beeinflussenden und einen magnetischen Nebenschluß bilden
den Hilfselementen, wie z. B. Ferritstäben in achsparalleler
Ausrichtung zu dem Reedkontakt 25 oder Ferritplatten, läßt
sich der magnetische Fluß der Magnetanordnung 26 derart ein
stellen, daß das elektrische Schließen des Reed-Kontaktes 25
beim Entfernen der Steckvorrichtung 15 bereits vor voll
ständiger Trennung der Steckvorrichtung 15 von der Schalt
einrichtung 10 sichergestellt ist. Derartige den magnetischen
Fluß der Magnetanordnung 26 beeinflussende Hilfselemente sind
der Übersichtlichkeit halber in der Figur nicht dargestellt.
Claims (4)
1. Schaltanordnung zum Verbinden bzw. Trennen zweier Teil
strecken (7, 8) einer elektrischen Leitung (3) mit einer
Schalteinrichtung (10) mit an die zwei Teilstrecken (7, 8)
angeschlossenen Kontaktelementen (11, 12) und einer Steck
vorrichtung (15) mit einem Betätigungselement (20) und
Steckkontakten (18, 19),
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kontaktelemente (11, 12) elektrisch mit den Betäti gungszungen eines Reed-Kontaktes (25) der Schalteinrichtung (10) verbunden sind und
- - das Betätigungselement (20) ein den Reed-Kontakt magnetisch beeinflussendes Organ ist, das bei gesteckter Steckvorrich tung (15) den Reed-Kontakt (25) öffnet.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - dem Reed-Kontakt (25) in Form eines Arbeitskontaktes eine Magnetanordnung (26) zugeordnet ist,
- - das magnetisch beeinflussende Organ magnetisch abschirmend wirkend ist und
- - sich das magnetisch beeinflussende Organ bei gesteckter Steckvorrichtung (15) zwischen der Magnetanordnung (26) und dem Reed-Kontakt (25) befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Reedkontakt (25) ein Ruhekontakt ist und das magnetisch
beeinflussende Organ magnetisch ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Nahe des Reed-Kontaktes (25) den magnetischen Fluß
der Magnetanordnung (26) beeinflussende Hilfselemente an
geordnet sind.
Priority Applications (2)
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