DE1031886B - Schaltungsanordnung fuer Wechselstrommagnete mit Abfallverzoegerung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselstrommagnete mit Abfallverzoegerung

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DE1031886B
DE1031886B DEB42641A DEB0042641A DE1031886B DE 1031886 B DE1031886 B DE 1031886B DE B42641 A DEB42641 A DE B42641A DE B0042641 A DEB0042641 A DE B0042641A DE 1031886 B DE1031886 B DE 1031886B
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DE
Germany
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alternating current
circuit arrangement
capacitor
magnets
magnet
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DEB42641A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Harbrecht
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H50/86Means for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H50/88Mechanical means, e.g. dash-pot

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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Description

In vielen elektrischen Anlagen werden Relais, Schütze oder sonstige magnetisch betätigte Vorrichtungen benötigt, die ihren Anker nach Unterbrechung des Arbeitsstromes noch eine kurze Zeit angezogen halten.
Werden solche Magnete mit Gleichstrom gespeist, so lassen sich bekanntlich derartige Abfallverzögerungen in einfacher Weise mit Hilfe von Kondensatoren und Widerständen erzielen. In Wechselstromanlagen sind dagegen diese bekannten Schaltungsanordnungen nicht verwendbar.
Nach der Erfindung wird bei Wechselstrommagneten, insbesondere bei Relais- oder Schützmagneten, ein verzögertes Abfallen des Magnetankers nach Unterbrechung des Arbeitswechselstromes durch eine parallel zur Magnetspule geschaltete Reihenschaltung eines Kondensators und eines Gleichrichterventils mit zu letzterem parallel liegendem Ohmschem oder teilweise induktivem Widerstand erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Spule la eines Wechselstrommagnets 1 mit dem Magnetanker 1 b ist über einen Betätigungsschalter 2 mit einer Wechselstromquelle 3 verbunden. Parallel zur Spule la liegen in der dargestellten Weise der Kondensator 4, das Gleichrichterventil 5 und der Widerstand 6, der auch Induktivität enthalten kann.
Wird mit dem Schalter 2 die Anordnung eingeschaltet, so zieht der Magnet 1 seinen Anker 1 b an. Gleichzeitig wird der Kondensator 4 über das Gleichrichterelement 5 aufgeladen. Dem Wechselstrom in der Magnetspule 1 α ist durch den Einfluß des Parallelkreises ein Gleichstrom überlagert, während andererseits der Gleichstromladung des Kondensators 4 auch ein gewisser Wechselstrom überlagert ist. Die Größe dieser Überlagerungsströme ist durch den Ohmwert des Widerstandes 6 bestimmt.
Wird der Schalter 2 wieder geöffnet, so entlädt sich der Kondensator 4 über den Widerstand 6 und die Spule 1 α und erzeugt dabei ein Magnetfeld, das bestrebt ist, den Anker 1 & in angezogener Stellung festzuhalten.
Die Stärke und der zeitliche Verlauf des Entladestromes gangen bei sonst gleichen Verhältnissen von der Größe des Widerstandes 6 ab. Bei niedrigem Ohmwert dieses Widerstandes ergibt sich ein anfangs starker, aber sehr schnell abklingender Entladestrom, während bei hohen Ohmwerten des Widerstandes 6 der Entladestrom mit niedrigeren Werten einsetzt und entsprechend langsamer abklingt.
Der Widerstand 6 wird zweckmäßig so bemessen, daß der Entladestrom des Kondensators möglichst lange oberhalb desjenigen Stromwertes bleibt, der gerade noch ausreicht, um den Magnetanker fest-Schaltungsanordnung
für Wechselstrommagnete
mit Abfallverzögerung
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Dipl.-Ing. Hugo Harbrecht, Heidelberg,
ist als Erfinder genannt worden
zuhalten. Da bekanntlich — besonders bei Magneten mit nahezu vollständig im Eisen verlaufendem Kraftlmienfluß — zum Festhalten des einmal angezogenen Ankers ein vergleichsweise sehr kleiner Strom ausreicht, so ist nach dem genannten Gesichtspunkt der Widerstand 6 entsprechend hochohmig zu bemessen. Bei einer solchen Bemessung wird auch der bei eingeschaltetem Wechselstrom durch die Wicklung 1 a fließende überlagerte Gleichstrom und ebenso der durch den Kondensator 4 fließende Wechselstrom sehr klein. Der Magnet verhält sich daher bei geschlossenem Schalter 2 nicht merklich anders als bei Betrieb mit reinem Wechselstrom. Ebenso ist der durch den Kondensator fließende Wechselstrom ohne wesentlichen Einfluß auf die Gleichspannungsladung des Kondensators im Augenblick der Öffnung des Schalters 2.
Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn der Widerstand 6 Induktivität enthält, beispielsweise aus einer Drosselspule besteht. Durch einen mit Induktivität behafteten Widerstand 6 kann unter gewissen Umständen die bei sonst gleichen Verhältnissen erzielbare Abfallverzögerung noch vergrößert werden.
Durch die Anordnung nach der Erfindung läßt sich bei verhältnismäßig geringem Materialaufwand bei
809 53WS13

Claims (1)

  1. 3 4
    Wechselstrommagneten eine Abfallverzögerung bis zu Schützmagnets, nach Unterbrechung des Arbeitseiner oder einigen Sekunden erreichen. Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der „ Magnetspule eine Reihenschaltung aus einem Patentanspruch.· Kondensator und einem Gleichrichterventil mit Schaltungsanordnung zur Erzielung eines ver- 5 zu letzterem parallel liegendem Ohmschem oder zögerten Abfallens des Magnetankers eines teilweise induktivem Widerstand parallel ge-Wechselstrommagnets, insbesondere Relais- oder schaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 530/313 6. 58
DEB42641A 1956-11-29 1956-11-29 Schaltungsanordnung fuer Wechselstrommagnete mit Abfallverzoegerung Pending DE1031886B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150141B (de) * 1959-07-02 1963-06-12 Siemens Ag Mit Wechselspannung gesteuertes, abfallverzoegertes Schuetz oder Relais
DE1166932B (de) * 1960-05-14 1964-04-02 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltungsanordnung fuer Wechselstrommagnet mit Abfallverzoegerung seines Ankers
DE1275661B (de) * 1961-02-21 1968-08-22 Elektro App Werke Berlin Trept Abfallverzoegertes elektromagnetisches Zeitrelais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150141B (de) * 1959-07-02 1963-06-12 Siemens Ag Mit Wechselspannung gesteuertes, abfallverzoegertes Schuetz oder Relais
DE1166932B (de) * 1960-05-14 1964-04-02 Bbc Brown Boveri & Cie Schaltungsanordnung fuer Wechselstrommagnet mit Abfallverzoegerung seines Ankers
DE1275661B (de) * 1961-02-21 1968-08-22 Elektro App Werke Berlin Trept Abfallverzoegertes elektromagnetisches Zeitrelais

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