DE403988C - Schaltung fuer Gleichrichteranlagen mit parallel arbeitenden Zylindern - Google Patents

Schaltung fuer Gleichrichteranlagen mit parallel arbeitenden Zylindern

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DE403988C
DE403988C DEA38398D DEA0038398D DE403988C DE 403988 C DE403988 C DE 403988C DE A38398 D DEA38398 D DE A38398D DE A0038398 D DEA0038398 D DE A0038398D DE 403988 C DE403988 C DE 403988C
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DEA38398D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/08Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

Wenn in. einer Gleichrichteranlage mehrere Gleichrichterzylinder parallel arbeiten, so kann es vorkommen, daß während einer Zeit, in welcher die ganze Anlage oder die parallel arbeitenden Zylinder unbelastet sind, die Erregung des einen Gleichrichterzylinders abreißt. Setzt nun die Belastung wieder ein, so werden die Gleichrichterzylinder, deren Erregerlichtbogen noch brennen, die ganze, Belastung übernehmen und dadurch überlastet werden. Um dies zu vermeiden, soll nach der Erfindung der gemeinsame Schalter! der parallel arbeitenden Zylinder durch ein Relais geöffnet werden, wenn,die Erregung· eines Zylinders abreißt.
Das Relais, welches dieses Abschalten bewirken soll, kann am einfachsten von dem; Zusammenwirken ' sämtlicher Erregerströme abhängig gemacht werden.'
Die Abb. 1 zeigt eine solche Schaltung.· ax und «2 sind zwei parallel arbeitende Gleichrichterzylinder, O1 und b2 deren Erregertransformatoren, C1 und C2 die Erregeranoden, dx und d2 die Kathoden der Gleichrichter, ^1 und ez die in den Erregerstromkreis eingeschalteten ;· Widerstände, ft und /2 die inden Erregerstromkreis eingeschalteten Drosselspulen, g der Hauptschalter der Gleichrichtergruppe in der von den Kathoden aus-.
gehenden gemeinsamen Leitung, h das von den Erregerströmen abhängige Relais. Das' Relais h enthält zwei Spulen I1 und i2> welche von den Erregerströmen der beiden Gleichrichterzylinder durchflossen werden und so geschaltet sind, daß ihre Wirkungen sich addieren. Fließen beide Erregerströme, so ist die durch die Spulenströme erzeugte magnetische Kraft stark genug, den Relaisanker anzuziehen und dadurch den Schalter g in der eingeschalteten Stellung festzuhalten. Fließt nur einer der beiden Erregerströme, so wird, der Magnetismus derart geschwächt, daß der Relaisanker durch eine Feder abgerissen und die Verklinkung des Hauptschalters freigegeben wird.
Die obenbeschriebene Bauart des Relais ist brauchbar, wenn die Erregung der Gleichrichterzylinder dauernd eingeschaltet sein soll. Ist dies nicht der Fall, dann soll das Relais zwar den Hauptschalter auslösen, wenn nur eine Erregung ausbleibt, nicht aber wenn die Erregerströme sämtlicher parallel arbeitender Zylinder ausgeschaltet sind. Dies kann bei Anlagen mit zwei parallel arbeitenden Zylindern dadurch erreicht werden, daß das Relais von der Differenz der beiden Erregerströme in Tätigkeit gesetzt wird. Die Abb. 2 zeigt eine Schaltung, bei der dies der
Fall ist. Die Bezeichnungen stimmen mit. denen der Abb. ι üjberein. Die beiden Spulen I1 und /s sind bier so geschaltet, daß sie sich entgegenwirken. Fließen beide Erregerströme oder keiner von beiden, so ist das Relais h unerregt, sein Anker wird durch eine Feder festgehalten und hält die Verklinkung des Schalters g; sobald aber nur einer der beiden Erregexströme ausbleibt,
ίο zieht das Relais seinen Anker an und die Verklinkung wird ausgelöst.
Die beschriebene Schaltung ist von besonderer Bedeutung bei Gleichnchteranlagen mit großer Phasenzahl, z. B. Zwölfphasengleichrichtern, bei welchen gewöhnlich zwei Gleichrichterzylinder mit je sechs Anoden an den Zwölfphasentransformator angeschlossen werden. Diese zwei Gleichrichterzylinder können nur gemeinsam arbeiten und erhalten deshalb stets einen gemeinsamen Hauptschalter. Die Erfindung kann aber auch bei irgendwelchen anderen Anlagen mit parallel arbeitenden Zylindern angewendet werden, sofern mehrere Zylinder an einen gemeinsamen Hauptschalter angeschlossen sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Gleichrichteranlagen, mit parallel arbeitenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Erregerströme der Zylinder gesteuertes Relais vorgesehen ist, welches beim Abreißen der Erregung eines Zylinders den gemeinsamen Hauptschalter öffnet.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais von der Summe der Erregerströme in Tätigkeit gesetzt wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 für Anlagen mit zwei parallel arbeitenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais von der Differenz der beiden Erregerströme in Tätigkeit gesetzt wird.
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Abb.
Abb.
BERLIN. GEDRUCKT IM BER REICHSDRUCKEREt
DEA38398D 1922-09-02 1922-09-02 Schaltung fuer Gleichrichteranlagen mit parallel arbeitenden Zylindern Expired DE403988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945106C (de) * 1944-04-06 1956-06-28 Siemens Ag Schutzeinrichtung fuer Stromrichteranlagen mit einanodigen Entladungsgefaessen

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